Wo wir gerade wieder bei Armut sind, es wird - mal wieder - auch vor einem weiteren Anstieg der Kinderarmut gewarnt:
Warnung vor Anstieg der Kinderarmut
Der Deutsche Kinderschutzbund hat angesichts von Preissteigerungen und Wirtschaftskrise vor wachsender Kinderarmut im kommenden Jahr gewarnt. Diese habe sich seit Jahren bereits verschärft und werde durch die ökonomischen Folgen des Krieges in der Ukraine noch einmal schlimmer, sagte der Präsident des Kinderschutzbundes...
"Die Inflation trifft Familien, die nur wenig Geld zur Verfügung haben, besonders hart", sagte Hilgers. Es sei "absehbar, dass Familien mit Kindern im kommenden Jahr mit den Regelsätzen im Bürgergeld nicht hinkommen werden". Die Erhöhung komme zu spät und werde von der Inflation direkt wieder aufgefressen.
"Wenn die Politik sich schon nicht zu höheren Regelsätzen durchringen kann, muss sie schnell zusätzliche Hilfen für Familien in der Grundsicherung und mit geringen Einkommen beschließen", forderte der Kinderschützer. "Schon jetzt kommen viele nur mit Hilfe der Tafeln gerade so über die Runden."...
Auch eine Erhöhung vom Mindestlohn wird dort in dem Zusammenhang angesprochen...die aktuellen 12€ stammen ja noch aus der Zeit um 2018 herum (und waren schon damals eigentlich zu niedrig).
In Bezug auf Geringverdiener sagte er, die jüngste Erhöhung des Mindestlohns sorge in schwierigen Zeiten dafür, dass der finanzielle Absturz für Menschen mit geringem Einkommen nicht ganz so schlimm sei. Er müsse allerdings angesichts der Inflation schnell wieder steigen - auf mindestens 13 Euro, besser auf 14 Euro. "Das würde helfen, dass weniger Familien in Armut sind." Derzeit liegt der Mindestlohn bei 12 Euro.
Aber man wird mMn leider alles dafür tun um die Niedriglohnsklaven weiter in Armut zu halten, sonst würden die ihre verkackten Jobs garnicht weiter ausüben, in Deutschland sind je nach Region so min. 20-30% aller Arbeitsplätze Niedriglohnjobs, es gehört zum deutschen Wirtschaftsmodell große Teile der eigenen Bevölkerung in Not und Elend versinken zu lassen.