Interessante Sendungen und Links


  • Für Leute, die sich fragen, warum ihnen Werbung angezeigt wird für Dinge, die sie benutzen, aber noch nie darüber geredet oder im Internet gesucht haben. Es hat nichts damit zu tun, dass euer Smartphone euch irgendwie abhört oder so. Er erklärt es in den nachfolgenden Tweets. Faszinierende Totalüberwachung, die da abläuft auf technologisch hohem Niveau.


  • Für Leute, die sich fragen, warum ihnen Werbung angezeigt wird für Dinge, die sie benutzen, aber noch nie darüber geredet oder im Internet gesucht haben. Es hat nichts damit zu tun, dass euer Smartphone euch irgendwie abhört oder so. Er erklärt es in den nachfolgenden Tweets. Faszinierende Totalüberwachung, die da abläuft auf technologisch hohem Niveau.

    Und mit all den Infos über mich spiele die mir Werbung für das Zeug ein, dass ich eben gekauft hab...

    suckers

  • Identitätspolitik: Woke und weltfremd

    Wer sich heute politisch links einordnet, muss sich einer ernüchternden Realität stellen: Mit der Identitätspolitik zerstören Linke gerade ihr eigenes Wertefundament. Ein Kommentar

    Ich würde jetzt nicht allem voll umfänglich zustimmen. Ich glaube, der Autor übertreibt das Problem ein bisschen. Aber grundsätzlich macht er ein paar sehr gute Argumente zum Untergang der Linken als Bewegung für soziale Gerechtigkeit und ihre Transformation hin zu einer Orientierung an einer bürgerlichen Hypermoral, die nichts mehr an den materiellen Verhältnissen ändern will und sich statt dessen nur noch auf die Selbtsbestätigung einer Gruppenidentität fixiert, die eigentlich das Gegenteil der immer wieder als Ziel proklamierten Inklusion bedeutet, weil sie alles was ihr zuwider läuft kategorisch ausgrenzen will.

  • ich wehre mich da mal wieder gegen dieses entweder oder, weil ich das einfach nicht sehe. und merke dann noch an, dass der autor auch lieber einen artikel über linke, die sich zu sehr mit identitätspolitik geschrieben hat, anstatt direkt über die themen zu schreiben, die ihm doch ach so wichtig sind. da kann man dann natürlich noch die frage hinterherschieben, ob letzteres raum bekommen hätte


    "Allein schon der Anspruch der neuen Linken, durch Politik zu bewirken, dass alle Menschengruppen im Alltag gleichbehandelt werden und keine "Mikroaggressionen" erfahren, ist irreführend. Im Gegensatz zur Diskriminierung, gegen die ein Martin Luther King ankämpfte, lässt sich die Alltagsdiskriminierung kaum durch legislative Eingriffe, sondern durch gesellschaftliche Sensibilisierung bekämpfen."


    das find ich auch schwer widersprüchlich, wer hat denn behaupet, dass linke identitätspolitiker ihre ziele legislativ verwirklichen wollen? und tun sie, indem sie die debatte führen, nicht genau letzteres, also die gesellschaft sensibilisieren?

  • das find ich auch schwer widersprüchlich, wer hat denn behaupet, dass linke identitätspolitiker ihre ziele legislativ verwirklichen wollen?

    Ich habe ihn eigentlich gerade NICHT so verstanden, dass das Ziel eine legislative Umsetzung sei. Rein rechtlich gibt es fast(!) keine ungleichbehandlung mehr (mal abgesehen von Schwangerschaftsabrüchen o. ä.) - sofern es sich um StaatsbürgerInnen handelt - und genau deshalb wird versucht politischen EInfluss zu forcieren, der jenseits der allgemeinen Gesetzgebung greifen soll - also z.B. durch Verhaltensregeln, Quoten, aber eben auch eine Gesellschaftliche Ächtung wieder "salonfähig" zu machen.


    Wie gesagt: Ich denke auch er übertreibt, aber das Grundsätzliche Problem sehe ich durchaus ähnlich.

  • interessant, hab ich ganz anders gelesen. und ansonsten ja klar, ich bin ja jetzt auch nicht unbedingt ein identitätspolitikfetischist, ich glaub ich hab nur langsam nen punkt erreicht wo ich die debatte darüber noch nerviger finde als die bescheurtsten auswüchse der identätspolitik an sich. das xzibit-meme hätte seine wahre freude daran

  • Identitätspolitik: Woke und weltfremd

    Wer sich heute politisch links einordnet, muss sich einer ernüchternden Realität stellen: Mit der Identitätspolitik zerstören Linke gerade ihr eigenes Wertefundament. Ein Kommentar

    Ich würde jetzt nicht allem voll umfänglich zustimmen. Ich glaube, der Autor übertreibt das Problem ein bisschen. Aber grundsätzlich macht er ein paar sehr gute Argumente zum Untergang der Linken als Bewegung für soziale Gerechtigkeit und ihre Transformation hin zu einer Orientierung an einer bürgerlichen Hypermoral, die nichts mehr an den materiellen Verhältnissen ändern will und sich statt dessen nur noch auf die Selbtsbestätigung einer Gruppenidentität fixiert, die eigentlich das Gegenteil der immer wieder als Ziel proklamierten Inklusion bedeutet, weil sie alles was ihr zuwider läuft kategorisch ausgrenzen will.

    Welche linken Gruppen sind das denn speziell? Welche relevante linke Gruppe beschäftigt sich NUR mit Idpol (und hat auch nicht noch wirtschaftliche Ungleichheit als Thema). Und wieso darf bei Telepolis ein Ghostwriter für Unternehmens PR Texte schreiben? (ist nicht wirklich relevant) IMO ist das riesiger Red-Hering, der aus den USA hier rübergeschwappt ist. Es ist auch bekannt, dass die Anschuldiging von Identitätspolitik als Strategie von rechten benutzt wird (bolsonaro usw), und blablabla alles schon eine trillionen mal gesagt.

  • Was auch interessant ist, die industrielle Revolution wird von den meisten Historikern zwischen 1760 und 1834 zeitlich verortet. Es gab Menschen, die in ihren jungen Jahren noch autonom auf dem Feld gearbeitet haben, noch mit losen Verbindungen zu ihrem Aristokrat, und in ihrer älteren Zeit dann den Übergang zur Fabrikarbeit durchlebt haben. Die haben also den ganzen Prozess durchlebt (natürlich nicht ganz, weil die industrielle Revolution bis heute wirkt in ihren Konsequenzen, und die wichtigen sozialstaatlichen Reformen haben diese Menschen dann nicht mehr mitbekommen).

  • Wie Corona die Angst in die Linke getragen hat

    Und warum das eine unvoreingenommene Sicht auf die gesellschaftliche Lage verhindert. Eine Spurensuche mit Hilfe von Marx, Brecht und Bloch


  • Wird das schön wenn wir erstmal 5-6 Parteien für eine Regierungsbildung brauchen, dann haben 80% der Wähler endgültig die Schnauze voll ... der kleinste gemeinsame Nenner wäre dann wohl "Steuererhöhung" : )

    Steuererhöhung sagt man nicht mehr. :thumbdown:;) Das heißt jetzt Bepreisung. Weil jedes Ding hat seinen Preis. Das ist der neue grünneoliberale Jargon.

    Warum haben sich eigentlich 1932 nicht 5-6 Parteien zusammengeschlossen, wenn die NSDAP stärkste Fraktion war? Waren die damals nicht so klug wie die unsrigen?




  • Kurz dazu, dass Tilo vorgeworfen wurde, Stalin, Mao und Co. waren rechts:


    Stalin, Mao und Co. waren Rechts. Das nennt man auf der Machtachse Rechts-Sozialismus (Sozialismus über den Staat), oder auch autoritärer Sozialismus. Es gibt aber auch noch einen Links-Sozialismus (über demokratische Arbeiterselbstverwaltung des Unternehmens, ohne Staat) oder antiautoritärer Sozialismus. Es gibt im Sozialismus mehrere Strömungen, nicht nur eine. Aber klar, auf Twitter kann man ja leider nicht mit solchen feineren Unterscheidungen ankommen 😬da zählen nur die trigger begriffe.


  • Theoretisch ist es möglich das Bewusstsein eines Menschen damit zu simulieren ;) (falls das bewusstsein wie ein computer funktioniert)

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