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  • https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=483185

    https://de.wikipedia.org/wiki/Oury_Jalloh

    Irgendjemand hat mich im alten Forum darauf aufmerksam gemacht und es ist wirklich fischich, was da geschildert wird.

    Zitat

    Der Festgenommene verbrachte anschließend zweieinhalb Stunden in einer Zelle auf dem Polizeirevier. Laut Aussage der Polizei soll alle 30 Minuten ein Beamter Nachschau gehalten haben, der zuständige Dienststellenleiter soll die Gegensprechanlage überwacht haben. Mehrere Beamte hatten dabei eine Flüssigkeit entdeckt, Urin ausgeschlossen, sie aber nicht genauer überprüft.[25][1] Die letzte Überprüfung der gefliesten Zelle sei etwa zehn Minuten vor Ausbruch des Feuers erfolgt. Danach sei es dem weiterhin mit Handschellen Gefesselten gelungen, aus seiner Tasche ein Feuerzeug zu nehmen (was bei der Durchsuchung nicht gefunden wurde) und seine Kleidung oder die Matratze (deren feuerhemmender Überzug durch ihn beschädigt worden sei) zu entzünden. Nachdem die Matratze in Flammen aufgegangen war, verstarb der Gefangene an seinen Verbrennungen.[23]

    Über eine Sprechanlage habe der Dienstgruppenleiter im ersten Stock die Zelle im Kellergeschoss abhören können. Wegen eines Telefonats habe der Beamte die Lautstärke der Anlage reduziert. Später hätten er und eine Kollegin „plätschernde Geräusche“ gehört, während gleichzeitig der Rauchmelder Alarm auslöste. Der Dienstgruppenleiter schaltete den Feueralarm vollständig ab, weil die Rauchmelder schon mehrfach falsch angeschlagen hätten. Als später der Lüftungsschalter anschlug und das „Plätschern“ lauter wurde, habe er sich auf den Weg zur Zelle gemacht. Wegen der Rauchentwicklung sei es nicht gelungen, den an den Zellenboden gefesselten Gefangenen zu retten.

    Der Richter des ersten Prozess hatte erhebliche Zweifel an der polizeilichen Darstellung, wie er in seinem Urteilsspruch mitteilte:[26][27][1][28][29]

    „Das, was hier geboten wurde, war kein Rechtsstaat und Polizeibeamte, die in einem besonderen Maße dem Rechtsstaat verpflichtet waren, haben eine Aufklärung verunmöglicht. All diese Beamten, die uns hier belogen haben sind einzelne Beamte, die als Polizisten in diesem Land nichts zu suchen haben.“
  • ...ist halt überhaupt nicht Flassbecks Argumentation.


    Laut Flassbeck sind nicht die Preise in Deutschland zu gering, sondern die Lohnstückkosten. Die deutschen Löhne sind nicht im Vergleich zur deutlich weniger produktiven griechischen Wirstchaft zu niedrig, sondern im Verhältnis zur deutschen Produktivitätsentwicklung.


    Es geht dabei um Inflationsraten und Verhältnisse, nicht um absolute Werte. Du solltest Dir vielleicht mal angewöhnen, Argumente zuerst verstanden zu haben, bevor Du hier verkündest, dass Du sie für falsch hältst.

    Flassbeck argumentiert aber anhand von % steigerungen und fallen des Allgemeinen Warenkorbs, da dadurch der preisunterschied zu groß wird, das die Einzlenen Waren der länder nicht mehr Im Exportiert werden. (weil das ausland ist ja teurer wie das Innland.) Seine Argumentation geht weiter das die binnennachfrage steigen muss (was ja auch irgendwo stimmt) Allerdings machte s dann doch de Aussage falsch, das, dass Ausland zu teuer ist. (man will doch immer eine Angleichung von preisen haben. Dann müsste doch das Ausland in dem falle grichenland teuerer Werden und damit auch die Löhne steigen, was dann aber auch wieder die binnennachfrage erhöhen würde, allerdings wollen wir ja eine Steigerung der Binnennachfrage in Deutschland. (was wiederum die Preise auseinanderdriften lässt.)


    Er argumnetiert mit inflationsraten.


    Sind Inflationsraten den Wirklich so relevant wenn dieButter in einem land einfach mal bsp 100 Euro gekostet hat zum jahr x und im anderen 80 euro zum jahr x. Dann argumentiert man mit die Inflationsraten müssen überall nahe 2 % sein und beschwert sich darüber das sie in Deutschland niedriger als bsp in Griechenland sind.


    Das ist auch eine Form von lügen mit %.



    ich weiß ja nicht was du gesehen hast aber bei den videos die Ich gesehen hat argumentiert er mit 2% inflation sollte für jedes land gelten, frankreich hat sich gut dran gehalten. Wenn aber die preise, sowieso so Unterschiedlich sind wie in dem Von mir Dargestellten, dann wird die Inflationsrate ja zumindest für den Export und Import eher zweitrangig. (erstmal müssten mal die preise des allgemeinen Warenkorbes nach oben hin angeglichen werden)



    Er argumentiert meines Wissens anhand des allgemeinen Warenkorbs. Wenn der In Grichenland billiger ist wie in eutschland warum sollte der Deutsche dann teurer werden müssen? (Weil inflation ist ja zu gering)

  • Alter Schwede, Brakteatenzeit


    Ich glaube Du verstehst nicht mal den Unterschied zwischen Preisen und Inflationsraten.


    Und die knapp unter 2% Inflationsrate in der Eurozone ist nicht Flassbecks Idee, sondern das, worauf sich die Mitgliedsländer des europäischen Währungsraumes bei der Euro-Einführung als geldpolitisches Inflationsziel für die EZB geeinigt haben.


    Das hat die auch halbwegs eingehalten, wenn man nur den gesamten Euroraum betrachtet.

    Aber weil vor allem Deutschland, aber auch einige andere eher zum Exportüberschuss neigende Euro-Mitgliedsländer in den Jahren nach der Euo-Einführung systematisch eine zu niedrige Inflationsrate hatten, musste der Rest logischerweise eine zu hohe haben, wenn insgesamt knapp unter 2% als Durchschnitt halbwegs konstant gehalten wurde.


    Deutschland: "Lohnzurückhaltung" für die internationale(!!!) Wettbewerbsfähigkeit und damit weniger Kaufkraftzuwachs für die allgemeine Nachfrage auf dem Binnenmarkt -> niedrigere nationale(!!!) Inflationsrate.


    Griechenland: Vor der "Eurokrise" Keine Lohnzurückhaltung und zum Teil schuldenfinanzierte staatliche Ausgaben zur Nachfrageerhöhung -> höhere nationale(!!!) Inflationsrate.

  • Wie gesagt % lügen, wenn in grichenland die Waren billiger sind dann sollte das auch kein problem sein, wenn unsere Inflationsrate niedriger ist, wie die in grichenland. Auser man hat kein Interesse daran das sich Preise langsam annähern.



    Grichenland durchschnittslohn etwa 710 Euro



    Der durchschnittliche Netto-Monatsverdienst eines Griechen liegt zum Beispiel bei etwa 710,- EUR.

    (Stand: Oktober 2019)


    Demnach müssten die preise und Löhne Grichenlands rauf.

  • Schwieriges Thema. Auch Dietmar Bartsch etc. lassen sich der diesbzgl. Gysi-Fraktion zuordnen. Mir ist nat. lieber, solchen Figuren die Zukunft der deutschen NATO-Mitgliedschaft anzuvertrauen - insbesondere in Zeiten des NATO-Hirntods, wie von Macron postuliert, wie im Mittelmeer im Bezug auf die griechisch-türkischen Spannungen sichtbar und gerade jetzt, wo die NATO dank Trump nicht mehr so völlig grundfest auf dem Boden der Tatsachen steht. Wenn, dann können genau die etwas daraus machen und ernsthaftes Interesse vorausgesetzt, ist man so herum ggf schneller. Aber es bleibt natürlich ein Vabanquespiel.


    Das Leaks-Cable ist von 2009. Inzwischen haben sich etliche Parameter geändert. Bspw. kann man Frankreich von der Liste potentieller Totalverweigerer einer Umorientierung der NATO wohl streichen. GB hat den Brexit am Hals, das ist evtl ein Hebel. Inzwischen schwieriger sind die Neuzugänge in der Nachbarschaft zu RU, wie Polen und das Baltikum und Teile des Balkan. Ich sehe kaum, wie man die in naher Zukunft effektiv beruhigen könnte, allerdings sind alle politisch und wirtschaftlich schwerstabhängig von der EU. Da die EU-Beistandsregelung wesentlich weitgehender formuliert ist als die der NATO, könnte man möglicherweise hier ansetzen.


    Ein wichtiger Bremsklotz eines einseitigen Austritts ist die technische Abhängigkeit. Steht zu vermuten, dass von nennenswerter Aufklärung/Überwachung in Form von Satellit, Internet usw. nicht viel übrig bleibt. Das geht soweit, dass nicht ein einziges Flugzeug die Nase vernünftig hochbekommt, wenn die Amerikaner das nicht wollen usw. usf... Faktisch ist dem Argument in naher Zukunft auch nicht beizukommen. Das werden Spezialstrategen reichlich nutzen, um so einen Austrittsprozess ernsthaft zu blockieren. Verbleibt die schleichende Transformation als wahrscheinlicheres Szenario.


    Traue ich Gysi zu. Ist aber alles Wunsch...

  • Ist wohl eher so eine "lesser of 2 evils"-Frage.


    Wenn die LINKE weiter an der NATO-Auflösung, oder dem deutschen Rückzug als Koalitionsbedingung festhält und sPD und Grüne weiter an der Bündnistreue - wobei man letzteres wohl leider in jedem Fall voraus setzen muss -, dann haben wir eigentlich nur die Wahl zwischen einer weiteren GroKo, oder - vielleicht noch schlimmer - Schwarz-Grün.

    In beiden Fällen steht zu befürchten, dass wir es dann mit noch mehr Wirtschaftshörigkeit, inklusive Post-Corona-Austeritätsprogramm und praktisch keiner realistischen Chance auf eine vernünftigere Außen- und Sicherheitspolitik in Europa zu tun bekommen.


    Wenn die LINKE da außenpolitisch "pragmatischer" wird, dann hätten wir zumindest die klitzekleine Chance auf eine Rosa-Grün-Rote Bundesregierung, die nicht so bald es geht wieder die schwarze Null als oberste Fiskal- und Sozialpolitische Entscheidungsgrenze reinstalliert, und die vielleicht(!) außenpolitisch den Versuch machen könnte, zusammen mit Frankreich ein Gegengewicht zur Geostrategie des sterbenden Imperiums zu bilden.


    Da muss man sich auch von Illusionen verabschieden und anerkennen, dass die LINKE sich heute ökonomisch ohnehin schon deutlich weniger radikal gibt, als sie mal angefangen hat, und radikale Forderungen halt nur noch da stellt, wo es dem liberalen Bürgertum nicht wirklich wehtut (identitätspolitik, Antifaschismus) oder wo sie sowieso auch als Regierungspartei wohl kaum die Posten in den entscheidenden Ministerien bekommen würde (Außen- und Verteidigungspolitik).

  • Die Linken sollten nicht den Punkt machen unbedingt raus zu wollen, sie könnten schon den Punkt machen sind wir kritisch und wir werden im Bündnisfall sehr genau abwägen ob wir militärisch helfen oder zivile/medizinische/humane Hilfe leisten (Gulaschkanone schicken).


    Aus der Nato austreten wären sowieso 40 Jahre Übergangsfristen und die Standorte müßte man der Nato/USA eh überlassen, also alles ein Knebelvertrag aus dem noch niemand raus kam. Vorher löst sich der Verein selber auf, wenn mal die gesamte EU eigenständig militärisch aktiv ist und mit Russland klar kommt, dann brauht niemand die NATO, denn der Chinese wird uns nicht angreifen.





  • Ja und wo ist die Chartliste mit Exportüberschüssen innerhalb der EU? Eben!

  • Ja und wo ist die Chartliste mit Exportüberschüssen innerhalb der EU? Eben!

    Das liegt einfach daran, das die Kinder an den Exportüberschüssen nicht beteiligt sind! Die müssen besser in die Wertschöpfungskette eingebunden werden und mitarbeiten, dann werden die auch Glücklicher, weil sie am Ende was geschafft haben. Gibt ja genügend Studien zum Thema Arbeit und Einbindung in soziale Strukturen!!!

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