Das größte Problem was ich bei diesem Informationskanal über Sicherheit sehe, ist die traumatisierende Wirkung:

Interessante Sendungen und Links
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Sicher, dass der Kanal in die Kategorie Informationskanal gehört. Ich hab gut gelacht. Is halt ein bissl Staplerfahrer Klaus Stil.
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In Frankreich werden jetzt die ersten AKW wegen zu viel EE im Netz abgeschaltet.
Hier die auf deutsch übersetzte Quelle.
Negative Strompreise: Frankreich ist gezwungen, fünf Atomreaktoren abzuschalten.
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Der Anstieg der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Verbindung mit einem starken Rückgang der Nachfrage kann jedoch auch zu Störungen im Netz führen, das ständig ein perfektes Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage aufrechterhalten muss. Am Wochenende haben die ungewöhnlich hohen Temperaturen den Heizbedarf zunichte gemacht. Der nationale Verbrauch sank auf ein Niveau, das mit einem Sonntag im Juli vergleichbar ist. Parallel dazu liefen die Solarparks auf Hochtouren und erreichten am Sonntag um 13:15 Uhr einen Spitzenwert von 10,7 GW. Infolgedessen blieb der Strompreis auf dem Spotmarkt in Frankreich negativ und fiel auf ein Minimum von -39,89 €/MWh.
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Ich verstehe nicht, was Stewart mit lazy meint, wenn er ABC beschreibt.
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Interessanter Kanal, Naturwissenschaften, Astrophysik, Politisches, Klima, interessante Gäste, allgemein gute Erklärungen der Grundlagen vieler Naturwissenschaften (auch eine Besprechung/Diskussion über Herrmanns "Ende des Kapitalismus").
Für mich besonders schön wenn der Dialekt wie Tegtmeier klingt (Jürgen von Manger, Ruhrpottikone).
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Ich hoffe, dass die jungen Leute die Alten & Faulen, die ihren Wohlstand genießen und keine Änderung wollen, in den Hintern treten.
Unterdessen, "Die jungen Leute":
Studie sieht deutlichen Rechtsruck: 22 Prozent der jungen Menschen würden AfD wählen
Die Autoren der Studie „Jugend in Deutschland 2024“ messen eine stark gestiegene Zustimmung für die AfD – sowie eine „tiefsitzende mentale Verunsicherung“ der jungen Generation.
[...] Demnach liegt die AfD bei den unter 30-Jährigen in der Wählergunst vorn. 22 Prozent der Befragten würden ihr derzeit bei einer Bundestagswahl ihre Stimme geben.
Im Jahr 2022 lag dieser Wert noch bei 9 Prozent, im Jahr 2023 bei 12 Prozent. Zum Vergleich: In aktuellen Umfragen für die Gesamtbevölkerung kommt die AfD auf Werte um die 18 Prozent. Die Autoren der Studie schreiben: „Ganz eindeutig ist es der AfD gelungen, sich als Protestpartei für die Ampel und als Problemlöser für die aktuellen Sorgen anzubieten.“ [...]
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Keene Panik. Die Grünen sind jetzt bei TikTok. Wird bald alles wieder gut.
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Denke, dass das halt Wahlmanipulation durch Microtargeting ist 🤷🏼 Man präsentiert jeweils ein Video mit passender politischer Message der Gruppe mit den passenden politischen Präferenzen. Ob die AfD das dann wirklich zum politischen Programm hat, spielt keine Rolle, die lügen einfach. Und das können sie auch so machen, weil es ja nicht reguliert und überwacht wird. Und das schlimmste daran ist: Man kann es aussehen lassen als würden die Jugendlichen tatsächlich AfD Positionen vertreten. Genau das gleiche Phänomen war doch auch mit der FDP 😅als sie tiktok Videos gemacht hat. Fällt einem nichts dazu ein? Oder was?
Die FDP wird bei der nächsten Bundestagswahl auch wieder Microtargeting auf social-media machen und dann viel jugendliche Wähler haben. Die faken einfach ihre politischen Werbeclips 🤷🏼
Die parlamentarisch-repräsentative Demokratie ist jetzt komplett am Arsch😅
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Zum Glück ist die Jugend wahlpolitisch irrelevant.
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Essay „Wir“ des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier: Auf der Suche nach den Stärken Deutschlands
In seinem Essay „Wir“ blickt der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf die deutsche Geschichte nach 1945 und versucht, ein positives Deutschlandbild zu zeichnen, das identifikationsstiftend sein könnte.
[...] Sein Buch soll an das erinnern, was uns verbinde. In der Unzufriedenheit und Verzagtheit der derzeitigen Krise, wolle er außerdem „ein Verständnis dafür vermitteln, wie Demokratie funktioniere“. [...]
[...] Eine dieser Stärken, so Steinmeier, stelle das „Wir“ dar, ein Sinn für das Gemeinwesen, den es irgendwie zu reaktivieren gelte. Denn, das ist eines der Lieblingsthemen des Bundespräsidenten, die Bürgerinnen und Bürger müssten mal wieder ran, die Demokratie zu verteidigen.
Denn Steinmeier vermisst Bürgerengagement in Vereinen und anderswo; die Gesellschaft sei aufgesplittert und in einer Erregungsspirale gefangen, es bräuchte aber einen „demokratischen Patriotismus“ wie er es nennt, vielleicht sogar eine allgemeine soziale Pflichtzeit.
So vage und ungefähr das alles klingt, so ist es auch. Und es ist beeindruckend, wie Steinmeier in seinem Essay die Verantwortung des Staates den Bürgerinnen und Bürgern selbst in die Schuhe schiebt. [...]
Kurze Erinnerung an dieser Stelle, dass Steinmeier damals als Kanzleramtsminister unter Gerhard Schröder als politischer "Architekt" der neoliberalen Agenda 2010 galt, deren Kernforderung an die Bürger und ihr nationales "Wir" schon damals Anfang der 2000er Jahre darin bestand, mehr "Eigenverantwortung" zu übernehmen. (Tatsächliche ArchitektInnen dieses eigentlichen massiven Abbaus des Sozialstaates waren wohl eher die ExpertInnen der INSM und der Bertelsmannstiftung, aber Leute wie unser jetziger Bundesgrüßaugust und pathostriefender Laienprediger im Schloss Bellevue haben das dann bereitwillig koordiniert und umgesetzt).
[...] Die Werte einer rechtsextremen Partei sind auf Rekordniveau; der Sozialstaat wird rigide abgebaut, noch nicht mal eine Kindergrundsicherung findet Konsens; Menschen fragen sich, wie sie Wohnraum und Lebenskosten bezahlen sollen und Steinmeier findet, wir sollten uns mehr in der freiwilligen Feuerwehr engagieren.
Vielen Stiftungen und Bürger-Initiativen wurden zuletzt die Gelder gestrichen, Steinmeier findet, wir sollten nicht so auf die eigene Karriere fixiert sein. Millionen Menschen protestieren Anfang des Jahres gegen Rechtsextremismus, ohne bisher politische Antwort zu erhalten, Steinmeier findet, es gebe keinen Zusammenhalt.
So betet dieses Buch in nahezu entwürdigender Weise die hohlen Vokabeln vor, mit denen der Bundespräsident mahnend an die Bürgerpflichten erinnert: Zuversicht, Bereitschaft zur Verantwortung, Geduld, Kompromissbereitschaft und gemeinsame harte Arbeit.
Doch das größte Problem des Essays ist der „Wir-Begriff“, den Steinmeier, auf der vermeintlichen Erfolgsgeschichte Deutschlands aufbauend, hier vorstellt. Seinem “Wir“ liege kein Homogenitätsgedanke zugrunde, versichert er, doch der Text beweist das Gegenteil.
Wer von „unserem großen Glück der deutschen Wiedervereinigung“ schreibt, meint deutsch-deutsches Glück – in dem die Erfahrungen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte ausgeklammert werden.
Dass diese die Wiedervereinigung gerade nicht als Freudentaumel erlebten, sondern als eine Eskalation von rassistischer Gewalt, dürfte eigentlich keine Neuigkeit sein, zeigt aber, dass Steinmeier plurale Vielfalt zwar schreiben, aber nicht denken kann.
Wer schreibt, dass „Wir“ abweichende Haltungen akzeptieren lernen müssten, dass „Wir“ unsere Angst und Furcht vor, so wörtlich, Andersartigkeit ablegen sollten – denkt immer noch in „Wir“ und die „Anderen“. [...]
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Ich weiß nicht ob ich mir das antue. Lieg gerade flach und hätte die Zeit und würde wahrscheinlich eine ähnliche Bilanz wie Frau Marburg ziehen.
ZitatSteinmeiers „Wir“ Essay ist der Beweis mit Ansage, dass sich aus einer nationalen Selbsterzählung, die weiterhin auf Ausgrenzung baut, keine Perspektiven für die Zukunft ableiten lassen.
Fast 1 Jahr lebe ich jetzt im schönen MV, auch wenn eher als Einsiedler (weil ich die Ruhe mag), hatte ich, durch den Tod meiner Mutter, einigen Kontakt zu Menschen der Nachkriegsgeneration. Das "Wir und die Anderen"-Denken ist hier stark ausgeprägt. Das "Wir" funktioniert gut hier. Die Menschen unterstützen sich gegenseitig, treffen sich regelmäßig, sind empathisch und von Vorurteilen verseucht (nur ein Eindruck, kein Fakt). Ein kleines Kaffekränzchen werd ich wohl nie vergessen. Man teilt Ansichten die, stark an Springer-Schlagzeilen erinnern. In Nachfragen warum, wieso weshalb man so denkt, hört man immer wieder die Ausgrenzung heraus. Das Bild, durch das eigene Schaffen den Wohlstand den man hat, erreicht zu haben und wer hierherkommt hat nichts dafür getan und kostet "uns" unseren Wohlstand. Ich hatte den Eindruck, dass einige meiner Thesen zum Nachdenken angeregt haben, auch die Argumentationen hatten im späteren Verlauf immer weniger den rassistischen Unterton. Aber dass ist wahrscheinlich Wunschdenken, denn eins ist Fakt: Für die Menschen hier bin ich eine Boulette (Menschen aus Berlin werden so bezeichnet). Ich gehöre hier nicht zum "Wir". (Edit: noch nicht. Das Verhältnis zu meinen Nachbarn hat sich gut entwickelt. Durch meine Hilfbereitschaft ernte ich Dankbarkeit und meine Nachbarn vermitteln mir mittlerweile das Gefühl dazuzugehören
)
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https://www.ardmediathek.de/se…3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xMzA1
SWR Retro – Report Chronik
Das ARD Politikmagazin des Südfunk Stuttgart, erstmals ausgestrahlt am 25.04.1961 unter dem Titel „Anno – Filmberichte zu Nachrichten von gestern und morgen“. Im Wechsel produziert vom SDR bzw. BR – historischer Vorläufer von „Report Mainz“.
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Sehr cool, danke für den Tipp! Dann habe ich jetzt noch eine Alternative zu "alpha Retro".
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