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Sanktionen wirken
Lebensmittel: Kein Palmöl mehr aus Indonesien
Angesichts knapper Bestände stiegen die Speiseölpreise stark an. Nun will die Regierung gegensteuern und stoppt den Export.
Mit einem Exportstopp für Palmöl will Indonesien als weltgrößter Produzent des begehrten pflanzlichen Rohstoffes Knappheit und steigende Preise im eigenen Land bekämpfen. Das Ausfuhrverbot solle am kommenden Donnerstag in Kraft treten, kündigte Präsident Joko Widodo am späten Freitagabend an. Wenn sich der Markt im Land stabilisiert habe und Speiseöl wieder zu erschwinglichen Preisen verfügbar sei, werde er die Entscheidung neu bewerten, ergänzte er.
Angesichts knapper Bestände war der Speiseölpreis in dem südostasiatischen Land in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Dies löste Proteste aus, die drohten, die Regierung des rund 270 Millionen Einwohner zählenden Inselstaates zu destabilisieren.[...]
Palmöl wird vor allem in Asien zum Frittieren und Braten verwendet. Es findet sich aber auch in zahlreichen Nahrungsmitteln, zum Beispiel in Margarine, Schokolade, kakaohaltigen Brotaufstrichen, Eiscreme, Backwaren, Pizzen und anderen Fertigprodukten. Palmöl wird auch in Tierfutter gemischt und Waschmittel, Seifen, Kosmetika, Kerzen und Schmierstoffe haben einen hohen Palmöl-Anteil. Zudem wird der Rohstoff für Biosprit mitverwendet. Indonesien steht wegen der Zerstörung seines Regenwaldes für den Palmöl-Anbau in der Kritik.
Ein bisschen Nahrungsmittelkrise und destabilisierte Regierungen irgendwo bei den Barbaren außerhalb des transatlantischen Wertesytems... Ja schlimm, schlimm. Aber da muss der Rest der Welt halt jetzt mal durch, bis der Russenhitler ruiniert ist.
Schliesslich geht es um nichts geringeres als die Verteidigung der freien Welt und ihres gottgegebenen Rechts, auch künftig ihre globalen Lieferketten auf größtmögliche
AusbeutungEffizienz zu optimieren. Wenn deutsche Kinder keine Fettzuckerpaste mit Schokoaroma mehr auf ihr Weizenbrot schmieren, haben schliesslich langfristig auch indonesische Palmölpflücker und ukrainische Weizenbauern keinen Anreiz mehr, sich für das Bruttofreiheitsprodukt ins Zeug zu legen. -
Er spricht mir an sehr vielen Stellen "aus dem Herzen"
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Er spricht mir an sehr vielen Stellen "aus dem Herzen"
"KOPFTUCH-NUTTE!!!" Achne, äh, "Achtsamkeit. Wir brauchen mehr Achtsamkeit!"
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"KOPFTUCH-NUTTE!!!" Achne, äh, "Achtsamkeit. Wir brauchen mehr Achtsamkeit!"
Willst Du Dich daran wirklich abarbeiten? Das ist doch albern... Es gibt Rollen usw.. Der Typ ist ausgebildeter Schauspieler.
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Willst Du Dich daran wirklich abarbeiten? Das ist doch albern... Es gibt Rollen usw.. Der Typ ist ausgebildeter Schauspieler.
Ich dachte, das fasst ihn ganz zusammen.
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https://www.arte.tv/de/videos/067103-000-A/mariupolis/
Mariupolis
„Mariupolis” ist das eindringliche Porträt einer gemarterten Stadt in Zeiten des „Waffenstillstands” nach dem Angriff auf die Stadt in 2015. Nah an den Menschen und voller Menschlichkeit. Der litauische Filmemacher Mantas Kvedaravicius, der in der belagerten Stadt wieder drehen wollte, wurde am 2. April getötet.
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Bayerisches Verfassungsschutzgesetz ist teilweise verfassungswidrig
Onlinedurchsuchungen, Überwachungen, V-Leute: Wie weit dürfen Nachrichtendienste gehen? Das Bundesverfassungsgericht hat nun entschieden, dass das Bayerische Verfassungsschutzgesetz in manchen Punkten gegen Grundrechte verstößt.
[...] Am Beispiel Bayerns hat das Gericht in einem großen Verfahren ausgelotet, was Verfassungsschützer dürfen und was zu weit geht. Das Bayerische Verfassungsschutzgesetz erlaubt tiefere Eingriffe in die Grundrechte der Überwachten als in anderen Bundesländern, etwa: Den privaten Wohnraum abhören, Computer mit Staatstrojanern durchsuchen, Handys orten, jemand für längere Zeit auch mit V-Leuten beobachten.
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), die die Klage koordiniert hat, sieht etliche Grundrechte verletzt; das soll nicht bundesweit Schule machen.
Nun teilte das Gericht mit, »dass mehrere Vorschriften des Bayerischen Verfassungsschutzgesetzes (BayVSG) mit dem Grundgesetz unvereinbar sind, weil die dem Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz darin eingeräumten Befugnisse teilweise gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht, teilweise in seiner Ausprägung als Schutz der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme, teilweise gegen das Fernmeldegeheimnis und teilweise gegen die Unverletzlichkeit der Wohnung verstoßen.«[...]
[Der bayerische Innen-] Minister Herrmann verteidigte die Reform, die der Landtag damals allein mit CSU-Stimmen beschlossen hatte: Bayern habe damit auch auf mehrere Urteile aus Karlsruhe reagiert. Nach der Mordserie des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) habe außerdem Einigkeit bestanden, dass der Austausch zwischen Verfassungsschutz und Polizei verbessert werden müsse.[...]
Ja gut. Im Kampf gegen die rechten Feinde der freiheitlich-demokratischen Grundordnung muss man halt auch mal etwas härtere Bandagen anlegen. Wo gehobelt wird...
[...] Verfassungsbeschwerde erheben kann nur, wer »selbst, gegenwärtig und unmittelbar« in eigenen Rechten betroffen ist. Als Kläger hat die GFF deshalb drei Mitglieder der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) gewonnen, die im bayerischen Verfassungsschutzbericht als »linksextremistisch beeinflusste Organisation« erwähnt wurde.
...fallen im Freistaat Bayern allerdings bevorzugt linke Späne.
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Wenn ein Nato-Mitglied sein Nachbarland angreift
Aus den USA muss es grünes Licht für die völkerrechtswidrige Militäroffensive der Türkei im Nordirak gegeben haben. Andere Bündnispartner schauen weg oder schweigen
[...] Leider übernehmen die deutschen Medien – wie auch in der Tagesschau – unhinterfragt diese Zuschreibung [einer "Antiterroroffensive"]. Letztlich tragen sie so zum antikurdischen Rassismus bei. Die Unterstützung der türkischen Rhetorik trägt auch dazu bei, dass "die Kurden einmal mehr im Zangengriff zwischen der Türkei und dem IS-Terror" sind.
Ein gefangen genommener IS-Kämpfer berichtet in dem ARD-Interview über die Finanzierung des IS durch die Türkei: "Der größte Teil des Geldes kam aus der Türkei. Einer ihrer Kontaktleute brachte auch verwundete IS-Kämpfer zu einem Treffpunkt in Rakka. Dort wartete ein Schleuser, um sie in die Türkei zu bringen, um sie dort medizinisch behandeln zu lassen."
Man kann es nicht oft genug wiederholen: von der Selbstverwaltung in Nordsyrien gehen keine Angriffe auf die Türkei aus. Wenn es nach den Verantwortlichen im Selbstverwaltungsgebiet ginge, gäbe es offene Grenzen, damit die Familien sich wieder besuchen können – und es gäbe gegenseitigen Handel.[...]
Wenige Tage vor dem türkischen Angriff auf den Nordirak empfing Erdogan den KDP-Premierminister der Kurdischen Autonomieregion Nordirak (KRG), Masrur Barzani, in seinem Palast. Auch der Chef des türkischen Geheimdienstes, Hakan Fidan, war zugegen. „Nach seinem Treffen mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan hatte Barsani sich positiv über die "Ausweitung der Zusammenarbeit" mit der Türkei 'zur Förderung von Sicherheit und Stabilität' im Nordirak geäußert“ berichtete vergangene Woche die Zeit.
Aus Ankara war zu hören, man koordiniere die Invasion mit "Freunden und Verbündeten" - Dies ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass der Nordirak zu 90 Prozent von der Türkei abhängig ist. Hinzu kommt, dass es eine "strategische Energiepartnerschaft zwischen dem Barzani-Clan, der die feudal-konservative KDP wie einen Familienbesitz führt, und Ankara" gibt. Um Ölgeschäfte auf eigene Rechnung an der irakischen Regierung vorbei zu tätigen, ist die Familie Barzani auf die Türkei angewiesen, die im Gegenzug auf die Unterstützung oder zumindest Duldung der kurdischen Regierung im Kampf gegen die PKK setzt.[...]
Wie bei der letzten Attacke vor einem Jahr wäre dieser erneute völkerrechtswidrige Angriff der Türkei im Nordirak ohne grünes Licht der USA nicht möglich gewesen. Auch die USA unterhalten im Nordirak und in Nordostsyrien Militärstützpunkte und sie kontrollieren dort den Luftraum. Trotzdem gab es in den vergangenen Tagen auch in Nordostsyrien zahlreiche neue türkische Drohnenangriffe bei denen mehrere Personen getötet oder verletzt wurden. Auf Kobane gab es am Samstag einen türkischen Artillerieangriff auf das Stadtzentrum, bei dem mehrere Geschäfte zerstört wurden.[...]
Also kein Grund zur #Empörung. Die Spezialoperationen des NATO-Mitglieds Türkei gegen die kurdischen Linksterroristen von der PKK sind nicht nur mit den vom Westen geförderten, erzreaktionären kurdischen Peschmerga-Warlords im Nordirak, sondern auch mit der Friedens- und Freiheitsmacht USA abgesprochen, die auch in Nordsyrien darüber wacht, dass die Freiheit der freien Welt nicht von aufmüpfigen SozialistInnen in Frage gestellt wird.
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Eine große, wohltuende Dosis Vernunft:
"Mit Sicherheit hat Russland ein Interesse, dass die Ukraine nicht Mitglied der Nato werden kann, dass sie neutral ist und militärisch für Russland keine Bedrohung darstellt, dass die bereits besetzten Gebiete Krim und Donbass einen pro-russischen Status bekommen. Das war auch Bestandteil des Minsker Abkommens. Und man muss natürlich auch die Ukraine fragen, warum sie beim Minsker Abkommen so wenig beweglich war."
"Ich halte die Diskussion, dass die Ostpolitik der letzten 20 Jahre grundsätzlich falsch gewesen wäre und in eine verhängnisvolle Abhängigkeit geführt hätte, für Irrsinn. Wenn Sie sich die Geschichte der Ost-West-Beziehungen insgesamt ansehen, galt immer die Formel "Sicherheit und Entspannung sind die zwei Seiten der gleichen Medaille". Wir müssen also auf der Grundlage unserer eigenen Sicherheit Entspannungspolitik betreiben.
Auf dieser Grundlage hat zum Beispiel Willy Brandt den alten sowjetischen Vorschlag zur Einrichtung einer Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) aufgegriffen, obwohl Breschnew vorher den Prager Frühling blutig mit Panzern niedergewalzt hatte. Man hat also immer versucht, eine Politik der Entspannung und Zusammenarbeit zu betreiben – was soll daran falsch gewesen sein? Helmut Kohl hat das fortgesetzt und damit die deutsche Einheit erreicht. Das hätte auch niemand für möglich gehalten. Und was die Energieversorgung angeht: Auch während der vielen Höhepunkte des Kalten Krieges haben die Sowjets immer zuverlässig Erdgas geliefert und da hat sich keiner darüber beschwert und aufgeregt."
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Eine große, wohltuende Dosis Vernunft:
Zitatobwohl Breschnew vorher den Prager Frühling blutig mit Panzern niedergewalzt hatte. Man hat also immer versucht, eine Politik der Entspannung und Zusammenarbeit zu betreiben – was soll daran falsch gewesen sein?
Also alles dufte für alle, ausser die Tschechen, aber bissl Schwund is immer...
Die Scheuklappen...
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Jetzt stelle man sich mal vor, ein alter weißer Mann hat die Möglichkeit sich die Ausführungen von Herr Steffens anzuhören. Über die todkranke Erde, für die es ein Heilmittel gibt, die 60 Ernten, die tote Zone in der Ostsee, die so groß wie Dänemark ist... Und dann bekommt der alte weiße Mann die Möglichkeit Herrn Steffens Fragen zu stellen. Mit dem Wissen, dass dem alten weißen Mann die 61 Ernte ersparrt bleibt und das es ja ein Heilmittel gibt, was könnte ihn Interessieren?
Sorry, ich will den alten Tatort-Kommissar nicht diskreditieren. Ich hätte mir gewünscht er hätte mit seinen Fragen mehr Interesse an einer lebenswerten Zukunft gezeigt.
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Also zum Themenkomplex Ukraine Krieg finde ich den Kanal des Österreichischen Bundesheeres sehr interessant. Weil die erklären was da grade passiert in einer verständlichen Sprache die nicht über technisch oder militärisch ist
die Bundeswehr hat inzwischen auch so eine art Talkshow format bei sich auf dem Yt kanal das aber genauso gut eine CDU Talkshow sein könnte. wenig harte fakten viel blabla
Und hier habe ich nochmal zwei Beiträge von einem Militärhistoriker zum Thema Psychologie von Kriegen bzw von Soldaten die ich auch sehr sehenswert finde grade mit blick auf gewisse gruppenbezogene Anfeindungen die wir hier seit Kriegsbeginn erlebt haben.
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Online-Vortrag: "Putins Krieg gegen die Ukraine. Eine historische Einordnung"
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die Bundeswehr hat inzwischen auch so eine art Talkshow format bei sich auf dem Yt kanal das aber genauso gut eine CDU Talkshow sein könnte. wenig harte fakten viel blabla
Gibt ja noch den GENERAL.
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Ukraine-Krieg: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst ändert seinen Namen
Die ukrainische Botschaft hatte die Umbenennung lange angemahnt. Künftig heißt das Haus, in dem Nazi-Deutschland die Kapitulation unterschrieb, anders.
[...] „Bereits vor der Annexion der Krim drifteten die Erinnerungskulturen auseinander. Schon die Vorgängerin von Herrn Melnyk saß bei mir und sagte, dass wir diesen Namen diskutieren müssten“, sagt Jörg Morré. Bereits jetzt ist der Schriftzug an der Mauer vor dem Museum überklebt. In dem Museumsgebäude befindet sich der Saal, in dem in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 der Oberbefehlshaber der Wehrmacht die bedingungslose Kapitulation unterzeichnete und damit das Ende Nazideutschlands besiegelte.[...]
Schön, dass seine Exzellenz, der Botschafter der Freiheit sich auf eine schon vor seiner Amtszeit liebgewonnene Tradition der ukrainisch-deutschen Beziehungen beruft.
Wenn er sein Engagement mit gleicher Schlagzahl noch eine Weile beibehält, dann wir die Karl-Marx-Allee demnächst in "Stepan-Bandera-Boulevard" umbenannt und der Rosa-Luxemburg-Platz in "Platz der Ukrainischen Freiheit".
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Völlig Irre.
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Irgendwann hat die Gaudi aber auch ein Loch...
Herr Melnyk, wollen sie vielleicht den neuen Museumsnamen enthüllen? Er passt besser zur Geschichte als der Bisherige.
Deutsch-Sowjetisches Museum
hübsch, oder?
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