LIVE-EVENT am 16.8. zu Ungleichheit & Wachstumszwang

  • Kann man hier eigentlich auch Fragen stellen?


    Falls Ja:

    Glauben neoklassische Ökonomen deshalb an unendliches Wachstum, weil in ihren Modellen, z.B. der Cobb-Douglas Produktionfunktion, nur Arbeit und Kapital eine Rolle spielen, aber Energie, Ressourcen und Umweltschädigung nicht vorkommen?

  • Ich würde ja jedem raten zur Auffrischug von Hintergrundwissen diese Videos von Heterodoxen Ökonomen vor der Diskussion zu sehen, vor allem zur Verbindung der Themen soziale Ungleichheit, Wachstum und Klimawandel:


    Prof. Juliet Schor (Harvard/Boston College) über die Ökonomie des Klimawandels: hier

    Prof Steve Keen, Dr Nate Hagens über die Dysfunktion der Wirtschaftswissenschaft: hier

  • Was ich ganz interessant finden würde, ist, wenn man mal nicht den Staat als zentralen Motor der Transformation ansehen würde. Bei den meisten Diskussion wird immer dem Staat eine zentrale Rolle eingeräumt. Aber was ist, wenn wir bereits an einem Zeitpunkt sind, an dem das volle mögliche Spektrum von staatlichen Reformen ausgenutzt wurde? Man könnte mir jetzt entgegen, dass ja doch noch Reformen möglich sind, die Politik nur keinen Willen hat, sie anzupacken. Aber genau das ist ja der Punkt. Es ist doch schon lange klar, dass die Politik anscheinend nicht bereit ist, eine wirkliche Transformation über Reformen einzuleiten. Was dann? Was wenn die Politik nicht mehr im Stande dazu ist (egal ob willentlich oder aufgrund von Sachzwängen)?

    Welche Form von Gegenmacht (gegen den Staat) könnten Bürger aufbauen? Wie erreichen wir selbst, unabhängig vom Staat, die Transformation? (ohne nur unseren Konsum zu ändern oder ähnliche rote Heringe) Stichpunkte dazu:


    - Genossenschaften

    - Räte

    - Commoning

    - Selbstverwaltete Strukturen

    - Präfigurative Politik

    - Demokratische Betriebe oder die derzeitige Mitbestimmung stark erweitern


    Was ein guter Aufhänger wäre, ist das Manifest von Thomas Piketty, der auch mehr Demokratie in Unternehmen fordert (das wäre auch kompatibel für eine Diskussionsrunde, die dann nicht vom Verfassungsschutz ausgewertet werden muss). Das Manifest findet man bei Google, ca. 1000 (glaube ich) andere Wissenschaftler haben es unterzeichnet.


    Das halt auch mal über konkrete Ideen dazu, wie eine andere Gesellschaft aussehen könnte, geredet wird.

  • Oh man, bei Tilos Twitter gelesen, dass Fratscher kommt und wollte einschalten, gerade weil im Tweet "Update zum Live-Event später:" erwähnt wurde....um dann kurze Zeit später enttäuscht festzustellen, dass es nicht LIVE ist, sondern Tilo nur "Live" im Sinne von "Vor-Ort" gemeint hat.....darauf erstmal ein alkoholisches Getränk eurer Wahl.

  • Oh man, bei Tilos Twitter gelesen, dass Fratscher kommt und wollte einschalten, gerade weil im Tweet "Update zum Live-Event später:" erwähnt wurde....um dann kurze Zeit später enttäuscht festzustellen, dass es nicht LIVE ist, sondern Tilo nur "Live" im Sinne von "Vor-Ort" gemeint hat.....darauf erstmal ein alkoholisches Getränk eurer Wahl.

    Gibt ja noch die Krise beim RBB als Futter, um die Zeit zu überbrücken.

  • merlin Unsere Live-Events vor Ort streamen wir nie live. Und hatten wir auch nicht behauptet.

    War jetzt nicht negativ gemeint. Das Wort "Live" bringen die Meisten denke ich mit "Live-Stream" in Verbindung. Überhaupt ist ja das Wort ein englisches. Ganz genau wäre es eben mit z.B. "Vor-Ort" oder Ähnlichem.

    Aber wie gesagt, kein böses Blut. Ist nur Nörgeln auf hohem Niveau und aus Langeweile, weil ich heute nichts zum Schauen habe.

  • Schon gestern geschaut....daher leider nichts für Heute.

    Gucks doch nochmal. Mach ich auch öfters. Oft bemerkt man, dass man was überhört hat oder einem erst jetzt Zusammenhänge klarer werden. Aber ich warte auch schon gespannt auf das Event.

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