Energiekrise 2022/2023

  • EU-Energiekommissarin Kadri Simson schlägt Alarm: Nach Deutschland könnten sich auch noch weitere Staaten mit dem Energieabhängigkeits-Virus anstecken. Das Land hatte an die EU [...] appelliert und solidarische Unterstützung verlangt. Das ruft Skeptiker auf den Plan.


    Nach dem Hilferuf der deutschen Regierung an die EU [...] sieht EU-Energiekommissarin Kadri Simson ein Ansteckungsrisiko für andere Staaten. Sie warnte davor, dass die Schwierigkeiten Deutschlands, die Energieversorgung in den Griff zu bekommen, auf andere Länder übergreifen könnten.


    Link.


    Vermutlich gibts bald Forderungen an Deutschland für ein massives Energie-Austeritätsprogramm...

  • Demnächst Westinghouse:

    Ach das ist ja praktisch, wo sie mit denen doch gerade erst einen fetten Vertrag über fünf neue amerikanische Reaktoren abgeschlossen haben.

    [...] In recent months the country's government has announced a new build programme in collaboration with the USA and the reactor vendor Westinghouse. The AP1000 reactor design is to be deployed at the Khmelnitsky nuclear power plant first, with four more units to follow at other existing nuclear power plants. Ukraine has also been discussing the deployment of NuScale's VOYGR small reactors and the licensing work that would be involved.


    Vielleicht kann man die Brennstäbe ja mit dem ganzen Fracking-LNG aus den USA und Kanada zusammen verschiffen, mit dem "wir" uns demnächst energieunabhängig machen.

  • Vermutlich gibts bald Forderungen an Deutschland für ein massives Energie-Austeritätsprogramm...

    Aber leie ,


    Hast Du denn etwa Deinem Superminister und Vizekanzler nicht richtig zugehört?

    Selbstverständlich ist Deutschland auch in Sachen Energie europaweit Leistungs- und Führungskraft, wenn es darum geht, sich international wettbewerbsfähig von Russland unabhängig zu sparen!


    Leider haben einige von diesen prasserischen Warmduscherländern in der EU noch nicht verstanden, was die Zeitenwende eingeläutet hat, und den deutschen Vorschlag, EU-weit 20% Gasverbrauch einzusparen auf 15% verwässert und allerlei Ausnahmeregelungen in die Absichtserklärung hinein erpresst.

    Aber da wird dann ggf. natürlich noch mal knallhart neu verhandelt, wenn die Kacke richtig am dampfen frieren ist.

  • EU-Energiekommissarin Kadri Simson schlägt Alarm: Nach Deutschland könnten sich auch noch weitere Staaten mit dem Energieabhängigkeits-Virus anstecken. Das Land hatte an die EU [...] appelliert und solidarische Unterstützung verlangt.


    Das irritiert mich allerdings schon eine Weile, dass Nord Stream als deutsches Problem geframt wird. Klar auf Deutschland entfiel vor Beginn dieser Krise ein Drittel der russischen Gasimporte, nachdem einige kleinere Länder ganz abgesprungen sind, dürfte der Anteil noch höher sein. Aber es ist kein deutscher Gaspreis, der vorallem für die Jahreszeit enorm hoch ist, sondern ein europäischer. Nicht zu vergessen die Abhängigkeit von Strom aus russischem Gas dürfte viel verbreiteter sein als die direkte Abhängigkeit von russischem Gas, weil ein guter Teil des deutschen Imports in die Verstromung gegangen ist und wir in den letzten Jahren Nettoexporteur waren.

  • Selbstverständlich ist Deutschland auch in Sachen Energie europaweit Leistungs- und Führungskraft, wenn es darum geht, sich international wettbewerbsfähig von Russland unabhängig zu sparen!

    Achso ja nee verstehe, der Grieche in mir flüsterte was von DE hat über seine Verhältnisse gelebt und mit zuviel billiger Energie zuviele Wettbewerbsteilnehmer in Grund und Boden wettbeworben zu haben und das Problem droht jetzt, die gesamte EU in den Abgrund zu ziehen.


    Ich hatte mich schon gefragt, wer in die Troika entsendet wird um die deutschen Energiesparmassnahmen zu überwachen. Die Solidarität mit DE ist sicherlich keine Einbahnstrasse und als erstes wäre ja DE selbst gefordert. Schlesslich können ja die Griechen nichts dafür, dass DE jahrelang geschludert hat in Sachen Energiediversifikation und nun zulasten griechischer Rentner dieser unfassbar nachlässige Umgang der Deutschen abgefangen werden soll.


    Mein Fehler.

  • Ach ja...

    der Grieche

    ...soll mal schön seine HaUsAUfgAbEn machen:

    Griechische Tanker für Putins Öl

    Ein "zerstörendes" Ölembargo gegen Russland hatte die EU-Kommission angekündigt. Aber auf Druck griechischer Reedereien knickte sie ein. Damit kann Putin mithilfe deren Tanker sein Geschäft sogar ausbauen, wie Recherchen von Monitor zeigen. (Tagesschau - 09.06.22)


    Skandalös!

    Marktwert 17,3 Milliarden Dollar: Griechische Reeder helfen Putin beim Öl-Verkauf

    Europa will kein russisches Öl mehr. Aber europäische Reeder helfen Russland im großen Stil dabei, neue Abnehmer zu finden. So lückenhaft sind die Anti-Putin-Regeln der EU. (Handelsblatt - 04.07.22)


    Unfassbar!



    Aber warte mal...

    Deutschland chartert vier Schiffe für den Import von Flüssiggas. Zwei gehören dem Reeder George Prokopiou. Wer ist dieser Mann?

    [...] Die Bundesregierung hat die Tanker unter Vermittlung des Energiekonzerns Uniper gechartert. Sie sollen bei Wilhelmshaven festmachen und vom kommenden Winter an als schwimmende Flüssiggasterminals, im Fachjargon Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) genannt, Deutschland unabhängiger von russischen Gaslieferungen machen. Unter hohem Druck verflüssigtes und dann per Schiff transportiertes Erdgas gilt als möglicher Ersatz für russisches Gas. Europäische Abnehmer erhalten derzeit ihr LNG besonders aus den USA, auch beim Großförderer Katar hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck um den Aufbau von Lieferbeziehungen zu Deutschland geworben. Anders als manche anderen EU-Länder hat die Bundesrepublik aber noch kein Importterminal dafür.

    Die Bundesregierung hat deshalb die vier schwimmenden Terminals gemietet. Griechenlands Reeder erkannten früh die Bedeutung von LNG „Wir freuen uns sehr, dass diese FSRU in Deutschland installiert werden und das Land mit Erdgas versorgen, das letztlich auch den Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Zukunft ermöglichen wird“, sagt George Prokopiou. Der 76-jährige Grieche ist Gründer und Präsident von Dynagas.

    Als Prokopiou 2016 die beiden Schiffe bei der chinesischen Staatswerft Hudong-Zhonghua in Auftrag gab, dachte noch niemand an den Krieg in der Ukraine und die Energiekrise. Dass Prokopiou den richtigen Riecher und ein gutes Timing hatte, zeigte sich schon bei der Auslieferung der Schiffe im Herbst 2021: Mit den Gaspreisen gingen auch die Charterraten für LNG-Tanker in die Höhe. Binnen weniger Monate stieg die Tagesrate auf dem Spotmarkt von 50.000 auf mehr als 250.000 Dollar. [...]

    Lloyd’s List platziert Prokopiou in der Liste der weltweit einflussreichsten Persönlichkeiten der Schifffahrtsbranche auf Rang zwölf. Der Tycoon erzählt gern die Geschichte, wie er als Sechsjähriger am Strand des Athener Küstenvororts Glyfada aus alten Brettern ein Floß zimmerte und auf den Saronischen Golf hinauspaddelte. „Als ich die Wellen spürte, wusste ich, was ich werden wollte“, erinnert sich Prokopiou.

    Sein erstes richtiges Schiff bekam er 1972: Mit zwei Partnern kaufte er von Getty Oil den 55.000-Tonnen-Tanker „Pennsylvania“. Heute gebietet Prokopiou mit seinen Gesellschaften Dynacom Tankers, Sea Traders, Dynagas und der an der New York Stock Exchange notierten Dynagas LNG Partners LP über eine Flotte von mehr als 120 Schiffen im geschätzten Wert von zwei Milliarden Dollar.[...]

    Der richtige Anreiz gepaart mit politischem Willen und unternehmerischer Risikobereitschaft kann einfach alles möglich machen.


    Europa braucht mehr kreative Großentrepreneuere!

  • Turbinentheater, Folge 345:

    »Sie lügen einem ins Gesicht«

    Der Bundeswirtschaftsminister hat beim Bürgerdialog in Bayern den Turbinen-Streit mit Moskau als »Farce« kritisiert. Demonstrierende versuchten unterdessen, Habeck mit Pfiffen und Buhrufen zu übertönen.


    Im Streit um die Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1 hat Robert Habeck der russischen Seite Lügen vorgeworfen. Der Wirtschaftsminister sprach bei einem Bürgerdialog in Bayreuth laut der Nachrichtenagentur dpa von einer »Farce«. Die in Kanada gewartete Turbine sei seit Montag letzter Woche in Deutschland, sagte der Grünenpolitiker demnach.

    Alle Papiere lägen vor, er habe sie selbst in der Hand gehabt, sagte Habeck laut der dpa. Russland aber weigere sich, die Turbine ins eigene Land zu holen. »Sie lügen einem ins Gesicht.«

    Die Turbine ist nach Angaben des russischen Energiekonzerns Gazprom wichtig, um den nötigen Druck zum Durchpumpen des Gases aufzubauen. Gazprom hatte seinem Vertragspartner Siemens Energy wiederholt vorgeworfen, nicht die nötigen Dokumente und Informationen zur Reparatur der Maschine übermittelt zu haben. Siemens Energy wies die Vorwürfe von Gazprom zurück.

    Während Habecks Auftritt in Bayreuth gab es laute Pfiffe und Buhrufe von Demonstrierenden. Sie riefen »Hau ab« und bezeichneten den Grünen-Politiker auf Plakaten als »Kriegstreiber«. Die Protestierenden waren insgesamt in der Minderheit.[...]


    Was ich nicht verstehe: Habeck erzählt jetzt schon seit über einer Woche, die Teufelsturbine sei bereits in Deutschland (gewesen). Auch, dass die Russen das Ding anscheinend gar nicht zurück haben wollten, hat er nun schon mehrfach behauptet.

    Jetzt sagt er nochmal, es lägen "alle Papiere" vor und er selbst habe sie sogar in der Hand gehabt. Aber um welche Papiere es sich dabei genau handelt (Zoll? Gebrauchsanweisung?), bzw. ob die Vollständigkeit der Papiere ("alle") auch nach den Anforderungen von Gazprom (z.B. Dokumentation der Wartungsarbeiten?) gegeben ist, oder nur nach seiner fachkundigen Einschätzung (bzw. nach der seines Ministeriums), erklärt er ebenso wenig (jedenfalls nicht laut SPON) , wie Gazprom erklärt, ob man die Papiere veilleicht nur dann als vollständig akzeptieren könne, wenn sie direkt von Siemens kommen und nicht von der Bundesregierung.

  • Vor drei Tagen:



    Heureka! Europa! Solidarität!


    gestern:

    Polen pocht auf Recht zur Blockade von EU-Plan zur Gasreduzierung


    Polen pocht darauf, dass eine mögliche Entscheidung über eine verpflichtende Reduzierung des Gasverbrauchs in der EU einstimmig getroffen werden muss. Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki sagt dem privaten Sender Polsat News, dass er die Möglichkeit haben wolle, einen Beschluss zu blockieren. Polen sei gegen eine Entscheidung durch eine qualifizierte Mehrheit. Die EU-Länder hatten sich angesichts deutlich gedrosselter Lieferungen aus Russland auf einen zunächst freiwilligen Einsparplan für Gas geeinigt. Damit soll verhindert werden, dass im Winter Beschränkungen nötig werden und ganze Industriezweige kein Gas mehr bekommen. (Reuters)

    Pieprzyć UE!


  • Jetzt sagt er nochmal, es lägen "alle Papiere" vor und er selbst habe sie sogar in der Hand gehabt.


    Ist nur so dahin gesagt. Laut Siemens Energy fehlen die Unterlagen für den Zoll und die soll nur Gazprom beschaffen können. Damit kann die Gasturbine aktuell nicht nach Russland gebracht werden.


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…reit-article23492089.html


    Zitat

    Der Transport der Turbine könne sofort starten, sagte ein Sprecher von Siemens Energy. Alle erforderlichen Dokumente für die Ausfuhr lägen vor. Was hingegen fehle, seien erforderliche Zolldokumente für den Import nach Russland. "Diese Informationen können von niemand anderem als Gazprom bereitgestellt werden."


    Im Moment ist mir weder klar, ob es von russischer Seite ein substantielles Gegenargument gegen die Rückführung gibt, noch ob es irgendwelche Verhandlungen mit den Russen gibt, aus denen sich ergeben kann, dass das Gerät zurückgeführt wird. Es wäre natürlich möglich, dass innerhalb der russischen Führung noch darüber diskutiert wird, oder man blockiert erstmal.

  • Na die Russen sagen doch, sie wollen Dokumente, die das Aussetzen der Sanktionen bestätigt. Insofern können wir behaupten, wir hätten alle technischen Doks für diese Turbine zusammen aber die rechtliche Klarheit bzgl der Sanktion ist noch nicht hergestellt.


    Ich verstehe es also so, das hier von unterschiedlichen Doks auf beiden Seiten gesprochen wird.

  • Laut Siemens Energy fehlen die Unterlagen für den Zoll und die soll nur Gazprom beschaffen können.

    Das mag ja sein. Aber laut SPON redet Gazprom bei den angeblich fehlenden Dokumenten nicht von Zollerklärungen, sondern sie behaupten es seien von Siemens...

    Zitat

    [...] nicht die nötigen Dokumente und Informationen zur Reparatur der Maschine übermittelt [...]

    ...worden.


    Was auch immer das heßen mag. Aber ich verstehe nach wie vor nicht, warum das Ministerium und Siemens nicht auf den konkreten Vorwurf eingehen, sondern entweder nebulös von "allen" erforderlichen Dokumenten (Habeck) oder von "Unterlagen für den Zoll" (Siemens) reden.

    Für den Zoll braucht es aber wohl kaum "Dokumente und Informationen zur Reparatur", sondern nur eine detaillierte Inventarliste mit Stempel vom zuständigen Zollamt.

  • Oh:

    The Biden administration is working furiously behind the scenes to keep European allies united against Russia as Moscow further cuts its energy supplies to the European Union, prompting panic on both sides of the Atlantic over potentially severe gas shortages heading into winter, US officials say.

    Ah:

    "This was our biggest fear," said the US official. The impact on Europe could boomerang back onto the US, spiking natural gas and electricity prices, the official said. It will also be a major test of European resilience and unity against Russia, as the Kremlin shows no signs of retreating from Ukraine.

    Angesichts der Fanfarenstösse zu Beginn der "unprecented sanctions" ist das ja einigermassen ernüchternd.

    Zu hoch ins Regal gegriffen? Geht irgendwas nicht auf? Panik, Boomerang, bröselnde Allianz? "Biggest fear" durchgespielt aber als vernachlässigbar weggeschoben und auf Attacke anstelle Diplo gesetzt? Und jetzt? Ach doch noch Diplo?

    In the coming days, I expect to speak with Russian Foreign Minister Lavrov for the first time since the war began.

    Wieso weshalb warum wird hier ganz anschaulich erklärt. (Autor wäre in DE nat. ein Fall für die Gegnerbeobachtung versteht sich :))

  • Na die Russen sagen doch, sie wollen Dokumente, die das Aussetzen der Sanktionen bestätigt. Insofern können wir behaupten, wir hätten alle technischen Doks für diese Turbine zusammen aber die rechtliche Klarheit bzgl der Sanktion ist noch nicht hergestellt.


    Ich verstehe es also so, das hier von unterschiedlichen Doks auf beiden Seiten gesprochen wird.


    Es ist möglich, aber es könnte auch sein, dass sie bekommen haben, was sie verlangt haben mit Bezug auf diese eine Einheit und im Moment nicht klar kommunizieren, was sie sonst noch haben wollen. Wenn es um die Rücknahme dieses Gerätes geht, scheinen die Argumente fürs erste erschöpft, insbesondere wüsste ich nicht wie die Sanktionen das noch verhindern sollten.


    Das mag ja sein. Aber laut SPON redet Gazprom bei den angeblich fehlenden Dokumenten nicht von Zollerklärungen, sondern sie behaupten es seien von Siemens...


    Ich glaube das bezieht sich auf vorher:


    Zitat

    Gazprom hatte seinem Vertragspartner Siemens Energy wiederholt vorgeworfen, nicht die nötigen Dokumente und Informationen zur Reparatur der Maschine übermittelt zu haben.


    Die letzte Mitteilung dazu war aber:


    RE: Energiekrise 2022/2023


    Zitat

    Gazprom hat von Siemens Unterlagen der kanadischen Behörden erhalten. Gazprom hat diese Dokumente geprüft, muss jedoch feststellen, dass sie die zuvor identifizierten Risiken nicht beseitigen und zusätzliche Fragen aufwerfen.


    Darüber hinaus gibt es noch offene Fragen von Gazprom zu EU- und UK-Sanktionen, deren Lösung für die Lieferung des Triebwerks nach Russland und die dringende Überholung weiterer Gasturbinentriebwerke für die Portovaya CS wichtig ist.


    Unter diesen Umständen bat Gazprom Siemens erneut um sofortige Unterstützung bei der Bereitstellung der erforderlichen Dokumente und Klarstellungen zur Lösung der verbleibenden offenen Fragen.


    Klingt eher so als wären sie nicht zufrieden mit dem, wonach sie gefragt haben. Aber letztlich kommt es darauf an, ob man noch in einem Prozess der Klärung drin ist oder nicht. So wie es das Bundeswirtschaftsministerium darstellt sind keine Fragen offen und auch Siemens Energy sagt letztlich sie hätten alles getan, was von ihnen verlangt wird.


    Aber Gazprom hat gerade erst etwas Neues dazu veröffentlicht, ich schau mir das gleich mal an.

  • Zwei neue Mitteilungen:


    https://t.me/gazprom/836



    Via Google Translate:


    Zitat

    Kommentar von Vitaly Markelov, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Gazprom, zur Überholung von Motoren für die Verdichterstation Portovaya.


    Transkript – https://telegra.ph/Markelov-07-29


    Das kommt wieder von diesem Markelow, eventuell seine vorherigen Aussagen. Ich muss erstmal auf das verlinkte Transkript schauen.


    https://t.me/gazprom/837



    Via Google Translate:


    Zitat

    Wir veröffentlichen einen Teil der Korrespondenz mit Partnern und Dokumenten auf der Portovaya CS - https://disk.yandex.ru/d/pYiMjXAnwJINjQ


    Korrespondenz zu dem Thema beziehbar über den file hosting-Dienst von Yandex. Scheinen eingescannte russische Dokumente ohne OCR zu sein. Da muss man wohl mal schauen, ob das schon jemand übersetzt hat.

  • Also basierend auf dem Transkript mit den Aussagen von Markelow ist klar, warum die Sanktionen hier mit reinkommen sollen:


    https://telegra.ph/Markelov-07-29



    Via Google Translate:



    Das sind alles Unstimmigkeiten, die sie sich hier als Hürden für die Rückführung rausgesucht haben. Ich sage mal so, wenn das dem Bundeswirtschaftsministerium in dieser Form bekannt und der aktuelle Stand ist, dann verstehe ich nicht, warum die rumnölen, anstatt diese Probleme auszuräumen. Natürlich könnte das schon (zum Teil) passiert sein. Insofern stellt sich die Frage ist diese Darstellung der aktuelle Stand? (Das neuste Dokument, was sie freigeben, ist vom 14. Juli.)


    Zitat

    Weitere Bedenken sind das Risiko, die Bedingungen der kanadischen Genehmigung zu verletzen, den Motor nach Deutschland und nicht nach Russland zu liefern. Wenn Russland der endgültige Lieferort ist, glauben wir, dass die kanadischen Behörden dies als Verstoß oder Umgehung ihrer Bedingungen ansehen und auf dieser Grundlage die erteilte Genehmigung entziehen könnten.


    Spaßvögel.


    Aber ich würde sagen, das Szenario "Handicap" ist hier in jedem Fall weiter eine Möglichkeit.

  • Wieso wird medial nicht mal diskutiert ob man eine niegel-nagel-neue und volle Pipeline aufdreht, bevor man in den Kriegswinter 1944 zurückfällt und in Deutschland alles abgeschaltet wird?


    Der saudische Besuch bei Macron war wohl auch nicht fruchtbar, stehen die Saudis doch mittlerweile den Russen näher wie Europa und vielleicht auch der USA.


    Von wem lassen wir uns denn vorschreiben wo wir gas kaufen?




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