Die Ärztekammer warnt vor immer mehr Kommerzialisierung im Gesundheitssystem...
Warnung vor Renditedruck durch Investoren
Der Ärztekammerpräsident warnt vor immer mehr Renditedruck im Gesundheitswesen durch Finanzinvestoren. Auch sonst steht das System vor großen Herausforderungen: Zu wenig Nachwuchs und Notstand in der Pflege.
Zum Beginn des Deutschen Ärztetages hat der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, vor einer immer stärkeren Kommerzialisierung des Gesundheitswesens gewarnt. "Es kann nicht sein, dass die Versorgung mehr und mehr denjenigen überlassen wird, deren primäres Ziel es ist, für ihre Kapitalinvestoren möglichst hohe Renditen zu erwirtschaften", sagte Reinhardt. "Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Gesundheitssystem in ein profitorientiertes Franchise-System umgewandelt wird. Und wir wollen auch keine industriegleichen Abläufe in der stationären Versorgung."Der ärztliche Alltag werde immer mehr durch Preiswettbewerb, Kosteneffizienz und Renditestreben bestimmt. ...
...und nebenbei wird auch der "Fachkräftemangel" angesprochen, aber diese Geschichte stimmt ja auch nur teilweise, es gibt zwar natürlich ein demografisches Problem, aber was mir leider fehlt...
Ein weiteres Problem des Gesundheitswesens ist der Fachkräftemangel: Eine alternde Gesellschaft brauche mehr medizinisches Personal - deshalb müssten mehr Medizinerinnen und Mediziner ausgebildet werden, sagte Reinhardt. Insgesamt waren 2021 etwas mehr als 416.000 Ärztinnen und Ärzte registriert, jede und jeder Fünfte stehe jedoch kurz vor dem Ruhestand - das entspricht mehr als 83.000 Ärztinnen und Ärzten. Hinzu komme laut Reinhardt auch bei Ärzten der verstärkte Wunsch nach Teilzeit und weniger Überstunden, weshalb man mehr Personal brauche.
...ist der Hinweis auf den Zusammenhang von "Fachkräftemangel" und immer mehr Kommerzialisierung im Gesundheitssystem, die Zustände welche dazu führen das Menschen nicht mehr in solchen Bereichen arbeiten möchten hängen ja nunmal auch damit zusammen das es immer mehr Kommerzialisierungsdruck gibt, als Journalist sollte man diesen nicht unwichtigen Zusammenhang eigentlich auch erwähnen und nicht wie ein religiöser Fanatiker jede Kritik weglassen nur weil man den "heiligen Gott" Kapitalismus anbetet.