Es darf jetzt übrigens niemand mehr ein Küchenmeser ohne Waffenschein mit sich führen.
Außer Ukrainer*innen.
Fakt!
Es darf jetzt übrigens niemand mehr ein Küchenmeser ohne Waffenschein mit sich führen.
Außer Ukrainer*innen.
Fakt!
Lesenswerte Artikelübersetzung bei den NDS, pauschal mit "Das Jahr 2024" überschrieben. Darin die überaus interessante Meinung zum Thema Zeitenwende (globalEdition) eines erfahrenen spanischen exAuslandskorrespondenten der Zeitung La Vanguardia ...
Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat darauf hingewiesen: „Was die barbarische Militärmacht des Nordens auf das palästinensische Volk losgelassen hat, ist das Vorspiel dessen, was sie auf alle Völker des Südens loslassen wird, wenn uns infolge der Klimakrise das Wasser ausgeht; das Vorspiel dessen, was sie auf den Exodus der Menschen loslassen wird, die zu Hunderten von Millionen aus dem Süden in den Norden ziehen werden.”
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This might be a teaching moment.
https://www1.wdr.de/radio/wdr5…verlassen-berlin-100.html
ZitatAlles anzeigen31.08.1994: Die russischen Streitkräfte verlassen Berlin
Niemand rechnet in der DDR damit, dass die sowjetischen Truppen einmal freiwillig abrücken könnten. Doch nach der Wende werden sie am 31. August 1994 feierlich verabschiedet.
WDR Zeitzeichen 31.08.2024 14:51 Min. Verfügbar bis 01.09.2099
Bis heute wird Michail Gorbatschow in Deutschland und den USA dafür gefeiert, dass er während der Wende die Panzer zurückgehalten hat. Dabei geht es dem Präsidenten der Sowjetunion weniger um die deutsche Einheit als um die Rettung seines eigenen Landes. Gorbatschow hofft, dass er durch eine neue Offenheit (Glasnost) und den Umbau des Systems (Perestroika) den Kern seines Imperiums bewahren kann.
Immerhin: Michail Gorbatschow ebnet den Weg für die deutsche Wiedervereinigung. Dazu gehört auch, dass die russischen Truppen möglichst schnell und reibungslos das Gebiet der ehemaligen DDR verlassen. Über Altlasten, Bodenverseuchungen und private Geschäfte der Russen mit Inventar wird dabei oft hinweggesehen.
Am 31. August 1994 ist es dann so weit. Fünf Jahrzehnte nachdem die sowjetische Armee das Gebiet des damaligen Deutschen Reiches erreicht hat, verlassen russische Soldaten wieder Deutschland. "Sie gehen nicht als Besatzung, sie gehen als Partner, sie gehen als Freunde", sagt Bundeskanzler Helmut Kohl während der feierlichen Abschiedszeremonie in Berlin. Deutsche und Russen stünden jetzt am Anfang einer neuen guten Zusammenarbeit.
Der russische Präsident Boris Jelzin betont ebenfalls, er vertraue auf das vereinte, erneuerte Deutschland. Russland dürfe von Europa nicht abgekoppelt werden.
Ein Festakt voller Zuversicht für ein friedliches Miteinander beider Seiten. Doch es kommt anders, drei Jahrzehnte später, hat Wladimir Putin die Ukraine überfallen und es herrscht eisige Kälte zwischen Deutschland und Russland.
In diesem Zeitzeichen erzählt Heiner Wember:
- welche Rolle Wladimir Putin als KGB-Offizier bei der Wiedervereinigung gespielt hat,
- warum die USA darauf gepocht haben, dass die Osterweiterung der Nato nicht mit Russland verhandelt werden soll,
- über gemeinsame Saunabesuche und viel Wodka, den Deutsche und Russen während der Abzugsphase der russischen Armee zusammen getrunken haben,
- wie Boris Jelzin bei der Feier zum Abzug der russischen Truppen von "ewigen Frieden für den ganzen Planeten" spricht.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Ilko-Sascha Kowalczuk (Historiker, Berlin)
- Dr. Wolfgang Puwalla (ehem. Vorsteher Bundesvermögensamt Potsdam)
- Ilko-Sascha Kowalczuk, Stefan Wolle: Roter Stern über Deutschland: Sowjetische Truppen in der DDR, Berlin, 2010
https://www1.wdr.de/radio/wdr5…-zu-adolf-hitler-100.html
ZitatAlles anzeigen01.09.1934: Das Preisausschreiben "Mein Weg zu Adolf Hitler" endet
Ein US-Wissenschaftler will 1934 herausfinden, warum sich Menschen früh den Nazis angeschlossen haben. Er verspricht 125 Reichsmark für den glaubwürdigsten Aufsatz begeisterter Hitler-Anhänger - und die schreiben gerne drauflos...
WDR Zeitzeichen 01.09.2024 14:47 Min. Verfügbar bis 02.09.2099
Das Preisausschreiben um die beste Nazi-Geschichte wird nicht etwa von der NSDAP ausgeschrieben. Es findet unter der Schirmherrschaft der New Yorker Columbia University statt. Die Idee dahinter: Der US-Forscher Theodore Abele will mit den persönlichen Geschichten die Amerikaner über Nazi-Deutschland informieren. Auf einer Deutschlandreise hatte er bemerkt, dass viele Hitler-Anhänger nach dessen Machtübernahme gerne über ihre schon lange währende Gesinnung plaudern.
"Jede Person, unabhängig von Geschlecht oder Alter, die vor dem 1. Januar 1933 Mitglied der nationalsozialistischen Partei war oder mit der Bewegung sympathisiert hat, kann an diesem Wettbewerb teilnehmen." So erscheint der Aufruf im Frühsommer 1934 in verschiedenen NSDAP-Parteiblättern, für die beste Nazi-Geschichte winken 125 Reichsmark.
Zum Einsendeschluss am 1. September 1934 werden 683 Beiträge eingeschickt. Sie zeigen, dass Arbeiter und Adelige, Krankenschwestern und höhere Töchter zu den frühen Nationalsozialisten zählen. Triumphierend beschreiben die Hitler-Anhänger, wie sie in den 20er Jahren verlacht und ausgegrenzt worden sind, aber niemals an der Mission Hitlers gezweifelt haben. Ihre Nazi-Begeisterung resultiert aus einer Kränkung über den verlorenen Krieg, der Sehnsucht nach einem starken Führer, die Angst vor einem sozialen Abstieg, völkischen Fantasien – und einem tiefen Antisemitismus.
Als Theodore Abel 1938 sein Buch "Why Hitler came into Power" herausbringt, ist das Interesse an den Geschichten jedoch gering. Längst ist den US-Amerikanern klar, dass Nazi-Deutschland zu einer großen Bedrohung geworden ist und Krieg in der Luft liegt.
In diesem Zeitzeichen erzählt Christiane Kopka:
- warum die NSDAP das Preisausschreiben unterstützt,
- wie in den Briefen die Judenverfolgung gerechtfertigt wird,
- dass die Verehrung Hitlers religiösen Kulten ähnelt,
- dass Theodore Abel die eingereichten Beiträge erst zwei Jahre später erhält,
- wo die Briefe heute für alle zugänglich im Netz sind.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Wieland Giebel (Hrsg.): "Warum ich Nazi wurde. Biogramme früher Nationalsozialisten – Die einzigartige Sammlung des Theodore Abel", Berlin 2018
- Sven Felix Kellerhoff: "Die NSDAP. Eine Partei und ihre Mitglieder", Stuttgart 2017
- Katja Kosubek: "‘genauso konsequent sozialistisch wie national!‘ – Die Alten Kämpferinnen der NSDAP vor 1933", Göttingen 2017
- Theodore Fred Abel papers – Hoover Institution, alle Beiträge digitalisiert
(beim Kapitel Demokratie und Dämmerung)
Wolfgang wiederholt hier einfach nur wieder bürgerliche Marotten, bei denen es heißt, die Menschen hätten unendliche und unsättigbare Bedürfnisse und der einzige Sinn wäre es für sie so viel zu konsumieren wie möglich. So ist es vielleicht bei Wolfgang (der ständig Angst hat, er müsse auf etwas verzichten), aber die meisten Menschen wollen ein anständiges und normal gutes Leben führen, wo man sich ab und zu etwas leisten kann, wo man nicht zu viel arbeiten muss, wo man keine Zukunftsängste haben muss und wo man genug Freizeit hat, um sich mit Freunden und Familie zu treffen und um sich mit Dingen zu beschäftigen, die man für bedeutungsvoll hält. Und sie wollen auch ein Leben, in dem ihre Meinung zählt, wo man sich politisch einbringen kann. Dieses alte Märchen vom Nutzenmaximierer und dass Menschen unendlich große Bedürfnisse hätten, wurde schon seit bestimmt 100 Jahren von der Anthropologie widerlegt. Der Einzige, der ständig Angst hat, er könne in einem postkapitalistischen System nicht mehr seine 50 Anzüge tragen und nicht im dekadenten Luxus seinen Martini schlürfen, ist Wolfgang. Die meisten Menschen sind bereit sich zu begrenzen, aber nicht wenn es bedeutet, dass man in Armut leben muss.
SmartWatch als Ersatz fürs Smartphone ist eigentlich ne gute Idee 🤔das würde bestimmt einiges an screentime reduzieren. Auf der anderen Seite hat man dann noch so tech-ding😅
Fands witzig als Stefan erklärte das die KI ja eins immer noch nicht könnte: abschätzen wann der gesprochene Satz eines Menschen zuende ist und sie antworten soll.
Das sagt er nachdem er und Wolfgang sich zwei Stunden lang ständig ins Wort gefallen sind.
Macht Euch n Kaffee, nehmt Euch n Keks, auf gehts:
Ich bin ja ein Freund von Uwe Boll geworden, interessante Gespräche.
noch was zu VW
https://blog.fefe.de/?ts=98269d8a
ZitatHier noch ein sachdienlicher Hinweis eines Lesers zu den Finanzuproblemen von VW.
"Nach SPIEGEL-Informationen klafft im Finanzplan der Marken Volkswagen und VW Nutzfahrzeuge aktuell eine Lücke von vier bis fünf Milliarden Euro" (Quelle).Vier bis fünf Milliarden, sagt ihr?
"Am 4. Juni 2024 schüttete die Volkswagen AG für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 4.5 Mrd. Euro an seine Aktionäre aus." (Quelle).Ach. Ach was.
https://blog.fefe.de/?ts=98268a45
ZitatAlles anzeigenDie VW-Betriebsversammlung ist vergnügungssteuerpflichtig. Das ist so unfassbar, was einem da an Dämlichkeit entgegenstößt!
Der Vorstand sagt:
"Uns fehlen Autoverkäufe für rund zwei Werke"Und der Betriebsrat sagt dazu:
Der Betriebsrat kündigte "erbitterten Widerstand" an.Ja, genau, Betriebsrat, macht mal Widerstand. Am besten indem ihr die ganzen Autos kauft, von deren Erlös ihr bezahlt werden wollt. Ihr könnt die ja auf Pump kaufen!1!!
Man muss sich mal vor Augen halten, was VW hier für die Tonne produziert hat. Autos, die niemand kaufen wollte, verklappen die ja nicht nur als Jahreswagen sondern auch in Autovermietungen und MILFS und so. Und trotzdem sitzen die auf 500.000 unverkauften Autos.
Da würde doch jeder mit Hauptschulabschluss befähigter Bundesbürger sofort erkennen: Niemand will unseren Scheiß kaufen!
Das sagt das Land Niedersachsen (schon immer bekannt als Enklave der Hochbegabten):
das an VW beteiligte Land Niedersachsen forderte den Autobauer auf, Standortschließungen zu vermeiden.Ja klar. Wir schließen einfach nicht. Das nennt man dann übrigens Insolvenzverschleppung und das ist strafbar. Aber klar, so läuft das in Niedersachsen. Es ist keine Straftat, wenn WIR es machen. In Niedersachsen regieren übrigens SPD und Grüne. Mehr SPD als Grüne, offensichtlich.
Hier ist, was der Vorstand sagt:
"Es fehlen uns die Verkäufe von rund 500.000 Autos, die Verkäufe für rund zwei Werke. Und das hat nichts mit unseren Produkten zu tun oder schlechter Leistung des Vertriebs. Der Markt ist schlicht nicht mehr da."Wisst ihr, wer in einer Firma dafür zuständig ist, dass nur Dinge produziert werden, für die es eine Nachfrage gibt?
Ich spoiler mal: Der Vorstand.
Aber nein, natürlich wird nie jemand eine eigene Schuld einräumen. Das waren, äh, die Umstände. Hey, ich schlage vor, dass die sich mit der Bahn zusammentun. Die Bahn kümmert sich dann um Lage und Situation, und VW kann dann ja die Umstände übernehmen.
Ich schlage vor, dass sich VW ab jetzt auf ihre Kernkompetenz beschränkt. Wurstproduktion.
Update: Übrigens, Spaß am Rande: Diesen Artikel lesen.
Die Zahl der Kunden, die sich ein Auto um 100.000 Euro leisten könnten, sei begrenzt, sagte Habeck der "Welt" in einem Doppelinterview mit VW-Chef Diess. "Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie - so fürchte ich - im Markt scheitern."Dann ganz am Ende aufs Datum gucken.
Hey, dieser Habeck kann was. Den sollten wir mal zum Kanzler machen!1!!
Mal wieder ein Klassiker:
❤️❤️
Was für Ruhrgebiet-Feinschmecker ...
"Ist nach 30 Jahren immer noch alles wie früher, nur dreckiger..." : )
Eine Diskussion die hier auch schon inhaltlich immer wieder kommt, nur erstaunlich viel verständnisvoller.
Und das obwohl der Sozialdemokrat quasi pro Revolution steht.
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