Interessante Sendungen und Links


  • Als Arbeitgeber leidet man an einem narzistischen Kontrolwahn, als Arbeitnehmer hat man Angst um seine Zukunft. WOW much freedom



    Jap. Find ich auch sehr merkwürdig.

  • Das was nach Tilo kommt ist auch allein dafür hier (mit Zeitmarke) interessant.

    Da gibt der Anwalt zum besten, dass seine Leidenschaft ist alleiniger Inhaber einer Kanzlei zu sein, ein Team zu haben, dass quasi selbständig für ihn (im wahrsten Sinne) arbeitet und ihm assistiert wie zB Thumbnails zu machen. Und der Nutzen den er mit seinem Kanal hat ist neue Anwälte für seine Kanzlei zu finden, denn das ist das wirkliche Problem. Mandanten gibts eh genug.


  • facts Gierflation Seit Beginn der Inflation nach den Lockdowns sag ich das schon. Jetzt wirds langsam akzeptiert und verbreitet sich. In dem Fall ist die Story die "allgemeinen" Krisen


    Man braucht nicht viel um zu verstehen, woher die Profitinflation kommt. Sie kommt daher, weil:

    1. Es in unserer kapitalistischen Gesellschaft freie Preissetzung gibt.

    2. Unternehmen Gewinn erwirtschaften müssen.

    3. Allgemeine Krisenatmosphäre als Erzählung, warum die Kosten steigen und deswegen die Preise erhöht werden "müssen".


    Leichtes Spiel für Extragewinne für die Unternehmen.

  • Aus gegebenem Anlass:



    [...] Kenntnis und Geläufigkeit in Moral, das braucht unsereins der bürgerlichen Welt nicht nahe bringen. Das können die selber. Aber einen Begriff davon sich machen ist schon noch was anderes. Irgendwie haben die eine komische Vorstellung von der Sache, von der sie sagen, das Gute was sie im Kopf haben gibt's nicht, oder viel zu wenig. Und das was es gibt ist nicht das Gute was sie im Kopf haben.

    Würden sie sich damit befassen, würden sie sich das erklären wollen, wie die moralische Weltanschauung funktioniert die da gedacht wird, dann müssten die Philosophen und die Soziologen und wer auch immer schon über die Widersprüche über die sie da stolpern - aber auch über die Dummheiten die zum moralischen Denken gehören, über die Gemeinheiten, die dazu gehören - schon so ein bisschen darauf stoßen, dass es da um das falsche Bewusstsein von Menschen geht, die in einer Gesellschaft leben, die dadurch auch als falsche gekennzeichnet wird - als eine, die so ein verkehrtes Bewusstsein hervor bringt und braucht. [...]

    Wer was davon hält ist der Auffassung, [...] das ist das beste vorstellbare Gute. Das gibt's viel zu wenig, selbstverständlich, aber das kann man eigentlich nicht kritisieren, weil es ist doch per se der Gute Wille, und wer das kritisiert, ist ein Unmensch. Wer das kritisiert ist ein Nazi oder ein Stalin, oder halt alles schlechte was man sich so vorstellen kann.

    Dagegen will ich nur eins zur Abgrenzung sagen: Die Vorstellungen des Guten in dieser Gesellschaft zu kritisieren, vielleicht auch zu verwerfen, ist nicht gleich das selbe wie das, was nach den Maßstäben dieses Guten böse ist zu wollen.

    Die Verurteilung der Moral ist nicht der Aufruf, im Sinne der Moral böse zu sein. Es ist etwas anderes. Es ist der Aufruf, diese Dimension fallen zu lassen, sich nicht mehr auf diesem Feld zu bewegen - amoralisch die Welt betrachten, aber nicht das Negative des Guten zu sein, an das die bürgerliche Welt denkt [...]


  • Die Bundeswehr hat bereits 500 Leute aus dem Sudan evakuiert



    vermutlich waren das nicht nur Deutsche, denn


    Nach den letzten Angaben des Auswärtigen Amts vom (gestrigen) Freitag hält sich eine niedrige dreistellige Zahl von Deutschen im Sudan auf; unter anderem gehören einige zum Personal internationaler Organisationen wie der Vereinten Nationen


    Heute soll folgender Mandatstext an den Bundestag gehen:


  • Falls sich einige dafür interessieren, wie chatgpt websites aus dem Internet benutzt.



    https://www.washingtonpost.com…2023/ai-chatbot-learning/


    AI chatbots have exploded in popularity over the past four months, stunning the public with their awesome abilities, from writing sophisticated term papers to holding unnervingly lucid conversations.

    Chatbots cannot think like humans: They do not actually understand what they say. They can mimic human speech because the artificial intelligence that powers them has ingested a gargantuan amount of text, mostly scraped from the internet.

    [Big Tech was moving cautiously on AI. Then came ChatGPT.]

    source of information about the world as it is being built, and influences how it responds to users. If it aces the law school admissions test, for example, it’s probably because its training data included thousands of LSAT practice sites.">This text is the AI’s main source of information about the world as it is being built, and influences how it responds to users. If it aces the law school admissions test, for example, it’s probably because its training data included thousands of LSAT practice sites.

    Tech companies have grown secretive about what they feed the AI. So The Washington Post set out to analyze one of these data sets to fully reveal the types of proprietary, personal, and often offensive websites that go into an AI’s training data.


    A treemap showing 11 categories of websites used to train AI


    Google’s C4 data set, a massive snapshot of the contents of 15 million websites that have been used to instruct some high-profile English-language AIs, called large language models, including Google’s T5 and Facebook’s LLaMA. (OpenAI does not disclose what datasets it uses to train the models backing its popular chatbot, ChatGPT)">To look inside this black box, we analyzed Google’s C4 data set, a massive snapshot of the contents of 15 million websites that have been used to instruct some high-profile English-language AIs, called large language models, including Google’s T5 and Facebook’s LLaMA. (OpenAI does not disclose what datasets it uses to train the models backing its popular chatbot, ChatGPT)

    The Post worked with researchers at the Allen Institute for AI on this investigation and categorized the websites using data from Similarweb, a web analytics company. About a third of the websites could not be categorized, mostly because they no longer appear on the internet. Those are not shown.




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    hahaha aus b-ok.org hab ich den großteil meiner pdfs


    der artikel ist super. er listet einen teil der gerankten websites auf, die chatgtp am meisten benutzt

  • Interessanter Bericht zum Tempolimit, es wäre nicht nur ökologisch hilfreich, sonder auch ökonomisch würde es fast 1 Milliarde pro Jahr bringen.

    Tempolimit würde der deutschen Volkswirtschaft 950 Millionen Euro im Jahr bringen

    Dem Klima könnte ein Tempolimit auf Autobahnen helfen, argumentieren viele Umweltschützer. Doch auch ökonomisch würde laut einer Studie einiges für die Maßnahme sprechen.

    ...

    Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h in Deutschland könnte Wohlfahrtsgewinne von mindestens 950 Millionen Euro pro Jahr bewirken, errechnete nun eine schwedisch-deutsche Forschungsgruppe mit einer Studie, die im Fachjournal »Ecological Economics« veröffentlicht wird.

    ...

    Die Forschenden führten dazu mithilfe von öffentlich zugänglichen Daten eine Kosten-Nutzen-Analyse durch, berechneten also auch, was ein Tempolimit die Gesellschaft kosten würde. Doch werden Schäden und Nutzen gegeneinander abgewogen, kämen unterm Strich deutliche gesamtgesellschaftliche Gewinne heraus.

    ...

  • Der im Interview von Faschistenfreund und Musk-Knecht Taibbi erwähnte Andrew Lowenthal, der lange in Ostasien gegen digitale staatliche Zensur gearbeitet hat und Taibbi bei der Auswertung der von Musk freigegebenen Datensätze hilft, hat einen twitter Files thread gemacht...:



    ...und auch einen langen Artikel dazu geschrieben:

    An Insider's Guide to "Anti-Disinformation"

    Andrew Lowenthal spent more than two decades defending digital rights, and watched as peers and partner organizations switched to an opposite mission called "anti-disinformation." An inside account

  • Diversity-Marketing des neuen Berliner Senats: Danke, ich verzichte

    Der vielfältigste Senat Berlins eignet sich höchstens als Witz auf Kosten linksliberaler Bessermenschen. Echte Antidiskriminierung geht anders


    [...] Hier sei die „vermeintliche Rückschrittkoalition deutlich fortschrittlicher als ihre Vorgänger“, freut sich Tagesspiegel-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp in einem Kommentar vom Dienstag vergangener Woche. Ausländer in Machtpositionen, das ist bekanntlich gleichbedeutend mit Fortschritt. Und dass mit Felor Badenberg eine gebürtige Iranerin die Justizverwaltung übernimmt, ist für sie „eine ganz klare Ansage an all jene, die Kai Wegner und der Partei in den vergangenen Wochen ‚rechte Tendenzen‘ vorgeworfen haben.“ Richtig gelesen, rechte Tendenzen in Anführungsstrichen.

    Es geht immer noch um den Mann, der mit dem Slogan „Dynamisch. Demokratisch. Deutsch“ für sich warb, Straftäter anhand ihrer Vornamen auf die Herkunft kontrollieren wollte und über den CDU-Parteikollege Mario Czaja noch vor zwei Jahren sagte, er sei „dichter an den Positionen von Hans-Georg Maaßen als an denen von Angela Merkel“. Schwamm drüber: Wie rechts können Jemandes Tendenzen sein, der Schwarze und Ossis, Cansels und Felors für sich arbeiten lässt?

    Spaß beiseite, die Geister, die jahrelange Diversitypolitik rief, werden allmählich zu einem handfesten Problem. Vielfalt um nichts als der Vielfalt willen ist zwar in erster Linie eine hervorragende low hanging fruit fürWitze auf Kosten linksliberaler Bessermenschen. Gleichzeitig sabotiert diese Art der Polit-Kosmetik legitime und dringende Anliegen. Es hilft dem Antirassismus nicht, wenn Ann-Kathrins im Tagesspiegel auf iranische Senatorinnen zeigen und damit die stramm rechte Haltung des künftigen Bürgermeisters für passé erklären.

    Diese Denkweise ist nicht nur himmelschreiend dumm, sie ist gefährlich. In all ihrer Absurdität hat sie außerdem etwas enorm Reduktionistisches und darin wiederum Beleidigendes. Als Frau soll ich mich gefälligst von Frauen, als Migrantin von Migranten angemessen vertreten fühlen? Politische Weltanschauungen sind etwas für Leute ohne Diskriminierungsmerkmale?

    Ich verzichte. Wie treffend eine Regierung mich repräsentiert, ist nicht davon bestimmt, wie viele Frauen, sondern wie viele Linke darin sitzen. Wie sinnvoll ich eine politische Maßnahme finde, mache ich nicht daran fest, wer sie ausführt, sondern wem sie nützt. Im neuen Senat sehe ich nicht sieben Frauen, zwei Migrantinnen und einen Migranten, sondern fünf Konservative und fünf Sozialdemokraten, und bei diesem Anblick wird mir schlecht.[...]




  • Ich weiß gar nicht was die Özge hat:



    Wer hätte noch vor einem halben Jahr gedacht, dass es nach so kurzer Zeit wieder zu einem Wählervotum für einen neuen Berliner Senat kommen würde? Auch ich hätte es mir noch nicht vorstellen können, dass ich beruflich voll und ganz in die Politik wechsele. Ich freue mich über die große Ehre und auf die Aufgabe, als Senatorin für Mobilität, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz – in Anlehnung an den Titel des Koalitionsvertrags – das Beste für Berlin zu erreichen. [...]

    Ich werde eine Politikerin sein, die orientiert an festen Grundsätzen handelt und ihren inneren Kompass nicht verliert. In meiner Arbeit in Verbänden und Unternehmen habe ich insbesondere die Perspektive der kleinen und mittleren Unternehmen und der Menschen, die in ihnen arbeiten, kennengelernt und vertreten. So hatte ich immer auch den Blick von außen auf das politische Geschehen. Das ist als Senatorin der Anspruch an mich selbst: Diesen Blick von außen zu bewahren. [...]

    Ganz Dicht dran am kleinen Mann und an der kleinen Frau. Feste Grundsätze und Innerer Kompass stramm auf die kleinen und mittleren Unternehmer und Arbeitsplatzkreateure eingenordet.

    [...] 2004 begann Schreiner in der Rechtsabteilung von AIDA Cruises im Qualitätsmanagement zu arbeiten. Schreiner war zudem in der Rechtsabteilung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) und von 2012 bis 2017 als Leiterin der Rechtsabteilung beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) tätig. Im Januar 2018 wurde sie Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau in Berlin.[3]

    Manja Schreiner ist verheiratet mit Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft.[4] [...]

    Politisch setzt Manja Schreiner ihren Schwerpunkt auf Wirtschafts- und Baupolitik. Sie setzt sich gegen den Mietendeckel in Berlin und für eine „wirtschaftsfreundliche Willkommenskultur“ in Berlin ein.[5] Der Wochenzeitung Die Zeit sagte sie im Jahr 2019 angesichts eines möglichen Baustopps der Deutschen Wohnen in Berlin, der Mietendeckel sei dabei, den Wohnungsbau in Berlin und damit die regionale Bauwirtschaft auszubremsen und führe bereits zu heftigen Einbrüchen in der Berliner Bauwirtschaft.[6] [...]

    Der DAX-Konzern Das mittelständische Familienunternehmen Vonovia S.A. - welches die Deutsche Wohnen wenig später übernahm und sich den Miliarden-Deal von der damals noch die Bau- und Finanzverwaltungen führenden sPD mit dem städtischen Ankauf von gut 15.000 sanierungsbedürftigen Wohneinheiten querfinanzieren ließ - hat übrigens erst zwei Jahre nach Abschaffung des Mietendeckels - der u.a. auf Betreiben des neuen berliner Finanzsenators Stefan Evers (cdU) vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde - tatsächlich einen Stopp seiner sämtlichen Neubauprojekte veranlasst, weil sich die unsichtbare Hand des Marktes einfach weigerte, bei steigender Inflation und Weltwirtschaftskrise die Immobilienpreise entsprechend mitsteigen zu lassen, um die Investitionen in neu geschöpftes Betongold rentabel zu machen.


    Aber gut ist, dass die Industrie- und ImmobielienlobbyistIn Bauexpertin Frau Dr. Manja jetzt in Berlin für Verkehr und Umweltschutz zuständig ist. Schliesslich muss hier noch eine Stadtautobahn mitten durch ein Wohngebiet weiter gebaut, und ein arschteurer Ausbau des U-Bahnnetzes für die Hoch- und Tiefbaukonzerne mittelständische Bauwirtschaft von Maurermeister Kasulke & Co. lukrativ gestaltet werden. So kommen Klimaschutz, Mittelstandsförderung und Mobilitätsinteresse zusammen!

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