Israel & Palästina (Sammelthread)

  • Zitat

    GOP-led standalone Israel aid bill fails in the House


    https://twitter.com/SpeakerJoh…tatus/1755330914282877218



    Insgesamt vermutlich von vernachlässigbarer Wirkung aber im Zweifel hilft das den Demokraten eher bei den Wählern, die gegen Israels Vorgehen in Gasa sind und den anderen kann man erzählen, dass die Republikaner so nur die Ukraine-Hilfe verhindern wollen, weil sie eine pro-russische Verräterpartei sind.

  • https://twitter.com/SpeakerJoh…tatus/1755330914282877218


    "There is no reason for them to object to this legislation. They’re doing it for political reasons."


    Politiker machen politische Sachen aus politischen Gründen. Schlimm ist das!


    Was macht der eigentlich beruflich?

  • https://twitter.com/TortenBoden/status/1755594233858425310


    Also so richtig kann ich diesem MAR/doper1984 jetzt auch nicht folgen, aber die Nürnberger Gesetze haben in ihrer Definition des Jüdischen vorallem erstmal eine Unterscheidung zwischen Juden und jüdischen Mischlingen aufgemacht. Zur Bestimmung war dann eine Religionszugehörigkeit der Großeltern ausreichend, so biologisch genau haben sie es doch nicht genommen:


    https://www.verfassungen.de/de33-45/reichsbuerger35-v1.htm



    Und im Fall von "Halbjuden" war eines der Unterscheidungskriterien zwischen Jude oder jüdischer Mischling ebenfalls die Religionszugehörigkeit:



    Seine antideutsche Unschuld scheint er allerdings schon vor Jahren an irgendeinen Sport verloren zu haben.


    https://twitter.com/TortenBoden/status/588963379651465217


  • Zur Bestimmung war dann eine Religionszugehörigkeit der Großeltern ausreichend, so biologisch genau haben sie es doch nicht genommen

    "Biologisch" kann man den Rassenwahn der Nazis jetzt auch nicht wirklich nennen.

    Der Punkt ist, dass in der verqueren Logik der Antideutschen einfach jüdisch ist, wer als Kind eines jüdischen Elternteils zur Welt kommt - völlig egal ob er oder sie das überhaupt sein will oder nicht.

  • "Biologisch" kann man den Rassenwahn der Nazis jetzt auch nicht wirklich nennen.


    Die Rasse wäre dabei das eigentliche Problem, aber wenn du bereits nach einer Generation auch Konvertiten akzeptierst, ist das ja kein wirklicher Versuch eine biologische Abstammungslinie als Grundlage zu etablieren. Vielleicht ist das eine valide Heuristik, wenn Einheiratung und Konversion von Eingeheirateten eher marginal war. Ich nehme mal an Konversion gänzlich ohne familiäre Gründe wird schon selten gewesen sein, aber weiß ich zuwenig drüber.


    Der Punkt ist, dass in der verqueren Logik der Antideutschen einfach jüdisch ist, wer als Kind eines jüdischen Elternteils zur Welt kommt - völlig egal ob er oder sie das überhaupt sein will oder nicht.


    Joah, jüdisch oder jüdische Familie im Unterschied kann ja auch nur eine Verkürzung sein. Ich sagte ja schonmal, dass man neben dem Judentum auch eine auf Abstammung basierende Ethnizität der jüdischen Bevölkerung hat, wo sich die Widersprüche so einer Vorstellung vielleicht auch erst aufzeigen, wenn man die Zweige der Diaspora an einen Ort zusammenholt. Oder auch nicht, denn in Israel ist das der Fall, aber da gibt es ja dennoch eine Kerngruppe, die die Norm bildet, gegen die dann die volle Zugehörigkeit einiger Juden in Frage gestellt wird.


    Was aber als Punkt glaube ich durchscheint und schon richtig ist, für Antisemitismus spielt das im Prinzip gar keine Rolle, weil die Möglichkeit einer Übertragung angenommen wird. Sprich man kann antisemitische Vorstellungen auch gegen jemanden anwenden, ohne dass die Person über einen religiösen oder familiären Bezug denkbar als jüdisch gelten könnte. So ein abstrahiertes jüdisches Ziel wäre zum Beispiel ein Freund von einem Juden oder ein Unternehmen mit jüdischen Kunden. Und damit ist dann natürlich auch eine Person, die aus einer jüdischen Familie kommt, aber von sich sagt, dass sie sich nicht als jüdisch versteht, erst recht ein potentielles Ziel für Antisemitismus, da es letztlich eine Frage der Motivation auf der Gegenseite ist.


    Dann kommt man zu der Frage, was unter Antisemitismus fällt und das wird ja nun bekannt expansiv behandelt. Gibt es nicht sogar ein Konstrukt, wo Demokratie (im gegenwärtigen Sinne) als mit Juden verbunden gesehen wird, so dass auch Demokratiefeindlichkeit als Teil eines strukturellen Antisemitismus verortet werden kann. Aber nicht etwa verstanden als eine typische Koinzidenz, sondern wirklich erstmal losgelöste Demokratiefeindlichkeit, die als Antisemitismus gedeutet wird. Im Prinzip so ein bisschen eine Ursünde-Erzählung.

  • Denke mal das ist klar, aber jetzt nochmal von den Reedereien:


    https://www.bloomberg.com/news…-getting-worse-not-better


    Zitat

    Shipping Bosses Warn Maritime Security in the Red Sea Getting Worse Not Better

    Zitat

    Major shipping companies are warning that the security situation in the Red Sea is continuing to deteriorate, despite efforts by the west to limit attacks by Yemen’s Houthi rebels.


    The bosses of A.P. Moller-Maersk A/S and D/S Norden A/S said on Thursday that they felt the threat level was continuing to escalate in the region. It comes after Japanese shipping giant Mitsui OSK Lines Ltd. said the disruption on the route could last for a year.


    Swaths of the merchant fleet have been avoiding the waterway since attacks by the Houthis began in mid-November. The area grew even more volatile after the US and UK launched airstrikes in the middle of last month, prompting major owners in all sectors to avoid the region.

    Zitat

    In addition to the airstrikes launched by the US and UK, there’s also a defensive force operating in the Red Sea known as Operation Prosperity Guardian.


    Military ships in the region have been attempting to thwart missile strikes on merchant vessels over the past few weeks, but the Houthis have continued their attacks. There’s also been a parallel uptick in Somali piracy.


    Kleine Erinnerung: Trockenheit reduziert auch weiterhin die Passierbarkeit des Panama-Kanals:


    Zitat

    At the same time, dry weather means the Panama Canal — one of the world’s other vital maritime chokepoints — has reduced traffic due to low water levels. Alongside the Red Sea crisis, that’s causing vast numbers of ship diversions.

  • Was aber als Punkt glaube ich durchscheint und schon richtig ist, für Antisemitismus spielt das im Prinzip gar keine Rolle, weil die Möglichkeit einer Übertragung angenommen wird. Sprich man kann antisemitische Vorstellungen auch gegen jemanden anwenden, ohne dass die Person über einen religiösen oder familiären Bezug denkbar als jüdisch gelten könnte.

    Ja aber eben nur wenn man tatsächlich Antisemit ist.


    Für die Nazis war es völlig egal, ob sich jemand zum Judentum bekannte oder nicht, weil sie aus dem jüdisch-sein eine "Rasse" zusammenfantasierten und das mit pseudowissenschaftlicher Rassenkunde begründeten, um auch "Vierteljuden" noch genug "jüdisches Blut" zu attestieren, um sie als gefährliche Schädlinge des Volkskörpers abzustempeln und der industriellen Massenvernichtung zuzuführen.


    Aber wer heute - 80 Jahre später - kein Antisemit ist und zumindest grob verstanden hat, dass es gar keine menschlichen "Rassen" im biologischen Sinn gibt, der hat eigentlich auch keinen rationalen Grund dafür, das Judentum als eine von allen anderen Menschen besonders unterschiedliche Volksgruppe anzusehen. Es bleibt dann nur die - in demokratischen Ländern mit verfassungsmäßig garantiertem Recht auf Religionsfreiheit völlig normale - Distinktion des religiösen Bekenntnisses.


    Wenn man selbst nicht religiös, oder zumindest säkularisiert genug ist, um eine entweder den Menschen als Kleinkinder von der Familie zugeschriebene, oder später dann aus eigenem Willen per Konversion angenommene Religionszugehörigkeit nicht als bis in alle Ewigkeit und in sämtliche nachfolgenden Generationen festgeschriebene Eigenschaft anzusehen, warum soll man dann die Frage, ob jemand Jüdin oder Jude ist nicht daran festmachen, ob er oder sie sich zum Judentum bekennt - so wie man das auch bei Angehörigen sämtlicher anderer Religionen tut?


    Mir ist natürlich klar, dass die Selbstbezeichnung als Angehörige des "jüdischen Volkes", der "jüdischen Gemeinde", des "jüdischen Lebens in Deutschland", der "jüdischen Diaspora", oder wie auch immer man es nennen mag, auch von Menschen aus jüdischen Familien angenommen wird, die wenig bis gar keine religiösen jüdischen Traditionen befolgen oder die gar offen agnostisch oder atheistisch sind, aber das ist dann eben deren bewusste Entscheidung, also kein gottgegebenes Schicksal, sondern im Grunde eine Unterordnung unter das Denken von Antisemiten, die sich bei der Zuschreibung "Jude" auf - aus ihrer verqueren Sicht - unabänderliche Naturgesetze berufen.


    Das ergibt nur dann Sinn für die Betroffenen, wenn sie tatsächlich in einer ihnen antisemitisch und feindlich gesinnten Gesellschaft leben, und sich darin als Gruppe gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung zur Wehr setzen, oder sich wenigstens gegenseitig einen gewissen kollektiven Schutz davor bieten müssen. Aber in den meisten westlichen Ländern, in denen heute jüdische Menschen leben, ist solche gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit eben die Ausnahme und nicht die Regel, und in vielen Ländern - allen voran in Deutschland - ist sie sogar gesetzlich verboten und wird politisch - mit Ausnahme offen rechtsradikaler, bzw. neonazistischer politischer Akteure, die sich damit strafbar machen können - parteiübergreifend abgelehnt.


    Jetzt kann man einwenden, dass auch Diskriminierung von Nicht-weißen Menschen in diesen Ländern gesetzlich verboten ist, und dass sich nicht-weiße Menschen dort dennoch permanenter Diskriminierung ausgesetzt sehen, aber dann muss man schon die Frage stellen, ob man es als weißer Jude oder weiße Jüdin zum Beispiel in New York City, in Paris oder in Berlin wirklich so viel schwerer hat und ob man dort so viel gefährdeter leben muss, als zum Beispiel als schwarzer Mensch oder als Mensch mit arabischem Migrationshintergrund, dem tatsächliche Rassisten eine Nicht-Zugehörigkeit und Andersartigkeit ohne weitere Kenntnis seiner Selbst-Identifikation schon anhand reiner Äußerlichkeiten als Makel zuschreiben, ganz egal ob er sich selbst als nicht-zugehörig und andersartig identifizieren will oder nicht.


    Bezogen auf den zitierten Twix ist mein Punkt, dass die "linken" Antideutschen und andere ganz besonders prosemitische Nicht-Jüdinnen, sich gar nicht darum scheren, ob sich jemand selbst als Jude oder Jüdin identifiziert, oder tatsächlich anti-jüdischer Diskriminierung ausgesetzt ist, sondern dass sie diese Identifikation einfach voraussetzten und jüdische, bzw. jüdisch-"stämmige" Menschen damit automatisch als Opfer eines irrationalen Judenhasses objektifizieren, und dass sie damit auf eine ziemlich perverse Art den antisemitischen Judenhass eher befördern, als ihn zu bekämpfen.

  • Zitat

    Shipping Bosses Warn Maritime Security in the Red Sea Getting Worse Not Better


    Na das wird sicherlich helfen:


    https://www.tagesschau.de/inla…te-hessen-nahost-100.html


    Zitat

    Fregatte "Hessen" unterwegs in Richtung Rotes Meer

    Die Fregatte "Hessen" ist zu einem EU-Einsatz im Roten Meer ausgelaufen, um dort Handelsschiffe vor Angriffen der jemenitischen Huthi-Milizen zu schützen. Grundlage für den Einsatz ist ein EU-Beschluss.


    Die Bundesmarine muss mal wieder für die Anglos die Kohlen aus dem Feuer holen.


    Übrigens der EU-Beschluss ist noch nicht beschlossen:


    Zitat

    [...] Das Kriegsschiff soll sich an dem EU-Einsatz zum Schutz von Handelsschiffen vor Angriffen der jemenitischen Huthi-Milizen beteiligen - die entsprechende Mission "Aspides" wurde nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa von der EU bereits beschlossen, er muss allerdings noch bei einem Außenministertreffen am 19. Februar in Brüssel formal gefasst werden. [...]


    Ich denke jedenfalls die "formale Fassung" ist der Beschluss, nicht der Beschluss einen Beschluss zu fassen.

  • Wenn man selbst nicht religiös, oder zumindest säkularisiert genug ist, um eine entweder den Menschen als Kleinkinder von der Familie zugeschriebene, oder später dann aus eigenem Willen per Konversion angenommene Religionszugehörigkeit nicht als bis in alle Ewigkeit und in sämtliche nachfolgenden Generationen festgeschriebene Eigenschaft anzusehen, warum soll man dann die Frage, ob jemand Jüdin oder Jude ist nicht daran festmachen, ob er oder sie sich zum Judentum bekennt - so wie man das auch bei Angehörigen sämtlicher anderer Religionen tut?


    Mir ist natürlich klar, dass die Selbstbezeichnung als Angehörige des "jüdischen Volkes", der "jüdischen Gemeinde", des "jüdischen Lebens in Deutschland", der "jüdischen Diaspora", oder wie auch immer man es nennen mag, auch von Menschen aus jüdischen Familien angenommen wird, die wenig bis gar keine religiösen jüdischen Traditionen befolgen oder die gar offen agnostisch oder atheistisch sind, aber das ist dann eben deren bewusste Entscheidung, also kein gottgegebenes Schicksal, sondern im Grunde eine Unterordnung unter das Denken von Antisemiten, die sich bei der Zuschreibung "Jude" auf - aus ihrer verqueren Sicht - unabänderliche Naturgesetze berufen.


    Das ergibt nur dann Sinn für die Betroffenen, wenn sie tatsächlich in einer ihnen antisemitisch und feindlich gesinnten Gesellschaft leben, und sich darin als Gruppe gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung zur Wehr setzen, oder sich wenigstens gegenseitig einen gewissen kollektiven Schutz davor bieten müssen. [...]


    Aber ich würde sagen da blendest du positive Identifikation zu sehr aus. Klar, du gehörst einer Minderheit mit einer langen Verfolgungsgeschichte und einem gegenwärtig anhaltenden mehr oder weniger stark empfundenen Bedrohungsgefühl an, aber es ist eben gleichzeitig eine Minderheit mit einer tiefen Geschichte und reichen Kultur, in ihrer religiösen Dimension sogar eine Erzählung des Auserwähltsein. Ich denke es ist sehr normal und emotional nachvollziehbar, dass wenn jemand im Prinzip nicht jüdisch ist, aber jüdische Großeltern hat, dass dann Juden eine höhere Affinität zu dieser Person fühlen und denken das ist auf eine Art einer von unseren. Es ist schlicht eine Verbindung da, die sonst nicht gegeben ist.


    Man kann hier nicht von einer Mehrheitsreligion, die sich über historisch lange Zeiträume von ihrer Ursprungsbevölkerung getrennt hat, eins-zu-eins übertragen. Die Trennung ist dem Judentum natürlich auch passiert, aber seit langer Zeit immer in der Form einer Minderheitsreligion und die jeweiligen Zweige behalten ja ihren Abstammungscharakter neben dem religiösen Bekenntnis. Ich denke das Judentum hat einfach eine parallele Säkularisierung durchgemacht und insofern hat die jüdische Lebenswelt die Grenzen der Religion hinter sich gelassen (wobei diese Vorstellung einer sauberen Aufspaltung natürlich auch eurozentrisch ist). Also zum Beispiel Althebräisch ist eine liturgische Sprache, Ivrit ist im Prinzip ein völlig säkulares Projekt, Israel selbst ist das in weiten Teilen natürlich auch, auch wenn es schon aus Gründen der Legitimität genauso als religiöses Zentrum entwickelt wurde. Was aus dieser Entwicklung folgt, ließe sich letztlich nur auflösen, wenn man auch diesen Identitätsanteil komplett auflöst. Und schon sich auf die Religion festzulegen und die anderen Aspekte in die jeweilige Umgebungsgesellschaft aufzulösen würde sehr viel eigenes preisgeben, was diese größere Ethnizität ausmacht.


    Bezogen auf den zitierten Twix ist mein Punkt, dass die "linken" Antideutschen und andere ganz besonders prosemitische Nicht-Jüdinnen, sich gar nicht darum scheren, ob sich jemand selbst als Jude oder Jüdin identifiziert, oder tatsächlich anti-jüdischer Diskriminierung ausgesetzt ist, sondern dass sie diese Identifikation einfach voraussetzten und jüdische, bzw. jüdisch-"stämmige" Menschen damit automatisch als Opfer eines irrationalen Judenhasses objektifizieren, und dass sie damit auf eine ziemlich perverse Art den antisemitischen Judenhass eher befördern, als ihn zu bekämpfen.


    Aber der Kern ist hier denke ich schon Israels Besatzungsregime. Wäre es einfach nur ein postkolonialer Staat durchaus mit einem normalen Maß interethnischer Spannungen und Ressentiments, dann müsste man sich nicht so in eine Bretzel biegen, um es zu rechtfertigen und viele der intellektuellen Verrenkungen würde es nicht geben.

  • Aber ich würde sagen da blendest du positive Identifikation zu sehr aus. Klar, du gehörst einer Minderheit mit einer langen Verfolgungsgeschichte und einem gegenwärtig anhaltenden mehr oder weniger stark empfundenen Bedrohungsgefühl an, aber es ist eben gleichzeitig eine Minderheit mit einer tiefen Geschichte und reichen Kultur, in ihrer religiösen Dimension sogar eine Erzählung des Auserwähltsein. Ich denke es ist sehr normal und emotional nachvollziehbar, dass wenn jemand im Prinzip nicht jüdisch ist, aber jüdische Großeltern hat, dass dann Juden eine höhere Affinität zu dieser Person fühlen und denken das ist auf eine Art einer von unseren. Es ist schlicht eine Verbindung da, die sonst nicht gegeben ist.

    Ja aber das gilt für Menschen die sich selbst eine jüdische Identität zuschreiben. Das ist aus historischen Gründen nachvollziehbar und deren gutes Recht.


    Ich rede aber von Leuten, die selbst keine Juden oder Jüdinnen sind, aber anderen Leuten erklären wollen, wen sie als jüdische Menschen zu identifizieren haben.

  • Gut, das ist natürlich hauptsächlich ein Phänomen des Antisemitismus oder Philosemitismus. Vielleicht mit einem gewissen Anteil Internetdebattenkultur, wenn man etwas ein paar tausendmal verargumentiert hat, hat ja man praktisch eine Dissertation oder Habilschrift verfasst, da ist man dann einfach Domänenexperte.

  • Rybar macht auch in Nahost, denke mal ursprünglich mehr Syrien. Jedenfalls sagen sie eine unmittelbare erneute Intensivierung von Angriffen auf die US-Amerikaner durch Teile der Achse des Widerstands voraus:


    https://t.me/rybar_in_english/11386



    Bisher war es nach dem US-Drohnenangriff in Bagdad ja eher ruhig, was aber eine Koordinierung der Fraktionen hinter den Kulissen andeuten kann.

  • https://www.jpost.com/israel-n…-in-israel/article-786129


    Zitat

    Moroccan hash dealers boycott Israeli drug smugglers in support of Gaza - report


    Moroccan hash is sought after worldwide as a high-quality premium product, with estimates putting the trade's yearly value in the billions.

    Zitat

    Hashish dealers in Morocco have stopped supplying Israeli smugglers with hashish due to the ongoing war in Gaza, according to a Friday N12 report.


    It is unclear exactly when the boycott began. However, the report stated that criminal organizations have already lost "tens of millions of shekels" since the boycott began.


    :S

  • Soft (drink) power - jetzt wissen wir, was hinter den iranischen Plänen steckt:


    https://twitter.com/PDousti75/status/1755895527449739690



    Via Google Translate:


    Zitat

    Iranische Zam Zam-Erfrischungsgetränke im Oman nach dem Boykott der Bevölkerung dieses Landes gegen zionistische Marken wie Coca-Cola und Pepsi.

  • Das israelische Ultimatum an Hisbollah für den Norden ist ja schon abgelaufen. Ich denke die Israelis wollten wirklich einen Waffenstillstand in Gasa für eine Kampagne gegen Hisbollah. Nachdem Hamas zu einer bloßen längeren Pause, nach der man zu ihnen zurückkommt, nicht bereit war, wollen die Israelis jetzt gegen Rafah vorgehen, wo sich eine riesige Flüchtlingsbevölkerung aus all ihren anderen Operationen in Gasa angesammelt hat:


    https://twitter.com/israelipm_heb/status/1755960694086709478



    Via Google Translate:



    Rafah ist direkt an der ägyptischen Grenze jetzt ist die Frage, was die Israelis unter Evakuierung der Bevölkerung verstehen. Sollten sie versuchen die Palästinenser über die Grenze zu drücken, gibt es eine gute Chance, dass Ägypten das als Kriegserklärung auffasst. Insofern denke ich eher unwahrscheinlich, dass sie es versuchen, aber eine Möglichkeit.


    Im Wesentlichen ist es wohl der Versuch Hamas zum Einlenken beim temporären Waffenstillstand zu zwingen und falls es nicht bei einer Drohung bleibt, Rafah zu zerstören, um weiter Bedingungen für eine ethnische Säuberung zu schaffen.

  • Rybar macht auch in Nahost, denke mal ursprünglich mehr Syrien. Jedenfalls sagen sie eine unmittelbare erneute Intensivierung von Angriffen auf die US-Amerikaner durch Teile der Achse des Widerstands voraus:


    [...]


    Bisher war es nach dem US-Drohnenangriff in Bagdad ja eher ruhig, was aber eine Koordinierung der Fraktionen hinter den Kulissen andeuten kann.


    Es gibt eine Mitteillung des "Islamischen Widerstand im Irak". Ist jetzt keine direkte Ankündigung von Angriffen, aber hört sich kämpferisch an und ruft zu einem Zusammenschluss gegen die "Besatzer" auf:


    https://t.me/elamharbi/270



    Via Google Translate:


  • https://www.reuters.com/world/…-syria-source-2024-02-10/


    Zitat

    U.S.-led coalition blocks attacks at Conoco oil field in Syria, source says


    BEIRUT, Feb 10 (Reuters) - Air defence systems operated by U.S.-led coalition troops based in eastern Syria halted six drone attacks targeting their base at the Conoco oil field on Saturday, a security source said.


    The source did not tell Reuters if there were casualties.


    Sechs Drohnen klingt schon nach einem etwas größeren Angriff, aber insgesamt ist es aktuell immer noch ruhig.


    Die hier stecken die Köpfe zusammen:


    https://twitter.com/PressTV/status/1756219181899379081


  • Neuster Angriff auf UNRWA:


    https://www.reuters.com/world/…military-says-2024-02-10/


    Zitat

    Hamas had command tunnel under U.N. Gaza headquarters, Israeli military says


    GAZA, Feb 10 (Reuters) - Israeli forces have discovered a tunnel network hundreds of metres (yards) long and running partly under UNRWA's Gaza headquarters, the military says, calling it new evidence of Hamas exploitation of the main relief agency for Palestinians.


    Army engineers took reporters for foreign news outlets through the passages at a time of crisis for UNRWA, which has launched an internal probe and seen a string of donor countries freeze funding over allegations last month by Israel that some of its staff doubled as Hamas operatives.

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