Interessante Sendungen und Links

  • Qualitätsjournalismus beim ÖRR


  • Sag ‘s durch den Ukrainer: Nationalismus und Deutschlands Wiedergutwerdung

    Der Applaus für den ukrainischen Autor Zhadan hat viel mit deutscher Selbstgerechtigkeit zu tun: Pauschaler Russenhass gilt als verständliche Reaktion. Ein Gegenbeispiel sind politisch aktive Kurden, die pauschalen Türkenhass ablehnen.


    Endlich hat auch der deutsche Staat einen Grund gefunden, den Holocaust ganz staatstragend und Grundgesetzkonform zu relativieren, indem man ihm den "Vernichtungskrieg" Putins gegen die Ukraine gegenüberstellt und ukrainische Patrioten ehrt, die da gar keinen Unterschied mehr feststellen wollen.

  • Sehr schöne Reportage im Vice Stil, oder auch Strg F Stil darüber welche Ansichten verschiedene Leute in Russland über den Krieg, die Sanktionen haben und wie es ihr Leben verändert oder nicht verändert hat.


    Zitat

    Western sanctions and mobilization have definitely affected the life of ordinary Russians. But has this really changed their perspective on war and everything that’s been going on since February 24th? I’ve traveled to a typical post-soviet neighborhood where I grew up to see what my childhood friends have to say. It turned out, some of them had already been drafted to fight in Ukraine…


    Ich bin mir nicht sicher, ob der nicht eventuell von der russischen Regierung gesponsort ist. Zum einen gelten ja angeblich in Russland strenge Gesetze darüber was berichtet werden darf und was nicht, intuitiv kommt es mir so vor, als wäre das was er macht drüber. Erklärung könnte eben sein, dass er subtil doch um Verständniss für die russische Position wirbt und darstellen möchte, dass die Russen sich nicht beeindrucken lassen. Andereseits könnte sein Channel auch so klein sein, dass sich bisher niemand von der russischen Regierung für ihn interessiert hat.

    Ein weiter Punkt, in einem anderen Video sagte er mehrmals, hier war grade ein Checkpoint oder wir hatten grade ein Gespräch mit der Polizei/Militär, sie haben uns weggeschickt, wir dürfen hier nicht mehr filmen, nur um direkt dannach doch dort zu filmen und ungestört mit Passanten zu reden. Entweder er hat halt doch eine Erlaubniss, oder er dramatisiert, oder die Videos sind in der falschen Reihenfolge geschnitten. Insbesondere in diesem Video ist mir das aufgefallen: https://www.youtube.com/watch?v=-JMWMwNmzIQ


    Sehenswert finde ich die Sachen die er macht trotzdem, so einen wirklichen Einblick wie es in Russland aussieht habe ich bisher woanders nicht bekommen, nur halt im Hinterkopf behalten, vielleicht ist die Darstellung manchmal doch positiver als die Realität.

    Ich mache mir die im Forum zu diesem Thema mehrheitlich geäußerte Meinung nicht zu eigen und wiederspreche ihr hiermit ausdrücklich!

  • Diesbezüglich finde ich auch die Straßenumfragen von 1420 sehenswert. Interessant sind hier unter anderem die verschiedenen Ansichtsweisen vor allem der jungen Menschen (sprich den Leidtragenden des imperialistischen Eroberungsfeldzugs gegen die Ukraine) und der älteren Bevölkerung im Bezug zu den Handlungen des dort herreschenden faschoiden Regimes. Auch interessant weil auch außerhalb der Großstädten gefilmt wird und einem die Lebensumstände der verarmten ländlichen Bevölkerung Russlands klar werden.


    Einmal editiert, zuletzt von geloeschter_Salat () aus folgendem Grund: Wegen Copyright Strike noch ein Versuch:

  • Nicht nur Staats- sondern auch Systemtragend!



    Ein Systemwechsel ist das nicht. Und das ist gut! Gut für UnserLand!


  • Utan zu Übermedien

    Ich mach mal den hansj. Ersatz.

    Dass der Mann da Quatsch erzählt finde ich garnicht so wild, dafür ist es ein Kommentar und keine Reportage. Dabei blamiert sich eben jeder so gut er kann. Im Internet hat er anscheinend ja sein Fett wegbekommen.


    Der Umgang damit, das klammheimliche Verschwindibus, ist viel schlimmer in meinen Augen.

  • Die Schere zwischen den armen und den reichen Menschen geht jetzt (logischerweise) noch schneller und noch weiter auf...aber das dieser blöde Kapitalismus unsere Gesellschaft, unser Klima/die Umwelt usw zerstört, darüber will keiner sprechen, auch nicht Herr Fratzscher der bereits über alle notwendigen Information verfügt um sich selber ein Bild zu machen, lieber bis zum Untergang daran festhalten.

    »Die soziale Schere geht weiter auf, noch stärker als in der Pandemie«

    Menschen mit geringen Einkommen litten viel mehr unter der Inflation als Reiche, sagt DIW-Chef Marcel Fratzscher. Nötig sei eine »zielgerichtete Verteilungspolitik«, statt Geld mit der Gießkanne zu verteilen.

    ...

    Dabei seien die Verletzlichsten am stärksten betroffen. 40 Prozent der Menschen hätten zudem keine Ersparnisse und Rücklagen.

    »Die rekordhohe Inflation zum Beispiel wirkt extrem unsozial, weil Menschen mit geringem Einkommen viel stärker darunter leiden«, sagte Fratzscher. Die Teuerung sei für sie dreimal stärker als für Menschen mit hohen Einkommen...

    40% der Bevölkerung sind also rein technisch bereits Pleite, Tendenz offensichtlich stark steigend, in absehbarer Zukunft dürften wir dann wohl Richtung 50% gehen, bin mal gespannt wie lange das noch dauert...eigentlich müssten alle Nachrichten sich nur noch darum drehen das wir deshalb in einigen Jahren vor dem Zusammenbruch stehen...ich habe dazu auch mal ein Beispiel, ich kenne jemanden, der hat vor kurzem seinen Job verloren weil sein Auto kaputt gegangen ist, er hatte keine Rücklagen für eine Reparatur...und ein neues/ gebrauchtes Auto kann er sich eh nicht leisten. Dieser Mensch ist jetzt arbeitslos weil die Niedriglohnpolitik dafür sorgt das er bzw das große Teile der arbeitenden Bevölkerung so verarmt ist, die Leute können sich nicht mal mehr den Weg zur Arbeit leisten.

    Ähnliches hatte ich auch letztes Jahr schonmal mitbekommen bei einer Frau die sich kein Busticket mehr kaufen konnte um zur Arbeit zu kommen, die hat ihren Job auch deswegen verloren, ich will garnicht wissen wie oft sowas bereits passiert ist (und passieren wird)...so zerstört sich dieses System selbst, aber es interessiert keinen, es wird einfach totgeschwiegen, große Teile der heutigen "Medien" sind hauptsächlich zu systemtragenden/staatstragenden Propagandaschleudern geworden, die wirkliche Realität über die mal kritisch berichtet werden müsste wird einfach ignoriert, der Kapitalismus ist ein heiliger Gott der nicht kritisiert werden darf.

    In der Wirtschaft scheint das auch ähnlich abzulaufen, die kleinen Unternehmen bekommen kaum bis keine Hilfe und verfügen nicht über die Mittel und gehen halt Pleite...

    In der Wirtschaft sei es ähnlich, sagte Fratzscher den Zeitungen. »Die Großen fahren zum Teil auch in diesen Zeiten dicke Gewinne ein, während viele Mittelständler, die Kleinen, die Bäckerei um die Ecke, kaum mehr über die Runden kommen.« Nötig sei daher eine »zielgerichtete Verteilungspolitik«, statt Geld mit der Gießkanne zu verteilen.

    ...

    Zuletzt hatten die Tafeln in Deutschland gemeldet, dass noch nie zuvor so viele Bedürftige zu ihnen gekommen seien. ... Insgesamt kämen etwa zwei Millionen Menschen.

    ...

    Viele seien von Armut bedroht und gesundheitlich beeinträchtigt. Besonders häufig nutzen Alleinerziehende und Paare mit Kindern die Tafeln. Ein Viertel der Menschen, die von den Tafeln profitierten, seien Kinder.

    ...
  • https://www.visionofhumanity.org/civil-unrest-on-the-rise/



    Civil Unrest Around the World has Doubled in Last Decade

    Citizens around the world are protesting against a range of issues, from economic hardship and police brutality to political instability.


    Civil Unrest on the Rise

    Data from the 2020 Global Peace Index shows that civil unrest has doubled over the last decade.

    Between 2011 and 2018, the number of both protests and riots roughly doubled, while the number of general strikes quadrupled, from 33 events in 2011 to 135 in 2018.

    In most situations, these movements avoid violence. However, both violent and nonviolent demonstrations increased in frequency over the last decade.

    Seven of the nine GPI regions had increased levels of civil unrest, with the most violence recorded in places where democratic institutions were weak.

    Civil Unrest from 2011 to 2018:

    • 64% of protests were nonviolent demonstrations
    • 6% were general strikes
    • 30% were classified as riots
    • 4,700 nonviolent demonstrations
    • 2,200 riots (violent demonstrations)




    Key Trends in Civil Unrest

    The high level of civil unrest in 2011 shown in the graph reflects the Arab Spring, followed by a decline in the number of protests in 2012. These movements either achieved their goals, governments repressed them, or they escalated into civil wars.

    However, total global civil unrest rose above 2011 levels just three years later and has remained above that level since.

    Riots did not decline in the years immediately following the Arab Spring, when the number of anti-government demonstrations fell.

    The number of riots around the world has increased 282% since 2011.

    The trend peaked in 2014, especially in countries with fragile democratic institutions, before plateauing. Since 2016, at least 300 riots occur every year.



    Reasons for protests around the world

    • Protests peaked globally in 2016, as unrest continued to escalate in many countries but violent demonstrations fell off. Teachers, parents, labourers and municipal workers protested in India,which had nearly 150 different demonstrations.
    • Proposed changes to France’s labour lawsbrought demonstrations and a no confidence vote for then-President François Hollande’s government.
    • Brazilians protested government corruption, calling for the impeachment of then-President Dilma Rousseff.
    • The United States arrested more than 1,000 people in the nation’s capital protesting against police violence, gun violence, and environmental issues.
  • https://www1.wdr.de/radio/wdr5…pinoza-philosoph-100.html


    Zitat

    Baruch de Spinoza, Philosoph

    Baruch de Spinoza, niederländischer Philosoph (Geburtstag, 24.11.1632)

    WDR ZeitZeichen 24.11.2022 14:46 Min. Verfügbar bis 24.11.2099

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