Interessante Sendungen und Links

  • Pandemie gegen Realität

    Staat und Bürger nutzen unterschiedliche Strategien zur Bewältigung der Krise. Beide haben einen wahren Kern und führen teilweise in die Sackgasse.


    (Triggerwarnung / Medienkompetenzhinweis: Die zitierten Passagen geben nur einen reduzierten Ausschnitt der ausführlichen Argumentationskette des Autors wieder. Zur fundierten Kritik an derselben ist das Lesen und Verstehen des gesamten Artikels - sowie dessen ersten Teils - angebracht.)


  • Noch lebt er also der Freispruch, und zappelt recht kräftig.


    Besonders den letzten Absatz des Artikels sollte man kurz auf sich wirken lassen:


    "Das Gesetz ist auch nicht erforderlich, da es bei Mordanklagen kein strukturelles Vollzugsdefizit gibt. Ne bis in idem stammt aus dem Römischen Recht und ist schon seit 1879 Teil der deutschen Rechtsordnung. Dieser Grundsatz wurde nur im Nationalsozialismus durchbrochen."

  • Left Influencers: THIS IS NOT A GRIFT

    [...] The idea of the ‘leftist grift’ is one that does not consider the reality that financial prosperity does not await the aspiring con artists. One may strike it rich, but that is the exception rather than the rule. If one wishes to be a political grifter, the money is on the right — hence people like Candace Owens and Dave Rubin may very well deserve the ‘grifter’ moniker. The far right’s ahistorical talking points are always a good way to earn a couple bucks. There is a built-in media infrastructure and financial backing on the right to spread propaganda and insulate them from any real criticism that could affect their right-wing con. The right has the budget that out spends any sort of subversive project on the left to counteract it. Prager U’s following dwarfs that of its leftist rival The Gravel Institute. In short, if you’re going to be doing this just for the money, the left podcast space is not the way to go.

    If Gen X was born into the concept of brand awareness and brand loyalty, millennials and Gen Z are less sceptical about the idea of constantly being marketed too. The 80s and 90s was a time of anti-politics, the television often called the “idiot box” by the counterculture figures of that era, television was unfortunately the medium to which many of my generation were wed too for better or worse. The computer and the internet were thought to be a new frontier of free thought and for some an extension on the 60s revolutionary counterculture. Technological advancements can have revolutionary potential, but capitalist realism has the power to circumvent any sort of counter to capital’s hegemonic project with swift financial co-optation. The internet and social media like everything else under capitalism has been commodified. The influencer isn’t just a carbon copy cut out of an attractive aspiring starlet selling make-up or streetwear fashion. They can be more seditious and peddle political engagement.[...]

    Is just yelling at the establishment from your basement on a zoom call revolutionary? While all these futile acts disguised as rebellion may seem to some of their detractors as dishonest, I do not think they are. The desire for a better world is honest. The frustration of capitalism failures is sincere, but with the influencer there can be an intellectual dishonesty in the framing of certain issues. Distinction does not sell like a vehement disdain to the status quo to the content consuming audience. These people are not grifters, they are internet influencers, just like Kim K and anyone else you think is a vapid tool of the establishment. Instead of Sketchers, they just sell you the idea that you and the influencer are a part of the online revolutionary vanguard.


  • Belegt wieder recht deutlich, wie unnütz Drohnen sind - es sei denn wahlloses Schlachten von Kindern, Frauen, Männern ist der erklärte Nutzen.


    Ein strategischer Vorteil ist so auch nicht mehr vermittelbar, wenn Konflikte mit der Zivilgesellschaft durch Drohnen nur eskaliert und Kriege damit unnötig verlängert werden.


    Bin mal auf das Geschwafel und Gestammel der neuen Ressortsprecher in den RegPKs gespannt.

  • Unnütze side note:

    Es gab Zeiten, da war das zitierte Liedgut noch Platz 1 der Xmas charts.


    https://www.theguardian.com/mu…achine-christmas-number-1


    "There was, though, some indignation when it emerged both records had links to Simon Cowell, the entertainment industry's favourite pantomime baddy. With the Rage track having been released by Sony, and McElderry's by Cowell's Syco, a Sony subsidiary, some claimed the high-waisted X Factor judge would emerge triumphant whichever act won the chart battle."


    Can't beat money with money.

  • "There was, though, some indignation when it emerged both records had links to Simon Cowell, the entertainment industry's favourite pantomime baddy. With the Rage track having been released by Sony, and McElderry's by Cowell's Syco, a Sony subsidiary, some claimed the high-waisted X Factor judge would emerge triumphant whichever act won the chart battle."


    Can't beat money with money.

    Ach Mann, Hohli . Da ging es doch gar nicht ums Geld. Du hast den Kapitalismus einfach schon so verinnerlicht, dass du die Beauty dieser Aktion gar nicht mehr erkennen kannst. 😜

  • Zitat

    Episode 52 Audio: Steven Donziger

    Steven Donziger joined us for an exclusive interview this week, describing his experiences in prison for the crime of exposing Chevron’s environmental destruction. He was just released last week to serve the rest of his sentence at home. Steven still isn’t free, but as we discuss in this episode, there’s hope that his supporters can turn the tide — in his case and beyond. Advocacy from leftist groups and organizations, coverage from independent media, and outreach from everyday people contributed to a shift in public perception of his case. In turn, this shift changed the way that Steven’s case was treated in prison, he says.


    While a grassroots movement rallied together in support of Steven, establishment media was notably silent. Only on the day of his sentencing did a mainstream news outlet step up to bring attention to the case. While their interests remain vested with Chevron and with other capitalist behemoths, ours remain with Steven — remembering that sharing his story and fighting together for his release can have a measurable impact, now and in struggles to come.

    https://krystalkyleandfriends.substack.com/p/ep52audio

  • Belegt wieder recht deutlich, wie unnütz Drohnen sind - es sei denn wahlloses Schlachten von Kindern, Frauen, Männern ist der erklärte Nutzen.


    Ein strategischer Vorteil ist so auch nicht mehr vermittelbar, wenn Konflikte mit der Zivilgesellschaft durch Drohnen nur eskaliert und Kriege damit unnötig verlängert werden.

    Da würde ich jetzt mal widersprechen. Spätestens seit dem Erprobungskrieg um Bergkarabach will wohl keine Armee mehr auf die Dinger verzichten. Durch die Drohnen wurde der Krieg schnell entschieden. Das war allerdings nicht unbedingt die strategische Verwendung, wie sie die Amerikaner (Colletaral murder) praktizieren. Nicht ohne Grund wollte die deutsche Rüstungsindustrie die türkischen Marktemporkömmlinge schlucken.

    Solange unsere Militärdoktrin weiterhin auf Einsätze im Pazifik oder Afrika ausgerichtet ist, statt auf Landesverteidigung, sind natürlich beide Einsatzszenarien denkbar.

  • Da würde ich jetzt mal widersprechen. Spätestens seit dem Erprobungskrieg um Bergkarabach will wohl keine Armee mehr auf die Dinger verzichten. Durch die Drohnen wurde der Krieg schnell entschieden. Das war allerdings nicht unbedingt die strategische Verwendung, wie sie die Amerikaner (Colletaral murder) praktizieren. Nicht ohne Grund wollte die deutsche Rüstungsindustrie die türkischen Marktemporkömmlinge schlucken.

    Solange unsere Militärdoktrin weiterhin auf Einsätze im Pazifik oder Afrika ausgerichtet ist, statt auf Landesverteidigung, sind natürlich beide Einsatzszenarien denkbar.

    Drohnen für richtigen Krieg sind Mist.

    Wenn, dann müsste man all in gehen und voll autonom kämpfende Maschinen à la Skynet schicken, sonst ist das nur ein Unterdrückungsmittel gegen technologisch unterlegenen Feind (den ich auch ganz konventionell nach belieben stören, niederhalten, oder zerschlagen kann).

    Ebenbürtiger Feind stört mir dagegen die Steuersignale oder noch besser knallt mir eine zu Hause im Vater/Mutter/Home-land wo die Bediener sitzen.


    Drohnen vollautonom Ziele auswählen und bekämpfen zu lassen ist politisch bei uns nicht drin.

    Ein nicht zu unterschätzender Vorteil im Einsatz der menschlichen Intelligenz am Feind ist übrigens auch die andere Richtung. Wenn eine Drohne Feuerverbot hat, hat die Feuerverbot PUNKT

    Ein Heeresfliegeroffizier der in seinem Tiger sitzt und sieht wie es den Kameraden am Boden naß eingeht, der entscheidet nach kurzer BDL selbständig ob jetzt Bordkanone oder Raketen zweckmäßiger sind.

    Ob derartiger gesunder Menschenverstand gewünscht ist ist natürlich fraglich, dazu braucht es Vertrauen in die eigenen Soldaten, der Trend ging ja eher dazu den Einzelschützen aus Potsdam fernzusteuern...

  • Seit Jahren wächst die Zahl der obdachlosen/wohnungslosen Menschen, aber es gibt meiner Wahrnehmung nach leider noch immer keine ausreichend große gesellschaftliche Zustimmung dazu dieses Problem zu beseitigen, im Gegenteil versucht man sogar eher einfach diese Menschen aus der öffentlichen Wahrnehmung zu beseitigen(defensive Architektur, Verbot sich im trockenen/geschützten Bahnhofsbereich aufzuhalten etc), fast so als wenn man in kleinkindlicher Manier so tun will das es Probleme die man nicht sehen kann auch nicht gibt.

    Zitat von ZDFheute Nachrichten@Youtube

    Sie leben in Autos, Garagen oder Kellern: Bis zu eine Million Menschen in Deutschland gelten als wohnungslos. Trotz Arbeit oder Rente reicht vielen das Geld nicht für ein festes Zuhause.

    Dort wird auch behauptet das Obdachlosigkeit/Wohnungslosigkeit bis 2030 beseitigt werden soll, aber irgendwie habe ich ähnlich wie beim Klimawandel bzw der Energiewende usw wenig Hoffnung solange die kapitalistischen Strukturen dahinter nicht beseitigt werden, denn die sind ja schließlich die Ursache für all diese Probleme, selbst wenn wir das System nicht komplett ändern, aber wir müssen solche Bereiche zumindest zu größeren Teilen dem Markt und der Logik nach Wachstum und Gewinnorientierung entziehen, sonst wird sich nichts ändern.

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