"Wirtschaftsbriefing" mit Maurice

  • Ein sehr gutes format


    würde sogar sagen das beste zur zeit. in jeder einschätzung zieht Maurice

    den sozialen Aspekt mit ein. schon nicht mehr dran geglaubt das es sowas noch gibt. danke für dieses formal

    nebenbei lässt er s. schulz sehr alt aussehen der sich mitlerweile nur noch unforbereitet tv einspieler ansieht und etwas zur rentnerrepublik und zur hitze erzählt

  • Frage:

    Was für eine Bedeutung hat die Geldmenge volkswirtschaftlich gesehen? Je mehr Geld desto mehr Wohlstand oder Güter/Dienstleistungen, oder ist das gar nicht so gekoppelt?

    Wenn die Geldmenge stärker gestiegen ist als das BIP, könnte man statt Schulden aufzunehmen nicht eher die Verteilung verändern? Also man besteuert Kapitalerträge, hohe Vermögen etc. und investiert in die öffentliche Infrastruktur? Geld genug ist ja da oder nicht?

  • Frage:

    Was für eine Bedeutung hat die Geldmenge volkswirtschaftlich gesehen? Je mehr Geld desto mehr Wohlstand oder Güter/Dienstleistungen, oder ist das gar nicht so gekoppelt?

    Wenn die Geldmenge stärker gestiegen ist als das BIP, könnte man statt Schulden aufzunehmen nicht eher die Verteilung verändern? Also man besteuert Kapitalerträge, hohe Vermögen etc. und investiert in die öffentliche Infrastruktur? Geld genug ist ja da oder nicht?

    So verstehe ich Maurice im Prinzip auch. Steuern, sowie staatliche Subventionen, Investitionen, etc. haben (neben der Finanzierung von Gemeingut-Infrastruktur, Bildung, etc.) den Zweck Vermögensunterschiede zu reduzieren (in der Theorie, in der Praxis haben wir dafür die falschen Steuerregeln).

    Der Staat ist nicht per se auf Steuereinnahmen angewiesen, um investieren zu können, aber er muss aus einem anderen Grund darauf achten, in etwa so viel Geld einzunehmen, wie auszuschütten: Da er sonst die Währung ent- oder aufwertet (immer mehr Euros in Umlauf bringt), d. h. Inflation oder Deflation erzeugt.

  • Ich glaube Maurice - und alle anderen (post-) Keynesianer und MMTler - würde der Vorstellung, eine Erhöhung der Geldmenge durch "den Staat" (also eigentlich durch die "unabhängige" Zentralbank) führe automatisch zu einer Abwertung der Währung und zu höherer inflation, ganz entschieden widersprechen.


    Die EZB und die Fed haben in den letzten zehn Jahren kontinuierlich die Geldmenge erhöht. Das einzige was dabei stark inflationert ist, waren die Preise für Vermögensanlagen (wie z.B. Immobilien) und die Gewinne der Finanzmarkthändler. Die Verbraucherpreise waren davon bis zur Pandemie und den Problemen mit den weltweiten Lieferketten überhaupt nicht betroffen.


    Ob mehr Geld mehr Inflation bedeutet hängt vollkommen davon ab, wofür das Geld ausgegeben wird. Wenn der Staat, oder die privaten Unternehmen es in Infrastruktur oder Produktivitätssteigerung investieren, dann ist die Inflationsgefahr eher gering.


    Würde man es allerdings mitten in einer Krise, die durch tatsächliche (oder durch spekulation künstlich herbeigeführte) Knappheit auf den Rohstoff- und Warenmärkten entstanden ist, einfach in den allgemeinen Konsum pumpen, ohne etwas gegen die Knappheit selbst zu unternehmen (indem man zum Beispiel Spekulation mit Nahrungsmitteln verbietet, Preiskontrollen für lebenswichtige Waren einführt, oder nicht funktionierende Sanktionen aufhebt), dann würde es sicher die inflation noch weiter antreiben.

  • Mit Lidbers Plan einer Kommunalen Schuldenbremse verstärkt er ein enormes Problem. Viele Kommunen sind hoch verschuldet.

    Wie Maurice erwähnt haben die Kommunen nur wenige Möglichkeiten die Schulden abzubauen.

    Ich sehe die momentan begonnene Umsetzung der Grundsteuer Reform eine geeignete Möglichkeit der Kommunen die Steuern entscheidend zu erhöhen und dabei den Ärger auf den Bund zu lenken.

    Da diese Grundsteuer voll umlegbar ist zahlt es am Ende der Mieter.

    Das die Kommunen es nutzen werden ist nicht zu vermeiden, aber könnte man nicht die Umlagefähigkeit auf die Mieten deckeln? Zum Beispiel auf 60 %.

    So würden auch die Vermieter stärker belastet werden und nicht nur die Mieter.

  • Gewerbesteuer-Hebesätze sind auch noch kommunal. Aber damit zerschiesst man sich natürlich die Wettbewerbsfähigkeit im kommunalen Konkurrenzkampf.

    Erstens das und zweitens fällt eine Erhöhung auf, weil die Berechnungsgrundlage gleich bleibt.


    Wenn es umgesetzt wird kann der Eigentümer des sanierten Altbaus mit den Schultern zucken und es auf das Finanzamt schieben, die ja die Berechnungsgrundlage deutlich erhöht haben.

    Dass die alte Berechnungsgrundlage völlig veraltet und mit den realen Werten in keinster Weise zusammen hingen könnte man ignorieren.


    Diese ganze Reform ist eine Katastrophe über die ich hier viel zu lang schreiben könnte, aber dass gehört nicht in diesen Thread

  • Könnte es sein, dass hier auch der Preis des Geldes eine Tribfeder ist?

    Na klar. Das hat die Finanzmärkte befeuert und die Spekulation mit allen möglichen Anlagen noch profitabler gemacht. Aber die Inflation - also die allgemeine Preisentwicklung - ist dadurch nicht signifikant angestiegen, obwohl das eigentlich durchaus ein Ziel der EZB war, um Investitionen in der überall unter Investitionsmangel leidenden Eurozone anzuregen.


    Aber wahrscheinlich werden sie es jetzt dann irgendwann der Fed gleichtun und mitten in die kommende Rezession hinein noch die Leitzinsen anheben. wir haben ja sonst keine Probleme.

  • Hallo,


    mir gefällt das Format sehr sehr gut. Ich habe einen Verbesserungsvorschlag: Die gezeigten Artikel, Videos etc. könnten als Links in den Shownotes mit publiziert werden. Wäre super zum Nachlesen. Erhöht außerdem die Transparenz für die Podcasts, bei den Videos sieht man natürlich direkt die Quellen, im Podcast nicht.


    Ich hoffe, dass es das Wirtschaftsbriefing noch lange geben wird. Werde es mir gerne weiter anhören.


    Alles Gute

  • Hey hey, ich möchte auch mal was zum Format sagen.


    Ich hab die ersten 8 Episoden ignoriert, weil ich Wirtschaftsthemen als solche immer total langweilig und anstrengend fand und um ehrlich zu sein keinen Bock hatte, mich auf ein neues Gesicht einzustellen.


    Hab jetzt die Tage mal die erste Folge geschaut, um einfach mal zu schauen was es ist.


    Und ich bin komplett bekehrt :D Ich lag völlig falsch, VWL in dieser Art interessiert mich EXTREM und nachdem ich jetzt fast alle bisherigen Folgen nachgebinget habe bin ich total begeistert von Maurice als Person.


    Ultra starkes Format! Maurice erklärt Zusammenhänge so wunderbar verständlich, die Themen sind super spannend und Maurice geht schön in die Tiefe ohne dass es langweilig wird :)


    Der Teil mit den Videos füllt für mich eine Lücke, die das Ende vom Aufwachen-Podcast aufgerissen hat. Ist nicht das gleiche, aber ein "wir schauen uns Politik-Clips an und besprechen sie"-Format hat mir krass gefehlt bei J&N und jetzt ist es ein bisschen wieder da :)


    Bin total sold obwohl ich gar keinen Bock auf ein Wirtschaftsformat hatte :D Wie krass man sich täuschen kann :D

  • Maurice erklärt die Sachverhalte ja auch leicht verständlich. Allerdings kann die Auffassung entstehen, alles in der VWL würde sich um Schulden, Zinsen, Arbeitsmarkt usw. drehen. Die VWL ist eine extrem interessante und vielseitige Wissenschaft, wenn man über die Orthodoxie hinaus liest. Und ja die VWL ist eine Wissenschaft. Wie Geschichte, Soziologie, Politik usw. auch. Nur halt eine Sozialwissenschaft und keine Naturwissenschaft. Höfgen erwähnt auch manchmal den Begriff Marktdesign. Das ist eine neuere Entwicklung in der VWL, dass man Märkte nicht mehr ansieht als etwas natürlich entstehendes, sondern als etwas, das man "designen" muss, designer ist dann natürlich der Staat und als Modelle benutzt man verschiedene Formen von Auktionen.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Marktdesign


    (nicht dass ich ein verteidiger der marktwirtschaft wäre, aber trotzdem ist es interessant)

  • Hallo zusammen,

    mir gefällt das Format sehr gut.

    Danke erstmal dafür.


    Leider habe ich bis jetzt nicht die Zeit gefunden live dabei zu sein.

    Allerdings habe ich eine Frage die ich mir nicht so richtig beantworten kann.

    Vielleicht bekomme ich hier die Antwort.


    Wenn die Ausgaben von jemandem die Einnahmen eines anderen sind.

    Wie kann dann die Wirtschaft Global gesehen wachsen?

    Unter Strich kann es doch dann kein Wachstum geben.


    Lg

  • Wenn die Ausgaben von jemandem die Einnahmen eines anderen sind.

    Wie kann dann die Wirtschaft Global gesehen wachsen?

    Unter Strich kann es doch dann kein Wachstum geben.

    Naja, dazu musst du dir soweit mir bekannt ist unter anderem mal die Kredittheorie angucken, wir haben halt ein Schuldgeldsystem, bedeutet einfach gesagt das zusätzliches Geld und Wachstum z.B. dann wenn Schulden gemacht werden entsteht.


    Kannst dir das ja mal durchlesen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kredittheorie

  • Wenn die Ausgaben von jemandem die Einnahmen eines anderen sind.

    Wie kann dann die Wirtschaft Global gesehen wachsen?

    Unter Strich kann es doch dann kein Wachstum geben.


    Lg

    Es kann nur wirtschaftliches Wachstum geben, wenn Menschen aus natürlichen Rohstoffen neue Dinge produzieren, also wenn sie produktive Arbeit verrichten.


    Es liegt nahe, zu vermuten, dass Wachstum durch Geldschöpfung entsteht, weil es in unserer kapitalistischen Marktwirtschaft immer nur dann Investitionen in produktive Arbeit gibt, wenn z.B. ein Unternehmen einen Kredit aufnimmt, um Produktionsmittel - also Maschinen - zu kaufen und weil dieser Kredit dabei quasi "aus dem Nichts" geschöpftes Geld ist, welches die Bank einfach per Mausklick auf dem Geschäftskonto des Unternehmens erscheinen lässt.


    Mit diesem Geld kann das Unternehmen dann sein Kapital - also z.B. seinen Maschinenpark - erweitern. Es entsteht also einerseits eine Forderung der Bank gegen das Unternehmen und das Unternehmen verschuldet sich bei der Bank, aber andererseits nutzt es das geschuldete Geld um den Maschinenhersteller für die neuen Maschinen zu bezahlen. Der Maschinenbauer verbucht also Einnahmen, weil das Unternehmen sich bei der Bank in gleicher Höhe verschuldet hat.

    Das (Geld-)Wachstum erscheint dann letztendlich - wenn der Kredit irgendwann abbezahlt ist - bei der Bank in Form von Zinsen, die das Unternehmen für den Kredit bezahlen muss. Da die zurück gezahlte Kreditsumme mit der Rückzahlung getilgt ist, verschwindet sie sozusagen wieder und übrig bleiben nur die Zinsen. Die Geldmenge hat sich also erhöht.


    Tatsächlich ist das Wachstum aber eigentlich ein Wachstum der Produktivität. Wenn das Unternehmen seine Produkte mit den neuen Maschinen z.B. schneller herstellen kann als vor der Investition, dann hat es seine Produktivität gesteigert. Dabei hat es vor allem die Arbeit seiner Angestellten billiger gemacht, weil die nun mit den neuen Maschinen in der selben Zeit mehr Produkte herstellen können als zuvor.

    Nun wird das Unternehmen aber seinen Angestellten nicht mehr Lohn zahlen, weil sie jetzt während ihrer festen Arbeitszeit mehr Produkte herstellen, sondern es wird den durch Produktivitätsfortschritt erhöhten Umsatz entweder direkt als zusätzlichen Gewinn verbuchen, oder ihn dazu nutzen, seine Waren etwas billiger anzubieten als die Konkurrenz, die noch mit älteren Maschinen produziert und daher pro produziertem Stück Ware höhere Lohnkosten hat.


    Die Konkurrenz müsste dann also einen Weg finden, ihre eigenen Kosten zu reduzieren, wenn sie preislich wettbewerbsfähig bleiben will. Das kann sie tun indem sie ebenfalls einen Kredit aufnimmt, um neue, bessere Maschinen anzuschaffen.



    Kauft die Konkurrenz auf Kredit neue Maschinen und zahlt dann den Kredit mit Zinsen an die Bank zurück, dann ist auch dabei wieder neues Geld in Form von Zinserträgen entstanden, welche die Bank nach Abzug ihrer eigenen Geldproduktionskosten als Gewinn verbuchen kann.


    Damit die konkurrierenden Unternehmen allerdings ihre Kredite mit Zinsen zurückzahlen können, muss sich die kreditfinanzierte Investition rentieren. Das heißt die Unternehmen müssen ihren Umsatz entsprechend steigern können, um neben dem eigenen Gewinn auch noch den Gewinn der Bank zu erwirtschaften. Normalerweise können Unternehmen ihre Umsätze nur dann durch Investitionen steigern, indem sie entweder zu gleichen Kosten mehr Waren verkaufen, oder indem sie bei gleichem Warenabsatz die Produktionskosten reduzieren. Sie müssen also in jedem Fall ihre Produktivität steigern.

    Ob ihnen das gelingt ist allerdings keine ausgemachte Sache. Ob zum Beispiel die Nachfrage nach den billigeren Waren weiter besteht, oder ob sich neue Nachfrage für die erhöhte Warenmenge generieren lässt ist keineswegs sicher. Das heißt, die Banker (oder sonstige externe Investoren wie z.B. potenzielle Aktionäre / Risikokapitalgeber / Anleihenkäufer) müssen dem Unternehmen schlicht vertrauen und hoffen, dass es in der vereinbarten Zeit seine Produktivität so weit steigern und seine Waren auch absetzen kann, dass es in der Lage sein wird, den Kredit und die Zinsforderungen zu begleichen. Wer nicht "kreditwürdig" ist, bekommt auch keinen Kredit.


    Die meisten ÖkonomInnen würden vermutlich sagen, alle Beteiligten - die Banker / Investoren und die Unternehmensführung - müssten dabei eben ein gewisses Wagnis eingehen, und sich darauf verlassen, dass die Produktivitätsteigerung die gewünschte Umsatzerhöhung bringen wird. Eventuelle Gewinnsteigerungen wären dann der Lohn für das mutige Wagnis und das gesamtwirtschaftliche Wachstum ein Resultat gesteigerter Produktivität durch die Bereitschaft kluger, kreativer Entrepreneure ein "unternehmerisches Risiko" einzugehen und zum richtigen Zeitpunkt zu investieren.

    Und damit die Investoren auch weiterhin schön risikobereit sind, muss der Staat ihnen ein möglichst angenehmes, sicheres Investitionsklima schaffen, damit durch die nach erfolgreicher Investition gesteigerten Gewinne der Wohlstand der ganzen Nation gemehrt werden kann.


    Ich als alter Salonmarxist würde sagen, der ganze Kapitalismus ist eigentlich ein gigantisches Ponzi-Scheme - ein Pyramidenspiel, bei dem das Wachstum nicht Resultat kluger, kreativer Investeure ist, sondern ein permanentes Gewinnversprechen, das sich nur erfüllen kann, wenn konstant die Erträge menschlicher Arbeit abgeschöpft und nach oben umverteilt werden.

    Denn tatsächlicher, materieller Wert kann immer nur dort geschaffen werden, wo Menschen arbeiten. Auch die Maschinen einer vollautomatischen Produktionsstraße haben sich nicht selbst erfunden und von der Forschung und Entwicklung über die Rohstoffgewinnung bis zur Endfertigung selbst konstruiert und zusammengebaut.


    Die Fiat-Geldschöpfung und das Kreditsystem sind dabei nicht die Quelle des Wachstums, sondern ein Mittel zum Zweck, um potenziellen Mitspielern das Spielgeld zur Verfügung zu stellen, das sie im großen Casino auf die Hoffnung gesteigerter Produktionserträge setzen.

    Wenn sich die Investition nicht durch höheren Umsatz, bzw. Warenabsatz refinanzieren lässt, dann ist das investierte Geld auch nichts wert. Den Schulden der einen stehen also eigentlich nicht die Einnahmen der anderen gegenüber, sondern die künftige Warenproduktion. Sie sind eine Wette auf produktives Wachstum in der Zukunft.

    Das ganze wird nur dann zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung, wenn sich einerseits immer genug Leute finden, die bereit sind, auf die Gewinne von morgen zu spekulieren um damit die heutigen Gewinne der gestrigen Investoren zu refinanzieren, und wenn die Politik andererseits dafür sorgt, dass die Ermöglichung eines maximalen Return on Investment allgemein anerkannte Staatsräson bleibt. Und das wichtigste Mittel zur maximalen Gewinnsteigerung ist nach wie vor die Reduktion von Lohnstückkosten - also von Lohnkosten im Verhältnis zur Produktivität.


    P.s: Natürlich wird das ganze dadurch erschwert, dass die Finanzmärkte, die ursprünglich vor allem den Zweck hatten, mehr Spielgeld für produktive Investitionen zu organisieren, heute zum Selbstläufer geworden sind, und dadurch die Illusion erzeugt wird, bei den abendlichen Börsennachrichten werde über tatsächliche Unternehmenswerte und Wirtschaftswachstum geredet, und nicht über reine Fantasiepreise die nur so lange aufrecht erhalten oder gar gesteigert werden können, wie es genug Mitspieler im Casino gibt, die daran glauben, dass das auch weiterhin so bleibt.

    Verschleiernd hinzu kommt, dass das Wirtschaftswachstum ja nicht daran bemessen wird, ob nützliche Güter und Dienstleitungen produziert werden, sondern am Bruttoinlandsprodukt, also daran, wie viel geldwerter Umsatz innerhalb einer Volkswirtschaft gemacht wird.


    Aber wenn in einer Pandemie Lieferketten abreißen, wenn der Kimawandel Ernten vernichtet und billige Arbeitskräfte in die Flucht treibt, oder wenn ein russischer Autokrat die Versorgung der industrialisierten Welt mit billiger Energie in Frage stellt, ist das alles den Strom nicht mehr wert, den es braucht um die Server der Börsen, Investmentfirmen, Kryptominer und App-Entwickler am laufen zu halten.

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