Interessante Sendungen und Links

  • Na da haben die vom Industrieverband Gesamtmetall und deren neoliberaler Ideologiefabrik wirtschaftswissenschaftlichem Beratungsorgan (IW Köln) gesponserten Betreuer unseres @Industriellen aber mal ordentlich die Witzemühle angeworfen.


    Knaller!


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  • https://norberthaering.de/die-…ck-weltwirtschaftsforums/


    Baerbock eignet sich, nach Ansichten des Weltwirtschaftsforum, sehr für die zukünftige Besetzung hoher Ämter, wurde gezielt von der Wirtschaftselite gepushed.



    Warum Baerbock dank Weltwirtschaftsforum eine hochkompetente Nachfolgerin für Merkel wäre.

    Das Weltwirtschaftsforum, der Club der größten Konzerne, kümmert sich darum, dass künftige politische Führungskräfte wie Annalena Baerbock bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Sie bekommen von der Konzernlobby eine entsprechende Ausbildung. Auch um Angela Merkel hat sich das Forum frühzeitig gekümmert.


    Annalena Baerbock, die am 19. April zur Kanzlerkandidatin der Grünen ausgerufen wurde, hat etwas mit der amtierenden Kanzlerin Angela Merkel gemeinsam: Sie wurde vom Weltwirtschaftsforum zur Young Global Leader gekürt. In Ihrem Fall war das im Jahr 2020. Merkel gehörte 1992 zur ersten Runde des damals noch Global Leaders for Tomorrow genannten Eliten-Ausbildungs- und -Vernetzungsprogramms. Zu dieser ersten Runde gehörten auch der spätere spanische Ministerpräsident Aznar, der spätere EU-Kommissionschef Barroso, der spätere britische Regierungschef Blair, und sein späterer Finanzminister Brown, sowie der spätere französische Regierungschef Sarkozy (Quelle). Merkel war seinerzeit noch relativ frisch gebackene Ministerin für Frauen und Jugend, damals ein übriggebliebenes Restministerium nach einer Aufspaltung. Entweder das Forum hatte ein sehr gutes Gespür für Durchsetzungsvermögen oder die Unterstützung des Großkapitals hilft erheblich, um im Politbetrieb die höchsten Etagen zu erreichen.


    Die Auserwählten wie Baerbock, die zum Zeitpunkt der Nominierung nicht älter als 38 sein dürfen, absolvieren ein fünfjähriges Führungs-Ausbildungsprogramm. Es wird finanziert von einer, vom Gründer des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, großzügig finanzierten Stiftung für den globalen Führungsnachwuchs, und von Spenden der Großkonzerne. Das Jahresbudget der Stiftung für die Young Global Leaders betrug im Finanzjahr 2018/19 stolze 4,5 Mio. Franken.

    Die Young Global Leader bekommen unter anderem exklusive zehntägige Executive-Education-Kurse an der John F. Kennedy School of Government der Harvard University, damit sie „während sie sich bereit machen, noch größere Verantwortung zu übernehmen, Zugang zum aktuellen Wissen und Denken über globale Themen bekommen“ und natürlich Kontakt mit der in Harvard ein- und ausgehenden US-Elite.

    Im Sommer wird der Elitenachwuchs auf eigene Forumstreffen eingeladen. 2019 fand dieses in China statt. Außerdem gibt es für den Elitenachwuchs regelmäßige Treffen mit den Regierungen der USA und der EU-Kommission und exklusive Treffen mit Staats- und Regierungschefs aller Herren Länder.

    2016 bereits war neben dem heutigen französischen Präsidenten Emmanuel Macron auch der heutige Gesundheitsminister Jens Spahn in das Eliten-Nachwuchsprogramm aufgenommen worden. Da die Welt groß ist und viele Eliten zu besetzen hat, gibt es auch viele Young Global Leaders des Forums. Zu den über 1300 Mitgliedern und Absolventen des Programms zählen viele Vorstandschefs von Unternehmen, Regierungschefs, Minister und Leitende wichtiger gemeinnütziger Organisationen. Auch Gregor Hackmack, Mitbegründer und Geschäftsführer von abgeordnetenwatch.de und Deutschland-Chef von change.org, der weltgrößten Plattform für Online-Petitionen gehört dazu. Er durchlief das Elite-Nachwuchsprogramms der Großkonzerne ab 2010.

    Seit 2012 fängt das Forum beim Auskundschaften und dann Aufbauen der Mitglieder der künftigen Weltelite noch früher an, bei Leuten, die hohes Potential schon in ihren Zwanzigern zeigen. Sie werden zu Global Shapers ernannt. Das Forum unterhält ein riesiges Netzwerk von rund 10.000 dieser Global Shapers, in 428 Städten (Hubs) und 148 Ländern. Wenn sie sich dabei als hinreichend ehrgeizig und lenkbar erweisen, werden ihre Karrieren gefördert. Auch für diesen Nachwuchs des Nachwuchses gibt es eine eigene Trägerstiftung.

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die als Kandidatin 2019 dem Parlament versprochen hatte, ihr Ziel sei eine demokratischere und bürgernahe EU, sagte beim virtuellen Treffen des Weltwirtschaftsforums 2021:


    Es gibt keinen besseren Ort als das Weltwirtschaftsforum, um sich über die wichtigsten Trends in unserer Gesellschaft zu informieren, um zu erfahren, was die Unternehmer und Philanthropen oder Manager und die NGO-Gemeinschaft nachts wach hält.“


    Man lernt sicherlich vieles in Davos, aber dass Bürgernähe und wichtige Trends in der Gesellschaft dazu gehören, habe ich erst von Frau von der Leyen gelernt.

    Wie dem auch sei. Frau Baerbock steht für Kontinuität in der deutschen Politik.


  • Ach Gotteseidank. Endlich ist die Corona-Diktatur beendet und alles wird wieder so wie es vorher war. :love:

    Die Vorboten der Rotstiftpolitik sind schon zu sehen

    Zwar verabschieden sich fast alle Parteien vom Sparkurs. Aber die Regeln sind so, dass die Finanzminister künftige Sparhaushalte vorbereiten müssen, findet Ökonom Jens Südekum.


    [...] Doch obwohl niemand offen Austerität fordert, könnte sie trotzdem bald kommen. Denn die Fiskalregeln zwingen die öffentlichen Haushalte dazu. Sobald der Ausnahmetatbestand der Schuldenbremse nicht mehr greift, was spätestens 2023 der Fall sein wird, ist nicht nur Schluss mit Neuverschuldung. Dann beginnen auch die Tilgungsverpflichtungen. Der Staat muss dann Ausgaben streichen, um Staatsanleihen trotz Negativzinsen final zurückzuzahlen. Vernünftige Wirtschaftspolitik geht anders.

    Doch was sollen die Finanzministerien machen? Sie sind an Recht und Gesetz gebunden und bereiten deshalb – vor allem auf Länderebene – schon jetzt nolens volens die Sparhaushalte der kommenden Jahre vor. Vieles wird dabei unter die Räder kommen, vielleicht auch der Aufschwung. Auf europäischer Ebene ist die Situation noch schlimmer, sobald der Fiskalpakt wieder gilt. Wir schlittern wider besseres Wissen in die Austerität hinein.

    Derzeit wird tief in die Trickkiste gegriffen, um das noch irgendwie erträglich zu gestalten. Tilgungsfristen werden verlängert, üppige Rücklagen gebunkert. Aber letztlich bleibt das Stückwerk. Nach der Bundestagswahl führt an einer ehrlichen Debatte über die Fiskalregeln kein Weg mehr vorbei.

    Ist ja auch nicht so, als könne man Gesetze und Fiskalregeln irgendwie ändern. Bloß keine Experimente!

  • Interessante Prioritätensetzung beim berliner Flagschiff des investigativen Wertejournalismus:

    Mikro war noch an - „Scheiße“, sagt Baerbock nach ihrer Parteitags-Rede

    Annalena Baerbock hielt auf dem Grünen-Parteitag eine bejubelte Rede. Dennoch entfuhr ihr nach dem Ende ein Schimpfwort, das deutlich zu hören war.


    [...] Nachdem Baerbock geendet hatte, dachte sie wohl, dass die Mikrophone ausgeschaltet würden. Dem war aber nicht so. Hörbar war, wie Baerbock "scheiße" sagte, als sie gemeinsam mit Robert Habeck von der Bühne wegging. Aus Baerbocks Umfeld war zu hören, die frisch bestätigte Kanzlerkandidatin habe sich darüber geärgert, dass sie in ihrer Rede an einer Stelle neu ansetzen musste.

    Baerbock verhaspelte sich zum Ende ihrer Ansprache hin, die etwa eine Dreiviertelstunde dauerte. Sie warnte an dieser Stelle zunächst davor, sich beim Ausbau wichtiger digitaler Infrastruktur abhängig zu machen vom chinesischen Staat, wofür sie Applaus von den Anwesenden erntete.

    [...]

    Baerbock sagte: „Die Angriffe von heute finden ja vor allen Dingen digital statt. Und die liberalen Feinde innen wie außen wissen das gezielt zu nutzen. Was früher -“, hier brach die Grünen-Chefin ab und korrigierte sich. „Die Feinde der liberalen Demokratie innen wie außen wissen das natürlich gezielt zu nutzen. Was früher ein Angriff auf eine Gasleitung war, kann heute der Hack auf Krankenhäuser oder Umspannzentren von Stromversorgern sein.“

    Bisschen kalter Krieg 2.0 ist schon OK.


    Aber sie hat "Scheiße" gesagt=O!


  • Als Taube gestartet, als Adler gelandet ...


    Churchill wusste schon man hat die Deutschen entweder an der Gurgel oder zu Füßen, im Fall der Grünen zu Füßen des Imperialisten und an der Gurgel der Antiimperialisten. Auch schön, ein Alleinstellungsmerkmal braucht eine Partei ja : )

  • Lobbyarbeit vor der Bundestagswahl Komm, wir kaufen uns einen Kanzler

    Die Zahl der Ultrareichen und auch ihr Vermögen wächst. Das reicht der Geldelite hierzulande aber offenbar nicht: Jetzt greifen Konzerne und Ultrareiche unverhohlen und mit viel Geld in den Wahlkampf ein.

    Kapitalfeudalismus.

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