Interessante Sendungen und Links

  • Nein, das ist das ganze NATO-Kontingent, welches in verschiedenen Abstufungen (10 bis 50 Tage waren es glaub ich) verlegebereit sein soll. Keine Ahnung von welcher Personalstärke der Bundeswehr du ausgehst, aber mehr als gute 180.000 Soldaten haben wir nicht. Davon sind nur 14.000 in den NRF abgestuft eingebunden, was nur Material- und Personalrochaden klappt.

    Um 300.000 zu stellen, müssten wohl Bundespolizei und THW mit ran und viele Tausend könnten dann auch nur laut "Peng" rufen...

    Naja, ich dachte das sind Pläne, so wie Klimaneutral bis 2030 oder sowas. Pläne müssen ja nicht umsetzbar sein. Auf NATO-Ebene klingt das schon plausibler, wenn Deutschland sagen wir 50.000 davon stellt und wirklich alle mitziehen.

  • Warum man in Dänemark Schildkröten vergewaltigen kann und wieso Olaf Scholz lächelt, wenn er das Wort "Genozid" hört. Russische Qualitätsmedien kennen die Antwort:



  • Bis 2050 hat Stoltenberg angekündigt. Frag mich bloß nicht wie das gehen soll.

    In 30 Jahren ist Russland vielleicht NATO Mitglied, dann können die den Löwenanteil der Eingreiftruppe stellen.


  • So langsam macht sich das Großkapital offenbar ernsthafte Sorgen...

    Ausstand in Seehäfen - Arbeitgeberpräsident bringt Brechung von Streikrecht ins Gespräch

    Braucht Deutschland einen »nationalen Notstand«, um Streiks wie zuletzt in den Seehäfen zu unterbinden? Arbeitgeberpräsident Dulger denkt laut darüber nach – und erntet Empörung bei Gewerkschaftern.


    Im Zusammenhang mit Warnstreiks der Gewerkschaft Ver.di in Seehäfen hat Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger eine Einschränkung des Streikrechts ins Gespräch gebracht. Die Ausstände in einer Zeit, in der die Unternehmen dringend Materialien brauchen, hätten ihm sehr missfallen, sagte Dulger vor Journalisten in Berlin. Vielleicht brauche man einen »nationalen Notstand«, der auch Streikrecht breche.

    Er sei aber auf keinen Fall dafür, das Streikrecht einzuschränken, so Dulger weiter. Dieses sei eines der Grundrechte.

    In einem Tarifkonflikt zwischen Ver.di und dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe hatten Hafenarbeiter mit einem 24-stündigen Warnstreik die Abfertigung von Container- und Frachtschiffen in großen Nordseehäfen weitgehend lahmgelegt.

    Die Aussagen stießen auf scharfe Kritik bei Ver.di. »Das ist Ausdruck einer antidemokratischen Geisteshaltung«, sagte Ver.di-Chef Frank Werneke dem Nachrichtenportal »The Pioneer«. Werneke sprach von einer »sehr, sehr bedenklichen Formulierung« Dulgers. Offenbar träume Dulger davon, »dass es einen autoritären Staat gibt, der Arbeitnehmerrechte niederknüppelt«.

    Werneke verteidigte die Aktionen der Hafenarbeiter. »Der Sinn von Streiks ist es ja, wirtschaftlich Druck zu machen, damit die Forderung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, von Gewerkschaften überhaupt eine Chance auf Realisierung zu haben«, so der Ver.di-Chef. »Wegen unserer schönen blauen Augen haben wir am Verhandlungstisch noch nie etwas bekommen, sondern nur, wenn wir durchsetzungs- und im Zweifelsfall auch konfliktfähig sind.« [...]

    ...und lässt seine Interessenvertreter schon mal vorfühlen, ob man das mit dieser Demokratie und der Mitbestimmung der Lohnarbeitskräfte jetzt nicht langsam ein bisschen staatlich begrenzen sollte.


    Schön ist auch, dass der SPON im Teaser schreibt: "Braucht Deutschland einen »nationalen Notstand«, um Streiks wie zuletzt in den Seehäfen zu unterbinden?". Man stellt ja als wertejournalistisches Leitmedium nur kritische Fragen.

  • Es geht nicht darum, dass Ausländer Dir den Job wegnehmen. Es geht darum, dass Arbeiter ausgebeutet werden. Die Solidarität gilt dem Proletariat, das ausgebeutet wird. Der Feind ist das System.

    Passend dazu hat der SWR übrigens gerade erst vor ein paar Tagen eine Doku veröffentlicht...Armut trotz Job:


  • Nett dass sich wer kümmert, aabbeerr (jetzt wird's deutsch) wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass Flintenzensursula "Uschi" Weber da nichgt persönlich mit ihren EU-Kommissaren durchsucht, wer denn dann? Oder auch gerne wer schickt da konkret wen (Bonuspunkte für Rechtsgrundlagen)?

    Über die EU-Kommission als undemokratisches Monstrum gern mehr an anderer Stelle, hier gehts los mit der Zuständigkeit, viele Kommissare haben Ressorts, da hätte früher ehrlicherer Weise "ohne Geschäftsbereich" oder "z.b.V." gestanden.

    Also ruft da ein EU-Kommissar bei der (EU-/nationalen)Staatsanwaltschaft dem Innenminister oder sonstwo an?

    Wer durchsucht dann da, gibt's nen EU-Zoll? Kommt da Europol, oder die Europäische Gendarmerietruppe (eigentlich kein EU-Inneneinsatz vorgesehen), Frontex ist anderweitig beschäftigt... Fragen über Fragen.


    btw:

    Was macht das Kartellamt eigentlich gerade beruflich?

  • https://lagedernation.org/podc…-wade-update-olaf-scholz/


    bei ca 1:24:00

    Es gibt da jetzt Datenschutzbedenken wegen trackingapps, insbesondere apps zum tracken der Periode. Denn die USA haben extrem restriktive Gesetze, die es Ermittlungsbehörden erlauben defakto weltweit auf Daten zuzugreifen.

    All das wird natürlich beim nächsten Aufschrei über fiese mögliche Überwachung aus anderen Ländern schlagartig wieder vergessen sein und wir kaufen wieder freudig alles bei den Amis und schicken da gerne unsere Daten hin -.-

  • Dieser NDR Podcast behandelt die spannende Frage: "WTF happened to Ken Jebsen"


    https://www.ardaudiothek.de/se…d-to-ken-jebsen/89991466/


    Das schöne ist, der Autor ist ein ehemaliger Fan.


    Themen:

    Was ist eigentlich Antisemitismus und was macht Ken Jebsen antisemitisch?

    Was hat Ken Jebsen mit Alex Jones gemeinsam und was hat Russland mit den beiden zu tun?

    Haben Linke wie Henryk M Broder ihn ausgeschlossen und nach rechts gedrängt, oder waren er oder Jutta Dithfurt in der Lage ihn schon früh richtig einzuschätzen?

    Wie geht man mit VT um, ist deplatforming der richtige Weg? etc.

  • Eine These (nicht meine) die im Podcast auftaucht ist, dass Ken Jebsen mit seiner antikapitalistischen Haltung und seinem Zorn auf "die da oben" ein Suchender nach einer politischen Heimat war, aber von Anfang an von "Linken" abgelehnt wurde.


    Ich finde die Frage philosophisch interessant und bin der Meinung, dass in der Linken zu viele die nach einer politischen Heimat suchen erstmal abgewiesen werden, wenn sie (oft aus Unkenntnis) auch mal Mist von sich geben. Ich frage mich ob Aufklärung und Verständnis da nicht die bessere Alternative wären.


    Ob das bei Ken Jebsen zutrifft, der offensichtlich mehr daran interessiert war/ist seinen Narzismus zu füttern halte ich eher für unwahrscheinlich. Ähnlich wie bei so manch anderem Macker der sich durch Rechthaberei und Narzismus auszeichnet (Wie z.B. Jürgen Elsässer), war wohl sein Weg in die Reihen der Rechten irgendwie unausweichlich.


    Mich interresiert aber die Frage wie man sowas verhindern kann durchaus. Es frustriert zu sehen wie die rechten Rattenfänger auf den Veranstaltungen von esoterisch angehauchten Empörten, die sich selbst (irrtümlich) als Links einschätzen so viel Erfolg hatten. ("Friedensdemos", Corona Leugner, etc.)


    Ist es gerechtfertig von Anfang an zu sagen, diese Leute sind für die Sache verloren, weil sie rechts offen sind? Müsste die Linke da offensiver gegenhalten um den gesellschaftlichen Rechtsruck aufzuhalten? Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht.


    Ich hatte am Anfang (so um 2011 rum) echt Hoffnung, dass aus Ken FM was gutes werden könnte und es gab wirklich gute Gesprächspartner die sonst nirgends auftauchten. David Graeber war z.B. da soweit ich mich erinnern kann.

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