Frieden zwischen Russland & der Ukraine

Zitat von WUtan Clan

Der Herr Sofageneralfeldmarschall hatte hier schon ganz konkret den eigenen Nachwuchs argumentativ an die Debattenfront geschickt, um seiner patriotischen Überzeugung, und seiner kompromisslosen Verteidigungsbereitschaft im Dienste des Vaterlandes Nachdruck zu verleihen.

Für Gold auf den Schultern hat es noch nicht gereicht, aber für meine Kinder päferiere ich in der Tat einen "pax americana" weit über eine "mir nova sowjetska (oder so)", einfach aus persönlicher historischer Betrachtung.

Das Sofa kannst auch streichen, bin bereit dafür auch (wieder) einzustehen.

Zitat von Marner

pax americana

https://en.wikipedia.org/wiki/…ions_by_the_United_States

😭

Berlin Direkt war heute tatsächlich mehr oder weniger ausgewogen bzgl. der Friedensdemo von gestern, und Banerjee hat Kiesewetter auch recht gut befragt.

https://www.zdf.de/politik/ber…-26-februar-2023-100.html

Ziel laut Kiesewetter (militärisch): Rückereroberung der Krim. Na dann viel Glück, du Kriegskünstler.

Edit: Hier passts besser rein.

Obwohl ich wirklich nicht Tilman s oder Marner s Meinung vertrete , brauchen wir uns hier nicht verbal die Köppe einschlagen. Dahingehend gebe ich Tilman übrigens recht. A bisserl weniger Gift, das wäre ok. Nennt es tone policing...

Gab auch schon Bedenken bzw. Moderationshinweise bzgl. mancher Aussagen. Keine Sorge, ich erteile hier keine Platzverweis (außer für den, dessen Name nicht genannt werden kann, weil zu viele) oder Maulkorb.

Wenn ihr unbedingt beleidigen müsst, verpackt es als Meme in einem Spoiler, so dass auch mein schlichtes Millenial-Gemüt etwas davon hat.

Zitat von Hohli

Gab auch schon Bedenken bzw. Moderationshinweise bzgl. mancher Aussagen. Keine Sorge, ich erteile hier keine Platzverweis (außer für den, dessen Name nicht genannt werden kann, weil zu viele) oder Maulkorb.

Kam daher mein zu zynisch klingender Beitrag (den ich im Kontext des Gemeinten nicht sehr zynisch fand)?

Zitat von Wemir

Kam daher mein zu zynisch klingender Beitrag (den ich im Kontext des Gemeinten nicht sehr zynisch fand)?

Nee, dich nimmt hier eh keiner ernst.

Stimmt.

Frechheit!

Zitat von Marner

Für Gold auf den Schultern hat es noch nicht gereicht, aber für meine Kinder päferiere ich in der Tat einen "pax americana" weit über eine "mir nova sowjetska (oder so)", einfach aus persönlicher historischer Betrachtung.

Das Sofa kannst auch streichen, bin bereit dafür auch (wieder) einzustehen.

Ich finde es gut, dass Du Dich so offen dazu bekennst, die globale Dominanz des amerikanischen Imperiums Pax Americana mit der Waffe in der Hand verteidigen zu wollen.

Als alter Wehrkraftzersetzer und vaterlandsloser Geselle frage ich mich allerdings, ob es verfassungsgemäß rechtens wäre, sich als deutscher Staatsbürger und Panzergeneralfeldmarschall der Reserve in den bewaffneten Dienst einer anderen Nation zu stellen...

Zitat von Hohli

Ziel laut Kiesewetter (militärisch): Rückereroberung der Krim. Na dann viel Glück, du Kriegskünstler.

Kiesewetter ist bei den schwarzen (und beim ZDF) offenbar der neue NATO-Norbert.

Wobei man Röttgen im Vergleich zu NATO-Roderich zu Gute halten muss, dass er wenigstes noch so tut, als ginge es dabei um irgendeine höhere Ordnung und nicht um maximale moralische Empörung.

Wo haben sie den nach der Zeitenwende eigentlich so schnell ausgegraben?

Triggerwarnung: Nichts für nichtschlichte Gemüter

"Es wächst zusammen, was zusammengehört" Manfred Sapper befindet sich damit dialektisch als jemand, der in Geschichte/Soziologie promoviert ist, irgendwo auf dem Niveau eines Grundschuldkindes.

Ich kann in dem Kontext des Hufeisen-Zirkelschluss gerne mal Johannes Heinrichs einbringen. Ist ein Longread, aber im Prinzip kondensiert er das, was ich zu der Thematik Links-Rechts-Schema gesucht habe, und warum alle, die es Nutzen, dem Demokratieverständnis schaden:

https://www.johannesheinrichs.…295d294e541a22dbbb316528a

Ergibt für mich sehr viel Sinn, was er da an vielen Stellen schreibt. Ein paar Auszüge:

Zitat von Heinrichs

[...]

Die SPD reklamierte im Wahlkampf 1998 die „neue Mitte“, und Kanzlerin Merkel, von

ihrer Ausbildung her Physikerin, wird ihrerseits bis heute nicht müde, die „Mitte“ zu

beschwören. Anscheinend liegt für sie und viele die Gaußsche Normalverteilung der

Statistik als Anschauungsbild zugrunde: Da drängt sich bekanntlich zusammen, was

der Zufall gebiert. Da ist der Ort der statistischen Zufalls-Mehrheit, der Bürger als

Statisten also. Allerdings bildet dieser Ort des Mischmaschs aller Einstellungen selten

den Ort gemeinsamer Vernunft oder gar zukunftsweisender Ideen! Daran zu glauben,

hieße wirklich, einer allzu flachen Vernunftreligion anzuhängen: Hegels „Vernunft in

der Geschichte“ reduziert auf statistische Normalverteilung.

Solche scheinbar mathematisch abgesicherte Sichtweise wird noch immer von den

meisten politischen Parteien wie auch von den meisten Medien akzeptiert - obwohl

sie bei jeder differenzierteren Betrachtung kläglich versagt und diese

Unzulänglichkeit auch allgemein zugestanden wird. Es fehlen aber offenbar Mut und

gedankliche Möglichkeiten zur Differenzierung.

[...].

Das Operieren auf der eindimensionalen Achse von Links und Rechts, so meine ans ganze Links-Rechts-Spektrum gerichtete These, ist heute nicht bloß überholt, auch nicht bloß untauglich, sondern friedensstörend und fortschrittsfeindlich. Es fördert Totschlagargumentationen, die keine sauberen und kommunikativ zulässigen Argumentationen oder Wertungen sind.
[...]

Das alte Spiel geht aber bis heute fort. Dass sich beispielsweise nach Krieg und Weltanschauungsdiktatur eine „Christlich-demokratische Union“ bzw. eine „Christlich- soziale Union“ herausbildeten, ist historisch verständlich. Die Problematik liegt aber darin, dass sich hiermit eine politische Partei von einer bestimmten religiösen Weltanschauung her definierte – und damit auf lange Sicht die Ebenen Wirtschaft, politische Machtverteilung (Demokratieverständnis) und Kultur mit der christlichen Weltanschauung offiziell so zusammenband, dass eine gesonderte Betrachtung dieser vier Ebenen [Anm.: wirtschaftlich, politisch, kulturell, weltanschaulisch/religiös] für diese Partei selbst wie für andere bis heute erschwert wurde. Dass damit auch eine überkonfessionelle Grundwerte-Debatte durch diese Parteien erschwert wurde. Das Problem der Nicht-Differenzierung betrifft indessen alle derzeitigen Parteien. Sie sind in dem Sinne alle Einheits- oder Blockparteien, dass sie sämtliche Ebenen des sozialen Systems bedienen wollen. Sie und ihre Kandidaten werden für Alles gewählt – und damit für Nichts! Hierin liegt unserer demokratisches Grundproblem. Unsere derzeitigen Feudalherren sind keine Geringeren als die Allround-Parteien selbst

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