Israel & Palästina (Sammelthread)

  • A propos...

    Annalena Baerbock in Nahost: Eine Ministerin zwischen Ernüchterung und Hoffnung

    Bei ihrer Nahost-Reise begegnet Außenministerin Annalena Baerbock allenthalben dem Frust über den anhaltenden Gazakrieg. Sie spricht über eigene Anflüge von Verzweiflung – und versucht dennoch, die Hoffnung hochzuhalten.

    [...] Ganz deutlich zu spüren ist der bei ihrem jordanischen Kollegen. Ayman Safadi stellt fest: Seit seinem letzten Treffen mit Baerbock im April habe sich die Lage extrem verschlechtert. Der israelischen Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu gibt er die Schuld, die setze ihre Aggression gegen Gaza fort, humanitäre Katastrophe inklusive, sie verbreite eine Hasskultur und habe jetzt auch noch eine neue Front im Westjordanland eröffnet. „Alle Optionen sind offen“, warnt Safadi. Die deutsche Regierung fordert er auf, Sanktionen gegen Israel zu verhängen. Er warnt, Deutschland drohe seine Glaubwürdigkeit zu verlieren, wenn es sich nicht klar von der israelischen Regierung abwende. Die ganzen Worte und Beschlüsse der UN und seiner Verbündeten interessierten Netanjahu ganz offenkundig nicht. Es ist eine laute, eine wütende Rede. [...]


    Vor allem ist es eine Rede, die der deutschen Außenpolitik ganz klar vorhält, eine Regierung zu unterstützen, die systematisch gegen das humanitäre Völkerrecht verstößt, aber das habt ihr mal lieber nicht so genau wissen wollen, liebes Redaktionsnetzwerk.



  • Ha, das traut sich der Jordanier aber auch nur in seiner Heimat so klar und offen zu sagen. Das soll er mal hier am Hermannplatz wagen. Da kommt gleich die zweitmoralistischste Staatsgewalt der Welt und knüppelt ihn von der Straße für diese antisemitische Hassrede. Wahrscheinlich hat sich Annalena auch gefragt, wann ihm denn jetzt endlich mal jemand auf die Fresse hauen kann. Zustände sind das im Dschungel.... ts.

  • mit dem wissen das schland in dieser region,also speziell in isreal diplomatisch so überhaupt nicht ernstgenommen wird und der "einfluss" verschwindent gering ist muss ich sagen das herr Safadi genau den richtigen ton getroffen hat. den deutschen politiker kriegste (leider) nur beim geld.


    der ruf deutschlands muss international beschädigt werden,meiner meinung nach, um unsere bundesregierung endlich zu sanktionen,dem sofortigem stopp von waffenlieferungen an israel solange der massenmord weitergeht zu zwingen.

    und er hat speziell recht wenn er sagt das deutschland kein freund israels ist wenn es diese regierung weiterhin unhinterfragt weitermachen lässt.

    die shoah war der gipfel des jahrhunderte altem europäischen antisemitismus welches dieses land auf die ultimative spitze getrieben hat,den genozid an der jüdischen bevölkerung. dafür kann keine einzige palästinänsische seele etwas,nicht damals und auch heute nicht!


    es ist zum verzweifeln,meine eigene hilflosigkeit ist nervig aber nichts im gegensatz dazu was die bevölkerung in palästina,und subsequently israel,durchmachen müssen.

  • Ich will euch den neusten Hitlervergleich nicht vorenthalten:


    https://twitter.com/Amir11133404/status/1832815480337256628



    Rangezoomt:


    https://twitter.com/MuslimVoic…tatus/1832804558147617106



    Am bekannsten natürlich vom Der Untergang-Film-Hitler.

  • https://www.axios.com/2024/09/09/israel-gaza-icj-genocide-un


    Zitat

    Scoop: Israel asks Congress to press South Africa to drop ICJ genocide case


    Äh, den African National Congress? Hahaha, guter Witz.


    Zitat

    Israel is lobbying members of Congress to press South Africa to drop its legal proceedings in the International Court of Justice (ICJ) over the war in Gaza, according to an Israeli foreign ministry cable obtained by Axios.


    Why it matters: South Africa has until Oct. 28 to give the top UN court its arguments for continuing the case against Israel over alleged violations of the Genocide Convention during the war in Gaza.


    Israeli officials say they want members of Congress to make clear to South Africa that there will be consequences for continuing to pursue the case.

  • https://www.israelhayom.com/20…t-go-to-war-in-the-north/


    Zitat

    Minister warns Israel might soon have to 'take care' of Hezbollah

    Zitat

    State Party leader Benny Gantz issued a strong warning on Sunday during a Washington conference, stating that Israel must be prepared to take military action in its northern region if a hostage deal is not reached soon. Gantz highlighted the urgency of the situation and the potential for escalation in the ongoing regional conflict.


    At the The Middle East – America Dialogue Summit (MEAD) on Sunday night, Gantz shared his views during an interview with Dan Senor, author and host of the "Call Me Back" podcast, discussing the role of diplomacy in the Middle East. "The time for action in the north has come, and we are late on this – and we should seek to have a deal to get our hostages out, but if we cannot get it in the coming time, I would say – I won't limit it to days or few weeks or whatever it is – we should go up north and take care, and make sure we can get our people back to their homes, I don't think we should delay it anymore," Gantz said.


    Man könnte fast denken, Gantz bezieht sich darauf, dass Hisbollah das Niveau an Unterstützungsangriffen aufrechterhalten will, bis der Krieg in Gasa beendet wird, aber wahrscheinlicher hatte er auf einen Waffenstillstand mit Hamas gehofft, um mit vollem Fokus Südlibanon angreifen zu können.

  • ich hab lange auf der grünen insel gelebt,dort gibt es eine sehr starke solidarisierung mit der palästinänsischen sache,historisch und menschlich verständlich.


    die iren selber durften ihre eigene sprache sehr lange nicht öffentlich sprechen,da hatten die briten keinen bock drauf. und nicht nur das,auch traditionelle sportaen wie hurling und gaelic football waren lange verboten.

    das der deutsche sicherheitsbeamte jetzt wie die kolonialen engländer auftritt wundert mich anhand der derzeitigen stimmung im land nicht wirklich.

    es ist eine lächerlichkeit wie der deutsche staat mit pro palästina protesten umgeht!

  • Zitat
    The group noted that in recent weeks, Arabic speaking had been "significantly repressed in Berlin" - certain Arabic words and slogans were banned, and protesters were being intimidated, recorded, and even arrested for speaking Arabic without an interpreter present.


    Arabisch, Irisch-Gälisch und ...


    https://www.unsere-zeit.de/sprachverbot-4791308/


    Zitat
    Auf dem Protestcamp „Besetzung gegen Besatzung“, das Palästina-solidarische Aktivistinnen und Aktivisten vor dem Reichstag in Berlin errichtet haben, hat die Polizei das Halten von Reden in verschiedenen Sprachen untersagt. Erlaubt sind Deutsch und Englisch, zu bestimmten Uhrzeiten auch Arabisch. Explizit verboten wurde die Verwendung der hebräischen und der gälischen Sprache. Ein Abend mit irischen Liedern und Diskussionen wurde verboten. Gegen mehrere Iren wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, weil sie gegen die Sprachverbote verstoßen haben sollen. Bereits zuvor hatte es im Zusammenhang mit dem Camp zahlreiche Auflagen gegeben. Nach Angaben von Aktivisten durften aufgestellte Zelte zum Beispiel nicht im Boden verankert werden, obwohl es sehr windig war.


    Klassischer Fall von jüdische Kultur unterdrücken, um sie zu schützen.

  • Irisch und Arabisch sind in Berlin verboten?

    Die (Berliner Polizei) haben zum Teil sogar verboten, auf Pro-Palästinenserdemos hebräisch zu sprechen, weil sie offensichtlich für all dieses babylonische Sprachgewirr nicht genügend ÜbersetzerInnen haben, um gleich mit der ganzen Härte des Gesetzes zuzugreifen, wenn da irgendwer vielleicht in seiner Muttersprache etwas sagt, was er laut deutscher Staatsräson, Nancy Faeser (und berliner sPD-Amtskollegin Iris Spranger) nicht hätte sagen dürfen. Kein Witz.


    [Edit: Ach Mist. Wemir war schneller]

  • Die (Berliner Polizei) haben zum Teil sogar verboten, auf Pro-Palästinenserdemos hebräisch zu sprechen, weil sie offensichtlich für all dieses babylonische Sprachgewirr nicht genügend ÜbersetzerInnen haben, um gleich mit der ganzen Härte des Gesetzes zuzugreifen, wenn da irgendwer vielleicht in seiner Muttersprache etwas sagt, was er laut eutscher Staatsräson, Nancy Faeser und berliner Amtskollegin Iris Spranger nicht hätte sagen dürfen. Kein Witz.

    Es ist faszinierend, dass der Staat das Recht hat einfach die Verwendung einer Sprache zu verbieten. Verstößst das nicht irgendwie gegen das GG? Irgendwas am Anfang mit freie Entfaltung der Persönlichkeit oder so.

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