Interessante Sendungen und Links

  • sie kann mit so schön einfachen Worten erklären, was falsch läuft.



  • Immer noch eine echte deutsche Sozialdemokratin!

  • Der erste Kommentar ist es auch wert mit verlinkt zu werden:

  • Ach Schade. Keine neue heiße Foto-Story aus dem Kriegsgebiet...

    Wegen Angst vor Anschlägen - Delegation um Linkenchefin Wissler sagt Reise in die Ukraine ab

    Eigentlich sollte eine Gruppe prominenter Linker nach Kiew und in andere Orte in der Ukraine fahren. Der Trip wurde nun kurzfristig abgesagt – wegen eines Leaks aus der Partei.


    [...] Konkret wollten Wissler, mehrere Fachreferenten der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Berliner Landesvorsitzende Katina Schubert sowie die Bundestagsabgeordneten Martina Renner und Anke Domscheit-Berg am 18. August zu einem fünftägigen Trip aufbrechen. Geplant waren Stationen in Kiew und Lwiw sowie ein Besuch der Holocaustgedenkstätte Babyn Jar.

    »Gleichzeitig geht es auch um die Sicherheit unserer Partnerorganisationen vor Ort«, erklärt die Sprecherin weiter: »Unser Auslandsbüro und Veranstaltungen mit unseren Partnern waren in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von rechtsextremen Anschlägen«.

    Gezielte Sabotage?

    Publik geworden war der Reiseplan durch einen Artikel in der Zeitung »Junge Welt«, die dem russlandfreundlichen Lager um Sahra Wagenknecht nahesteht. Ob die Information gezielt gestreut wurde, um die Reise zu verhindern, ist unklar. [...]


    die Frage stellt sich, von welcher Seite man da eigentlich einen Anschlag auf das Powerteam der LINKEN befürchtet? Wenn die verfassungsfeindlichen marxisten-putinisten von der Jungen Welt im Auftrag des "russlandfreundlichen Lagers" um die Genossin Wagenknecht den "Leak" veröffentlicht haben, dann scheint es ja schon mal nicht der Russe zu sein, vor dessen gedungenen Attentätern man Angst haben muss. Kremlsatan Wladimir hätte seine Helfershelfer dann doch wohl kaum dazu angestiftet die Reisepläne der linken PolitikerInnen publik zu machen und sie so von der Reise abzubringen.

    Man will doch nicht etwa andeuten, in der Ukraine gäbe es außer russischen Agenten und ihren verräterischen Kollaborateuren noch irgendwelche Kräfte, die nicht mit beiden Beinen fest auf der freiheitlich-demokratischen Grundordnung des westlichen Wertesystems stünden, und ein Interesse daran haben könnten, eine handvoll deutscher Linker zu ermorden.

  • NZZ-Interview mit Udo Vetter gefunden über dessen lawblog.de

    gesprochen wir über dieses Papier hier.


    Das BMFSFJ bietet auch eine faq-Seite zu dem Thema an.


    Im Eckpunktepapier gibt's ein Offenbarungsverbot und einen etwas unverständlichen Teil zum Thema Einschulung, da soll es woh einen Wieselparagrafen geben dass in der Schule des Kindes keiner weiß dass ein Elternteil juristisch-Trans ist, oder so ähnlich.

    Das klingt alles mehr nach viel gewollt als gut gemacht bisher. Aber machen ist ist ja bekanntlich wie wollen, nur krasser; von was können redet schon keiner mehr. Das hat ja bei der Pflege auch wunderbar funktioniert.

    Wer weiß, vielleicht bekommt Berlin mit Buschmann dann auch mal nen Regierenden Bürgermeister von der FDP, weil's auch schon wurscht ist.

  • Endlich ist die Sommerpause vorbei und es können wieder öffentliche Tribunale über die Linkspartei abgehalten werden:



    Hier zu Beginn wie üblich drei "Liberale" (inklusive fr. Illner) gegen die linke Sozialdemokratin Wissler.


    Wichtig ist, dass bei jeder Gelegenheit betont wird, dass Protest gegen unsoziale Gasumlagen und andere "bittere Medizin" dem Russenhitler in die Hände spielt und dass die LINKE sich dazu nicht ausreichend distanzierend verhält. Besonders engagiert dabei ist der Vertreter des Arbeitgeberlagers. Da muss die grüne Wertehaubitze Nouripour gar nicht groß dazwischen reden.

  • Bei all den Horrornachrichten ist es ganz wichtig, die eigene Happiness™ nicht zu vernachlässigen:


  • Man kennt sich halt...


  • Bei all den Horrornachrichten ist es ganz wichtig, die eigene Happiness™ nicht zu vernachlässigen:


    na dann doch wenigstens das Original:


  • Man kennt sich halt...


    Da bekommt das geflügete Wort von der ARD-Senderfamilie doch gleich so einen wohligen nepotistischen Beiklang!

  • "Kommunikation ist alles, in einer Demokratie" sagt der Herr Oberst Kaschke von der Bundeswehr, und hat dafür gleich mal sein ganzes Taktisches Luftwaffengeschwader 73 morgens um halb neun antreten lassen, um das ZDF als lebende Kulisse dabei zu unterstützen, dem Publikum an der Heimatfront diese Perle der Kriegs- und Militärpropaganda strategischen Kommunikation gleich zum Frühstück zu kredenzen.



    Dazu hat man dann noch die blondeste, und in jeder Hinsicht blauäugigste Hauptfrau/männin mit an den Kaffeetisch gesetzt, die das deutsche Militärwesen auftreiben konnte. Kampfpiloin Petra S. (einen richtigen Nachnamen hat sie leider ńicht) hat zwar nicht wirklich irgendwas zu sagen, aber dafür nicht nur die Schallmauer, sondern auch die Gläserne Decke erfolgreich durchbrochen und gehört daher entsprechend ausgestellt, um der Öffentlichkeit zu zeigen, dass auch Frauen bei 8 g noch an Hebeln ziehen, auf Knöpfe drücken, und Raketen auf feindliche weich- und hartziele abfeuern können.


    Vorher - leider nicht Live!!! - wurden meine Gebühren- und Steuergelder noch dazu genutzt, dem nicht weniger blauäugig daher schwafelnden MoMa-Moderator mal zu zeigen, wo sich das anfühlt, wenn man mit ein paar Tonnen richtig geiles westliches Wertsystem unter dem Arsch bei 1200 Km/h durch die Lüfte ballert, und dabei wahrscheinlich in einer Stunde mehr CO2 in die Atmosphäre bläst, als eine fünfköpfige Familie im ganzen Jahr mit ihrer Gasheizung (sofern sie sich das noch leisten kann).


    Gefühle sind überhaupt sehr wichtig. Denn man ist dem Ernstfall - der hier einstimmig als direkte Konfrontation mit dem Russen herauf beschworen wird - seit der #Zeitenwende schliesslich ein gutes Stück näher gekommen und das muss auch von unseren härtesten Fliegerass*innen emotional verarbeitet werden.

  • Ab und zu rutscht doch noch mal eine Kolumne beim SPON durch, die tatsächlich Sinn ergibt:

    Westdeutscher Blick auf Proteste im Osten - Höhnisch und herablassend

    Wenn im Osten gegen die Regierungspolitik demonstriert wird, gilt das vielen im Westen als Geplärre undankbarer Menschen, die nicht in der Demokratie angekommen sind. Diese Haltung ist wenig durchdacht.


    [...] Es ist auch interessant, wie immer gleich pauschal von »den Ostdeutschen« oder einem spezifisch ostdeutschen Milieu gesprochen wird. Seit Wochen wird vor möglichen »Volksaufständen« im Herbst gewarnt, von Journalisten und Politikern . Es hört sich manchmal fast an, als sollten sie herbeigeredet werden. Es klingt dabei oft auch ein dezidiert ostfeindlicher und klassistischer Ton durch. Das Wort »Volksaufstand« – benutzt von Außenministerin Baerbock – beispielsweise ist ja vor allem mit dem 17. Juni 1953 verbunden, als sich in Ost-Berlin Arbeiter gegen die von oben verordneten Normen wehrten. Die Bundesrepublik feierte die Proteste sogar, auch wenn die meisten Bundesbürger wahrscheinlich keine Ahnung hatten, warum sie am 17. Juni freihatten.

    Typisch westdeutsch-bürgerlich ist auch die Häme, die über die 16 Handwerkermeister aus Sachsen-Anhalt ausgegossen wird, die es wagten, eine eigene Meinung über die Sanktionen gegen Russland zu haben, und sich darüber auch noch zu beschweren. Man könnte daraus schlussfolgern, dass die Sanktionen vielleicht besser erklärt werden müssten. Das Netz machte aus den Handwerkern »Putintrolle«. Da sieht man auch mal, welche gesellschaftliche Bedeutung Handwerker heute haben. Kein Wunder, dass keiner mehr den Beruf lernen will.

    Der Satz aus dem Brief, dass die Menschen um ihren Wohlstand fürchten, wurde lächerlich gemacht, wahrscheinlich, weil viele Menschen immer noch nicht verstanden haben, wie groß die Brüche oder Frakturen, wie es der Soziologe Steffen Mau nennt, in Ostdeutschland sind. Die Ostdeutschen hatten 1990 eine schlechtere Startposition, weil sie ärmer waren und auf eine Mittelschichtsgesellschaft stießen. In den vergangenen Jahrzehnten erlebten sie nicht einen, sondern zwei Brüche: die Nachwendezeit und die neoliberale Globalisierung. Sie erhalten bis heute im Schnitt weniger Lohn für die gleiche Arbeit, weniger Rente, haben weniger Vermögen. Natürlich haben sie mehr Angst vor den Folgen des Krieges als tendenziell im Westen. Doch so pauschal kann man das auch nicht sagen, denn was gerade als möglicher Ost-West-Konflikt konstruiert wird, ist eher ein Konflikt zwischen Arm und Reich, doch dem wollen sich vor allem Westdeutsche offenbar nicht stellen, weil sie immer noch der Illusion der »nivellierten Mittelstandsgesellschaft« anhängen. [...]




  • Das ist interessant, großartig:


    https://lanz-precht.podigee.io/53-ausgabe-zweiundfunfzig


    • Holocaust-(Vergleich?, Relativierung?) von Precht
    • Mann Frau sind nicht gleich von Precht bzw von Gorillas
    • Precht grunzt "ich komme in Frieden"
    • Kapitalismus ist schon ein gutes System
    • irgendwas mit Moral, glaub sie fehlt
    • Selbst der Sohn von Lanz sagt "Euer System ist kaputt"
    • Wir leben in einer Wettbewerbs- Vergleichsgesellschaft, sind unglaublich darin trainiert zu gucken was der Nachbar tut -> verstärkt die in der Natur liegende Eigenschaft sich einschränken (verzichten) zu können, aber dabei immer auf den Nachbarn zu schaun
    • ! Putin ist an allem schuld ! mehrfach und an unterschiedlichen Stellen festgestellt. Auch an den Gewinnen und Übergewinnen der Unternehmen!

    Bonus 1:

    Lanz stellt folgendes fest (nicht exakt wörtlich zitiert):

    Das Geschäftsmodell Deutschlands ist: Billig Energie aus der einen Diktatur importieren und Waren in andere Diktatur exportieren.


    Bonus 2:

    Precht: ...freiwillig...

    Lanz: MUHAHAHAHA .... hahaha ... Jetzt drehst du völlig ab Richard ... <piepsig> ohhh frewillich ...</piepsig>

    Precht: wenn Rheinmetall jetzt Gewinnmilliarden spenden würde...

    Lanz: Ja, im Leben nicht!

    Precht: Du glaubst nicht an das Gute im Kapitalismus?

    Lanz: Doch doch doch, ich glaube tatsächlich dieses marktwirtschaftliche System, dieses kapitalistische System, speziell diese soziale Marktwirtschaft, das wird dir klar wenn du dich mal intensiver mit diesen Themen beschäftigst, das ist eigentlich schon ganz gutes System.


  • Da schlägt das Herz des Leiters der WDR-Programmgruppe Wirtschaft und Recht mit seinem hohen fünf- bis sechsstelligen Jahresgehalt ganz heiß in der Brust. Da ist er ganz entzückt ob der disziplinierenden Wirkung des Preisdrucks auf die Verschwendungssucht des Pöbels. So geht die Energiewende!


    Natürlich ist er kein Unmensch. Da muss natürlich irgendwann auch mal ein bisschen umverteilt werden. Aber bis es so weit ist, wird jetzt erst mal schön am unteren Ende gespart!

  • Obwohl wieder allerlei Quatsch dabei war: Ist es wirklich so schlimm, wenn man den Genozid in Ruanda mit dem Holocaust vergleicht? Ich mein, natürlich ist es nicht das gleiche, aber ich finde daran per se nichts Schlimmes, oder eher ist das für mich die Holocaustrelativierung, die ich nicht völlig unangebracht finde.


    Lanz findet auch die Hochzeit von Lindner total ok und kann sich darüber null aufregen, so wie wir uns alle auch nie aufregen.

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