Also ich hoffe, dass wir, was das BSW angeht, bitte nicht auf die Narrative in den Medien hier absinken. Wagenknecht ist weder ein Putin-Knecht, noch gleichzusetzen mit der AfD und eine Diktatur will sie auch nicht aufbauen.
BSW - Team Wagenknecht
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Bündnis Leninistischer Ideologen
Das Bündnis Sahra Wagenknecht genießt großen Rückhalt in Ostdeutschland. Und zwar nicht trotz, sondern gerade wegen der autoritären Ausrichtung der Partei.
[...] Es ist schon merkwürdig, wie sehr das Offensichtliche manchmal übersehen wird. Sahra Wagenknecht, die mit ihrem BSW zur entscheidenden Kraft in der ostdeutschen Politik werden könnte, wird zwar seit Jahren von allen Seiten ausgedeutet und porträtiert. Aber das Entscheidende kommt nicht vor: Die Frau ist eine leninistische Ideologin. Sie weiß das zwar gut zu verstecken und profitiert zudem davon, dass die meisten ihr Verhalten und ihre Denkweise gar nicht decodieren können – weil sie schlicht nicht mehr wissen, was Leninismus ist. Aber nur aus dieser Perspektive ist ihr Verhalten, ihre Partei und schließlich ihr Erfolg wirklich verständlich. [...]
Aus Wagenknechts Staatsvorstellungen ergibt sich ihr Parteiverständnis. Wagenknecht ist eine an Marx, Lenin und Stalin geschulte Theoretikerin, die einerseits mit den Mühen alltäglicher Organisationsarbeit nicht viel am Hut hat, die andererseits Ulbricht und Stalin genau dafür schätzt: dass sie den Sozialismus durch straffe interne Führung und Organisation verteidigt haben, statt ihn zugunsten einer Verständigungspolitik mit dem Westen letztlich aufzugeben. Die Schlussfolgerung: Eine Neuordnung der staatlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse ist ohne stringente Organisationsarbeit unmöglich.[...]
Oft wird behauptet, Wagenknecht sei nicht mehr jene fanatische DDR-Anhängerin, als die sie sich in den 1990er-Jahren zeigte. Damals antwortete sie auf die Frage, ob sie lieber in der Bundesrepublik oder der DDR leben möchte: tausendmal lieber in der DDR. Viele glauben heute, sie bewundere nicht mehr Stalin und Ulbricht, wie sie das in den 1990er-Jahren offen zur Schau trug, sondern sei nun Anhängerin von Ludwig Erhard. Das war und ist eine Fehlwahrnehmung. Weil viele Beobachter das große Ziel der Sahra Wagenknecht offenbar aus den Augen verloren hatten, was ihr selbstredend nicht passiert. Ihr politisches Engagement läuft weiterhin auf ein kommunistisches Gesellschaftsexperiment auf nationaler Grundlage hinaus, von dem zumindest fraglich ist, wie es mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar sein soll. [...]
Die USA, die Nato, die EU als Hauptverantwortliche für die russischen Massenverbrechen in der Ukraine sind so die Projektionsfläche in Wagenknechts beharrlichem Kampf für eine radikale gesellschafts- und staatspolitische Umwälzung. Daher ist es verfehlt, Wagenknecht nur als Kremlagentin hinzustellen – sie braucht die Fürsprache des Kremls gar nicht, weil sich dessen und ihr politisches Selbstverständnis weitgehend decken.
Die Demokratie ist in Gefahr, denn egal ob in Moskau oder in Berlin: der Kommunismus ist wieder überall!
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Zitat[...] Die Frau ist eine leninistische Ideologin. [...]
Heißt das, wir könnten sie in einem Zug nach Russland schicken und bekommen die Sowjetunion zurück?
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Heißt das, wir könnten sie in einem Zug nach Russland schicken und bekommen die Sowjetunion zurück?
Nein, das wäre sinnlos, weil sich ja längst Putlers und seiner Wagenknechtin "politisches Selbstverständnis weitgehend decken". Also laut Historiker und Ex-DDR-Bürgerrechtler I. S. Kowalzcuk ist der Kreml-Satan genauso ein gottloser Kommunist, wie die leninistische Bündnisschefin.
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Heißt das, wir könnten sie in einem Zug nach Russland schicken und bekommen die Sowjetunion zurück?
Erinnert mich an das:
https://de.wikipedia.org/wiki/…bierten_Wagen?wprov=sfla1
Die Reise Lenins im plombierten Wagen fand während des Ersten Weltkriegs vom 9. bis 16. April 1917 statt. Sie führte Wladimir Iljitsch Lenin zusammen mit weiteren Emigranten vom Schweizer Exil durch das Deutsche Reich über Skandinavien nach Petrograd, dem heutigen Sankt Petersburg. Der „plombierte Wagen“ wurde dabei nur auf dem deutschen Streckenabschnitt benutzt.
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So ein Zufall.
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Bündnis Leninistischer Ideologen
Das Bündnis Sahra Wagenknecht genießt großen Rückhalt in Ostdeutschland. Und zwar nicht trotz, sondern gerade wegen der autoritären Ausrichtung der Partei.
Die Demokratie ist in Gefahr, denn egal ob in Moskau oder in Berlin: der Kommunismus ist wieder überall!
Das war so lustig zu lesen. Einfach Lenin einbauen und dann sagen "Oh nein, Sahra Wagenknecht ist Lenin, Stalin, Putin"
Sie will einen starken Staat - aber nicht so wie die CDU/FDP, sondern .... mit Wohlfahrt.
https://www.msn.com/de-de/fina…lgesellschaft/ar-AA1oxsL8
Man stell sich nur vor...
.... aber vlt einfach mal zum Spaß sagen, dass die Mauer wieder aufgebaut werden sollte - käme bestimmt gut an
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Das Parteiensystem in De nähert sich eh immer mehr einem leninistischen System an mit ihrer Parteiendisziplin und dass die unteren Gruppen immer weniger eine Rolle spielen.
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Tritt eigentlich "Die Partei" bei den nächsten Landtagswahlen an?
Deren Motto "Inhalte überwinden" scheint ja gemeinsamer Nenner aller derzeitigen Sandkastenspieler zu werden. -
Die Existenz des BSW gibt der CDU die Möglichkeit mit der Linken zu koalieren ohne mit der Nachfolgepartei der SED zu koalieren. Insofern hat Wolf Bierman recht.
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Verstehe ich nicht.
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Wolf Bierman sagt BSW möchte wieder eine kommunistische Diktatur wiedereinführen, was nicht stimmt. Die CDU sagt sie könne nicht mit der Linke koalieren, weil sie die Nachfolgepartei der SED sei und immer noch die DDR zurückwolle, was auch nicht stimmt. BWS besteht zu einem großen Teil aus ehemaligen Mitgliedern der Linke. Ohne BSW müsste die CDU mit Linken oder AfD koalieren um eine Regierung zu bilden. Beides möchte sie nicht. BSW gibt der CDU die Möglichkeit eine Koalition zu bilden und ihre „Brandmauer” zur AfD aufrecht zu erhalten, ohne mit der Linken zu koalieren.
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Ohne BSW müsste die CDU mit Linken oder AfD koalieren um eine Regierung zu bilden. Beides möchte sie nicht.
Was glaubst du, wie schnell diese Brandmauer eingerissen wird. So schnell kann man gar nicht schauen. Ich mache eine Vorhersage: CDU und AfD machen Koalition.
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Das ganze Ding ist übrigens ne witzige Veranstaltung. Besonders laut Lachen musste ich, als Frau Miosga zu ergründen versuchte, warum denn der Kanzler ein Vasall der USA sein soll, weil er einfach so US Raketen in D stationieren lässt. Auf Wagenknechts Gegenfrage warum er denn sonst mit solchen Aktionen klar gegen D Interessen handelt, antwortet Miosga, das sei halt sein Auftrag. ...
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Richtig geil wird's aber erst, wenn die beiden anderen Gäste dazu kommen und sie dann wieder lustig drei gegen eine spielen können.
Es ist wirklich faszinierend. Wagenknecht scheint bei den ganzen "liberalen" Journalist
endarsteller*innen einfach reflexiv körperliche Ablehnung zu erzeugen. Das ist dann wohl das Resultat einer konstanten moralischen Selbstradikalisierung der bürgerlichen Mitte. Die sind wirklich nicht mehr dazu in der Lage sachlich über ein Thema zu diskutieren das sie sich so dermaßen zur eigenen Gewissensfrage gemacht haben, dass jede Abweichung vom rechten Weg echte Schmerzen auslöst. -
Ah, soweit bin auch noch nicht.
Es ist wirklich faszinierend. Wagennecht scheint bei den ganzen "liberalen" Journalistendarsteller*innen einfach reflexiv körperliche Ablehnung zu erzeugen.
Und dabei fordert Miosga doch sogar am Anfang etwas mehr Dankbarkeit, weil Journalisten wie sie schließlich Wagenknecht medial so aufgebaut haben, dass sie überhaupt erst politisch so durchstarten konnte.
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Ja das war wie bei Trump. Dem haben die "liberalen" Qualitätsmedien in den USA 2016 auch kostenlos Sendezeit ohne Ende geschenkt und sich dann gewundert, dass der tatsächlich die Wahl gewann. (soll jetzt kein Vergleich Wagenknechts mit Trump sein.)
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Richtig geil wird's aber erst, wenn die beiden anderen Gäste dazu kommen und sie dann wieder lustig drei gegen eine spielen können.
Also die zwei sind ja pures Gold. Da muss die Wagenknecht ja fast nix machen.
Der Journalist erklärt völlig unverfroren, wie unwichtig demokratische Willensbildung ist und das in diesem Demokratieverständnis selbstverständlich die Kriegsverbrechen und Massenmorde unserer US-„Freunde” gegenüber denen der autokratischen Schurkenstaaten total erhaben sind. Der CDU-Lauch piepst ab zu was belangloses ins Mikro. ... Wie lange will sich die wehrhafte Demokratie solche Saboteure eigentlich noch leisten?
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Auf Wagenknechts Gegenfrage warum er denn sonst mit solchen Aktionen klar gegen D Interessen handelt, antwortet Miosga, das sei halt sein Auftrag. ...
Also die zwei sind ja pures Gold. Da muss die Wagenknecht ja fast nix machen.
Und dabei fordert Miosga doch sogar am Anfang etwas mehr Dankbarkeit, weil Journalisten wie sie schließlich Wagenknecht medial so aufgebaut haben, dass sie überhaupt erst politisch so durchstarten konnte.
Das mit der Aufbauhilfe ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
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