Der Herr Fücks hat ja einen Duktus - unsäglich
Warum Grünes Wachstum ein Mythos ist und was daraus folgt
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Der Herr Fücks hat ja einen Duktus - unsäglich
Das stimmt. Aber der Duktus ist bei seinem Geschwätz eigentlich noch das geringere Problem, verglichen mit dem erzneoliberalen Inhalt.
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Hier
Etwa 3/4 des Videos habe ich mir angeschaut, mal sehen, ob ich noch weiter komme. Es ist ja im Grunde immer die gleiche Diskussion mit den immer gleichen Argumenten.
An einer Stelle sagt Fücks sinngemäß, dass das Thema Rebound-Effekte ja schon alt sei und immer wieder auftauche. Nun, das ist häufig so bei Gesetzmäßigkeiten, dass die irgendwie nicht verschwinden wollen ...und im Grunde ist dieses Problem seit 1865 bekannt, nämlich seit erscheinen des Buches The Coal Question (Stichwort: Jevons-Paradoxon).
Fücks Lösungsvorschläge sind hingegen noch nicht ganz so alt; in dem 1920 erschienen Buch The Economics of Welfare beschreibt Arthur Pigou exakt die Lösungen, die Fücks hier anbringt: verbesserte Technik führt zu Effizienzsteigerungen sowie verbesserter Kreislaufwirtschaft und führt so nach und nach zu geringeren Energieverbräuchen.
Hat in den letzten 100 Jahren noch nicht so richtig funktioniert ...
Warum? Ganz einfach, weil technische Entwicklung - und da sind wir wieder bei meinem Eingangspost - bestehende Einsatzbereiche von Ressourcen und Energien ausweitet und neue Einsatzbereiche erschließt; die Flug-. Auto- und Kreuzfahrtindustrie steht schon Schlange und scharrt mit den Hufen, um endlich an die neue "grüne" Energie zu gelangen. Ein schönes Beispiel von heute morgen:
ZitatBDI-Präsident Siegfried Russwurm verlangt angesichts der Energiewende eine höhere Verfügbarkeit von grünem Strom. Das müsse zu angemessenen Kosten passierten, „sodass wir in der Welt wettbewerbsfähig sind“, sagte er vorm Start des Tags der Industrie. BDI-Chef Russwurm fordert mehr Tempo bei der Energiewende
In dem 12-minütige Interview wird deutlich, wie sehr die Industrie nur darauf wartet, dass endlich mehr Windanlagen gebaut werden (nämlich 4-5 pro Tag!); Um dann auch wirklich die letzten Naturareale in Deutschland zu zerstören.
Und es wird deutlich, dass effizientere Technik (Wind-. Solaranlagen) überhaupt erst der Treiber für eine kapitalistische Wirtschaftsweise ist.
Suffizienz vor Konsistenz, Konsistenz vor Effizienz (und nicht anders herum) ist der einzige Weg aus der Katastrophe!
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Habe gerade bei Wikipedia gelesen, dass Fücks mit Marieluise Beck verheiratet ist. Na, da haben sich wirklich zwei gefunden.
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Heute morgen kann man auf deutschlandfunk.de sehr schön lesen (und hören), wie sehr die sog. Energiewende und die sog. klimaneutrale E-Mobilität ganz neuen Dimensionen von Umweltschäden hervorrufen wird:
ZitatNoch ist Tiefseebergbau in internationalen Gewässern nicht erlaubt, aber der Kampf hat begonnen: Der Inselstaat Nauru und ein kanadischer Großkonzern wollen den Anfang machen. Wohlstand für den globalen Süden? Oder eine ungeahnte Umweltzerstörung?
Das Bohrschiff Hidden Gem der „The Metals Company“ wird im Seehafen von Rotterdam umgebaut. Es soll als erstes Schiff für den Tiefseebergbau ausgerüstet werden, um polymetallische Knollen vom Meeresboden zu gewinnen, für die Herstellung von Batterien für zum Beispiel Elektroautos.
Dazu ein paar lustige ZItate:
wir brauchen ein viel stärkeres Wachstum bei grüner Technologie
ZitatElon Musk hat viel für die Energiewende getan. (Volker Quaschning)
ZitatWer will sich denn verkleinern?! (Wolfgang M. Schmitt)
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Ach wie gut, dass wir, würde man die technische Entwicklung heute komplett anhalten, nicht trotzdem ständig mehr und mehr Ressourcen bräuchten...
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Heute morgen kann man auf deutschlandfunk.de sehr schön lesen (und hören), wie sehr die sog. Energiewende und die sog. klimaneutrale E-Mobilität ganz neuen Dimensionen von Umweltschäden hervorrufen wird:
Dazu ein paar lustige ZItate:
Jap. Das wird massiv in die Ökosysteme der Tiefsee eingreifen und die Tiere dort töten. Katastrophe dass wird sowas in der derzeitigen Situation anfangen.
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Ach wie gut, dass wir, würde man die technische Entwicklung heute komplett anhalten, nicht trotzdem ständig mehr und mehr Ressourcen bräuchten...
Glaube ich nicht.
Denn wäre der Umstand, dass es keine Entkopplung von Wachstum und planetarer Zerstörung geben kann (dass also die technische Entwicklung die Umweltschäden erhöht), allgemeiner Konsens, würde sich jeder, der einigermaßen bei Verstand ist und sich nur minimal für den Erhalt der Lebensgrundlage des Menschen einsetzt (also z.B. jeder, der Kinder oder Enkel hat), ganz selbstverständlich dafür einsetzen, dass der Ressourcenverbrauch durch Konsum drastisch sinken muss und es wäre jedem Menschen klar, dass die westlichen Lebensstile nicht zukunftsfähig sind.
Dagegen könnten sich dann nur noch Extreme auflehnen, z.B. Faschisten oder Hardcore-Egoisten.
Aber durch die Technikgläubigkeit quer durch die Gesellschaft und im besonderen die Gläubigkeit an Grüne Technologie wird das ganze nicht nur gesellschaftlich akzeptabel, es wird sogar als einzige Lösung angesehen.
Darin liegt die große Tragik.
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Ach wie gut, dass wir, würde man die technische Entwicklung heute komplett anhalten, nicht trotzdem ständig mehr und mehr Ressourcen bräuchten...
Noch eine Ergänzung: Wäre der von mir genannte Umstand bekannt, könnte sich die Industrie nicht darauf berufen, dass jetzt ganz schnell doch endlich mal die EE in großem Umfang ausgebaut werden müssten. Denn jedem wäre klar: Die Industrie musst schrumpfen!
Das wäre eine fundamental andere Situation als die, die wir gerade haben!
Je länger ich also über dein Zitat nachdenke, desto falscher erscheint es mir.
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Glaube ich nicht.
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Tja...
Ach ja, während Du noch mit Deinem Glauben ringst, hat Air India mal eben über 200 Jumbojets bei Airbus bestellt. Ach ja, bei Boeing auch nochmal über 200. Seltsamerweise allerdings gar keine ultraneuen Wasserstoffjets oder sonstwas, sondern stinknormale Kerosinjumbos...
Liegt bestimmt an den fantastischen Neuentwicklungen bei diesen seit über fünf Jahrzehnten nur marginal veränderten Flugzeugen!
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Stimmt. Klimawandelleugner oder -verdränger hatte ich in meiner Aufzählung
Dagegen könnten sich dann nur noch Extreme auflehnen, z.B. Faschisten oder Hardcore-Egoisten.
noch vergessen.
Aber sogar die Inder haben eine technische Rechtfertigung gefunden: "Air India will mit dem Großeinkauf ihre Flotte mit sparsameren Maschinen erneuern"
Da bekommt der Inder gleich ein reines Gewissen beim Fliegen.
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Die Industrie schrumpft nicht, die Wertschöpfung findet halt einfach woanders statt
LNG aus Katar, PV Module aus den USA, Waffensysteme zur Landesverteidigung aus Israel, Halbleiter und Spielwaren aus China. Das gibt ne schöne Polumkehr wir sind schon auf bestem Wege dahin. Unser reines Gewissen verpufft dann spätestens wir den neuen Fachkräften nur noch Pflege oder Paketboten Jobs anbieten können, wir sind ja Einwanderungsland weil sich die Menschen eine Verbesserung ihrer Lebensumstände erhoffen.
Dazu haben wir ja auch noch einiges offen im Bereich Wohnungsbau und Infrastruktur, das machen aber zur Not auch die Chinesen wie in Afrika.. -
Keine Bedrohung der freiheitlich demokratischen Grundordnung, übersetzt keine Bedrohung des Kapitalismus.
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Glaube ich nicht.
Du glaubst hier schon die ganze Zeit irgendwelche Sache die nichts mit der Realität zu tun haben, die Fakten werden von dir einfach ignoriert, immer und immer wieder.
Es geht hier einfach nicht darum was du glaubst, wir müssen hier über die objektiv bestehende Realität sprechen (und nicht über deine subjektive Wahrnehmung), verstehst du das nicht?
Heute morgen kann man auf deutschlandfunk.de sehr schön lesen (und hören), wie sehr die sog. Energiewende und die sog. klimaneutrale E-Mobilität ganz neuen Dimensionen von Umweltschäden hervorrufen wird:
Dazu ein paar lustige ZItate:
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Die tatsächlichen Daten der Realität sprechen halt eine andere Sprache, es ist egal ob du es weiter ignorieren willst oder nicht, aber unser Problem ist das Wachstum beim Energieverbauch fossiler Rohstoff (welches immer weiter ansteigt), die EE sind überhaupt nicht das eigentliche Problem, die verursachen nicht mal ansatzweise vergleichbare Umweltschäden, man sieht das alleine schon deutlich an folgender Grafik (die ich hier wie viele andere Grafiken schon mehrfach gepostet habe und welche von dir anscheinend absichtlich ignoriert wird)...der kleine Anteil EE da oben in der Grafik ist überhaupt nicht das Problem.
Zumal ich hier neben deiner Behauptung von "Umweltschäden" (die wenn überhaupt vorallem die Windkraft betreffen) auch mal auf die Vorteile von EE hinweisen möchte, die werden von dir nämlich einfach ignoriert...
Techno–ecological synergies of solar energy for global sustainability
The strategic engineering of solar energy technologies—from individual rooftop modules to large solar energy power plants—can confer significant synergistic outcomes across industrial and ecological boundaries. Here, we propose techno–ecological synergy (TES), a framework for engineering mutually beneficial relationships between technological and ecological systems, as an approach to augment the sustainability of solar energy across a diverse suite of recipient environments, including land, food, water, and built-up systems. We provide a conceptual model and framework to describe 16 TESs of solar energy and characterize 20 potential techno–ecological synergistic outcomes of their use. For each solar energy TES, we also introduce metrics and illustrative assessments to demonstrate techno–ecological potential across multiple dimensions. The numerous applications of TES to solar energy technologies are unique among energy systems and represent a powerful frontier in sustainable engineering to minimize unintended consequences on nature associated with a rapid energy transition.
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Dort wird zB auf einige Vorteile hingewiesen, Pflanzen bzw Ökosysteme werden von PV Anlagen eher geschützt weil dort weniger Wasser benötigt wird, schwimmende PV Anlagen verringern die Verdunstung von Wasser und reduzieren Algenwachstum usw, im Rahmen vom Klimawandel sind das alles sehr erwünschte Auswirkungen die sehr nützlich sind.
Noch eine Ergänzung: Wäre der von mir genannte Umstand bekannt, könnte sich die Industrie nicht darauf berufen, dass jetzt ganz schnell doch endlich mal die EE in großem Umfang ausgebaut werden müssten. Denn jedem wäre klar: Die Industrie musst schrumpfen!
Auch wenn du versuchst es zu ignorieren, aber wir brauchen Wachstum bei den EE UND müssen die Industrie bzw unsere gesamte Wirtschaft schrumpfen, wir müssen beides gleichzeitig machen, versteh das doch bitte endlich.
Selbst wenn wir den globalen Energiebedarf zB von über 160000TWh auf etwa 80000TWh halbieren würden (was sehr optimistisch sein würde) bräuchten wir immer noch einen extrem starken Ausbau der EE, deine Hetze gegen die EE vonwegen "Umweltschäden" ist im Vergleich zu den Auswirkungen fossiler Energie total unangebracht, wenn du die EE bekämpfst führt das nur zu einem erhöhten Verbrauch fossiler Rohstoffe, die würden nämlich notwendigerweise durch EE ersetzt werden.
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die EE sind überhaupt nicht das eigentliche Problem, die verursachen nicht mal ansatzweise vergleichbare Umweltschäden
Natürlich, weil die EE noch nicht mal ansatzweise den Ausbau erfahren haben, der nötig wäre, um vollständig von fossiler Energie auf EE umzustellen. Ich wiederhole mich: Alleine in Deutschland (vielerorts als das Land der Energiewende bezeichnet!) liegt der Anteil an Windenergie irgendwo in der Größenordnung von 5 %, PV noch darunter.
Ohne Suffizienzmaßnahmen kommen wir durch den Ausbau der EE vom Regen in die Traufe.
Auch wenn du versuchst es zu ignorieren, aber wir brauchen Wachstum bei den EE UND müssen die Industrie bzw unsere gesamte Wirtschaft schrumpfen, wir müssen beides gleichzeitig machen, versteh das doch bitte endlich.
Was du nicht verstehst ist, dass das ein Widerspruch ist! Du forderst Wachstum der EE und willst gleichzeitig, dass die Industrie schrumpft. Widersprüchlicher geht es nicht; der Ausbau wird an allen Ecken und Enden Wachstum erzeugen, was "den Kapitalismus" enorm anheizen wird.
Erzähl doch BDI-Präsident Siegfried Russwurm (siehe oben) bitte mal, dass du ein Schrumpfen der Wirtschaft forderst bei gleichzeitigem Ausbau der EE. Sein Lachen würde ich gerne sehen.
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Zumal ich hier neben deiner Behauptung von "Umweltschäden" (die wenn überhaupt vorallem die Windkraft betreffen)
Umweltschäden entstehen auch bei EE. Denn Windräder und Solaranlagen verbrauchen beispielsweise Material, Fläche und Energie (für Herstellung, Transport, Wartung, Entsorgung).
Zudem gibt es erste Forschung darüber, in so fern Windräder die Windbedingungen beeinflussen, weil sie der Atmosphäre Windenergie entnehmen und somit wiederum die Effizienz der Stromerzeugung verringern.
Von Material- und Energieverbräuchen für die gesamte Infrastruktur (die quasi noch gar nicht vorhanden ist) sowie für die Batterien will ich gar nicht reden.
Das, was du hier verbreitest, muss das sein, was Markus Gabriel neulich als "brandgefährliche Verirrung" und "gefährliche Ideologie" bezeichnete.
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... in Deutschland (vielerorts als das Land der Energiewende bezeichnet!)...
Aha
Wo denn? Wer denn?
Vor 20 Jahren war das so, aber auch da und dann nur im Futur. Und dann hat man genau gar nichts von den großen Plänen umgesetzt.
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Zudem gibt es erste Forschung darüber, in so fern Windräder die Windbedingungen beeinflussen, weil sie der Atmosphäre Windenergie entnehmen und somit wiederum die Effizienz der Stromerzeugung verringern.
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Das, was du hier verbreitest, muss das sein, was Markus Gabriel neulich als "brandgefährliche Verirrung" und "gefährliche Ideologie" bezeichnete.
Ach du scheiße...
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Wo denn? Wer denn?
Vor 20 Jahren war das so, aber auch da und dann nur im Futur. Und dann hat man genau gar nichts von den großen Plänen umgesetzt.
Genau. Sagte ich ja. Aber im Gegensatz zu z.B. Indien hat sich die EU und vor allem Deutschland selbst mehrfach als Energiewende-Vorreiter bezeichnet.
Zudem gibt es erste Forschung darüber
Akhtar, Naveed, Beate Geyer, Burkhardt Rockel, Philipp S. Sommer und Corinna Schrum (2021): Accelerating deployment of ofshore wind energy alter wind climate and reduce future power generation potentials. Scientific Reports 11, 11826 (https://doi.org/10.1038/s41598-021-91283-3).
Miller, Lee M. und David W. Keith (2018): Climatic Impacts of Wind Power. Joule 2/12, S. 2618-2632. (https://www.cell.com/joule/ful…%2F%2Flinkinghub.elsevier. com%2Fretrieve%2Fpii%2FS254243511830446X%3Fshowall%3Dtrue).
Miller, Lee M Nathaniel A. Brunsellb, David B. Mechemb, Fabian Gans, Andrew J. Monaghan, Robert Vautard, David W. Keith und Axel Kleidon (2015): Two methods for estimating limits to large-scale wind power generation, in: PNAS, 112/36, S. 11169–11174 (https://www.pnas.org/content/112/36/11169)
Miller, Lee M., Fabian Gans und Axel Kleidon (2011): Estimating maximum global land surface wind power extractability and associated climatic consequences, in: Earth Syst. Dynam 2, S. 1–12. (https://esd.copernicus.org/art…2/1/2011/esd-2-1-2011.pdf)
Armstrong, Alona, Ralph R Burton, Susan E Lee, Stephen Mobbs, Nicholas Ostle, Victoria Smith, Susan Waldron und Jeanette Whitaker (2016): Ground-level climate at a peatland wind farm in Scotland is affected by wind turbine operation, in: Environmental Research Letters, 11/4, S. 1-9. (https://iopscience.iop.org/art…1748-9326/11/4/044024/pdf).
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Ach du scheiße...
Das fasst es am besten zusammen, Skidrow merkt garnicht was er hier für einen Scheiß anschleppt und behauptet, er verbreitet die Propaganda von der Fossil-Fuel Industrie und Klimawandelleugnern etc welche sogenannte "Anti-Windkraft Netzwerke" bzw eine "Anti-Windkraft Lobby" gebildet haben und systematisch Lügen verbreiten bzw gewisse wissenschaftliche Untersuchungen absichtlich falsch interpretieren und dann zu ihrem Zweck als Propaganda verbreiten.
Es ist zB eigentlich schon länger bekannt das die Ergebnisse wie zB von Leuten wie Lee M. Miller und/oder David W. Keith - auf die auch Skidrow hier verlinkt - dazu missbraucht werden gegen die Windkraft zu hetzen, vorallem befeuert wird das ganze von der entsprechenden Industrie und der politisch rechten Seite, bei uns also AFD aber auch CDU/CSU etc.
Dabei schreiben die (Lee M. Miller und David W. Keith) aber halt selber zB folgendes...
...wind power would warm Continental US surface temperatures by 0.24°C. Warming arises, in part, from turbines redistributing heat by mixing the boundary layer. Modeled diurnal and seasonal temperature differences are roughly consistent with recent observations of warming at wind farms, reflecting a coherent mechanistic understanding for how wind turbines alter climate. The warming effect is: small compared with projections of 21st century warming, approximately equivalent to the reduced warming achieved by decarbonizing global electricity generation, and large compared with the reduced warming achieved by decarbonizing US electricity with wind. For the same generation rate, the climatic impacts from solar photovoltaic systems are about ten times smaller than wind systems.
...und diese ganze Annahme basiert afair halt auch nur auf einem Szenario mit 100% Windkraft, aber das trifft halt überhaupt nicht zu, dort steht zB auch das die Auswirkung von Photovoltaik noch 10x geringer als bei der Windkraft ist...und die PV wird halt auch einen riesigen Anteil an der Stromerzeugung haben, daher wird der (mit lokal 0.24°C sowieso schon niedrige) Wert noch deutlich nach unten gedrückt.
Und man findet halt auch sonst noch ausreichend Hinweise darauf warum das was da verbreitet wird alles eher absichtlich verbreiteter Bullshit ist, ich stelle mir also die Frage ob Skidrow wirklich nicht in der Lage ist diese Lügen zu erkennen...oder ob er/sie diesen Unsinn hier mit Absicht verbreitet, man kann nämlich mit einer Suchmaschine innerhalb von Sekunden ausreichend Quellen finden die darauf hinweisen was da für ein Spiel läuft, zB...
Beeinflussen Windräder das Wetter? Wetterforscher kommen zu klarem Ergebnis
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kommt ein neuer Vorwurf hinzu: Beeinflussen die Windräder durch die Abbremsung des Windes durch den Antrieb der Rotoren sogar merklich das Wetter und damit das Klima, fragt der MDR in einem Bericht?
Die Antwort der Wissenschaft fällt erstaunlich klar aus: "Eine bedeutende Auswirkung auf die globale Strömung ist tatsächlich, nach dem derzeitigen Wissensstand nicht zu erwarten", sagt Klimaforscher Marc Salzmann vom Institut für Meteorologie der Universität Leipzig dazu. Auch Dr. Axel Kleidon, der die die Arbeitsgruppe "Theorie und Modellierung der Biosphäre" am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena leitet, teilt diese Meinung. "Der Atmosphäre ist es eigentlich egal, ob die Bewegungsenergie durch Windturbinen genutzt wird oder ob das durch Bodenreibung verloren geht."
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Auch international hat man sich bereits mit dieser Theorie beschäftigt. Dazu haben Lee Miller und David Keith von der Harvard University untersucht, was mit dem Wetter passieren würde, wenn der Strombedarf der USA nur mit Windrädern gedeckt würde. In einer bereits 2018 zum Thema veröffentlichten Studie heißt es, dass so viele Windturbinen die Oberfläche über den Vereinigten Staaten um 0,24 Grad erwärmen würden. Das sei jedoch ein lokaler, höchstens regionaler Effekt – kein globaler.Es kommt aber keine Wärme hinzu, die Luft werde nur anders verteilt als ohne Turbine. Mit Windrad werde es in Bodennähe etwas wärmer, in den Luftschichten über der Windturbine dafür etwas kälter.
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In einem anderen Forschungsprojekt wurde auch untersucht, ob Windräder oder Windparks in Küstennähe den Niederschlag dort beeinflussen. In der Tat regnet es auf der windabgewandten Seite der Turbinen etwas weniger, so Christina Archer von der Universität von Delaware. "Wir wollen nicht, dass unsere Studie so interpretiert wird, dass Windparks Dürren verursachen. Es gibt eine sehr kleine Reduzierung der Niederschläge. Sie ist statistisch signifikant, aber nicht groß."
Große Windparks wirken sich demnach nur lokal in der untern Grenzschicht der Atmosphäre aus und haben auch nach Ansicht des Deutschen Wetterdienstes keine Einflüsse auf das großräumige Wettergeschehen.
Windräder verändern das Klima! So lautet der Vorwurf von Klimaleugner (wie der AfD) und der Versuch, einen Skandal zu inszenieren (welch Ironie!). Natürlich haben sie damit ausnahmsweise vollkommen recht. Leider nur überhaupt nicht so, wie sie denken.
......wir würden nicht darüber schreiben, wenn es nicht doch jemand geschafft hätte, hier mal wieder in eine wissenschaftsfeindliche Fantasiewelt abzudriften. Und zwar mal wieder mit Hilfe der altbewerten Taktik, wissenschaftliche Studien einfach völlig verdreht zu präsentieren. Die Studie, die dafür missbraucht wird, hat sich angeschaut, ob und wie große Windkraftanlagen das Mikroklima beeinflussen. Sie stammt von 2018 und wurde zahlreiche Male zur Verbreitung von Fakes über Windräder genutzt – dabei widerspricht sie explizit den von den Klimawandelleugnern gemachten Behauptungen.
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Die Studie beschäftigt sich mit dem Einfluss von Windkraftanlagen auf das Mikroklima, also das oberflächennahe, lokale Klima. Das Ergebnis: Windanlagen haben tatsächlich einen Einfluss auf das Mikroklima. In der Umgebung von Windkraftanlagen kommt es zu einer leichten Erhöhung der Oberflächentemperatur. Das liegt daran, dass Windräder die vorhandene Wärme durchwirbeln und sie so anders verteilt wird. Anders als bei Stromgewinnen durch fossile Brennstoffe steigt aber nicht die Wärme in der Atmosphäre insgesamt. In dem Moment, in dem die Anlagen abgestellt wird, sinkt die Oberflächentemperatur also direkt wieder auf das normale Niveau – während die menschenverursachten Treibhausgase sich zum Teil nur über Jahrhunderte abbauen und die Klimafolgen deswegen lange anhalten werden, selbst wenn wir heute alle Emissionen einstellen würden.
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Das globale Klima bleibt von Windkraftanlagen also unberührt – Windkraftanlagen tragen nicht zu mehr Erderwärmung bei. Im Gegenteil: Auch die Autoren der Studie sehen in Windkraftanlagen ein wichtiges Element, um von fossilen Energiequellen wegzukommen und die Erderwärmung so zu verlangsamen.
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Wie ich schon mehrfach gesagt habe, unser Problem ist das Wachstum beim Verbrauch fossiler Energie, nicht die EE sind das Problem, wer so argumentiert und hier Lügen über die EE verbreitet hat entweder garnichts verstanden oder macht das halt einfach mit Absicht, ich kann nur immer wieder auf diese Grafik - die Skidrow anscheinend absichtlich ignoriert - verweisen, dort sieht man deutlich was unser eigentliches Problem ist...
Das ausgerechnet Skidrow hier neben seiner Anti-Windkraft Propaganda - erstellt von der Fossil-Fuel Industrie und sonstigen rechten Netzwerken - mit solchen Sprüchen...
Das, was du hier verbreitest, muss das sein, was Markus Gabriel neulich als "brandgefährliche Verirrung" und "gefährliche Ideologie" bezeichnete.
...ankommt und seine eigene "brandgefährliche Verirrung" und "gefährliche Ideologie" nicht bemerkt ist schon fast lustig...aber halt nur fast, ich bekomme nämlich langsam den Eindruck das wird hier mit Absicht gemacht, wenn offensichtliches leugnen vom Klimawandel nicht mehr funktioniert schwenkt man um auf die Verbreitung von Lügen über die Energiewende.
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Wenn Skidrow hier ein 4D Vabanquespiel abzieht um in Wirklichkeit der Gazprom Lobby Vorschub zu leisten will ich ab dann Meier heißen...
Ich vermute Sie/Ihn eher verborgen in einer oder mehreren Akademikerblasen oberhalb der Tiefparterre im Elfenbeinturm. Um so zu argumentieren muss man von sich selbst schon lange denken auf eine höhere Stufe menschlichen Daseins transzendiert zu sein, die es erlaubt sich vor den gemeinen Plebejern nicht mehr rechtfertigen zu müssen. Wenn man die Agenda hat der Retter eines missbrauchten Planeten zu sein dann hat man die maximale Disruption schon eingepreist und befasst sich nicht mit Banalitäten wie man das bestehende System reformieren könnte. -
Zu den Auswirkungen von Windkraftanlagen:
Ich schrieb oben explizit, es gebe erste Forschung darüber, dass Windkraftanlagen das Wetter beeinflussen. Letztendlich können wir hier keine abschließende Aussage treffen, weder in die eine, noch in die andere Richtung (so wie es LDR in #298 weis machen will). Aus dem einfachen Grund, dass weltweit nur ein Bruchteil der Energie durch Windenergie bereitgestellt wird (In Deutschland sind es keine 4 %!).
Über die Auswirkungen auf das Wetter, auf den Wind und auf die Wolkenbildung - wenn Windenergie signifikant ausgebaut wird - können wir bestenfalls Vermutungen anstellen. Zu behaupten, dass Windkraftanlagen auf keinen Fall einen signifikanten Einfluss auf das Wetter haben, ist unseriös.
Zum Vorwurf der Nähe zur AFD:
Die AFD fordert z.B.:
ZitatDie AfD befürwortet die regionale Wasserversorgung durch Kommunen und Zweckverbände. Das Eigentum an den Wasserressourcen, den Förderanlagen,
der Wasseraufbereitung und am Leitungsnetz muss in öffentlicher Hand und damit in den Händen der Bürger verbleiben.Erklärst du jeden, der dies ebenso sieht, zum AFD Sympathisanten?
Der Vorwurf könnte absurder nicht sein. Die AFD leugnet größtenteils die Erderhitzung und fordert nicht nur die Beibehaltung von fossiler Energie sondern sogar deren Ausbau und ist nebenbei ganz und gar nicht einverstanden mit Suffizienzmaßnahmen. Ich sagte mehrfach, u. a. auch im Eingangspost, dass Windenergie und Solarenergie die Energieträger der Zukunft sind; aber eben unter der Voraussetzung, dass die Verbrauch an Energie und Ressourcen drastisch sinkt.
Dass der Verbrauch von fossiler Energie mithin ebenfalls drastisch sinken muss, ist doch völlig unstrittig! Deine Versuche des Desavouierens sind höchst auffällig.
Weiter weg von der AFD als ich es bin, kann man gar nicht sein.Ich wage mal eine Gegenthese: Da unser Konsummodell auf keinen Fall mit Hilfe von Wind- und Solarenergie aufrechterhalten werden kann, wird irgendwann eine derart tiefgreifende Ernüchterung, um nicht zu sagen: ein Schock eintreten. Und dieser Schock wird dort am folgenschwersten einschlagen, wo den Menschen zuvor permanent versprochen wurde, dass sie bloß nichts an ihrem Lebensstil ändern müssen. Wo Menschen folgende Geschichte erzählt bekommen: die da oben werden schon dafür sorgen, dass wir alle bald klimaneutral fliegen, klimaneutral fahren, klimaneutral kreuzfahren, kurz; klimaneutral konsumieren werden.
Und in solchen Momenten sind Menschen besonders empfänglich für Demogen. "Wohlstand für alle" gibt es nicht, wenn mit Wohlstand der aktuelle "Wohlstand" in der Bundesrepublik gemeint ist.
Wie ich schon mehrfach gesagt habe, unser Problem ist das Wachstum beim Verbrauch fossiler Energie, nicht die EE sind das Problem
Und wie ich mehrfach anmerkte, ist es logisch, dass die Umweltschäden, resultierend aus der Bereitstellung von Energie aus Windkraftanlagen u. Solaranlagen, noch sehr gering sind. Eben deswegen, weil nur ein Bruchteil des derzeitigen Energiebedarfs durch Windkraftanlagen und Solaranlagen (in Deutschland sind es ~6 Prozent) überhaupt bereitgestellt werden.
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