Als Arbeitgeber leidet man an einem narzistischen Kontrolwahn, als Arbeitnehmer hat man Angst um seine Zukunft. WOW much freedom
Jap. Find ich auch sehr merkwürdig.
Als Arbeitgeber leidet man an einem narzistischen Kontrolwahn, als Arbeitnehmer hat man Angst um seine Zukunft. WOW much freedom
Jap. Find ich auch sehr merkwürdig.
Das was nach Tilo kommt ist auch allein dafür hier (mit Zeitmarke) interessant.
Da gibt der Anwalt zum besten, dass seine Leidenschaft ist alleiniger Inhaber einer Kanzlei zu sein, ein Team zu haben, dass quasi selbständig für ihn (im wahrsten Sinne) arbeitet und ihm assistiert wie zB Thumbnails zu machen. Und der Nutzen den er mit seinem Kanal hat ist neue Anwälte für seine Kanzlei zu finden, denn das ist das wirkliche Problem. Mandanten gibts eh genug.
Are we living in an age of naivete and cynicism in society?
Ooooh ja ...
Ansehen!https://youtu.be/xoVJKj8lcNQ
facts Gierflation Seit Beginn der Inflation nach den Lockdowns sag ich das schon. Jetzt wirds langsam akzeptiert und verbreitet sich. In dem Fall ist die Story die "allgemeinen" Krisen
Man braucht nicht viel um zu verstehen, woher die Profitinflation kommt. Sie kommt daher, weil:
1. Es in unserer kapitalistischen Gesellschaft freie Preissetzung gibt.
2. Unternehmen Gewinn erwirtschaften müssen.
3. Allgemeine Krisenatmosphäre als Erzählung, warum die Kosten steigen und deswegen die Preise erhöht werden "müssen".
Leichtes Spiel für Extragewinne für die Unternehmen.
Aus gegebenem Anlass:
[...] Kenntnis und Geläufigkeit in Moral, das braucht unsereins der bürgerlichen Welt nicht nahe bringen. Das können die selber. Aber einen Begriff davon sich machen ist schon noch was anderes. Irgendwie haben die eine komische Vorstellung von der Sache, von der sie sagen, das Gute was sie im Kopf haben gibt's nicht, oder viel zu wenig. Und das was es gibt ist nicht das Gute was sie im Kopf haben.
Würden sie sich damit befassen, würden sie sich das erklären wollen, wie die moralische Weltanschauung funktioniert die da gedacht wird, dann müssten die Philosophen und die Soziologen und wer auch immer schon über die Widersprüche über die sie da stolpern - aber auch über die Dummheiten die zum moralischen Denken gehören, über die Gemeinheiten, die dazu gehören - schon so ein bisschen darauf stoßen, dass es da um das falsche Bewusstsein von Menschen geht, die in einer Gesellschaft leben, die dadurch auch als falsche gekennzeichnet wird - als eine, die so ein verkehrtes Bewusstsein hervor bringt und braucht. [...]
Wer was davon hält ist der Auffassung, [...] das ist das beste vorstellbare Gute. Das gibt's viel zu wenig, selbstverständlich, aber das kann man eigentlich nicht kritisieren, weil es ist doch per se der Gute Wille, und wer das kritisiert, ist ein Unmensch. Wer das kritisiert ist ein Nazi oder ein Stalin, oder halt alles schlechte was man sich so vorstellen kann.
Dagegen will ich nur eins zur Abgrenzung sagen: Die Vorstellungen des Guten in dieser Gesellschaft zu kritisieren, vielleicht auch zu verwerfen, ist nicht gleich das selbe wie das, was nach den Maßstäben dieses Guten böse ist zu wollen.
Die Verurteilung der Moral ist nicht der Aufruf, im Sinne der Moral böse zu sein. Es ist etwas anderes. Es ist der Aufruf, diese Dimension fallen zu lassen, sich nicht mehr auf diesem Feld zu bewegen - amoralisch die Welt betrachten, aber nicht das Negative des Guten zu sein, an das die bürgerliche Welt denkt [...]
Die Bundeswehr hat bereits 500 Leute aus dem Sudan evakuiert
vermutlich waren das nicht nur Deutsche, denn
Nach den letzten Angaben des Auswärtigen Amts vom (gestrigen) Freitag hält sich eine niedrige dreistellige Zahl von Deutschen im Sudan auf; unter anderem gehören einige zum Personal internationaler Organisationen wie der Vereinten Nationen
Heute soll folgender Mandatstext an den Bundestag gehen:
ZitatAlles anzeigenDer Deutsche Bundestag wolle beschließen:
1. Der Deutsche Bundestag stimmt der am 22. April 2023 getroffenen und durch Beschluss der Bundesregierung am 25. April 2023 bestätigten Entscheidung zur Entsendung erster Einsatzkräfte am 23. April 2023 und dem damit bereits begonnenen Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Evakuierung deutscher Staatsangehöriger und weiterer berechtigter Personen sowie im Rahmen verfügbarer Kapazitäten Staatsangehöriger von Dritt- staaten, aus Sudan zu.
2. Völker- und verfassungsrechtliche Grundlagen
Der Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte erfolgt auf Grundlage der Zustimmung der Regierung von Sudan zum Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Evakuierung deutscher Staatsangehöriger und weiterer berechtigter Personen sowie im Rahmen verfügbarer Kapazitäten von Staatsangehörigen von Drittstaaten, wie von der Bundesregierung mit Verbalnote vom 22. April 2023 erbeten und von Sudan wiederholt mündlich bestätigt, sowie aufgrund des völkergewohnheitsrechtlich anerkannten Rechts aller Staaten zur Evakuierung eigener Staatsangehöriger. Der Aufenthalt in Jordanien findet mit Zustimmung der dortigen Regierung statt. Der Einsatz erfolgt in Übereinstimmung mit den verfassungsrechtlichen Vorgaben für Einsätze bewaffneter deutscher Streitkräfte im Ausland, insbesondere auf der Grundlage von Artikel 87a Absatz 1 und 2 des Grundgesetzes.
3. Auftrag und Aufgaben
Durchführung eines Einsatzes zu einer militärischen Evakuierung deutscher Staatsangehöriger und weiterer berechtigter Personen sowie im Rahmen freier Kapazitäten von Staatsangehörigen von Drittstaaten aus Sudan.
Im Rahmen dieses Auftrages ergeben sich dabei für die Bundeswehr unter anderem folgende Aufgaben:
– Führung einer nationalen militärischen Evakuierungsoperation im Rahmen des nationalen Risiko- und Krisenmanagements zum Schutz deutscher Staatsangehöriger im Ausland;
– Sicherung, Schutz sowie Evakuierung diplomatischer und konsularischer Vertretungen (inklusive Bergung von Mitteln), in denen deutsches Personal eingesetzt ist;
– Evakuierung deutscher Staatsangehöriger und weiterer berechtigter Personen sowie im Rahmen verfügbarer Kapazitäten Staatsangehöriger von Drittstaaten aus Sudan;
– Abstimmung und Kooperation mit internationalen Verbündeten und Partnern zur Durchführung des Evakuierungsauftrages.
4. Einzusetzende Fähigkeiten.
Für den Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte im Rahmen der militärischen Evakuierungsoperation werden folgende militärische Fähigkeiten bereitgehalten:
– Führung;
– Wirkung, Sicherung und Schutz;
– Militärisches Nachrichtenwesen;
– Aufklärung;
– Führungsunterstützung;
– Einsatzunterstützung, einschließlich Transport und Umschlag;
– Lufttransport;
– Seetransport;
– Sanitätsdienstliche Versorgung.
5. Ermächtigung zu Einsatz und Dauer
Der Bundesminister der Verteidigung wird ermächtigt, im Einvernehmen mit der Bundesministerin des Auswärtigen für die Evakuierung deutscher Staatsangehöriger und weiterer berechtigter Personen sowie im Rahmen verfügbarer Kapazitäten Staatsangehöriger von Drittstaaten aus Sudan die in Nummer 4 genannten Kräfte und Fähigkeiten weiterhin einzusetzen, solange die konstitutive Zustimmung des Deutschen Bundestages vorliegt, längstens jedoch bis zum 31. Mai 2023.
6. Status und Rechte
Der Einsatz wird durchgeführt auf der Grundlage des Völkerrechts und der Zustimmung der Regierung Sudans. Dies umfasst den Einsatz militärischer Gewalt zur Durchsetzung des Auftrags, insbesondere zum Schutz der zu evakuierenden Personen und eigener Kräfte, sowie im Rahmen der Nothilfe. Das Recht zur individuellen Selbstverteidigung bleibt unberührt.
Der Aufenthalt in Jordanien findet mit Zustimmung der dortigen Regierung statt.
7. Einsatzgebiet
Das Einsatzgebiet umfasst das Staatsgebiet Sudans sowie anliegende Seegebiete.
Angrenzende Räume und das Hoheitsgebiet von Staaten in der Region können zu den Zwecken „Vorausstationierung, Zu- und Abgang sowie Versorgung“ mit Zustimmung des jeweiligen Staates und nach Maßgabe der mit ihm getroffenen bzw. zu treffenden Vereinbarungen genutzt werden.
8. Personaleinsatz
Es können insgesamt bis zu 1.600 Soldatinnen und Soldaten eingesetzt werden.
Zur Durchführung von konkreten Operationen kann, zum Zweck der Verlegung von Personal in unterstützender Funktion in angrenzende Räume, die Personalobergrenze zeitlich befristet überschritten werden. Gleiches gilt in Notsituationen.
Im Rahmen der Evakuierungsoperation kann der Einsatz von deutschem Personal in Kontingenten anderer Nationen auf der Grundlage bilateraler Vereinbarungen und in den Grenzen der für Soldatinnen und Soldaten des deutschen Kontingents bestehenden rechtlichen Bindungen genehmigt werden.
"Wenn alle nach Kiew schauen, dann folgen wir nicht dem Strom, wir gehen dahin wo fast niemand hingeht, um auch diese Sicht zu zeigen" ...
... über den Weltkrieg der Währungen...
Alles anzeigen"Wenn alle nach Kiew schauen, dann folgen wir nicht dem Strom, wir gehen dahin wo fast niemand hingeht, um auch diese Sicht zu zeigen" ...
... über den Weltkrieg der Währungen...
Die Doofen (Dittrich & Boning) sind aber auch alt geworden.
Lebt Michael Lüders noch?
Gibt so 100 Neuigkeiten in seinen Themengebieten und er veröffentlicht nichts?
Wahrscheinlich das neue Buch am tippen? : )
Falls sich einige dafür interessieren, wie chatgpt websites aus dem Internet benutzt.
https://www.washingtonpost.com…2023/ai-chatbot-learning/
AI chatbots have exploded in popularity over the past four months, stunning the public with their awesome abilities, from writing sophisticated term papers to holding unnervingly lucid conversations.
Chatbots cannot think like humans: They do not actually understand what they say. They can mimic human speech because the artificial intelligence that powers them has ingested a gargantuan amount of text, mostly scraped from the internet.
[Big Tech was moving cautiously on AI. Then came ChatGPT.]
source of information about the world as it is being built, and influences how it responds to users. If it aces the law school admissions test, for example, it’s probably because its training data included thousands of LSAT practice sites.">This text is the AI’s main source of information about the world as it is being built, and influences how it responds to users. If it aces the law school admissions test, for example, it’s probably because its training data included thousands of LSAT practice sites.
Tech companies have grown secretive about what they feed the AI. So The Washington Post set out to analyze one of these data sets to fully reveal the types of proprietary, personal, and often offensive websites that go into an AI’s training data.
A treemap showing 11 categories of websites used to train AI
Google’s C4 data set, a massive snapshot of the contents of 15 million websites that have been used to instruct some high-profile English-language AIs, called large language models, including Google’s T5 and Facebook’s LLaMA. (OpenAI does not disclose what datasets it uses to train the models backing its popular chatbot, ChatGPT)">To look inside this black box, we analyzed Google’s C4 data set, a massive snapshot of the contents of 15 million websites that have been used to instruct some high-profile English-language AIs, called large language models, including Google’s T5 and Facebook’s LLaMA. (OpenAI does not disclose what datasets it uses to train the models backing its popular chatbot, ChatGPT)
The Post worked with researchers at the Allen Institute for AI on this investigation and categorized the websites using data from Similarweb, a web analytics company. About a third of the websites could not be categorized, mostly because they no longer appear on the internet. Those are not shown.
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hahaha aus b-ok.org hab ich den großteil meiner pdfs
der artikel ist super. er listet einen teil der gerankten websites auf, die chatgtp am meisten benutzt
Interessanter Bericht zum Tempolimit, es wäre nicht nur ökologisch hilfreich, sonder auch ökonomisch würde es fast 1 Milliarde pro Jahr bringen.
Tempolimit würde der deutschen Volkswirtschaft 950 Millionen Euro im Jahr bringen
Dem Klima könnte ein Tempolimit auf Autobahnen helfen, argumentieren viele Umweltschützer. Doch auch ökonomisch würde laut einer Studie einiges für die Maßnahme sprechen.
...Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h in Deutschland könnte Wohlfahrtsgewinne von mindestens 950 Millionen Euro pro Jahr bewirken, errechnete nun eine schwedisch-deutsche Forschungsgruppe mit einer Studie, die im Fachjournal »Ecological Economics« veröffentlicht wird.
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Die Forschenden führten dazu mithilfe von öffentlich zugänglichen Daten eine Kosten-Nutzen-Analyse durch, berechneten also auch, was ein Tempolimit die Gesellschaft kosten würde. Doch werden Schäden und Nutzen gegeneinander abgewogen, kämen unterm Strich deutliche gesamtgesellschaftliche Gewinne heraus.
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Der im Interview von Faschistenfreund und Musk-Knecht Taibbi erwähnte Andrew Lowenthal, der lange in Ostasien gegen digitale staatliche Zensur gearbeitet hat und Taibbi bei der Auswertung der von Musk freigegebenen Datensätze hilft, hat einen twitter Files thread gemacht...:
...und auch einen langen Artikel dazu geschrieben:
Andrew Lowenthal spent more than two decades defending digital rights, and watched as peers and partner organizations switched to an opposite mission called "anti-disinformation." An inside account
Alles anzeigen[...] Long before the #TwitterFiles, and certainly before responding to a Racket call for freelancers to help “Knock Out the Mainstream Propaganda Machine,” I’d been raising concerns about the weaponization of “anti-disinformation” as a tool for censorship. For EngageMedia team members in Myanmar, Indonesia, India, or the Philippines, the new elite Western consensus of giving governments greater power to decide what could be said online was the opposite of the work we were doing.
When Malaysian and Singaporean governments introduced “fake news” laws, EngageMedia supported networks of activists campaigning against it. We ran digital security workshops for journalists and human rights advocates under threat from government attack, both virtual and physical. We developed an independent video platform to route around Big Tech censorship and supported campaigners in Thailand fighting government attempts to suppress free expression. In Asia, government interference in speech and expression was the norm. Progressive activists in search of more political freedom often looked to the West for moral and financial support. Now the West is turning against the core value of free expression, in the name of fighting disinformation.
Before being put in charge of tracking anti-disinformation groups and their funders for this Racket project, I thought I had a strong idea of just how big this industry was. I’d been swimming in the broader digital rights field for two decades and saw the rapid growth of anti-disinformation initiatives up close. I knew many of the key organizations and their leaders, and EngageMedia had itself been part of anti-disinformation projects.
After gaining access to #TwitterFiles records, I learned the ecosystem was far bigger and had much more influence than I imagined. As of now we’ve compiled close to 400 organisations globally, and we are just getting started. Some organisations are legitimate. There is disinformation. But there are a great many wolves among the sheep.
I underestimated just how much money is being pumped into think tanks, academia and NGOs under the anti-disinformation front, both from the government and private philanthropy. We’re still calculating, but I had estimated it at hundreds of millions of dollars annually and I’m probably still being naive - Peraton received a USD $1B dollar contract from the Pentagon.
In particular, I was unaware of the scope and scale of the work of groups like the Atlantic Council, the Aspen Institute, the Center for European Policy Analysis and consultancies such as Public Good Projects, Newsguard, Graphika, Clemson’s Media Forensics Hub and others.
Even more alarming was just how much military and intelligence funding is involved, how closely aligned the groups are, how much they mix in civil society. Graphika for example received a $3M Department of Defense grant, as well as funds from the US Navy and Air Force. The Atlantic Council (of Digital Forensics Lab infamy) receives funds from the US Army and Navy, Blackstone, Raytheon, Lockheed, the NATO STRATCOM Center of Excellence, and more.
We have for a long time made distinctions between “civilian” and “military.” Here in “civil society” are a slew of military-funded groups that mix and merge and become one with those advocating for human rights and civil liberties. Graphika also does work for Amnesty International and other human rights campaigners. How are these things compatible? What is this moral drift? [...]
Der vielfältigste Senat Berlins eignet sich höchstens als Witz auf Kosten linksliberaler Bessermenschen. Echte Antidiskriminierung geht anders
[...] Hier sei die „vermeintliche Rückschrittkoalition deutlich fortschrittlicher als ihre Vorgänger“, freut sich Tagesspiegel-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp in einem Kommentar vom Dienstag vergangener Woche. Ausländer in Machtpositionen, das ist bekanntlich gleichbedeutend mit Fortschritt. Und dass mit Felor Badenberg eine gebürtige Iranerin die Justizverwaltung übernimmt, ist für sie „eine ganz klare Ansage an all jene, die Kai Wegner und der Partei in den vergangenen Wochen ‚rechte Tendenzen‘ vorgeworfen haben.“ Richtig gelesen, rechte Tendenzen in Anführungsstrichen.
Es geht immer noch um den Mann, der mit dem Slogan „Dynamisch. Demokratisch. Deutsch“ für sich warb, Straftäter anhand ihrer Vornamen auf die Herkunft kontrollieren wollte und über den CDU-Parteikollege Mario Czaja noch vor zwei Jahren sagte, er sei „dichter an den Positionen von Hans-Georg Maaßen als an denen von Angela Merkel“. Schwamm drüber: Wie rechts können Jemandes Tendenzen sein, der Schwarze und Ossis, Cansels und Felors für sich arbeiten lässt?
Spaß beiseite, die Geister, die jahrelange Diversitypolitik rief, werden allmählich zu einem handfesten Problem. Vielfalt um nichts als der Vielfalt willen ist zwar in erster Linie eine hervorragende low hanging fruit fürWitze auf Kosten linksliberaler Bessermenschen. Gleichzeitig sabotiert diese Art der Polit-Kosmetik legitime und dringende Anliegen. Es hilft dem Antirassismus nicht, wenn Ann-Kathrins im Tagesspiegel auf iranische Senatorinnen zeigen und damit die stramm rechte Haltung des künftigen Bürgermeisters für passé erklären.
Diese Denkweise ist nicht nur himmelschreiend dumm, sie ist gefährlich. In all ihrer Absurdität hat sie außerdem etwas enorm Reduktionistisches und darin wiederum Beleidigendes. Als Frau soll ich mich gefälligst von Frauen, als Migrantin von Migranten angemessen vertreten fühlen? Politische Weltanschauungen sind etwas für Leute ohne Diskriminierungsmerkmale?
Ich verzichte. Wie treffend eine Regierung mich repräsentiert, ist nicht davon bestimmt, wie viele Frauen, sondern wie viele Linke darin sitzen. Wie sinnvoll ich eine politische Maßnahme finde, mache ich nicht daran fest, wer sie ausführt, sondern wem sie nützt. Im neuen Senat sehe ich nicht sieben Frauen, zwei Migrantinnen und einen Migranten, sondern fünf Konservative und fünf Sozialdemokraten, und bei diesem Anblick wird mir schlecht.[...]
Ich weiß gar nicht was die Özge hat:
Wer hätte noch vor einem halben Jahr gedacht, dass es nach so kurzer Zeit wieder zu einem Wählervotum für einen neuen Berliner Senat kommen würde? Auch ich hätte es mir noch nicht vorstellen können, dass ich beruflich voll und ganz in die Politik wechsele. Ich freue mich über die große Ehre und auf die Aufgabe, als Senatorin für Mobilität, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz – in Anlehnung an den Titel des Koalitionsvertrags – das Beste für Berlin zu erreichen. [...]
Ich werde eine Politikerin sein, die orientiert an festen Grundsätzen handelt und ihren inneren Kompass nicht verliert. In meiner Arbeit in Verbänden und Unternehmen habe ich insbesondere die Perspektive der kleinen und mittleren Unternehmen und der Menschen, die in ihnen arbeiten, kennengelernt und vertreten. So hatte ich immer auch den Blick von außen auf das politische Geschehen. Das ist als Senatorin der Anspruch an mich selbst: Diesen Blick von außen zu bewahren. [...]
Ganz Dicht dran am kleinen Mann und an der kleinen Frau. Feste Grundsätze und Innerer Kompass stramm auf die kleinen und mittleren Unternehmer und Arbeitsplatzkreateure eingenordet.
[...] 2004 begann Schreiner in der Rechtsabteilung von AIDA Cruises im Qualitätsmanagement zu arbeiten. Schreiner war zudem in der Rechtsabteilung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) und von 2012 bis 2017 als Leiterin der Rechtsabteilung beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) tätig. Im Januar 2018 wurde sie Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau in Berlin.[3]
Manja Schreiner ist verheiratet mit Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft.[4] [...]
Politisch setzt Manja Schreiner ihren Schwerpunkt auf Wirtschafts- und Baupolitik. Sie setzt sich gegen den Mietendeckel in Berlin und für eine „wirtschaftsfreundliche Willkommenskultur“ in Berlin ein.[5] Der Wochenzeitung Die Zeit sagte sie im Jahr 2019 angesichts eines möglichen Baustopps der Deutschen Wohnen in Berlin, der Mietendeckel sei dabei, den Wohnungsbau in Berlin und damit die regionale Bauwirtschaft auszubremsen und führe bereits zu heftigen Einbrüchen in der Berliner Bauwirtschaft.[6] [...]
Der DAX-Konzern Das mittelständische Familienunternehmen Vonovia S.A. - welches die Deutsche Wohnen wenig später übernahm und sich den Miliarden-Deal von der damals noch die Bau- und Finanzverwaltungen führenden sPD mit dem städtischen Ankauf von gut 15.000 sanierungsbedürftigen Wohneinheiten querfinanzieren ließ - hat übrigens erst zwei Jahre nach Abschaffung des Mietendeckels - der u.a. auf Betreiben des neuen berliner Finanzsenators Stefan Evers (cdU) vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde - tatsächlich einen Stopp seiner sämtlichen Neubauprojekte veranlasst, weil sich die unsichtbare Hand des Marktes einfach weigerte, bei steigender Inflation und Weltwirtschaftskrise die Immobilienpreise entsprechend mitsteigen zu lassen, um die Investitionen in neu geschöpftes Betongold rentabel zu machen.
Aber gut ist, dass die Industrie- und ImmobielienlobbyistIn Bauexpertin Frau Dr. Manja jetzt in Berlin für Verkehr und Umweltschutz zuständig ist. Schliesslich muss hier noch eine Stadtautobahn mitten durch ein Wohngebiet weiter gebaut, und ein arschteurer Ausbau des U-Bahnnetzes für die Hoch- und Tiefbaukonzerne mittelständische Bauwirtschaft von Maurermeister Kasulke & Co. lukrativ gestaltet werden. So kommen Klimaschutz, Mittelstandsförderung und Mobilitätsinteresse zusammen!
Diversity-Marketing des neuen Berliner Senats: Danke, ich verzichte
Der vielfältigste Senat Berlins eignet sich höchstens als Witz auf Kosten linksliberaler Bessermenschen. Echte Antidiskriminierung geht anders
Genau, und das Einsetzen einer Iranerin ist eh nur Arisierung.
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