Interessante Sendungen und Links

  • Das EE und Atomkraft nicht miteinander kompatibel sind ist zwar eigentlich schon lange bekannt, wird hier aber nochmal sehr gut deutlich gemacht.

    European Nuclear Plants Put Out of Work by Green Power Surge

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    While churning out fossil-free electricity has never been more urgent, surging renewables and a slump in power prices are undermining operations of atomic plants that are still the cornerstone of electricity grids in several parts of the continent.

    The signs are that they are facing some tough times ahead. Demand hasn’t recovered fully since the energy crisis and the region’s wind and solar parks are producing more power than ever, which is eating into the share that both nuclear and coal plants send to national grids.

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    Wie dort auch erwähnt wird betrifft das vorallem Grundlastkraftwerke...und dabei macht es keinen Unterschied ob es fossile oder nukleare Wasserkocher sind.

    “With current power prices, the traditional baseload plants will struggle, unless we face longer periods with very unfavorable solar and wind conditions, drought or strong heat,” said Sigurd Pedersen Lie, a senior analyst at StormGeo Nena A/S in Oslo.

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    Electricite de France SA, which is just getting its fleet of nuclear plants back on track after years of lengthy outages for repairs and checks, has already had to reduce output and halt plants, or extend stoppages. Over the weekend, the firm idled half a dozen plants as prices turned negative.

    To the south in Spain, electricity prices for Friday plunged to the lowest level since 2013 and have barely settled above zero for weeks. The country’s Asco I and Asco 2 reactors cut output on a regular basis in the past five weeks. In the Nordic region, operators are also curbing output more often.

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    Das ökonomische Problem für diese Kraftwerke wird dort auch an aktuellen Zahlen deutlich gemacht.

    Since Thursday, French day-ahead prices have been below €10 per megawatt-hour, in addition to going negative for Saturday in an auction on Epex Spot SE in Paris.

    According to Sabrina Kernbichler, lead power analyst at Energy Aspects Ltd., EDF needs to recoup about €22 ($23.80) per megawatt-hour in the wholesale market to operate economically. EDF declined to comment.

    It’s not just nuclear plants that will suffer. Some German coal stations are also likely to face months on the sidelines, according to StormGeo’s Lie, as they are outmaneuvered by gas plants that are cheaper to operate after a plunge in the price of that fuel.

    Und wir stehen ja eigentlich erst am Anfang vom EE Ausbau, darüber muss man sich klar sein, es wird ja nicht besser werden für diese Kraftwerke (und daher sind die Investitionen in neue Atomkraftwerke auch eine bekloppte Idee).


  • Schlagabtausch bei Welt.tv, könnte lustig werden.

    Wie manche meinen, man könnte und sollte eine ~30%-Partei die absehbar stärkste Kraft im Bundesland wird, einfach wegignorieren, das ist schon interessant.

    Hat was vom magischen Denken kleiner Kinder, wenn ich mir die Augen fest zuhalte, dann siehst du mich auch nicht...

  • Und wir stehen ja eigentlich erst am Anfang vom EE Ausbau, darüber muss man sich klar sein, es wird ja nicht besser werden für diese Kraftwerke (und daher sind die Investitionen in neue Atomkraftwerke auch eine bekloppte Idee).

    Viele Staaten haben nach meinem halbwissen die AKW's ja nicht nur für den Strom sondern auch wegen den Atomwaffen, siehe Frankreich und GB. Nicht zwingend um nebenprodukte zu verwerten aber jedenfalls um Militärische Projekte querfinanzieren zu koennen.


    Als Französischer AKW strom bleibt DE noch ne weile erhalten ^^

  • Viele Staaten haben nach meinem halbwissen die AKW's ja nicht nur für den Strom sondern auch wegen den Atomwaffen, siehe Frankreich und GB. Nicht zwingend um nebenprodukte zu verwerten aber jedenfalls um Militärische Projekte querfinanzieren zu koennen.


    Als Französischer AKW strom bleibt DE noch ne weile erhalten ^^

    Naja, der Zusammenhang zu den militärischen Interessen ist mir natürlich ebenfalls bekannt und im Prinzip liegst du mit dem was du schreibst fast richtig, allerdings noch kurz als Ergänzung, es sind meist weniger die AKW selber die militärisch interessant sind (abgesehen von einigen speziellen Reaktortypen), sondern eher die dahinter stehende Infrastruktur, also die Urananreicherungsanlagen und die Wiederaufarbeitungsanlagen, kann man zB auch hier bei der BPB lesen.

    Wer beispielsweise Brennelemente für Kernkraftwerke, Forschungsreaktoren oder nukleare Schiffsantriebe herstellen will, muss dafür ebenso Uran anreichern wie derjenige, der eine Atomwaffe mit Urankern bauen will. Die Unterschiede sind eher gradueller, denn grundsätzlicher Natur. Für Leichtwasserreaktoren wird zu 2- bis 5-prozentig angereichertes Uran benötigt, in Forschungs- oder Schiffsreaktoren kommt aber häufig auch Uran zum Einsatz, das deutlich höher oder sogar ebenso hoch angereichert ist wie Waffenuran (20- bis über 90-prozentiges).

    Auch welche Reaktortypen in dem Kontext eine Rolle spielen können bzw halt keine Rolle spielen wird dort erklärt.

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    Für die Produktion von Plutonium gilt ähnliches. Bei der Bestrahlung von Brennelementen aus Uran in Atomreaktoren entsteht je nach Reaktortyp, verwendetem Brennstoff und Dauer der Bestrahlung neben Reaktorplutonium auch waffenfähiges Plutonium. Leichtwasserreaktoren eignen sich zur Herstellung von Waffenplutonium schlecht, Schwerwasserreaktoren und einige andere Reaktortypen deutlich besser. Werden bestrahlte Brennelemente wiederaufgearbeitet, so kann das entstandene Plutonium chemisch abgetrennt und für den Waffenbau genutzt werden. Technisch ist es sogar möglich, einen Sprengsatz mit Reaktorplutonium zu bauen. Der Bau von Reaktoren, die zur Plutoniumproduktion gut geeignet sind, und die Nutzung der Wiederaufbereitungstechnik wecken deshalb schnell Proliferationsbefürchtungen. Militärische Wiederaufbereitungsanlagen haben nicht nur die fünf anerkannten Nuklearwaffenstaaten, sondern auch Israel, Indien, Pakistan und Nordkorea errichtet. Kommerziell betriebene Anlagen entstanden in Großbritannien, Frankreich und Russland sowie Japan.

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  • https://en.wikipedia.org/wiki/Osama_Vinladen


    Zitat

    Osama Vinladen Jiménez López (born 7 October 2002) is a Peruvian professional footballer who plays as a midfielder for Peruvian Primera División side Unión Comercio.

    Zitat

    [...] Vinladen has a brother named Sadam Huseín, the Spanish spelling of Saddam Hussein's name. Additionally, his father planned on naming his third child after George Bush, but could not since they turned out to be female.


    Vinladen said of his unusual name: "There is a person called 'Hitler' also in Peru. Jesus saved the world and there are Jesuses who do harm. Because there is an Osama who killed people, I don't think there has to be a law about the name. It draws a lot of attention, from what I see."


  • Super👏

  • Gibt wohl Probleme bei The Intercept:


    https://twitter.com/semafor/status/1779634511719903724



    https://www.semafor.com/articl…pt-is-running-out-of-cash


    Zitat

    At the heart of the crisis is a nonprofit whose founding donor, Pierre Omidyar, decided in late 2022 to end his support for the organization. Now spun off from Omidyar’s First Look Media, The Intercept is losing roughly $300,000 a month, is on track to have a balance of less than a million dollars by November — and could be completely out of cash by May 2025, according to data shared internally in March.


    Ich hatte mitbekommen, dass sie schon länger einen höheren Eigenfinanzierungsanteil angestrebt haben, aber wir war nicht klar, dass sie nicht mehr zu First Look Media gehören. Nun als eigenständiges wirtschaftliches Unternehmen waren sie natürlich nicht wirklich konzipiert, wundert mich nicht, wenn jetzt das Geld ausgeht.


    Die "star journalists":


    Zitat

    In March, Chabel announced to staff in an email that it had been approached by several unnamed employees who put forward a proposal for “a transfer of the intellectual property of The Intercept to a new entity.”


    “We are engaging with it seriously,” Chabel wrote.


    The email confused and alarmed staff, prompting Grim to respond with a clarification. He and co-founder Jeremy Scahill had suggested that the four-person board of directors resign, turning the operation over to the duo and remaining staff.


    https://twitter.com/ryangrim/status/1779667170105926074


  • In Bayern gelten deutsche Gesetze einfach nicht.


    Mal sehen wie das konkret ausgestaltet wird, den Ansatz Passivkiffen zu vermeiden finde ich ok. Wenn du neben jemandem im Biergarten hockst der Bier trinkt wirst du bei der nächsten Verkehrskontrolle kein Problem haben, wenn neben dir jemand kifft kann es anders aussehen.

  • Mal sehen wie das konkret ausgestaltet wird, den Ansatz Passivkiffen zu vermeiden finde ich ok. Wenn du neben jemandem im Biergarten hockst der Bier trinkt wirst du bei der nächsten Verkehrskontrolle kein Problem haben, wenn neben dir jemand kifft kann es anders aussehen.

    Und Lungenkrebs vom Passivrauchen wollen wir ja auch alle nicht, deshalb wird in Bayern auf Volksfesten sicher bald auch das "normale" rauchen verboten, nehme ich an.

  • Mal sehen wie das konkret ausgestaltet wird, den Ansatz Passivkiffen zu vermeiden finde ich ok. Wenn du neben jemandem im Biergarten hockst der Bier trinkt wirst du bei der nächsten Verkehrskontrolle kein Problem haben, wenn neben dir jemand kifft kann es anders aussehen.

    Ja die Wahrscheinlichkeit dass man in einem Bierzelt von dem Rauch high wird ist in etwa so groß wie dass man sich dort längere Zeit aufhält ohne selbst etwas zu trinken. Muss man schon Masochismus in sich tragen um das nüchtern zu ertragen.


    Aber stimmt, mittlerweile feiern die Kids da ja auch eher mit Koks. Gut dass man davon nicht passiv beeinflusst werden kann.

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