Interessante Sendungen und Links

  • https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=493456


    Zitat

    Doch wie gefährlich ist der autoritäre Backlash, könnte er alle Schritte in Richtung Gleichberechtigung zunichte machen? Auch darauf können die Bilder Antworten geben: Nachdem das Kapitol erstürmt und der Schreibtisch von Nancy Pelosi erobert war und die Kameras nicht mehr liefen, wussten die kriegerischen Horden nichts mit ihrer Annexion anzufangen. Also zogen sie wieder ab.

    Naja......

    Es war ja nichtmal wirklich Nancy Pelosis Tisch, sondern einer ihrer Mitarbeiter*innen. D.h. die Typen sind nicht mal bis zu ihr gekommen. Und sie sind nicht einfach abgezogen, sondern die Polizei inklusive Armee hat sie zurück gedrängt.

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Agnotologie


    Agnotologie[1], englisch Agnotology, (siehe Agnostizismus, nach der lateinisierten Form des griechischen ἀγνωστικισμός, a-gnōstikismós von altgriechisch ἀγνῶσις, a-gnō̂sis, ohne Wissen, ohne Erkenntnis) bezeichnet eine Forschungsrichtung, welche die kulturelle Erschaffung und Aufrechterhaltung von Unwissen untersucht. Ihr Erkenntnisgegenstand ist, wie Unwissen durch Manipulation, irreführende, falsche oder unterdrückte Informationen, Zensur oder andere Formen absichtlicher oder versehentlicher kulturpolitischer Selektivität geschaffen oder gesichert werden kann.


    Passt ja wie die Faust aufs Augen für die Zeit in der wir leben gerade.

  • Bastian War ganz gut das Webinar. Ich hatte leider sehr oft Probleme mit der Verbindung. Irgendwann hab ich dann den Faden verloren leider. Mein Wissen zur Makro könnte auch besser sein. Aber waren schon gute Impulse dabei. Das nächste Webinar von denen geht über lokale Finanzen bei den Kommunen glaube ich. Ist gerade im Kontext der (oft widerlegten) Austeritätspolitik und Devolution interessant. Werde dann auch dabei sein.

  • Populismus verstehen (bdwi.de)

    aus aktuellem anlass: "Dies führt in der sozialwissenschaftlichen Praxis zu einem Changieren zwischen wissenschaftlicher Analyse und normativer Polemik, die der Selbstvergewisserung als "gutem Demokraten" dient, der auf der richtigen Seite steht."


  • Ein interessanter Gesprächsansatz: Vermeintlich alles wird getan, um uns vor dem Tod zu schützen, aber wie finden wir Trost, wenn (coronabedingt) nicht durch das Soziale?


    Wie ich finde erliegt Thea Dorn, die ich sonst immer als kluge Gesprächspartnerin schätze, hier schon ziemlich ihrer Selbstreferenzialität, wenn sie das Wirken von Theater/Oper/Kunst mMn auf groteske Weise in dessen Wirkung (und Notwendigkeit) für die Demokratie preist. Als ob Gesellschaftsdebatten heutzutage noch im Theater geführt würden... Bzw. werden sie vielleicht sogar, das nehmen außerhalb des Feulleton allerdings keine Wahlbürger wahr.


    Nur bei Minute ~42 muss man sich tapfer am Stuhl festhalten, um nicht vom selbigen zu fallen, denn da wird Nawalny auf so absurde Weise verklärt, dass man sich schon fragt, in welcher Welt die beiden eigentlich leben...

  • Ob man daraus irgendwas nützliches mitnehmen kann, stelle ich mal dahin.


    Aber es ist eine absolut krasse Diskussion (von vor fast 50 Jahren)



    ... wenn man das mal mit dem weichgespülten Zeug vergleicht das es heute noch ins Fernsehen schafft.

  • Naja, zu der Zeit durften Männer noch entscheiden, ob ihre Frauen arbeiten gehen und Vergewaltigung in der Ehe wurde erst 1992 oder so Straftat. Erst ab 1975 wurde das bis heute gültige Indikatorengesetz zum Schwangerschaftsabbruch eingeführt.

    Nur um mal ein paar Punkte zu nennen, wo Frauen ernsthaft Benachteiligungen haben. Alice Schwarzer mag zwar etwas übertrieben reagieren, aber für Fortschritt muss man auch mal manche Sachen überspitzt darstellen. Was man aus der Diskussion mitnehmen kann? Dass es immer wieder "Alibifrauen" gibt, die in die Öffentlichkeit gehen und behaupten, dass Männer ja eigentlich die wirklich unterdrückten wäre. Gibts auch bei anderen Diskussionen. Z. B. gibt es einen Albibi-Schwarzen in der AfD oder bei Fox News werden regelmäßig Schwarze eingeladen, die dann sagen, die Schwarzen wären an ihrer Situation ja selbst schuld usw.

  • Ein schönes Beispiel für den Umgang mit verschwörungstheoretischen Erkenntnissen: Dass ausgerechnet aus Deutschland Unterstützung zur Aufklärung kommt, hat mglw. auch mit den Ringen um Verantwortung zu tun, die nicht zu einem nicht unerheblichen Teil der deutschen Werft zugeschrieben wurde.



    Ich finde auch spannend, wie weit die Aufarbeitung beim NDR geht. Man erklärt sich zur eigenen Berichterstattung, spricht weiter von wilden Theorien, verliert aber kaum Worte zu den am meist diskutierten Hypothesen und Erkenntnissen in dem Fall. Solche Zurückhaltung sieht man bei geopolitisch anderen Konstellationen nicht unbedingt.


    Die im Bericht erwähnten Detonationen machen neugierig. Von Geretteten, die später auf den Opferlisten landeten, Zollbeamten die über von staatliche Stellen angeordnete regelmäßige Waffentransporten berichteten und Spekulationen über radioaktives Material hätte ich in Anbetracht des Vorgehens der schwedischen Regierung eigentlich schon gern erfahren.

  • Naja, zu der Zeit durften Männer noch entscheiden, ob ihre Frauen arbeiten gehen und Vergewaltigung in der Ehe wurde erst 1992 oder so Straftat. Erst ab 1975 wurde das bis heute gültige Indikatorengesetz zum Schwangerschaftsabbruch eingeführt.

    Nur um mal ein paar Punkte zu nennen, wo Frauen ernsthaft Benachteiligungen haben. Alice Schwarzer mag zwar etwas übertrieben reagieren, aber für Fortschritt muss man auch mal manche Sachen überspitzt darstellen. Was man aus der Diskussion mitnehmen kann? Dass es immer wieder "Alibifrauen" gibt, die in die Öffentlichkeit gehen und behaupten, dass Männer ja eigentlich die wirklich unterdrückten wäre. Gibts auch bei anderen Diskussionen. Z. B. gibt es einen Albibi-Schwarzen in der AfD oder bei Fox News werden regelmäßig Schwarze eingeladen, die dann sagen, die Schwarzen wären an ihrer Situation ja selbst schuld usw.

    Was ist es eigentlich für ein Ismus wenn jemand in weißer Rüstung angeritten kommt um jemanden zu retten/ befreien und notfalls auch gegen dessen Widerstand?

  • Oh ja man, hätte Lust auf Alice Schwarzer gegen Jordan Peterson bitte.

    Da wird der Psychotherapeut psychoanalytisiert. Und dann treffen sich welche, die aus der gleichen Zeit kommen auf Augenhöhe.

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    Was ist es eigentlich für ein Ismus wenn jemand in weißer Rüstung angeritten kommt um jemanden zu retten/ befreien und notfalls auch gegen dessen Widerstand?

    Ich glaub, Feministinnen würden sagen, dass das immer noch patriachal und chausvinistisch ist.

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