#559 - Politologin Emilia Roig

  • Ich habe zum Beispiel die Critical Race Theory so verstanden, dass sie teilweise aussagt, dass wir im Rahmen unserer Sozialisierung z. B. Rassismen "erben" oder unbewusst übernehmen.


    Was ist Rassismus und Diskriminierung psychologisch, d.h. aus individueller Sicht, und welche "innerpsychische" Verantwortung ergibt sich für ein Individuum, das darum bemüht ist sich korrekt, das heißt nicht-diskriminierend und nicht-rassistisch zu verhalten? Wie sollte man innerpsychisch mit (möglicherweise) rassistischen Gedanken oder Gefühlen umgehen?


    Wie muss man öffentlich kommunizieren oder Aktivismus betreiben, um in der Breite einen inneren Wandel zu mehr gegenseitigem Verständnis zwischen Gruppen und individueller Verantwortung für Antirassismus/Antidiskriminierung herbeizuführen? Oder einfach gefragt: Womit erreicht man die Leute?

  • Also das folgende Zitat nehme ich mal mit. Freue mich schon auf die nächste Diskussion mit einer Person, die mich mit der Bezeichnung als "alter weisser Mann" beleidigen will:


    "Und alte weisse Männer werden mit sehr positiven Eigenschaften in Verbindung gebracht:

    Mit Vertrauen, Kompetenz, Rationalität, Wissen, Intelligenz, Macht und deshalb ist es kein diskriminierendes Wort, weil es wird nicht verknüpft mit negativen Eigenschaften."

    Emilia Roig

  • Fand das Interview super. Vor allem halt sehr viele reasonable Positionen. Dass es mit Hans eine kleine Ausseinandersetzung gab, fand ich auch gut. Das hat sie ein bisschen herausgefordert, bitte sowas mehr hansj. :)

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