
Israel & Palästina (Sammelthread)
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Einschätzung der Lage im Norden von Israel. Jon Elmer hat Zweifel daran, dass die Israelis wirklich für einen Krieg mit Hisbollah bereit sind:
https://www.youtube.com/watch?v=Yxv48d4HDHQ
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Jemenitischer Teaser:
https://twitter.com/army21ye/status/1808237131237671219
Via Google Translate:
Zitat( 3 Tage )
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https://twitter.com/BarakRavid/status/1808897242046013560
Feuerpause im Süden, um nach Libanon reinzugehen, nehme ich an. Aber mit diesen Vorstellungen wird das wohl nichts werden.
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Psychozionism
Germany doesn’t give the appearance of working through anything; it hardly appears to be working at all
[...] The story, then, is not about Germany, but a certain segment of society, about the reactionary radicalization within a bubble of political and cultural elites: disproportionately white, disproportionately identified with existing institutions, and disproportionately—let’s face it—neither Jewish nor Palestinian. It is among such people that we can see a defiant reprovincialization of the German spirit: a pride in not understanding or participating in analogous debates that rage elsewhere, a perverse pride in imposing one’s own categories, as though historical guilt confers true expertise.[...]
...the deeper problem with Germany’s outrage is its entwining of moralism and abject moral failure. It has somehow yet to register that, in the face of horrific suffering in Israel on October 7 and the unimaginable destruction in Gaza since then, in the face of the tens of thousands of civilians slaughtered and hundreds of hostages still unaccounted for, it is more than a little strange to direct your rage at Instagram stories you swiped through on your bathroom break.[...]
Adorno, Hannah Arendt, and even, one worries, their living Jewish fellow citizens have been turned by today’s German elite into decorations, coefficients of German comfort and security. The idea that October 7 occasioned a “moral reckoning” is everywhere. Article after wrenching article appears, full of apocalyptic indictments, insisting that “everything needs to be different now.” Yet language has perceptibly ossified, calloused into ritualized invocations, incurious and morally inert—or better, reduced to a defensive crouch. [...]
When white, non-Jewish Germans try to imagine the fear felt by their Jewish neighbors and friends, they instead paint a vivid picture of their own; that they themselves might figure in their Jewish compatriots’ fears is not a possibility they find worth contemplating. When neighboring countries like France and Belgium react differently to the ICC arrest warrant for Prime Minister Benjamin Netanyahu, a CDU politician will take to X to explain their motives as mere “fear of riots on the parts of Islamists.” Campus protests? Funded by Hamas sympathizers in Qatar. Violence against Israelis is redeployed to fantasize about exclusion of those—immigrants, Arabs, Muslims—whom one has always wanted to exclude. All the talk of solidarity and empathy for “Jewish life” has revealed itself as a discourse about and for white, non-Jewish Germans—their grievances and fears, and their comfort.[...]
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https://www.deutschlandfunk.de…reieck-erreichen-104.html
ZitatTerror-Symbol
Berliner Abgeordnetenhaus will Verbot von Hamas-Dreieck erreichen
Das Berliner Abgeordnetenhaus hat sich mehrheitlich für ein Verbot des sogenannten Hamas-Dreiecks ausgesprochen.
Mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, SPD und AfD wurde ein entsprechender Antrag der schwarz-roten Regierungsfraktionen beschlossen. Grüne und Linke enthielten sich. In dem Antrag wird der Senat aufgefordert, sich auf Bundesebene für eine Ergänzung des Betätigungsverbots der Terrororganisation einzusetzen und um das von ihr verwendete rote, nach unten gerichtete Dreieck zu ergänzen. Ziel ist demnach, die Sichtbarkeit des Zeichens in der Öffentlichkeit zu unterbinden sowie die Strafbarkeit seiner Verwendung im Kontext des Nahostkonflikts und der Hamas sicherzustellen. Zur Begründung hieß es, die militanten Islamisten nutzten das Symbol in Propagandavideos, um Feinde zu markieren und Angriffsziele zu kennzeichnen.
In Berlin werde das Symbol von Sympathisanten der Terrororganisation benutzt, um mögliche Anschlagsorte zu markieren und Gegner zu bedrohen.
Also vielleicht gibt es auch Videos oder andere Propagandamaterialien, wo das genutzt wird, um ein ziviles Ziel zu markieren, aber ganz überwiegend sind es militärische Ziele. Was ist hier genau der "Terror"? Der, den die IDF-Angehörigen verspüren, wenn es wieder nach Gasa reingeht?
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Was ist hier genau der "Terror"?
Der findet vor allem in den völlig hysterisch verwirrten Köpfen der berliner herrschenden politischen und publizistischen Klasse statt und übersetzt sich dann automatisch in Akte staatlicher Willkür und politischen Missbrauch der Justiz und Polizei.
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Wie kommst du auf etwas in Israel verbieten? Das Zeichen hat seinen Ursprung in den als Propaganda aufgearbeiteten Einsatzaufzeichnungen. Dort wird es verwendet, um den Gegner zu markieren und das sind in Gasa nunmal nur israelische (oder schein-israelische) militärische Ziele.
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https://www.deutschlandfunk.de…reieck-erreichen-104.html
Also vielleicht gibt es auch Videos oder andere Propagandamaterialien, wo das genutzt wird, um ein ziviles Ziel zu markieren, aber ganz überwiegend sind es militärische Ziele. Was ist hier genau der "Terror"? Der, den die IDF-Angehörigen verspüren, wenn es wieder nach Gasa reingeht?
Wo werden denn militärische Ziele in Berlin damit markiert? Ist doch relativ eindeutig dafür da die Leute zu terrorisieren, wenn das jemand an ne Synagoge sprüht. Ist halt Symbolpolitik, abhalten wird das niemanden.
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Also es klingt so als ob die Parteien, die dafür gestimmt haben, sowas behaupten:
ZitatIn Berlin werde das Symbol von Sympathisanten der Terrororganisation benutzt, um mögliche Anschlagsorte zu markieren und Gegner zu bedrohen.Aber ist das denn wirklich passiert?
Ansonsten wollte ich auf das "Terrorsymbol" hinaus, weil nun dieses Zeichen ziemlich explizit für einen militärischen Kontext steht. Also sagen wir jemand nutzt eine Darstellung einer der Waffen, die von den Kämpfern in Gasa verwendet werden (nicht die, die aus Gasa herausgeschossen werden), ist das dann auch ein Terrorsymbol?
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Zweieinhalb Wochen übrigens bis Netanjahu im Kongress sprechen soll. Wird Präsidentin Harris kommen?
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Scherze beiseite, selbst in Haaretz wird Bidens Betagtheit für den Kontext des Israel/Palästina-Konflikts beklagt:
https://www.haaretz.com/israel…c0-d0cb-abb9-fff327b00000
ZitatIs 81-year-old Joe Biden too old to serve another full term as president of the United States?
I don't have the answer to that question – nor to the just-as-relevant one regarding 78-year-old Donald Trump. This will be decided by American voters in November's presidential election.
But as an Israeli journalist who writes regularly about the U.S.-Israel relationship, one thing is clear: Biden's understanding of Israeli politics is incredibly outdated and belongs to the 1980s, not the current moment. For Israel, and for the United States, that's a problem.
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Da muss man mitnichten ein rotes Dreieck verbieten, sondern einfach auf solche Drohungen reagieren. Denn in der Tat:
[...] Ist halt Symbolpolitik, abhalten wird das niemanden.
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https://www.timesofisrael.com/…-talks-slated-to-restart/
ZitatNetanyahu issues list of ‘non-negotiable’ demands as hostage talks slated to restart
Security officials, mediators accuse PM of intentionally sabotaging deal by highlighting gaps in negotiations ahead of delegation’s departure to Cairo and Doha this week
Ahead of the Israeli negotiating team’s departure for further hostage deal talks in Cairo and Doha later this week, Prime Minister Benjamin Netanyahu presented a list on Sunday evening of what he said were Israel’s non-negotiable demands, including a guarantee that Israel could resume fighting, which would need to be met in the event of a hostage release and ceasefire deal with Hamas.
Okay, das kann man wohl abhaken.
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Also es klingt so als ob die Parteien, die dafür gestimmt haben, sowas behaupten:
Aber ist das denn wirklich passiert?
Ansonsten wollte ich auf das "Terrorsymbol" hinaus, weil nun dieses Zeichen ziemlich explizit für einen militärischen Kontext steht. Also sagen wir jemand nutzt eine Darstellung einer der Waffen, die von den Kämpfern in Gasa verwendet werden (nicht die, die aus Gasa herausgeschossen werden), ist das dann auch ein Terrorsymbol?
Ob das passiert ist weiß ich nicht, ich will auch nicht darüber diskutieren, ob es sinnvoll oder gerechtfertigt ist diese Symbole zu verbieten. Aber das Argument "In Gaza wird das ja nicht als Terrorsymbol verwendet" ist halt einfach Unfug, weil der Kontext des Verbots nicht der Kampf gegen Israelis in Gaza ist ist, sondern ziviles Leben in Berlin.
Ein Bild von nem grauen Wolf bedeutet halt auf ner Wand im Zoo was Anderes als auf der eines kurdischen Kulturzentrums.
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Mein Argument ist nicht, dass es in Gasa nicht als Terrorsymbol verwendet wird, sondern von seinem Ursprung keines ist. Ich sehe natürlich, dass das rote Dreieck als Markierung einer Person oder eines Ortes die Drohung eines bevorstehenden Angriffs impliziert und sich damit besonders dafür eignet, Leute zu terrorisieren. Aber wenn jetzt zum Beispiel jemand ein rotes Dreieck auf einem Plakat hat und darunter steht Apartheid oder Genozid. Dann sollte das auch nicht verboten sein.
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Diesen Frühling tauchten sie in Berliner Straßen auf: rote, nach unten zeigende Dreiecke. Auf Häuserwänden, Stickern und Plakaten. Letzte Woche haben Besetzer die Flure des Instituts für Sozialwissenschaften (ISW) damit übersät. Im Internet wird ihre Bedeutung diskutiert: Handelt es sich um das gedrehte Dreieck der palästinensischen Flagge? Ein Symbol, ähnlich der Wassermelone?
Das ist gefährliches Unwissen. Denn das rote Dreieck spielte im palästinensischen Protest vor dem 7. Oktober 2023 keine Rolle. Es stammt aus der Computerspielwelt. In Shootern wie »Metal Gear Solid V«
Schon einigermaßen dreist von Dir, hier ausgerechnet einen Artikel aus der Jüdische[n] Allgemeine, dem Hausblatt der rechtskonservativen und antilinken jüdischen Gemeinden in Deutschland, als Argumentersatz rein zu copy&pasten und das dann nicht einmal als Zitat kenntlich zu machen.
Aber noch dreister ist natürlich, was die in ihrem Artikel einfach behaupten, ohne es konkret belegen zu können. Bisher ist in Berlin noch kein einziger Fall bekannt worden, wo irgendwelche Personen mit diesem Symbol "markiert" und anschliessend von Mordkommandos überfallen worden wäre. Der einzige jüdische Mensch, der in diesen Erzählungen von der angeblich ganz fürchterlichen pogromstimmung in Berlin als "Beweis" eines Opfers antisemitischer Gewalt her halten muss, ist der auch im Artikel erwähnte FU-Student und zionistische Aktivist Lahaf Shapira, der in der Tat in der Beliner Innenstadt - mehrere Kilometer außerhalb des in einem südwestlichen Außenbezirk gelegenen Campus der FU - mitten in der Nacht nach einem Kneipenbesuch mit einem palästinensischstämmigen Kommilitonen in eine Schlägerei geriet, und am Ende im Krankenhaus landete. Ob der allerdings deswegen krankenhausreif geprügelt wurde, weil er Jude ist, oder einfach deswegen, weil er zuvor wochenlang immer wieder als ganz bewusster Provokateur auf linken pro-palästinensischen Demos auftauchte, und den dabei gezielt provzierten und immer schön mitgefilmten Streit dann als Beleg angeblichen Judenhasses der Protestierenden ins internet stellte, und weil er vielleicht auch einfach ein unverschämtes Arschloch ist, wurde bisher nie anhand irgendwelcher Polizeiberichte, Zeugenaussagen oder staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen geklärt. Es wird einfach immer wieder behauptet und immer weiter wiederholt, dass das ein von reinem antisemtischen Judenhass motivierter Gewaltakt gewesen sei, weil es den ganzen "liberalen" bis rechtskonservativen Meinungsführern in der feinen Berliner Gesellschaft einfach zu gut in ihr langjähriges Projekt passt, sämtliche auch nur in den leisesten Verdacht irgendeiner Radikalität geratenen linken Bewegungen in der Stadt - die es sowieso schon kaum mehr gibt - als Chaos- und Hassagenten zu brandmarken, gegen die der Staat mit äußerster Härte des Gesetzes vorzugehen habe.
Das gilt natürlich besonders, und wird dann auch vom "links"-liberalen Lager der grünen und Linken parlamentarischen Opposition nicht nur toleriert, sondern aktiv mit gefordert, wenn es um die Bekämpfung des hier angeblich jetzt überall grassierenden "linken Antisemitismus" geht.
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