Textesammlung

  • JckProtoRogge1.1


    Moin. Du hast dich doch für die Bände "The State of the Poor" von Frederick Eden interessiert.


    Ich denke, die Bände von Daniel Defoe A tour thro’ the whole island of Great Britain die er 1724 bis 1727 geschrieben hat, könnten dich auch interessieren:


    A tour thro’ the whole island of Great Britain ist ein Reisebericht des englischen Autors Daniel Defoe, der zuerst in drei Bänden zwischen 1724 und 1727 veröffentlicht wurde.[1] Ausgenommen Robinson Crusoe war dies Defoes beliebteste und finanziell erfolgreichste Veröffentlichung im 18. Jahrhundert.[2]Der Text spricht sowohl das Verlangen nach Tatsachen wie auch die Vorstellungskraft an.[2] Dank seiner ausgedehnten Reisen und seines Lebens als Soldat, Geschäftsmann und Spion versteht es Defoe unbestreitbare Realität und persönliche Meinung miteinander in seiner Reisebeschreibung zu verbinden.[2]


    Die Tour ist in mehrere Reisen aufgeteilt. Band 1 enthält drei Reisebriefe. Die ersten beiden aus Essex, Colchester, Harwich, Suffolk, Norfolk, und Cambridgeshire, und durch Kent, Maidstone, Canterbury, Sussex, Hampshire, und Surrey, sind Rundreisen mit dem Beginn und Ende in London. Brief 3 beschreibt eine Reise nach Land's End mit Brief 4 und der Reise von dort zurück beginnt Band 2. Brief 5 konzentriert sich auf London und den königlichen Hof. Der Band 2 endet mit den Briefen 6 und 7, die eine Reise nach Anglesey und zurück beschreiben. Im dritten Band beginnt die Erzählung am Trent oder dem Mersey, von wo der Erzähler langsam nach Norden durch die Midlands reist. Dieser Teil besteht aus den Briefen 8 bis 10. Am Ende wird Schottland in drei Einheiten für die Briefe 11 bis 13 aufgeteilt.

    Defoe hat nicht zwangsläufig all diese Orte selbst besucht und hat die Reisen auch nicht unternommen kurz bevor oder während er das Buch schrieb. Er baute vielmehr auf seine Reisen als Kaufmann oder während seiner Arbeit für Robert Harley. Gelegentlich bedient er sich bei bzw. lässt sich zumindest anregen von William Camdens Britannia und John Strypes Version von John Stows Survey of London.




    Sehr gut online lesbar sind die Bände auf dieser Website:


    https://www.visionofbritain.org.uk/travellers/Defoe

  • JckProtoRogge1.1


    Reiseberichte von dem bekannten und in wissenschaftlichen Arbeiten oft zitierten Agrarwissenschaftler Arthur Young sind da auch lesbar, Young hat die Industrielle Revolution (inkl. Landnahme ect.) miterlebt bis zu seinem Tod.



    https://www.visionofbritain.org.uk/travellers/Young


    Leider nicht sein Reisebericht aus Frankreich zur Zeit der Französischen Revolution 1789. Aber den findet man z. B. auf archive.org gemeinfrei zum runterladen als pdf.


    Erstes Ergebnis bei Google für "arthur young Travels in France pdf" zeigt eine downloadbare pdf an. Kann den link leider nicht richtig kopieren, wird dann nicht runtergeladen.


  • Gibts sogar als Hörbuch. Etwas langweilig, aber geht.

  • Servicepost:


    Das 19. Jahrhundert ist halt auch nice, weil erstens die Leute viel geschrieben haben und zweitens, weil die Texte alle Gemeinfrei sind, sie aber nicht so alt sind, dass man eine Ausbildung in der Paläographie (Handschriftenkunde) braucht, um sie zu lesen. Frakturschrift geht locker mit bissl Übung.

  • The details which have been cited, and those, still more minute, to be found in the same authorities, concerning the habitually elaborate system of cultivation, and the thousand devices of the peasant proprietor for making every superfluous hour and odd moment instrumental to some increase in the future produce and value of the land, will explain what has been said in a previous chapter*respecting the far larger gross produce which, with anything like parity of agricultural knowledge, is obtained from the same quality of soil on small farms, at least when they are the property of the cultivator. The treatise on “Flemish Husbandry” is especially instructive respecting the means by which untiring industry does more than outweigh inferiority of resources, imperfection of implements, and ignorance of scientific theories. The peasant cultivation of Flanders and Italy is affirmed to produce heavier crops, in equal circumstances of soil, than the best cultivated districts of Scotland and England. It produces them, no doubt, with an amount of labour which, if paid for by an employer, would make the cost to him more than equivalent to the benefit; but to the peasant it is not cost, it is the devotion of time which he can spare, to a favourite pursuit, if we should not rather say a ruling passion.†


    Online Library of Liberty: The Collected Works of John Stuart Mill, Volume II - The Principles of Political Economy with Some of Their Applications to Social Philosophy (Books I-II)


    Bin immernoch begeistert über die Beschreibung der italienischen und flämischen Bauern (auch die deutschen) und ihre reiche Kultur und ihre effiziente Kultivierung des Landes👌Während in England zu dieser Zeit die Mentalität herrscht, dass der Bauer und sein eigenes Land verachtenswert sind und sie brutal enteignet werden (die "wissenschaftliche theorie" verlangt es) blühen in anderen europäischen Ländern die Bauern auf und schaffen ihre eigene Alternative zum kapitalistischen Horror auf der Insel. Während in der Ferne schon der Rauch der Fabriken sichtbar wird und immer näher kommt.





  • Mit 5 Bänden👌

    • Band 1 – Preußen, Versuch einer Bilanz, Ausstellungsführer
    • Band 2 – Preußen, Beiträge zu einer politischen Kultur
    • Band 3 – Preußen, zur Sozialgeschichte eines Staates
    • Band 4 – Preußen, Dein Spree-Athen
    • Band 5 – Preußen im Film
  • Robert Dahl, A Preface to Economic Democracy.


    (Robert Dahl, einer der einflussreichsten Politikwissenschaftler und Demokratietheoretiker des 20. Jahrhunderts. Überrascht mich nicht, dass jemand wie Dahl für Demokratie am Arbeitsplatz ist 👌Ist einfach in jeder Hinsicht das sinnvollste System)

  • THE PRINCIPLES OF SCIENTIFIC MANAGEMENT (1911) by Frederick Winslow Taylor

    (im anhang)


    Die Anwendung dieser Prinzipien ist auch bekannt als Taylorismus.

    Dazu:


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Taylorismus



    Als Taylorismus bezeichnet man das von dem US-Amerikaner Frederick Winslow Taylor (1856–1915) begründete Prinzip einer Prozesssteuerung von Arbeitsabläufen, die von einem auf Arbeitsstudiengestützten und arbeitsvorbereitenden Management detailliert vorgeschrieben werden und für die der Begriff Scientific Management geprägt wurde.[1] Der Begriff Taylorismus wird synonym, jedoch in vorwiegend kritischem Kontext verwendet. Meist ist dabei nicht das originäre Konzept des Scientific Management gemeint, sondern seine Umsetzung und Wirkung.[2] Insbesondere die von Taylor propagierte Trennung geistig anspruchsvoller Arbeit von einfachen manuellen Tätigkeiten geriet mit Verweis auf das Babbage-Prinzip in die Kritik.

    Aufteilung in geistige und körperliche ArbeitBearbeiten

    Die von Taylor propagierte Verlagerung der analytischen und planerischen Aufgaben vom Arbeiter hin zum Arbeitsbüro wurde am intensivsten und häufigsten kritisiert. Bereits vom Vorsitzenden des Sonderausschusses des Repräsentantenhauses, William B. Willson, und von der Hoxie-Kommissionwurde dies ausführlich thematisiert: Der Arbeiter würde zu monotoner Routine verurteilt. Denken, Initiative, Arbeitsbefriedigung und -freude würden ihm verweigert, er würde intellektuell unterdrückt oder gar geschädigt und Individualität sowie erfinderischer Geist würden zerstört. Die Unfallgefahr erhöhe sich, die Gesundheit würde unterminiert und die Zeitspanne der Erwerbsfähigkeit vermindert. Die dem Arbeitgeber mit dem Arbeitsbüro übergebene Macht würde skrupellos ausgenutzt werden, so die wesentlichen Vorwürfe vor der Kommission.

    Diese Vorwürfe werden im Laufe der Zeit ausgedehnt und verallgemeinert. Von immer größerer Aufsplitterung der Arbeit ist die Rede,[12]minimalisierten Anforderungen.[13] Die Einführung von EDV-Systemen mit Datenbanken und Suchfunktionen „taylorisiert“ die Büroarbeit und die des Konstruktionsingenieurs, dessen Wissen in eine Maschine verlagert wird.[14] So führe der Taylorismus zur Polarisierung der Beschäftigten in einige wenige qualifizierte und viele gering qualifizierte.[15]

    Taylor selbst reagierte auf solche Vorwürfe im Wesentlichen mit folgenden Argumenten:

    • Auch ein Chirurg sei sorgfältigst ausgebildet und kleinlich im Gebrauch seiner Instrumente unterwiesen. In der Folge brauche er alte Dinge nicht neu zu erfinden, sondern könne sich auf eine wirkliche Bereicherung des Allgemeinwissen konzentrieren.
    • Er erwarte in der Tat, dass ein Arbeiter zumindest einmal die Arbeiten nach seinen Vorgaben ausführe, danach jedoch, dass er mit Verbesserungsvorschlägen komme, die, soweit sie tatsächlich besser sind, umgehend eingeführt werden (nach der gleichen Idee funktioniert das heute populäre Kaizen). Das sei die Art von Initiative, auf welche die Intelligenz des Arbeiters gerichtet werden müsse.
    • Sein System ermögliche den Einsatz eines Arbeiters auf hochwertigeren Arbeitsplätzen als zuvor: Die Aushilfe werde zum Maschinenarbeiter, der Maschinenarbeiter zum Dreher, der Dreher zum Funktionsmeister etc. bis dass er das Ende seiner Fähigkeiten erreicht habe.
    • Durch sein System seien die sich regelmäßig als unzureichend erweisenden Faustregeln der Arbeiter überhaupt erst durch systematische Herangehensweisen ersetzt und allein dadurch erhebliche Leistungssteigerungen erzielt worden.


    Zerlegung der Arbeit in kürzeste und monoton-repetitive Ablaufabschnitte

    Mechaniker bei Tabor Co. einer der Vorzeigefirmen Taylors um 1905


    Bereits im Hoxie-Bericht wird festgehalten, dass ungeachtet des Ziels der Zeitstudien, die Arbeit einfacher zu gestalten, ihnen eine Tendenz innewohne, die Arbeit in immer kleinere Aufgaben aufzugliedern. Umgekehrt werde dem Arbeiter die kleinste Bewegung vorgeschrieben.

    Tatsächlich war es so, dass Taylor beobachtet hatte, wie die Facharbeiter viel Zeit verloren durch Zusammensuchen von Werkzeugen, durch das Schleifen ihrer eigenen Schnittwerkzeuge, was zudem noch auf drastisch unvollkommene Weise erfolgte, durch die Behebung von Störungen an den damaligen Riemenantrieben und die Wartung sowie Reparatur der Maschinen – alles unproduktive Tätigkeiten für den Arbeiter, die zudem zu mangelhafter Maschinenauslastung führten.

    Taylor verwendete eine Menge Zeit darauf, den optimalen Schliff, die beste Anstellung der Werkzeuge, die passendsten Stahllegierungen zu finden sowie zum Beispiel verschleißarme Riemenantriebe zu entwickeln, Spannvorrichtungen zu verbessern etc. und seine Arbeitsergebnisse trugen ihm etliche Patente ein. Die so entstandene Arbeitsteilung, dass Werkzeuge an anderer Stelle gefertigt und wiederhergestellt und an den Arbeiter auftragsgerecht ausgegeben werden sowie dass die Instandhaltung der Anlagen durch Instandhaltungsabteilungen oder gar -unternehmen erfolgt, ist bis heute allgemein üblich, verstärkt sich sogar. Den Arbeiter dazu zu veranlassen, den Arbeitsplatz und damit seine Arbeit systematisch zu ordnen, wird derzeit mit Methoden wie 5S besonders propagiert. Ebenfalls sind Initiativen zur Verkürzung des Rüstens beispielsweise als SMED populär. Lediglich was kleinere Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten angeht, hat es in den 1990ern eine Tendenz gegeben, diese an den Arbeiter an der Maschine zurückzuverlagern.

    Die andere Form größerer Arbeitsteilung liegt in der Übertragung immer kürzerer Arbeitsfolgen. Hier wird die Systematik der Zeitaufnahme, die in Hundertstelminuten auf kleine Ablaufabschnitteerfolgt, mit dem später zu bildenden Aufgabenumfang oft verwechselt. Von Taylor jedenfalls ist eine daraus abgeleitete Forderung zu kürzeren Arbeitszyklen nicht dokumentiert.[16] Die tatsächlich oft eingetretenen Verkürzungen der Arbeitszyklen in der Industrie hatten ihre Ursachen unter anderem in Automatisierungsfortschritten und der Einführung des Fließbandes durch Ford, nicht jedoch in den Arbeiten Taylors. Gleichwohl wurde die Kombination von Taylorismus und Fordismus, von bürokratischer (Taylor) und technischer (Ford) Kontrolle des Arbeitsprozesses zum beherrschenden Produktionskonzept der auf Massenproduktion beruhenden Industriearbeit.


    Ausbeutung durch Leistungsvorgaben, die nur Spitzenkräfte schaffen können

    Bereits der Hoxie-Bericht hält als gewerkschaftliche Kritik fest, dass der Arbeiter durch den Taylorismus an die Grenze der nervlichen und körperlichen Erschöpfung getrieben werde.[17]

    Taylor argumentierte, dass durch die Zeitstudien die Arbeit zumeist erleichtert und nie anstrengender geworden sei.[18] Seine Methode steigere die Effizienz, was nicht automatisch eine Erschwerung bedeute. Der gezahlte Bonus sei deswegen auch nicht für die Leistung, sondern für die Befolgung seiner Vorgaben. Sein sogenannter first-class man zeichne sich daher nicht allein durch eine der Aufgabe angemessene Konstitution aus, sondern vor allem durch seine allgemeine Leistungsbereitschaft sowie der Bereitschaft, nach seiner, Taylors, Methode zu arbeiten.

    Heute gilt es als gesichert, dass eine Beanspruchung eines Arbeiters über seine Dauerleistungsgrenzehinaus kontraproduktiv ist und Produktivitätserhöhungen aus verbesserten Verfahren und Methoden entstehen. Eine nicht seriöse Anwendung der Methoden – die häufig zu beobachten war und ist – kann die befürchtete Überforderung jedoch bewirken. Selbst diese dürfte jedoch in der Summe geringer sein, als es den vorangegangenen Systemen der Leistungszuweisung an Arbeiter zu eigen war. In Deutschland wird, um unseriöse Anwendungen der Methoden des Arbeitsstudiums zu vermeiden, in vielen Tarifverträgen von den Arbeitsorganisatoren eine REFA-Ausbildung gefordert.


    Wissensenteignung des Arbeiters durch das Management

    Im Bericht der Hoxie-Kommission findet sich ebenfalls bereits die gewerkschaftliche Kritik, der Arbeiter würde durch die „Enteignung“ seines Wissens auf lange Sicht zu einem „belebten Werkzeug der Betriebsleitung“.[19]Gemäß der moderneren Taylorismuskritik bildet diese Wissensenteignung das Kernstück des Systems.[20]


    Rechenschieber für Dreharbeiten entwickelt von Frederic Taylors Mitarbeiter, dem Mathematiker Carl Georg Barth, um 1904


    Nach Taylors Vorstellungen war es unbestritten sogar die Pflicht eines Leiters eines Arbeitsbüros, das traditionelle Wissen einzusammeln, aufzuzeichnen, zu tabellieren, zu Gesetzen, in Regeln und wenn möglich in mathematische Formeln zu bringen. Es gehörte aber auch dazu, aus diesem Wissen die jeweils beste Methode abzuleiten und den Arbeiter darin auszubilden. Taylor sah das also nicht als Einbahnstraße und war der Meinung, der Arbeiter werde in seinem System sogar besser ausgebildet als zuvor. „Es ist deshalb nicht richtig, von Wissensenteignung als Charakteristikum der wissenschaftlichen Betriebsführung zu sprechen“.[21]

    Anders ist die Verlagerung der Quelle des Wissens von den Handwerkern zum Management zu bewerten. Für die Gewerkschaften führte dies in einem langen Prozess zu einer Organisation nicht mehr nach Gewerken, sondern nach Branchen. Vor dem Hintergrund stellt der derzeitige Trend, dass bei Schlüsselberufen wie Piloten, Lokführern oder Ärzten wieder berufsbezogene Gewerkschaften Tarifverhandlungen führen, eine interessante Entwicklung dar.

  • This farmer has done nothing unlawful ," some one will say. I say he has; for there is a law to forbid him thus to monopolize land. But no matter; the laws, the management of the affairs of a nation, ought to be such as to prevent the existence of the temptation to such monopoly . And, even now, the evil ought to be remedied, and could be remedied, in the space of half a dozen years. The disappearance of the paper-money would do the thing in time; but this might be assisted by legislative measures.


    November 1821


    https://www.visionofbritain.org.uk/travellers/Cobbett/2


    Aus einem der Reiseberichte von William Cobbett. Damals noch in der Hoffnung, dass Papiergeld wieder verschwindet. Weil einzelne größere Farmer aufgrund der Eigenschaften von Papiergeld, das man ja unbegrenzt "sammeln" kann, in der Lage sind, so viel Land auf einmal zu kaufen, was er als Monopolisierung und Ungerechtigkeit sieht.

  • https://www.tandfonline.com/do…0.1730166?needAccess=true

    Genome editing: the dynamics of continuity, convergence, and change in the engineering of life



    Thus, while the field of genome editing is still very much in the making and taking place within the established biotechnology system, there are clear signs of disruption to the underpinning regime of technical capabilities, scientific practices, ethical norms, and regulations, especially in relation to the possibility of germline editing. At the same time, the emergence of a new postgenomic regime dominated by the convergence of key technology platforms – genome editing, next-generation sequencing, and synthetic biology – is occurring. The outline of this is still only partially visible, but the direction of travel seems clear as the capacity to engineer life dramatically increases. This may herald an intensification in the commodification and capitalization of life, the establishment of new cultural values that normalize synthetic organisms, and the resurgence of a neo-eugenics biopolitics centered on germline engineering.

    How the tension between integration into existing sociotechnical networks, institutions, and practices and disruption of the established regime is resolved over time is important for several reasons. The development of genome editing within existing structures enables rapid diffusion and adoption at low cost across a range of sectors and applications, easier commercialization, and more robust regulation, as well as higher levels of public acceptance. The ease of use and adaptability of the technology makes this possible. However, integration may also lock genome editing into a more domesticated role prescribed by established governance arrangements. While this may limit its more radical potential in the short term, a range of powerful actors remain committed to exploiting its disruptive potential across a much wider range of applications. The balance of political and economic forces supporting or opposing these options will be critical in deciding how disruptive genome editing is in particular settings and spaces. Further research will be needed to provide greater detail of how changes to specific elements of the regime are occurring in different domains, institutions, and geographies. Many features of this new landscape have still to be negotiated and will be powerfully influenced by public and professional opposition and the social, ethical, and biopolitical debates about the governance of life. The social sciences must remain fully engaged with these vitally important questions.



    Hoffentlich dauert das noch über meine Lebenszeit hinaus. Damit ich diesen Bullshit nicht mitbekommen muss.

  • Beitrag von Bernd Riexinger (zusammen mit Lia Becker) im Sammelband Wirtschaftsdemokratie Neu Denken, 2019 (erstauflage 2018). Zufällig entdeckt. Den ganzen Aufsatz kann ich leider nicht hochladen.




    👌

  • The Servile State, Hilaire Belloc.


    It is written to maintain the thesis that industrial society as we know it will tend towards the re-establishment of slavery—The sections into which the book will be divided.

  • https://books.google.de/books/…=GVQZMQAACAAJ&redir_esc=y


    Class Trouble: Eine Mediengeschichte der Klassengesellschaft



    Am Beginn der europäischen Klassengesellschaften steht ein "Klassenkampf"? noch kein Kampf zwischen den Klassen, sondern ein Kampf um die Klassifizierung, um die Durchsetzung des klassifikatorischen Prinzips als neuem Einteilungsmodus von Gesellschaft. 'Class Trouble' nähert sich diesem Kampf um die Neuaufteilung des Sozialen aus einer medienhistorischen Perspektive. Das Buch beschreibt, wie der Imperativ der Klassenteilung im England des 17. Jahrhunderts in die politischen Debatten eindringt, durch welche politischen Technologien er auf das gesellschaftliche Feld ausgreift und wie er in den Massenmedien um 1700 (Kaffeehaus, Club, Presse) als geschmäcklerisches "Classing" populäre Zustimmung gewinnt. Prozesse des Kopierens, Vervielfältigens und Nachäffens spielen hier eine besondere Rolle: In der Entstehung von Klassengesellschaft sind Erfindung und Nachahmung eng verschwistert.

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