Ich wünsche mir bald mal Sarah Wagenknecht.

Interview-Vorschläge
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James Bridle
über das zukünftige Zusammenleben von Natur und Technik, Auswirkungen von KI auf unsere Demokratie
Yanis Varoufakis
Insbesondere der Rückblick auf die damalige Zeit als griechischer Finanzminister, Troika und Euro-Krise wäre sehr interessant
Slavoj Zizek
Ideologie im Kapitalismus; wäre auch mal sehr spannend, wenn jemand wie Tilo bei Zizek intensiv nachhakt, was er denn so mit manchen Äußerungen meint, es wäre wahrscheinlich auch ein sehr unterhaltsames Gespräch
Michael Sandel
Über sein Buch „tyranny of merit“ (Kritik an der Leistungsgesellschaft), besonders da auch in Deutschland das Prinzip von Leistungsgesellschaft grundsätzlich unhinterfragt hochgehalten wird
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Hallo liebes J&N-Team,
ich möchte anregen, eine oder einen Sozial-ArchäologIn einzuladen.
Eine eurer Kernfrage, auf die ihr immer wieder zurück kommt, lautet ja, wie eine Welt, bzw. unsere Gesellschaft, ohne Kapitalismus aussehen und gestaltet sein kann.
Klar, die Archäologie ist auf die Vergangenheit ausgerichtet und nicht auf die Zukunft.
Doch der überwiegende Großteil der Menschheitsgeschichte (ca. 300.000 Jahre insgesamt, 12.000 Jahre davon sesshaft) ist uns ausschließlich durch materielle Kulturgüter und Einwirkungen der Menschen auf die Natur (Befunde im Boden) bekannt. Schrift, die wir heute lesen und verstehen können, und uns konkretere Auskünfte gibt, ist im Verhältnis dazu eine sehr moderne Sache. Trotzdem - oder besonders deswegen - interessieren ArchäologInnen sich dafür, wie die Sozialstrukturen dieser prähistorischen Gesellschaften ausgesehen haben könnten.
Die Sozialarchäologie verfüg über einen riesigen Wissensschatz aktuellster Forschungen zu den verschiedensten Themenfeldern, die irgendwie mit Gesellschaft zu tun haben. Herrschaft, Herrschaftsausübung, vertikale und horizontale Gruppenstrukturen, Ökonomie, Besitz, Status, Prestige, Gruppendynamiken, Mensch-Umwelt-Beziehungen und noch viel, viel mehr. Zusätzlich sind auch ethnologische Forschungen von Interesse, da sie oft Vergleiche oder Inspiration (wenn man das so formulieren kann) liefern.
Zusammengefasst böte jemand aus der Sozialarchäologie auf jeden Fall eine große und umfängliche Expertise, die eine echte Bereicherung sein kann. Ich studiere selbst auch Archäologie und habe die Erfahrung für mich selbst gemacht, dass die Relation zu Zeit, sowie das fachübergreifende und -zusammenführende Denken der Archäologie unheimlich gut tut, wenn es um flexible und freie Gedanken hinsichtlich unserer Zukunft geht. Es wäre toll, wenn alle ZuhörerInnen das gleiche Erlebnis haben könnten!
Hier mal eine Website, die die Sozialarchäologie und ihre Arbeitsfelder etwas ausführlicher beschreibt und definiert: Was ist Sozialarchäologie? - SpiegatoMögliche Gäste wäre bspw. der Inhaber der Professur für Sozialarchäologie in Kiel, Prof. Dr. Martin Furholt. Bei ihm kann ich nicht abschätzen, wie aufgeschlossen er euerem Format ist, da ich ihn bisher nicht persönlich erlebt habe. Es ist aber der einzige Professur für Sozialarchäologie in Deutschland. Prof. Dr. Martin Furholt — Willkommen am Institut für Ur- und Frühgeschichte der CAU Kiel (uni-kiel.de) und Sozialarchäologie — Willkommen am Institut für Ur- und Frühgeschichte der CAU Kiel (uni-kiel.de)
Dr. Tim Kerig (ROOTS, auch Kiel) hatte ich schon mal in einer Lehrveranstaltung und habe ihn als sehr aufgeschlossen und sozialkompetent wahrgenommen. Er versteht sich meines Wissens nach als Wirtschaftsarchäologe, das gehört ja aber auch zum sozialarchäologischen Bereich. Priv.-Doz. Dr. Tim Kerig (igza.org)
Auch Prof. Dr. Roberto Risch ist absolut empfehlenswert, fachlich sehr kompetent und sehr redegewandt. Er hat zu Surplus und Surplusverteilung in Gesellschaften geforscht und mehrfach dazu geschrieben, das könnte von Interesse sein. Roberto Risch – Research output — Universitat Autònoma de Barcelona Research Portal (uab.cat) (-> nicht abschrecken lassen davon, dass er in Barcelona an der Uni ist, er ist auch viel in Deutschland
Ich hoffe sehr, dass es einer der Herrschaften (oder auch gerne eine Frau eurer eigenen Recherche oder Empfehlung anderer ForistInnen) es in eure Sendung schafft. Das wäre auf alle Fälle richtig guter Input!
Viele Grüße,
Clara
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Michael Sandel
Über sein Buch „tyranny of merit“ (Kritik an der Leistungsgesellschaft), besonders da auch in Deutschland das Prinzip von Leistungsgesellschaft grundsätzlich unhinterfragt hochgehalten wird
Das wäre wirklich extrem interessant
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wo bleibt der Dirk Ehnts?
der wurde im April angeteasert....
drückt sich Hans etwa?
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was gibt's denn neues bei Cum-Ex / & Cum-Cum?
könnte da (nochmal)
- Fabio De Masi
- Anne Brorhilker
- Oliver Schröm
kommen?
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was gibt's denn neues bei Cum-Ex / & Cum-Cum?
könnte da (nochmal)
- Fabio De Masi
- Anne Brorhilker
- Oliver Schröm
kommen?
Brorhilker kann bzw will nicht. Die anderen beiden kommen sich irgendwann mal wieder.
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Natürlich wieder jmd von Deutsche Wohnen und Co. Enteignen muss sich ja verbreiten, was sie machen wollen
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Natürlich wieder jmd von Deutsche Wohnen und Co. Enteignen muss sich ja verbreiten, was sie machen wollen
Den Antrag möchte ich ausdrücklich unterstützen. Aktueller Bezug mit grosser gesellschaftlicher Gewichtung.
Aspekte:
Juristisch, Immobilienlobby, Parteienfilz, Postdemokratie vs. Mündigkeitsanspruch, Systemchanger.
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Historiker Dr. Francesco Di Palma
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Historiker Dr. Francesco Di Palma
Spannendes Thema, leider ist der Redner echt schlecht.
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Spannendes Thema, leider ist der Redner echt schlecht.
find ihn in Ordnung.
Was ist mit ihm?
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Natascha Strobl
Buch: Radikalisierter Konservatismus
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find ihn in Ordnung.
Was ist mit ihm?
Der ist recht fad beim Reden und die Folien sind auch nicht auf ansprechenden Vortrag ausgelegt.
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Der ist recht fad beim Reden und die Folien sind auch nicht auf ansprechenden Vortrag ausgelegt.
Der besser?
Akademische Vorträge sind oft etwas zäh, bzw. man muss sich ein wenig reinhängen
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Der besser?
Akademische Vorträge sind oft etwas zäh, bzw. man muss sich ein wenig reinhängen
Ich find den tatsächlich besser, viel besser.
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Prof. Dr. Martin Korte
über Digitalisierung bzw. digitale Medien neurobiologisch betrachtet
Buch: „Frisch im Kopf“
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Sicherlich ein interessanter Gast bezüglich der innerhalb der deutschen Linken stattfindenden Abgrenzungskämpfe in Bezug auf die eigene Positionierung im Krieg Israels gegen palästinenschischen Terror, der jahrzehntealten Auseinerandersetzung zwischen sog. Antiedeutschen und Anti-Imps und der Frage nach der iranischen Bombe.
Ein anregender Gesprächspartner, der sich keiner Diskussion scheut. Wäre eine gute Sache.
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