Adolf Held, Zwei Bücher zur Socialgeschichte Englands.
Von 1881.
Gemeinfrei bei archive.org
Der Schreibstil ist etwas schwurbelig. Trotzdem noch ein Klassiker, der von Paul Mantoux in seinem, ebenfalls Klassiker, Buch The Industrial Revolution in the Eighteenth Century häufig zitiert wird.
The Growth of Philosophical Radicalism. Elie Halevy
Wer für sich Jeremy Bentham, David Ricardo, Adam Smith und für die anderen englischen Intellektuellen im 18., 19. Jahrhundert interessiert. (Godwin usw. ist auch dabei)
Diese Folge: Charlie und die Schokoladenfabrik
nächste Folge: Das Paradies der Damen
(https://www.amazon.com/Paradie…-Emile-Zola/dp/3849697479,
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Paradies_der_Damen, Gibt es auch im Projekt Gutenberg frei verfügbar: https://www.projekt-gutenberg.org/zola/paradies/index.html)
Es gibt auch eine Lange Nacht von Roald Dahl: https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=474340
Kann man mal reinschauen 🤔
https://www.forgottenbooks.com/de
Sehr geniale Seite. Viele alte Klassiker der Sozialgeschichte und Sozialwissenschaften gemeinfrei.
Ohps. Doch nicht gemeinfrei. Ab und zu erscheint eine Werbeseite in den Büchern. Kann man aber noch verkraften, denke ich. Falls man keine bestimmte Textstelle sucht.
Hier ein sehr neues Buch über die Hanse, aber dieses Mal wird sie als eine Art mafiöse Kaufmannsgesellschaft beschrieben. Wenn Städte mal nicht mitspielten, dann wurde deren Handelswege blockiert und wenn die Hanse als Organisation mal haften sollte, dann wurde deren Existenz geleugnet.
https://www.wiwo.de/erfolg/gru…ehrbar-sein/26281900.html
https://www.buecher.de/shop/mi…/detail/prod_id/59201868/
https://de.wikipedia.org/wiki/Hiram_K%C3%BCmper
Auf dem ersten Blick ein sehr cooles Buch!
Habe Rule by Data: The End of Markets? von Frau Pistor begonnen zu lesen.
Dabei bezieht Sie sich im Ausgangspunkt auf The Nature of the Firm (den Text von Coase ,der hier im Forum schon 40 mal heruntergeladen wurde, sich also vielleicht eines grösseren Interesses erfreut).
Mit dem Coase Text habe ich grundsätzliche Probleme, weil ich mit der Prämisse, dass
die im Grunde keine Organisationen brauchen, sondern nur nach Marktmechanismen handeln müssten. Die Antwort: Marktmechanismen und unternehmensinterne Märkte haben zu hohe Transaktionskosten (sind zu teuer), daher spielen bei Unternehmen Planung und Kooperation bis zu einem gewissen Punkt eine große Rolle
überhaupt nichts anfangen kann. Märkte organisieren in meiner Vorstellung rein gar nichts, sondern sind nur der Ort, an dem sich Freie und Gleiche treffen und sich handelseinig werden, weder findet da eine Zusammenarbeit noch irgendeine Organisation von was auch immer statt. Die Firma ist in meiner Vorstellung nur eine mögliche rechtliche Codierung sozialer Beziehungen für einen spezifischen Zweck in Form einer juristischen Person. Dabei ist dann schon mit der Rechtsform der Firma als z.B. GmbH geklärt, dass ein Ziel die Gewinnerzielung ist und in der Gründungsakte der GmbH (als Zweck des Unternehmens ausgedrückt) festgehalten wird, wie dieses Ziel erreicht werden soll, also etwa Produktion und Vermarktung von Gummibärchen. Nur im Rahmen der Firma wird dann der genaue Plan und die Organisation der Unternehmung hergestellt. Der Markt kann sowas prinzipiell nicht. Hat jemand von Euch den Ausgangspunkt von Coase verstanden?
Habe Rule by Data: The End of Markets? von Frau Pistor begonnen zu lesen.
Dabei bezieht Sie sich im Ausgangspunkt auf The Nature of the Firm (den Text von Coase ,der hier im Forum schon 40 mal heruntergeladen wurde, sich also vielleicht eines grösseren Interesses erfreut).
Mit dem Coase Text habe ich grundsätzliche Probleme, weil ich mit der Prämisse, dass
überhaupt nichts anfangen kann. Märkte organisieren in meiner Vorstellung rein gar nichts, sondern sind nur der Ort, an dem sich Freie und Gleiche treffen und sich handelseinig werden, weder findet da eine Zusammenarbeit noch irgendeine Organisation von was auch immer statt. Die Firma ist in meiner Vorstellung nur eine mögliche rechtliche Codierung sozialer Beziehungen für einen spezifischen Zweck in Form einer juristischen Person. Dabei ist dann schon mit der Rechtsform der Firma als z.B. GmbH geklärt, dass ein Ziel die Gewinnerzielung ist und in der Gründungsakte der GmbH (als Zweck des Unternehmens ausgedrückt) festgehalten wird, wie dieses Ziel erreicht werden soll, also etwa Produktion und Vermarktung von Gummibärchen. Nur im Rahmen der Firma wird dann der genaue Plan und die Organisation der Unternehmung hergestellt. Der Markt kann sowas prinzipiell nicht. Hat jemand von Euch den Ausgangspunkt von Coase verstanden?
Solche Diskussionen bitte in den Kapitalismus Thread 
Werde dann zeitnah meine Gedanken dazu verfassen. Interessant, dass die Arbeit 40 mal schon heruntergeladen wurde. Ich verfolge das eigentlich nicht und poste hier gerne Sachen, die mich interessieren und von denen ich denke, dass sie andere vielleicht auch interessieren könnte, egal welcher Schwierigkeitsgrad.
Alvin E. Roth, Who get what and why. The New Economics of Market Design.
Einführung in Marktdesign. Interessante Einblicke. Viel habe ich nicht dazu recherchiert, aber bis jetzt liest es sich wie ein Forschungsfeld, das perfekt für neoliberale Wirtschaftspolitik und seine Marktlösungen ist. Das Buch ist eine Einführung und komplett unmathematisch, reiner Text, keine Formeln oder so.
https://www.moralmarkets.org/b…onomic-and-social-theory/
Gute Darstellung davon, wie Märkte funktionieren. Es wird auch auf vormoderne Märkte eingegangen 👍
https://www.moralmarkets.org/books/how-markets-work/
Wer Märkte verstehen will 👍
(link ist schon oben gepostet😬)
Philip Mirowski/Edward Nik-Khah, The Knowledge we have Lost in Information.
Mirowski u. Nik-Khah beschreiben die Entstehung des Marketdesign, dessen Ursprünge auf Hayeks Idee der Märkte als Informationsprozessoren zurückgehen.
https://www.goodreads.com/book…4-laziness-does-not-exist
Review vom sozialistischen Jacobin Magazine (das ich auch sonst empfehlen kann):
https://jacobinmag.com/2021/02…R39HhMMduRwFTlo5o8RPV59uQ
You’re Not Lazy — But Your Boss Wants You to Think You Are
https://zeitgeschichte-online.…e-und-erinnerungskulturen
Zur Unternehmensgeschichte von Degussa-Goldhandel und ihre Verstrickungen mit den NS-Regime.
Ab 4 Minuten: Beispiel dass Unternehmen im Angesicht linker Agitation nicht davor zurückschrecken, Diktaturen zu finanzieren, um das System zu retten.
Paar neue Bücher, die in letzter Zeit erschienen sind (inkl. 2019):
Breaking things at Work
https://www.versobooks.com/boo…4-breaking-things-at-work
Laziness does not exist
https://www.goodreads.com/book…4-laziness-does-not-exist
The Code of Capital
Facebook. The Inside Story.
Gestern am Bahnhof geholt. Finde es ganz gut geschrieben. Kann man mal lesen zwischendurch und danach weiß man einiges über Facebook und Zuckerberg
https://www.vsa-verlag.de/nc/d…de-und-ihre-gesellschaft/
Geschichte der Mont-Pelerin Gesellschaft. Das Buch kann kostenlos als PDF auf der Seite runtergeladen werden und ist IMO ein guter Einstieg zur Geschichte des Neoliberalismus👍 Als Framework bezieht sich Walpen auf Antonio Gramsci (Hegemonie, Kampf der Positionen ect.).
Leben in Metaphern
Sehr geniales Buch über Metaphern. Hab nur ein bissl reingelesen, aber ich denke, dass das Buch einem wirklich hilft, die Welt wieder ein bisschen mehr zu verstehen. Besonders dieses Röhrenmodell der Metaphern finde ich sehr interessant.
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