Interview-Vorschläge

  • Annalena Schmidt

    sie kann sicherlich eine menge zur komunalpolizischen situartion und nazi verpfechtungen im osten erzählen.



    Tilo du kommst doch aus MV. bisher sah man aber nur ÖR wohlfühl Lokalfernsehen Beiträge von dir im Aufwachen Podcast. Ok und OMA Helga :D

    würde mich freuen wenn du mal ein paar leute aus deiner ehemaligen schule einläds. so ne art klassentreffen.

    mal fragen was so politisch los ist. was se den haben.wo liegen die probleme.


    ich kann mir vorstellen das ist glaubwürdiger für viele 1% er als andere TV formate. kann auch sein das sich abgründe auftun.

  • Interview-Vorschlag: Dr. Ha Vinh Tho.


    Warum ? Er hat in Bhutan in dem für Glück zuständigen Ministerium gearbeitet.


    Im Gespräch mit @Scobel. Gert Scobel (Jung & Live #35)

    kam die Bedeutung des Glücks im Zusammenhang mit Parteipolitik zur Sprache:

    Das Land Bhutan hat anstelle des Bruttoinlandsproduktes die Bedeutung des Glücks in Form des Bruttonationalglücks (GNH) fest in die Landespolitik integriert.

    Das Thema sollte m.E. weiter verfolgt werden.


    Da es schon Beispiele auf der Welt gibt, wäre es doch sinnvoll das Thema zu vertiefen und zu diskutieren, was wir von anderen Gesellschaften lernen können.


    Die Menschen müssen doch nach den letzten Monaten wieder etwas sinnstiftendes hoffen dürfen, z.B. auf Bundestagsdebatten hoffen, die sich mit den politisch steuerbaren Bedingungen für Glück in seinen diversen Erscheinungsformen beschäftigen, wie in Bhutan.


    Kuensel heißt die Zeitung in Bhutan:

    https://kuenselonline.com/91-2…ese-are-happy-gnh-survey/

  • René Pollesch


    Ab 2021 Intendant der Berliner Volksbühne, Regisseur und Autor. In seinen besten Stücken (bspw. „Kill your Darlings-Streets of berladelphia“) bekommt eine extrem komplexe Kapitalismuskritik. Das geht soweit, dass infrage gestellt wird ob Liebe im Kapitalismus eigentlich möglich ist? Ich fände den Mega-spannend. Er könnte sich nebenbei auch ganz aktuell zur Situation vieler Kulturschaffender äußern. Für die Community könnte das ein hochinteressanter Gesprächspartner sein.


    Ansonsten....


    Stefan Müller (Kabarettist und Autor) mit dem ein sehr lustiges aber auch erhellendes Gespräch über Polen möglich wäre.


    Dr.Felix Matthes (Öko-Institut)

    Ein absoluter Fachmann zur Klimapolitik. Kluger Mann, der sich gut artikuliert. Ich erlebte mal einen Vortrag von ihm und war extrem angetan von seiner Expertise und seinen sehr klaren Gedanken.

  • Aus aktuellem Anlass :!:Da es nicht nur ein Gerücht ist, sondern eine Tatsache, dass es Bundestagsabgeordnete gibt, die Sexarbeit komplett verbieten wollen, wäre ein Interview mit dem Berufsverband Sexarbeit in Berlin, sehr schön.


    Zum Beispiel: Leni Breymaier von der SPD







    Sexworker sind Steuerzahler und haben leider gar keine Lobby.


    Ein paar Abgeordnete aus den Reihen der SPD und CDU/CSU fordern ein Sexkaufverbot – so weit, so altbekannt. Doch der aktuellste Vorstoß gegen die Rechte von Sexarbeiter*innen geht weiter unter die Gürtellinie als gewohnt. In dem von 16 Bundestagsmitgliedern gezeichneten Brief an die deutschen Ministerpräsident*innen, wird Prostitution „die Wirkung eines epidemiologischen Super-Spreaders“ zugeschrieben .



    https://berufsverband-sexarbeit.de



    Kontakt:


    BesD e.V.

    Berufsverband erotische
    und sexuelle Dienstleistungen e.V.

    Köpenicker Straße 187/188

    D-10997 Berlin

    E-Mail: info@besd-ev.de

    Telefon: 0152 – 0461 7464


    https://berufsverband-sexarbei…xkaufverbot-missbrauchen/



    Ein paar Abgeordnete aus den Reihen der SPD und CDU/CSU fordern ein Sexkaufverbot – so weit, so altbekannt. Doch der aktuellste Vorstoß gegen die Rechte von Sexarbeiter*innen geht weiter unter die Gürtellinie als gewohnt. In dem von 16 Bundestagsmitgliedern gezeichneten Brief an die deutschen Ministerpräsident*innen, wird Prostitution „die Wirkung eines epidemiologischen Super-Spreaders“ zugeschrieben .


    Zu deutsch: Sexarbeiter*innen, die in weit größerem Maße mit Infektionschutz und Hygiene vertraut sind, als Mitarbeiter*innen anderer Branchen, werden als Virenschleudern diffamiert.


    Der für die Zeit der Corona-Krise verhängte Shutdown soll – geht es nach den Vorstellungen einzelner Abgeordneter – für die Branche der Sexarbeit auf unbegrenzte Zeit verlängert werden und in ein Totalverbot der Prostitution in Deutschland münden. Ein solcher Angriff zu einer Zeit, in der sämtliche Branchen finanziell erschüttert sind und Sexarbeitende zu den größten Verlierer*innen der Krise gehören, wird bereits –> aus den eigenen Reihen kritisiert und empört nicht nur –> die politische Opposition, sondern auch uns als Berufsverband.


    Einschränkungen sind gegen Corona – nicht gegen Sexarbeit

    Die Einschränkungen der privaten und beruflichen sozialen Kontakte sind ein notwendiges Übel. Sie sollen Leben retten, bis andere Maßnahmen greifen – zum Beispiel Hygienekonzepte und die Kontaktnachverfolgung im Fall einer Infektion. Es gibt weder eine Grundlage noch eine Begründung dafür, solche Maßnahmen in irgendeiner Branche länger durchzuführen, als es für das Ziel der Bekämpfung von Corona unbedingt erforderlich ist.


    Schon die derzeitigen Maßnahmen wirken sich katastrophal auf die Menschen in der Sexarbeit aus –> hier weiterlesen. Dies ist nicht nur in Deutschland sondern weltweit der Fall, wie die –> Stellungnahme des ICRSE zur Lage in Europa oder der –> Bericht von Tampep über migrantische Sexworker deutlich zeigt.


    Ein Erfolg der Verbots-Initiative würde vielen tausende Sexarbeiter*innen endgültig den Boden unter den Füßen wegziehen.


    Umstiegshilfen JA – Berufsverbot NEIN!

    Im Gegensatz zu einem Sexkaufverbot verweigert die Existenz von Umstiegshilfen nicht das Recht von Sexarbeitenden, sich gegen diese zu entscheiden. Der Berufsverband unterstützt die Forderung nach Umstiegshilfen – wer jetzt den Jobwechsel wagen möchte, sollte die vollste staatliche Unterstützung erhalten. Und wie schon vor der Krise, fordert der Berufsverband auch weiterhin einen deutschlandweiten Ausbau der Beratungsstellen für Sexarbeitende und eine finanzielle Aufstockung derer Mittel.


    Finanzielle Unterstützung und Soforthilfen

    Die Krise zeigt, wie unabdingbar die Arbeit von engagierten Beratungsstellen ist. Vor allem die Unterstützung von bereits prekär arbeitenden Sexarbeiter*innen (z.B. Straßenstrich) funktioniert nachweislich am besten durch niedrigschwellige und akzeptierende Kontakt- und Hilfsangebote. Das Gegenteil bewirken Bußgelder, amtlich verordneten Termine und Berufsverbote, wie sie gerade gefordert werden –> Stellungnahme gegen horrende Bußgelder für Sexworker.


    Während der Corona-Krise benötigen Sexarbeitende finanzielle Unterstützung und Soforthilfen – unabhängig von ihrem Anmelde- oder Aufenthaltsstatus. Ein Großteil der ausgezahlten Hilfsbeiträge des —> BesD Nothilfe Fonds kommt über die Zusammenarbeit mit genau diesen Beratungsstellen zustande.


    Gleichbehandlung mit anderen Branchen – Hygienekonzept für Sexarbeit

    Seit Jahren gehört es zu den erklärten Zielen der Regierung, eine Entstigmatisierung von Sexarbeitenden voranzutreiben. Wenn der Schutz und die Stärkung der Selbstbestimmung von Sexarbeitenden ernst genommen wird, geht an rechtlicher Gleichbehandlung kein Weg vorbei. Beispielsweise besteht im Sinne der Corona-Maßnahmen kein Unterschied zwischen erotischen und nicht-medizinischen Massagen –> hier weiterlesen.


    Analog zu vergleichbaren körpernahen Dienstleistungen sollte eine Freigabe von Sexarbeit zusammen mit der Einführung eines Hygienekonzepts möglich sein.


    Der BesD hat gemeinsam mit verschiedenen Gesundheitsämtern ein Hygienekonzept für erotische Dienstleistungen im Rahmen der Corona-Krise entwickelt –> Hier geht es zum Konzept für Sexarbeit in Bordellen, Wohnungen, Hotels und dem Straßenstrich.


    Integration statt Totalverbot

    Sexarbeit findet überall auf der Welt statt – auch unter Androhung strengster Sanktionen. In der Illegalität sind Maßnahmen wie die derzeit erforderliche Kontaktverfolgung erst recht nicht durchsetzbar. Das –> schwedische Modell ist eine Geschichte des Scheiterns, die –> Nachteile eines Sexkaufverbots sind durch unzählige Studien belegt.


    Wir fordern ein Licht am Ende des Corona-Tunnels – auch für Sexarbeiter*innen


    Es ist ganz klar, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie von allen Branchen ernst genommen werden müssen. Wenn das für eine Zeit lang den Verzicht auf vollständig anonyme sexuelle Begegnungen bedeutet, ist das einem länger andauernden generellen Verbot der Sexarbeit auch aus gesamtgesellschaftlicher Sicht unbedingt vorzuziehen.


    Hier zeigt sich auch wieder deutlich, dass das oberste Ziel ein Abbau der Stigmatisierung von Sexdienstleistenden und ihren Kunden und Kundinnen sein muss. Die gesellschaftliche Integration von Menschen in der Sexarbeit würde auch dazu führen, dass die Beteiligten am Tausch von Sex gegen Geld nicht aus Scham oder der berechtigten Angst vor Diskriminierung versuchen, ihre Identität zu verschleiern.


  • Vielleicht mal vor den CDU Parteitagen im Dezember jeweils ein Interview mit allen Kandidaten, da mich ihre ausführlichen Positionen (obwohl eh schlecht, ich wähl nicht CDU) interessieren würden...

  • Jenan Moussa die ich gerne in einem interview von dir sehen würde hat Maximilian Kunigk interviewt. Er war 500 Meter entfernt von der explosion in Beirut. Er ist nach wie vorort spricht deutsch und kann mit Sicherheit einiges über die situartion vor und nach der explusion erzählen. er wäre doch was für Jung und live.


    Jenna Moussa ist eine Journalistin und Expertin zu allen fragen die die Region betreffen.


    beide würde mich sehr interessieren


    das interview der beiden

    https://tinyurl.com/y2kbwbaq

  • Ich würde es spannend finden, wenn du öfter mal aus deiner Bubble raus kommst. Deine Interviews sind grundsätzlich spannend, aber eben auch viel zu oft Feel-good Interviews und Souldfood für die Leute die eh schon alle gleich denken.

    Ich würde es beispielsweise wahnsinnig spannend finden wenn du mal (und bevor der Vorwurf kommt, NEIN ich finde nicht alle Menschen auf dieser Liste gut oder unterstütze deren Position) Menschen wie:

    Gunnar Kaiser (!!!!!!!)
    Roland Tichy

    Alexander Grau

    Ulf Poschard

    Joshua Wong

    Konstantin Kuhle

    Douglas Murray oder Roger Scruton interviewen würdest.

  • J.S.Muehle


    Ohne deine Liste zu kommentieren glaube ich, dass man Tilo keine Bubble bei der Auswahl seiner Interviewpartner vorwerfen kann.


    Eher hinsichtlich der Nachbereitung. Ich verstehe einfach nicht, warum er stundenlang mit Leuten spricht, deren Meinungen - falls non-bubble - er aber nie in seinen zukünftigen Fragenkatalog mit aufnimmt um sie zu belasten. Beispiele sind HW Sinn, Stefan Brunnhuber, Gerald Knaus. Alles drei übrigens sensationelle Gespräche.

  • Also die erschlagende Mehrheit ist Inhaltlich schon sehr Thilo Kompatibel, meinem subjektiven Eindruck nach und für meinen Geschmack holt er sich dort auch einfach viel zu oft einfach nur die fan-service Antworten und low-hanging fruits ab, die er halt hören will, weil es dem entspricht was er selbst denkt und gut findet und der Großteil des Publikums eben auch.


    Ich sehe deinen Punkt aber auch total.

  • Tilo hat auch schon mit AfD Politikern gesprochen. Warum du hier aber den Rechtsextremen Identitären Gunnar Kaiser erwähnst ist fraglich. Gut, Kalbitz war schon rechtsextrem, als Tilo mit ihm gesprochen hat, aber muss man solchen Verschwörungstheoretikern noch eine Bühne bieten, ich denke nicht. Wenn ein Interview mit denen, dann hart kritisch zu ihrer Weltsicht und für ihre Meinung wenig Platz lassen, da diese bei Tichy und Kaiser klar rechtsextrem ist.


    Mehr zu Kaiser und seine Verbindungen zu Identitären findet man übrigens im sehr guten Buch von Patrick Stegemann: Die Rechte Mobilmachung...

  • Gunnar Kaiser als Identitären zu bezeichnen oder Ihn in diese Ecke Stellen zu wollen ist eigentlich so albern, das es sich kaum lohnt darauf einzugehen.
    Also selbst wenn ich außer acht lasse, das Kaiser dem Martin Sellner in einem 2 Stunden Interview seine Weltanschauung zerlegt hat, gab es noch mindestens 2 Dutzende andere Videos, wo er erklärt hat wieso das Weltbild der Identitären, bzw. jede Form von Identitätspolitik und auch Nationalismus ziemlicher Stuss sind.

    Was du da schreibst grenzt einfach schon an üble Nachrede und Verleugnung.

  • J.S.Muehle dann lies dir mal diese Analyse durch:


    Gunnar Kaiser“ ist im Gegensatz zu den anderen genannten YouTubern nicht sofort als rechtsradikal zu erkennen. Seine bürgerliche Maske hat die Form einer eleganten sprachlichen Formulierung und er legt ein seriöses, fast wissenschaftliches Auftreten an den Tag. Auch er bezeichnet sich als libertär. In diesem6 Video stellt er ein Buch von „Oswald Spengler“ vor und bezieht sich sehr positiv auf ihn. Spengler ist Vordenker der Identitären Bewegung und wird bis heute sehr gerne von den radikal rechten zitiert. Das er rechtsradikale Einstellungen teilt, ist z.B. an den unten bebilderten revisionistischen Kommentar unter einem Video7 von ihm zu erkennen, den er „herzt“:


    Quelle: https://universalistischeaktio…turen-auf-youtube-andere/


    Was sagst du jetzt?!

  • Der Sinn von Kaisers Kanal ( der nebenbei bemerkt Philosophielehrer ist) ist eigentlich sich mit philosophischen Werken unterschiedlichster Coleur auseinander zu setzen und immer zu schauen was man aus unterschiedlichen Strömungen und Werken an Gedanken mitnehmen kann. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, so funktioniert Philosophie auch ein Stück weit.


    Ich meine, Kaiser hat zwar (wie bereits erwähnt) in diversen Videos sehr detailliert klar gemacht wieso er Identitätspolitik (auch von rechts) ablehnt, das er strikt gegen nationalen Gehormsa, Autoritätspolitik und Volkstümmelei ist...aber hey, er hat mal einen falschen YT Kommentar geliket und ein Buch von Spengler besprochen. Das muss dann schon ausreichen um Rechtsradikal zu sein.

  • Sag mal, du willst es scheinbar nicht kapieren?! Der Typ ist RECHTSEXTREM!!!!

    Er gehört nachweislich zum Umfeld der neuen Rechten. Ebenso wie der eben erwähnte Roland Tichy mit seiner Zeitschrift. Es gibt wissenschaftliche Abhandlungen wie das Netzwerk der Neuen Rechten dazu: Buch+Website: https://www.neuerechte.org/


    Tilo wird sich aber eh nicht mit ihm treffen, dafür sind beide viel zu unbedeutend und verbreiten krude Theorien.

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