Die Letzte Generation

  • Die Hans Jessen Show ist zurück! Morgen Abend, ab 19 Uhr, LIVE mit Aimee van Baalen von der Letzten Generation



    Euer Input ist gefragt: Diskutiert mit Aimee und Hans über Klima-Aktivismus, was euch an der Letzten Generation gefällt oder was euch nicht gefällt.


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  • Die offensichtliche Frage:


    • Glaubt ihr, dass Eure Aktionen dazu geeignet sind, in der breiten Bevölkerung mehr Engagement für den Klimaschutz zu fördern, oder macht ihr Euch damit nicht einfach nur zur perfekten Zielscheibe reaktionärer Kräfte?

    oder anders gefragt:

    • Wer ist der Adressat eurer Proteste? Wer soll handeln, damit sie Wirkung zeigen: Der Staat oder die Bevölkerung?
  • Kannst Du Bedenken derer verstehen, die aufgrund des Namens "letzte Generation" geneigt sind, Euch in einen Topf zu werfen mit anderen, sich als auserwählt für den Schicksalskampf betrachtenden Gruppen?

    Wie kommuniziert ihr den Unterschied zwischen wahrgenommener Verantwortung bzgl. der Klimakrise und z.B. evangelikalen Armageddon-Offenbarungen?


    Eure Aktionen zielen auf Medienwirksamkeit, was bedeutet, dass Euch gelingt Nachricht zu sein, aber nicht unbedingt hilft, Eure Botschaft zu kommunizieren.

    Habt ihr also schon überlegt, die Medien nicht mehr nur als Verbündete zu betrachten, sondern statt Straßenverkehr z.B. einmal Redaktionssitzungen zu blockieren?

  • Wenn man die Bagger wegsprengt ist sofort Schluss mit Braunkohlebaggerei. Ist eine Radikalisierung nicht notwendig?

  • Die offensichtliche Frage:


    • Glaubt ihr, dass Eure Aktionen dazu geeignet sind, in der breiten Bevölkerung mehr Engagement für den Klimaschutz zu fördern, oder macht ihr Euch damit nicht einfach nur zur perfekten Zielscheibe reaktionärer Kräfte?

    oder anders gefragt:

    • Wer ist der Adressat eurer Proteste? Wer soll handeln, damit sie Wirkung zeigen: Der Staat oder die Bevölkerung?

    fand ihre antwort darauf(und den rest auch) ganz gut muss ich sagen, ist unser ehrwürdiger utan auch zufrieden?

  • Also ich habs noch nich ganz durch, aber ich muss direkt schon mal feststellen, dass es gut ist, dass nicht Jonny Sprecher ist. Also sie konnte mich da bisher tatsächlich teils abholen und mitnehmen. Ich kann da nun, auch zusätzlich durch die Gespräche hier, das ganze durchaus mehr nachvollziehen und muss auch gestehen, dass ich meine Meinung zu dem ganzen schon auch etwas verändert habe und da aber auch noch für mich nicht abschließend fertig bin mim für mich Einordnen. Aber bisher ein sehr gutes Gespräch, in dem für mich vieles behandelt wurde, was mir in der Betrachtung bisher auch noch gefehlt hat. Auch zB all das über die ganzen anderen Gruppierungen, welche die unterschiedlichen Herangehensweisen, ich nenns mal, versuchen. Schon krass wie wenig man von dem meisten mitbekommt, wenn man nicht richtig aktiv danach sucht. Allein dafür auch ein Dank an das bzw die Formate hier Tilo, hansj. und das ganze restliche Team, welche solche Themen gut mir und hoffentlich auch anderen, welche da noch nich eh schon voll drin sind, nahebringen!


    Mich würde ja interessieren, was unser Major Marner Whitside so davon hält und ob er bei seiner Einstellung den Indianern gegenüber unbeirrt bleibt?

  • chon krass wie wenig man von dem meisten mitbekommt, wenn man nicht richtig aktiv danach sucht. Allein dafür auch ein Dank an das bzw die Formate hier Tilo, hansj. und das ganze restliche Team, welche solche Themen gut mir und hoffentlich auch anderen, welche da noch nich eh schon voll drin sind, nahebringen!

    Wie gesagt, die Aktion mit den 100 km/h Schildern vorm Bundesverkehrsministerium ist ja genau diese Kreativität, die man der Letzten Generation abgesprochen hat. Man muss dieser Tage nun mal entweder sehr laut sein (d.h. ziviler Ungehorsam wo es dann mal auch "schmerzt") oder mit Rechtsradikalen gemeinsam demonstrieren, damit man mal in den Abendnachrichten landet. Selbst die Demonstrationen unserer ultra verehrten Helferinnen und Helfer der Unikliniken haben irgendwie niemanden interessiert, von daher darf ma dann auch ruhig mal die Frage stellen, warum man überhaupt noch demonstrieren soll, wenn es nicht einmal ansatzweise zum gewünschten Effekt führt. Wohlstandsverwahrloste Boomer im ÖR, dessen Namen ich nicht erneut erwähnen will, bringen das Thema wenigstens auf den Tisch, und diskutieren es auf's Peinlichste in einem Podcast. Immerhin, immerhin, immerhin....

  • Tolle und gehaltvolle Show. Aimee hat das sehr gut gemacht und hansj., der sich nicht zu schade war, sich ab und zu in die Boomer Rolle zu zwängen, um Aimee die Gelegenheit zu geben, Legenden und Fehlanalysen abzuräumen, gehört auch ganz großer Dank.


    Danke also an alle Beteiligten und Anrufer. :thumbup:

  • Selbst die Demonstrationen unserer ultra verehrten Helferinnen und Helfer der Unikliniken haben irgendwie niemanden interessiert

    Ich hab davon im Interview mit Nachtwey erst so wirklich erfahren...😱

    Wobei sich jetzt doch ne Erinnerung breit macht, da was von gehört gehabt zu haben, aber eben nur so beiläufig, dass wohl welche demonstrieren und glaub dann auch der gewohnte Vorwurf, dass des jetzt aber der falsche Zeitpunkt für Protest und Streik ist mit bissl Moralkeule gepaart. Aber das Verhalten der Klinikleitungen, das Nachtwey angesprochen hat, hatte ich nicht mitbekommen.

  • Irgendwie geht die ganze Diskussion im Kreis und das seitJahrzehnten.

    Wir haben immer mehr Menschen die das Problem mit der von uns verursachten Erderwärmung beginnen zu Verstehen das es ein echtes Problem gibt.

    Nicht jeder in seiner kompletten Komplexität das schafft aber sowieso nur ein kleiner teil der Gesellschaft. Vielen Menschen denen klar ist das es nicht so weiter gehen kann wie bisher kennen also mindestens das Ziel in groben Umfang verstehen, warten aber immer noch auf einen Plan der den Weg zum Ziel beschreibt.


    Hört man den Politikern zu ist das Ziel auch der Weg was den meisten Menschen etwas plötzlich vorkommt.

    Bei denen kommt es so zwischen den Ohren so an das er einfach nur sein Geld auf den Tisch legen soll und freudig strahlend hinterher winken kann. Also das gleiche wie die letzten 3 Jahrzehnte wo dann mit FFG eigentlich das Gleiche passiert ist wie es jetzt wohl auch laufen wird. Ich merke in den letzten 2-3 Jahren das wenn ich das mit den Leuten diskutiere gibt es gegenüber den Jahrzehnten davor kaum noch diskrepanzen beim Ziel das ist schnell abgehakt. Der Weg zum Ziel ist mittlerweile das emotionalere Diskussionsthema und dann gehen auch schnell die guten Argumente aus!


    Jetzt wird über "Die letzte Generation" und ihre Aktionen diskutiert aber über die Ursache die zu diesen Aktionen führen eigentlich gar nicht. Und ich muss sagen die Vergleiche mit der Radikalisierung der RAF sehe ich leider auch und ich sehe die gleichen Fehler wie damals wieder, es wird wieder viel über die Art der Aktionen, aber nie die eigentliche Problem Ursache, diskutiert!


    Für mich klingt der Grobe Entwurf den Ulrike Hermann an die Wand geworfen hat als einiger der wenigen Wege, die hier in den letzten Jahren überhaupt entwickelt wurden.

    Das Wording von wegen "Britische Kriegswirtschaft" oder "Rationierung" sollte man wohl auswechseln da fällt sonst bei vielen die Klappe runter da nützt dann alles argumentieren nichts mehr.

    Aber die Skizze wäre es wert zu diskutieren und daran zu arbeiten. Aber es scheint wichtiger zu sein zu diskutieren wie der Kapitalismus definiert wird was zwecklos ist weil sich darüber nicht mal die Kapitalisten einig sind.


    Wenn Aimee sagt das es diese Art von Aktionen geben muss weil es nicht "genug" Handlung der Politik gibt aber gleichzeitig erkennt das diese Politik vor einer Wand steht und nicht weiß wie sie zu erklimmen ist!

    Hat sie vermutlich einen Volltreffer gelandet mit dem sie die Ursache Gefunden warum es nicht wirklich vorangeht.


    Da uns die Zeit davon läuft wird es mit jedem Jahr das wir ohne Maßnahmen verschwenden fast ummöglich die Transformation einigermaßen geordnet und ohne Unnötigen Opfer über die Bühne bringen.

    Soll aber die Breite Gesellschaft mit in die Transformation mit genommen werden brauchen wir die Diskussion über den Weg.

  • Grade gesehen, im ZEIT Podcast (das Politikteil) spricht heute Fücks (!!!) über die letzte Generation......


    https://www.zeit.de/politik/20…alf-fuecks-politikpodcast


    Ich werd mir den o.g. Podcast nicht antun, Fücks ist zu vorhersehbar, und der Podcast politisch (insbes. transatlantisch) auf einer Wellenlänge mit dem Gast.

    Aber die beiden JUN Interviews mit Aimee und Fücks nächste Woche müssten doch prima Stoff für Wolfgang sein.....

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