Ich mache jetzt diesen Thread auf, da die kommenden und kurzfristigen Schwierigkeiten eher weniger etwas mit „Klimawandel“ zu tun haben werden.
Die kommende, bzw. derzeitige Energiekrise ist real.
Die Bundesnetzagentur gab hierzu sehr erhellende Grafiken heraus, die mich und so gut wie alle meiner Kolleg*innen zu dem Schluss kommen lassen, dass eine Gasmangellage in Form einer echten physischen Unterdeckung im Winter kaum noch zu verhindern sein wird. Der aktuelle Strom- und Gasmarkt preist diese Szenarien ein, was zur Folge hat, dass wir sowohl im Strom-, als auch im Gasmarkt bei 5mal höheren Preisen liegen als noch vor einem Jahr. Alarmierend ist hierbei eine Meldung über Uniper in dieser Woche.
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Wenn Uniper fallen sollte, spielen wir hier Domino. Dann geht es durch bis zu kleineren Stadtwerke wie uns. Das Problem ist, dass physisch tatsächlich zu wenig Gas da sein wird, erst recht wenn Putin den Hahn am Ende komplett zudreht. Irgendwer MUSS Gas einsparen und die Preise werden solange steigen, bis jemand aufgibt.