Titel sagt alles.
Edit: Titel wurde geändert...
Titel sagt alles.
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Das ist das, worum sich die Demokraten und Republikaner gerade streiten, finanzielle Hilfen für die Bundesstaaten. Trifft genauso die Städte. Alle von enormen Steuerausfällen betroffen, die schon empfindliche Einschnitte in ihre Haushalte vorgenommen haben und noch mehr steht bevor:
Ich finde der Titel ist nicht wirklich passend, da die Rezession vor allem in der Industrie schon 2019 begonnen hat und vor allem vom technologischen Wandel (Energiewende, Mobilitätswende, Peak Output) getrieben wird.
Covid-19 ist ein Beschleuniger und Katalysator für viele Entwicklungen, aber es wäre eine Fehlzuschreibung, wenn wir nun alle wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die auf uns zukommen dem Covid-19 Virus zuschreiben.
Nur meine 2 Pfennig.
Wann war nochmal eine Rezession in jedem einzelnen Land der Erde? (Korrigiert mich.) Vor oder nach SARS-CoV-2?
Wo der INSN-Bot recht hat, hat er recht. Die Wachstumszahlen gingen schon vor Ausbruch der Pandemie zurück.
Ist im Kapitalismus ja auch logisch, dass die Profitraten tendenziell fallen und die ganzen Schulden irgendwann nicht mehr wie erwartet bedient werden können.
Ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass dieses System im Krisenfall gar keine andere Möglichkeit hat, als die Verluste zu sozialisieren, wenn es nicht zusammenbrechen will.
Das Virus hat das mal wieder sehr deutlich offenbart. Leider nur für Leute, die sich ihren Verstand nicht von Ideologie vernebeln lassen.
Der große Arbeiterführer und IG-Metall Chef Jörg Hoffmann, will aus Krisengründen die 4-Tage Woche einführen. Selbstverständlich nicht bei vollem Lohnausgleich und eigentlich auch nicht zur Reduktion geleisteter Arbeit, sondern eher zur Verdichtung derselben, bzw. zur allgemeinen Steigerung der Arbeitsproduktivität zu möglichst geringen Kosten für die Arbeitgeberseite.
Da ist sie wieder, die praktisch jetzt schon klassenlose Gesellschaft der Sozialen Marktwirtschaft 2.0™, in welcher ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen, Unternehmen und Angestellte, Kapital und abhängig Beschäftigte an einem Strang ziehen, um die Wettbwerbsfähigkeit der deutschen Exportindustrie nicht verkommen zu lassen.
Wer solche Gewerkschaftsführer hat, braucht eigentlich gar keine Arbeitgeberverbände mehr.
Das Neueste vom Klassenkampf - gewerkschaftliche Vorschläge zum Wohl Deutschlands
[...] Dass sein Vorschlag nicht nur auf Zustimmung stoßen würde, hatte der gewiefte Arbeiterführer natürlich gleich mitbedacht. Und so begegnete er vorauseilend dem Vorwurf, dies würde der Wirtschaft schaden, mit vielen positiven Beispielen. Durch die Einführung der Vier-Tage-Woche hätten die Unternehmen weniger variable Lohnkosten. Zudem ging er als Kenner des betrieblichen Alltags davon aus, dass weniger Arbeitszeit nicht weniger Arbeit bedeutet, dass vielmehr die Produktivität in der verbleibenden Zeit gesteigert werden kann. In kürzerer Zeit können sich Arbeitnehmer eben mehr verausgaben. Außerdem würden so dem Betrieb Fachkräfte gesichert und Kosten für Sozialpläne gespart.
Für einen deutschen Gewerkschafter ist das alles heutzutage eine Selbstverständlichkeit. Er tritt natürlich für den Erfolg der deutschen Auto- und Metallindustrie ein. Firmen anderer Nationen sind somit Gegner; wenn dort Arbeitsplätze abgebaut werden, trifft es die Richtigen. So geht heute internationale Solidarität der Gewerkschaften - als Kampfansage ans Ausland! Was natürlich die unternehmerische Kampfansage ans heimische Fußvolk, dass der nächste Strukturwandel wieder auf seine Knochen geht, einschließt, ihr jedenfalls nichts entgegensetzt.
Wird ja interessant sein, ob die Medien auf "normale" Demonstrationen anspringen.
Insgesamt sollte man seine politische Massenveranstaltung jetzt die Tage noch schnell auf die Straße bringen, für den Fall, dass die Epidemie bald wieder anzieht.
Das sind Profis. Die wissen, wie man Veranstaltungen macht. Insgesamt ist der Gestus auch ein anderer.
https://amp.welt.de/wirtschaft…__twitter_impression=true
„Creditreform rechnet daher ab Oktober mit einer Pleitewelle. „Im vierten Quartal wird sich der bisherige Trend drehen. Ab dann ist von einem deutlichen Anstieg der Insolvenzfälle auszugehen“, prognostiziert Hauptgeschäftsführer Volker Ulbricht, der vor allem kleinere und mittelgroße Unternehmen betroffen sieht – und diese Entwicklung ausdrücklich für positiv und sogar notwendig hält.
„Insolvenzen haben eine wichtige Warn- und Signalfunktion in einer Volkswirtschaft“, begründet der Experte vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf (WPV).“
Die Einschätzung dieses „Experten“ ist einigermaßen absurd. Es ist ja nicht so, dass die Veranstalter - wie beispielsweise die Automobilindustrie - die falschen Produkte angeboten hätten. Ihnen wurde von der Politik schlicht das Arbeiten verunmöglicht, faktisch ein Berufsverbot. Höchste Zeit, dass das endlich aufhört.
Das sind Profis. Die wissen, wie man Veranstaltungen macht. Insgesamt ist der Gestus auch ein anderer.
Was sind denn die konkreten Forderungen von #alarmstuferot ?
Die Forderungen sind auf der HP ausformuliert. Lies mal selber nach.
ZitatAlles anzeigen
1/6 Überbrückungsprogramm
Überbrückungsprogramm für alle: alle Unternehmensgrößen, alle Kostenarten, alle Krisenmonate. Das Programm ist ohne Einschränkung aufzusetzen, vom Einzelunternehmer über KMU bis zum Mittelständler mit bis zu 1.000 Beschäftigten. Die Mittel müssen verwendbar sein für alle nachweisbaren Kostenarten. Wir fordern
einen Zuschuss von 80% der Fixkosten. Damit tragen die Unternehmen immer noch 20% der Schäden, die ihnen unverschuldet aufgebürdet wurden.den Zuschuss mindestens in Höhe von 2% des letzten Jahresumsatzes pro Monateine Programmlaufzeit von mindestens einem vollem Jahr (vom 01.04.2020 bis mindestens 31.03.2021). Die Mittel müssen umgehend und nichtrückzahlbar für die gesamte Dauer der Pandemie und ihrer Folgen für unsere Branche bereitgestellt werden.einen adäquaten Unternehmerlohn, für Einzelunternehmer, Freiberufler, Künstler, mit realistischen Antragsvoraussetzungen. Deren Vermögen wie Lebensversicherung, Sparguthaben, Wertanlagen und Immobilien muss geschützt werden.Die Förderung muss umfänglich alle Kostenarten abdecken und darf nicht, wie im aktuellen Corona-Überbrückungsprogramm massiv überreguliert sein. So werden die verbleibenden Personalkosten zu 90% und Raummieten, die die private Nutzung bedingen oder sich im Eigentum des Antragstellers befinden, nicht anerkannt. Auch weitere Kostenarten werden nicht umfänglich berücksichtigt. Die Limitierung auf 50.000 Euro pro Monat würdigt nicht, dass Betriebe mit mehr als 30 Mitarbeitern viel höhere Fixkosten aufwenden müssen. Der Antragsberechtigungszeitraum ist mit April und Mai sowie 150.000 Euro Höchstförderbeitrag für drei Monate so stark limitiert, dass die in Aussicht gestellte zusätzliche Förderung nicht ausreichend zum Tragen kommt.
Fazit: Es wird mit diesem Programm keinem Einzelunternehmen oder Mittelständler ausreichend geholfen. Es deckt nur ca. 30% der Gesamtkosten. Österreich hat hierzu bereits ein umfassenderes und weniger limitiertes Programm ermöglicht (www.fixkostenzuschuss.at). Das deutsche Überbrückungsprogramm ist so derzeit wirkungslos und endet im Kollaps der Veranstaltungswirtschaft!
2/6 Kreditprogramme
Aktuelle Kreditprogramme anpassen. Es muss zusätzliche Liquiditätshilfe geschaffen werden, da die aktuellen Kreditprogramm-Laufzeiten allein nicht helfen. Sie treiben die Unternehmen massiv in die Überschuldung und entziehen ihnen jede Investitionskraft. Die Maßnahmen im Einzelnen:
Kreditlaufzeitverlängerung auf bis zu 15 JahreVerlängerung der tilgungsfreien Phasen: je Krisenmonat ein Jahr mehr - alternativ die Flexibilisierung des Tilgungsbeginns bis 2030Abmilderung der überzogenen Rating-AnforderungenAußerkraftsetzung des Going-Concern-Prinzips, alternativ Haftungsfreistellung zu 100%
Der Liquiditätsbedarf ist durch die lange Dauer des Veranstaltungsverbotes so groß, dass Banken nicht gewillt sind, notwendige Obligos einzugehen, da der Zeitpunkt der Rückkehr des Geschäftsmodells ungewiss ist. KfW- und Bankenvorschriften sind wegen der benötigten Kredithöhen, der bisherigen Kreditlaufzeiten und der geforderten verbindlichen Rückzahlungsdaten nicht ausreichend zu erfüllen.
Selbst kerngesunde Unternehmen mit soliden Jahresrenditen schaffen es nicht, ausreichend Kapitaldienst nachzuweisen. Sie bekommen nicht die benötigten Kreditlinien, um langfristig zu überleben. Zudem entziehen die Kredite den Unternehmen die Investitionsmöglichkeiten für die nächsten fünf Jahre und verschleppen die Zahlungsunfähigkeit nur kurzfristig in die Zukunft.
Stark betroffen sind ebenfalls Soloselbstständige, kleine und mittelständische Betriebe bis 1.000 Mitarbeiter. Es drohen in den nächsten 100 Tagen Insolvenz und Massenarbeitslosigkeit. Neben der Laufzeitverlängerung auf bis zu 15 Jahre und der Tilgungsaussetzung, angepasst an die Krisendauer, sind die Außerkraftsetzung des Going-Concern-Prinzips oder eine Flexibilisierung der Tilgung bis 2030 erforderlich. Die Alternative wäre eine 100%ige-Staatsgarantie für Coronakredite.
3/6 Steuerlicher Verlustrücktrag
Trotz aller bisherigen Hilfen verbleibt ein hoher Sockelbetrag an Fixkosten, die nicht eingespart werden können. Deshalb entsteht schnelle eine bilanzielle Überschuldung. Sie ist unter aktuellen Möglichkeiten nicht abwendbar, bei 80% der Unternehmen, innerhalb der nächsten 100 Tage. Die Ertragskraft ist nicht ausreichend, um Fremdkapital in gebotener Zeit zurückzuführen.
Kreditprogramme allein reichen nicht. Notwendig sind gezielte Hilfen gegen die massenhafte bilanzielle Überschuldung. Je Krisenmonat brauchen wir die Ausweitung des steuerlichen Verlustrücktrags um ein Jahr, mindestens jedoch auf fünf Jahre. Wir brauchen die Rückerstattung zu viel gezahlter Steuern.
Die Veranstaltungswirtschaft verliert zurzeit pro Monat durchschnittlich einen Jahresertrag. Die Ertragskraft der Unternehmen ist vollständig eingebrochen. Bei den meisten ist das Eigenkapital aufgebraucht, die Überschuldung bereits eingetreten. Zur Rettung wird sofort verfügbares Kapital benötigt. Eine zusätzlich wirksame Eigenkapitalhilfe ist das Instrument des Verlustrücktrags. „Das Mittel der Wahl hierfür ist der steuerliche Verlustrücktrag, der durch § 10d EstG vorgesehen ist und für die Einkommensteuer und Körperschaftsteuer gleichermaßen gilt.“ (Bofinger et al.: Wirtschaftliche Implikationen der Corona‐Krise und wirtschaftspolitische Maßnahmen, 10.03.2020). Dies allerdings ausgeweitet auf mindestens fünf Jahre zur Sicherung von in der Vergangenheit solide steuerzahlenden Betrieben. Wir fordern:
die Ausweitung des steuerlichen Verlustrücktrags: je Monat Veranstaltungsverbot plus ein Jahr Rückerstattung zu viel gezahlter Steuernden Mindestansatz des steuerlichen Verlustrücktrags: fünf Jahre
4/6 Flexibilisierung der Kurzarbeiterregelungen
Flexibilisierung der Kurzarbeiterregelungen: Mitarbeiter sollen trotz 100% Kurzarbeitergeld in ihren Unternehmen für notwendige Tätigkeiten arbeiten dürfen. Die Veranstaltungswirtschaft benötigt eine Überbrückungszeit aufgrund längerer wirtschaftlicher Betroffenheit, da diese auch nach künftigen Lockerungen anhalten wird. Bedingt wird dies durch eine lange Anlaufphase und lange Vorplanungszeiträume für Aufträge, die bereits laufen, aber noch keinen Umsatz bringen.
Die Unternehmen schaffen es nicht, die Kurzarbeit voll zu nutzen, da für nicht unmittelbar umsatzrelevante Arbeiten weiterhin Mitarbeiter notwendig sind. Betriebe kommen nicht ohne Administration, Projektplanungsteam, IT-Abteilung, Unterstützungsmitarbeiter etc. aus, die nicht 100% Kurzarbeit machen können. Damit bleibt ein Sockelbetrag von 15-30% Personalkosten bestehen.
Es muss möglich gemacht werden, Mitarbeiter trotz Kurzarbeitergeldleistung teilweise arbeiten zu lassen, um wichtige Innovations- und Umweltprojekte, Prozessoptimierungen und Projektplanungsleistungen für eine Umsatzerholung anzustoßen, die die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen sichern (Bsp. Luxemburg, Wiedereingliederungszuschuss für alle Beschäftigten).
5/6 EU-Beihilferahmen
Alle Möglichkeiten des „Befristeten Rahmens für staatliche Beihilfen zur Stützung der Wirtschaft angesichts des derzeitigen Ausbruchs von COVID-19" der EU-Kommission müssen ausgeschöpft werden. Echte Hilfe für besonders hart getroffene Branchenunternehmen jeder Größe ist dringend nötig. Alle bisherigen Programme in Deutschland reichen nicht aus, um die Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft und damit Millionen Arbeitsplätze zu retten. Wir sind durch das Veranstaltungsverbot besonders hart getroffen, das ein Berufsverbot darstellt. Dies führt zu massenhaftem Unternehmenssterben und vernichtet Millionen Arbeitsplätze.
Der Beihilferahmen war auf 800.000 Euro limitiert und wurde bisher nur unzureichend angepasst. Schädlich ist, dass sich die deutsche Regierung auf EU-Höchstbeträge beruft, sodass Hilfen nicht ausreichend gewährt werden. Doch ihr stehen Möglichkeiten zur Verfügung, eine Ausnahme zu beantragen. Wir fordern, dass die Regierung für unsere Härtefälle grundsätzlich diese Ausnahmen herbeiführt, anstatt sich ohne Not hinter dem EU-Beihilferahmen zu verschanzen. Wir fordern:
direkte Hilfen für alle Unternehmensgrößen in der Veranstaltungs- und Messewirtschaft entsprechend dem „Befristeten Rahmen" der EU, um unseren besonders hart betroffenen Wirtschaftszweig direkte Hilfen zukommen zu lassen und Millionen Arbeitsplätze vor dem Aus zu retten.entsprechende Anpassungen des Überbrückungsprogramms für alle Unternehmensgrößen.Hilfen auch für Unternehmen, die sich bereits vor dem COVID-19-Ausbruch in finanziellen Schwierigkeiten befunden haben entsprechend den Rettungs- und Umstrukturierungsleitlinien der EU-Kommission
6/6 Rettungsdialog
Leider hat die Regierung unsere Gesprächsangebote bisher nicht oder nur unzureichend wahrgenommen. Die von unseren Branchenvertretern aufgezeigten Lösungen, wie die Veranstaltungswirtschaft sinnvoll und nachhaltig vor dem Untergang gerettet werden kann, sind ungehört verhallt.
Wir haben mehrfach auf die Aufnahme von Gesprächen im Rahmen eines Branchendialogs gedrungen, um die dramatische Lage der Veranstaltungswirtschaft in Deutschland zu erörtern. Um gemeinsam mit der Regierung Lösungen und Wege zu finden, wie ein massenhaftes Unternehmenssterben verhindert werden kann. Um den Verlust von Millionen von Arbeitsplätzen zu vermeiden. Um den Erhalt von tausenden von Ausbildungsverhältnissen zu sichern.
ps. Wer mein "Alter" ist, entscheide immer noch ich.
wie auch immer, aber büdde, büdde besule diese Demo jetzt nicht mit deinen Umsturzfantasien.
Aus der Reihe "Sein und Bewusstsein":
Da gibt es Zeitgenossen, die sich über staatliche Freiheitsberaubung beklagen, weil sie gelegentlich einen Mund-Nasen-Schutz tragen sollen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu hemmen. Die merken offenbar gar nicht, was sie damit über ihre bürgerliche Freiheit zu Protokoll geben. Aber was soll man sich auch von Leuten erwarten, die "quer" für eine löbliche Eigenschaft des Denkens halten oder die allen Ernstes gebieterisch fordern, der Staat – die Merkel-Diktatur – solle ihnen gefälligst sofort erlauben, wieder frei zu sein, damit sie barrierefrei husten können.
Zahlreicher, das muss zur Ehre auch des deutschen Volkes gesagt sein, sind Mitbürger, die mehr oder weniger öffentlich darunter leiden bzw. öffentlich dafür bemitleidet werden, dass sie durch die staatliche Seuchenpolitik arbeitslos oder auf Kurzarbeit gesetzt werden und folglich mit ihrem Einkommen noch viel schlechter auskommen als sonst schon. Denen ist aber wenigstens so viel Unterscheidungsvermögen zuzumuten, dass sie aus dem ärgerlichen Sonderfall des Lockdowns nicht gleich den Trugschluss ziehen, der Normalfall des alltäglichen Arbeitslebens wäre an und für sich ein Inbegriff erstrebenswerter Verhältnisse. Immerhin wirft der Ausnahmefall des erschwerten Lebensunterhalts ein Licht auf die Existenz- und Überlebensbedingung, die den erwerbsbürgerlichen Alltag so unbedingt beherrscht, dass man ihre Gemeinheit aus lauter Gewohnheit schon gar nicht mehr bemerkt: Das ganze Leben hängt vom Geld ab, das Geld von der Chance, es zu verdienen, und diese Chance von Voraussetzungen, die eines auf jeden Fall nicht sind, nämlich im Griff derer, deren Existenz davon abhängt.
Der Actionfilm-Veteran und "Alarmstufe Rot"-Star Steven Seagal hätte sich jedenfalls auch gut als Ehrengast auf der großen Querdenker-Showbühne am Friedensengel gemacht.
Immerhin ist er als buddhistischer Lama, Südtaaten-Hilfssherif, Aikido-Großmeister, Umwelt- und Tierschutzaktivist, sowie als Träger der amerikanischen, serbischen und von Erzbösewicht und Kreml-Imperator Dr. Pu höchstpersönlich verliehenen russischen Staatbürgerschaft quasi prädestiniert dazu, als Botschafter des Friedens, der Liebe und der Freiheit aufzutreten.
Bundesagentur für Arbeit bereitet sich auf mögliche Pleitewelle vor
Seit Frühjahr mussten zahlungsunfähige Firmen vorübergehend keine Insolvenz anmelden. Nun fürchtet die Bundesagentur für Arbeit verspätete Konkurse - und hält 1,6 Milliarden Euro bereit.
Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, stellt seine Behörde auf eine mögliche Pleitewelle ein. Die BA bereite sich "auf den Ernstfall vor", sagte Scheele..."Wir qualifizieren gerade 250 Mitarbeiter zusätzlich für den Fall, dass es zu einer größeren Pleitewelle käme." Darüber hinaus seien 1,6 Milliarden Euro für das Insolvenzgeld für 2021 eingeplant, in diesem Jahr seien es bislang nur 950 Millionen gewesen. ...
Also wenn schon keine CoViD-19-Rezession dann sollte wenigstens klar sein, dass es um die aktuelle geht.
Hm, ist ein bisschen zu nützlich diese Moderatorenrolle.
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