Größte Ampel aller Zeiten: GröAaZ


  • Hohli - Du solltest vielleicht langsam mal den Thread hier umbenennen - so neu ist die Regierung doch gar nicht mehr. Vielleicht in "Make Germany Great Again!" oder sowas.

  • Seine offene und ehrliche Art bei der schamlosen Verbrüderung eines Regierungsmitglieds mit der Propaganda-Panzerhaubitze der deutschen Exportindustrie ist wirklich erfrischend! :love:


  • Hohli

    Hat den Titel des Themas von „Neue Regierung in Unserland“ zu „Größte Ampel aller Zeiten: GröAaZ“ geändert.
  • mit den koalitionsvertrag in nrw zeigen die grünen heute, das sie genauso gut umfallen können wie die spd seit jahren. profitieren von den fridys for future bewegung und tretten sie im arsch

  • mit den koalitionsvertrag in nrw zeigen die grünen heute, das sie genauso gut umfallen können wie die spd seit jahren. profitieren von den fridys for future bewegung und tretten sie im arsch

    Das zeigen sie übrigens schon seit 24 Jahren. Vor allem, dass sie die Seuche Koalitionsvertrag angekarrt haben

  • Lauterbachs Klassenkampf von oben

    Die Löcher in der Krankenversicherung stopft der Gesundheitsminister aus dem Geldbeutel der Ottonormalverdiener. Stattdessen hätte er die Beitragsbemessungsgrenze oder die Steuern anheben sollen.


  • hatte die union nicht mal beschlossen das die krankenversicherungs beiträge nur noch bei den arbeitnehmen steigt? das zu ändern... da käm ein sozialdemokrat nie drauf

  • paknik inflation die menschen können ihren kühlschrank nicht mehr füllen....

    panik die menschen wollen in den urlaubfliegen aber flughäven wie auch fluggeselschaften haben zu wenig personal weil sie in der coronakriese ihre an zeitabeitsfirmen ausgelagerte leute nicht in kruzarbeit geschickt wurden sondern entlassen. tja die kommen nicht zurück ...


    wenn man sich anguckt wer da gerade so händeringend nach mitarbeiten sucht .. dann sind es nicht die fluglinien oder die flughaven betrieber sondern einzig und allein zeitarbeitsfirmen. die sollen ja spitzen abdecken und genau diese spitze haben sie jetzt . wenn es sich normalissiert hat werden die alle wieder entlassen und es wird wieder der mindeslohn gezahl.

    zur krönung holt man anscheinend leute aus der türkeit ... befristet :=

    nahchaltig ist da garnicht .. wenn sie sich wundern warum da wenige lust ahben auf den job und am ende keiner machen will dann liegt es wohl daran das die eh davon ausgehen werden das sie bald wieder entlassen werden.

    und zwar von den zeitarbeitsfirmen



    sie rühmen sich ja damit das ihr kurzarbeiter geld so ein erfolg war in der pandemie... war es auch aber da immer weniger firmen behörden leute direkt einstellen und alles ausgelagert haben ... trifft es auf weniger zu als in den zeitungen steht.


    habe noch keinen gehört der da mal nachgefragt hat.

    @hansj , Tilo

    habt ihr ne ahnung wie erfolgreich das kurzarbeitergeld für mitarbeiter von zeitarbeits firmen war? kann man da mal nachfragen?

  • Ulrich Schneider

    Was eigentlich sollen wir als Fluggäste noch ertragen?“ beginnt der Tagesthemen-Kommentar zum Chaos auf Deutschlands Flughäfen. Bemerkenswert, wie suggeriert wird, wir alle wären Fluggäste. Glücklicherweise ist es aber nur eine ausgesprochene Minderheit, die den Flieger nutzt.


  • Re: "Faschismus"

    Also, dass sich unsere derzeitige politische Klasse - angeführt von den Grünen, aber natürlich ohne nennenswerte Widerstände von den restlichen "demokratischen" Parteien (also alle außer der AfD und den Linken bei der LINKEN) - gerade mit ihrem postmaterialistischen Hypermoralismus selbst ins Knie schiesst, und dabei aus der Sicht eher randständiger BeobachterInnen des Geschehens nicht nur massive kongnitive Dissonanzen erzeugt, sondern auch logische Widersprüche, bis hin zum völligen Versagen jeder praktischen Vernunft, ist doch offensichtlich.


    Aber keiner von denen formuliert dabei irgendeinen absoluten, totalitären Überlegenheitsanspruch der deutschen RasseKultur oder versucht gar, sich selbst als Führerfigur an deren Spitze zu setzen.


    Die herrschende Moral wird von denen als bereits vorhandenes allgemeines Werteverständnis des golbalen Westens angesehen.

    Dieses Wertesystem muss natürlich gegen seine Feinde - Außen wie innen - verteidigt werden, und genau darin liegt durchaus das Potenzial zur Übernahme dieses Verteidigungsauftrages durch tatsächliche Faschisten (so wie das in der Ukraine zum Teil bereits geschehen ist), aber es muss nicht erst neu etabliert werden.

    Der "neue Mensch" ist in den Augen der tarngrünen und liberalen Postmaterialisten schon längst geformt und muss nicht erst mit Blut, Schweiss und Tränen zurecht modelliert werden. Er muss sich jetzt nur gegen einen Angriff der im Untergang begrifflichen, alten weißen Männerschaft und ihres obersten Führers aus Moskau zur Wehr setzen, weil der sich diesem #Fortschritt so konsequent verweigert.


    Nur weil jemand den Heilsversprechen einer schon lange entwickelten Ideologie aufgesessen ist, macht ihn das zwar vielleicht zu einem Idioten, aber noch lange nicht selbst zum fanatischen ideologen.

    Die fanatischen Ideologen kommen aber dann zum Zug, wenn die eine Ideologie scheitert und ein deutungshoheitliches Vakuum hinterlässt, welches nach neuer Füllung mit einer neuen Ideologie strebt.

  • Eine gute Gelegenheit für fanatische Ideologen, sich der nationalen Deutungshoheit zu bemächtigen, könnte zum Beispiel sowas hier sein...:

    Germany’s Union Head Warns of Collapse of Entire Industries

    Top German industries could face collapse because of cuts in the supplies of Russian natural gas, the country’s top union official warned before crisis talks with Chancellor Olaf Scholz starting Monday.

    “Because of the gas bottlenecks, entire industries are in danger of permanently collapsing: aluminum, glass, the chemical industry,” said Yasmin Fahimi, the head of the German Federation of Trade Unions (DGB), in an interview with the newspaper Bild am Sonntag. “Such a collapse would have massive consequences for the entire economy and jobs in Germany.”

    The energy crisis is already driving inflation to record highs, she said. Fahimi is calling for a price cap on energy for households. The rising costs for Co2 emissions mean further burdens for households and companies, Fahimi added. The crisis could lead to social and labor unrest, she said. [...]

    Und das sagt immerhin eine altgediente, in den DGB-Chefsessel beförderte sPD-Parteisoldatin.

  • Okay... mindestens ein fanatischer Ideologe sitzt natürlich mitten in der Bundesregierung - meint sogar der Ideologiereproduzent Prof. Fratzscher:

    Konzertierte Aktion gegen Inflationsschock - Worauf es für Regierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften jetzt ankommen sollte

    Löhne niedrig halten, um die Inflation zu drücken? Das funktioniert nicht – und verstärkt die Krise. Für die Verhandlungspartner der konzertierten Aktion gibt es Alternativen. Aber einer müsste sich bewegen.


    [...] Die Politik hat zwei Optionen, um diese Ungleichheit und damit den gesamtwirtschaftlichen Schaden zu adressieren:

    Die erste Option ist eine Umverteilung zwischen Unternehmen: von solchen, die durch die Pandemie gewinnen oder den Schock gut verkraften können (dazu zählen Mineralöl- und Energiekonzerne, manche großen Dax-Konzerne, Wohnungsbaukonzerne wie Vonovia oder digitale Konzerne), hin zu Unternehmen, die besonders stark betroffen sind. Und gleichermaßen könnte der Staat von einkommensstarken Menschen hin zu ärmeren Haushalten umverteilen.

    Diese Option würde Steuererhöhungen für Gewinner der Krise, oder zumindest für leistungsstarke Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger, erfordern, um die besonders hart Getroffenen zu unterstützen. Bei Unternehmen könnte dies eine Übergewinnsteuer für Mineralölkonzerne beinhalten, bei Einkommen ein von Friedrich Merz vorgeschlagener Solidaritätszuschlag oder eine höhere Besteuerung von großen Vermögen. Dies wäre zwar prinzipiell vereinbar mit Lindners Grundsatz der fiskalischen Neutralität, es widerspräche jedoch seinem Versprechen, jegliche Steuererhöhungen kategorisch auszuschließen. Auch hat der Bundesfinanzminister recht, dass es in schlechten Zeiten meist keine gute Idee ist, die Steuern zu erhöhen und somit eine weitere Abschwächung der Wirtschaft zu riskieren.

    Die zweite Option ist die Kompensation der am stärksten betroffenen Unternehmen und Menschen durch den Staat, was eine expansive Finanzpolitik und höhere Staatsschulden erfordern würde. Hilfen für Unternehmen bei der technologischen Transformation zum Klimaschutz, der Ausbau erneuerbarer Energien, die Beschleunigung der Verkehrswende und mehr Geld für Bildung und Innovation sind alles wichtige und langfristig äußerst rentable Investitionen.

    Dies ist die bessere der Optionen, wenn sie langfristig die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands stärkt und die Wettbewerbsfähigkeit sichern hilft. Sie erhöht zwar kurzfristig die Staatsschulden, die jedoch langfristig durch eine stärkere Wirtschaftsleistung wieder schneller abgebaut werden können. Die Option ist konsistent mit Lindners Stärkung der Angebotsseite, widerspricht jedoch seinem Versprechen der fiskalischen Neutralität und der Einhaltung der Schuldenbremse. [...]

    Aber der ist auch kein Faschist sondern einfach nur ein ganz klassisch neoliberaler Wirtschaftspopulist.

  • Jo Utan.

    Will echtem Faschismus nicht seine Exzeptionalität nehmen (das läuft ja zur Genüge). Ging mir nur bisschen um das "Boden bereiten".

    Dazumal galt "der Schoss ist fruchtbar noch aus dem das kroch". War fast vorbei. Jetzt düngen die Idioten neu und die Basisnährstoffe passen 1a.


    Elende Sch***se.

  • Es ist auch angebracht sich daran zu erinnern, dass die öffentlichen Debattenräume nicht nur von der Politik, sondern von den Medien definiert werden. Da reicht es dann auch, wenn nur ein Paar hardcore Idioten Ideologen als Dauergäste über die Bildschirme flanieren und sich die Bälle wohlwollend mit den Vertretern der Meinungsmanufakturen zuspielen, um den Raum des Sagbaren so zu verengen, dass vor lauter Alternativlosigkeit nur noch bestimmte Handlungsoptionen legitim erscheinen.


    Dieses Schauspiel ist auf der einen Seite so offenkundig Grotesk, auf der anderen Seite aber auch so effektiv, dass selbst Verweise auf identische Mechanismen in der Geschichte keine Wirkung entfalten können.


    Wie wirkmächtig dieser mediale Schleim, der sich über alles und jeden legt, ist, sieht man mMn wieder bei „Betriebsunfällen" wie Tilos Interview mit Melnyk, der selbst Tilo ein bisschen erschrocken zu haben scheint. Nichts von dem Skandal und Widersprüchen in Melnyks Aussagen ist neu oder irgendwie investigativ. Und so legt sich der Schleim auch hierüber, schlugt jegliche Resonanz und rationalisiert ins Bodenlose, damit das einzig richtige und wichtige Narrativ überleben kann.


    Kein KarrierepolitikerIn überlebt ohne die Medien. Und jeder, der sich vielleicht insgeheim wünscht, mit rationalem Handeln die Kuh vom Eis zu holen, kann es sich leisten, sich nicht im verengten Meinungskorridor zu bewegen.

  • Morgens Landwirt, Mittags Philosoph, Abends Poet... Immer im Herzen Solzialdemokrat und manchmal auch einfach nur radikaler Antikommunist.

    Robert Habeck über sein Stück „Neunzehnachtzehn“ - „Das Herz schlägt für die Revolution“

    Im Theaterstück „Neunzehnachtzehn“ geht es um den Kieler Matrosenaufstand vor 100 Jahren. Geschrieben haben es Robert Habeck und seine Frau Andrea Paluch. Der Grünen-Chef sieht in dem historischen Stoff Parallelen zum eigenen politischen Alltag.

    [...] Habeck: Gustav Noske ist ein Stück weit so etwas wie der Sündenfall der SPD in der Weimarer Republik. Er ist dann Innenminister später geworden und hat dann den Spartakus-Aufstand in Berlin niedergeschlagen und gilt im Grunde als der Mann, der die Mehrheits-SPD, also die bürgerliche SPD, von den Kommunisten und der unabhängigen Sozialdemokratie endgültig gespalten hat. Und der ist zwar Jahre vor dem Spartakus-Aufstand eben nach Kiel gekommen, entsandt, um zu gucken, was da los ist, auch teilweise auf Wunsch der Admiralität, hat aber sofort das Vertrauen der revolutionierenden Matrosen und Massen.

    Und wir haben uns vorgestellt, dass der Mann quasi unbeschrieben, also ohne einen klaren Plan, in diese wilde Situation geworfen wurde und dann aus dem Agieren selbst heraus, also aus dem, die Leute mussten etwas zu essen haben, es wurde auf der Straße wild um sich geschossen, das konnte eigentlich nicht so bleiben, also hat er angefangen, Ordnung geschaffen. Und von diesem „Ich schaffe Ordnung“ hat er dann die Revolution übernommen und letztlich sogar wieder abgewürgt, also er hat da schon in Kiel das Bündnis mit den Offizieren wieder gesucht und ist es eingegangen, das alles in drei, vier Tagen.

    Man hat da eigentlich eine ideale dramaturgische Situation, Handlung von Zeit und Ort, das ist gebündelt wie bei Aristoteles vorgesehen, und dann eine Figur, die innerhalb von drei Tagen fast, intensiver geht es kaum, eine charakterliche Entwicklung durchmacht und Entscheidungen treffen muss. Und dieses Changieren zwischen „Egentlich will ich die Revolution und andererseits suche ich die Ordnung oder ich versuche sie zu steuern“, das ist ein Stück weit auch, wenn ich das so sagen darf, ohne es zu übertreiben, Metapher für den täglichen Alltag auch als grüner Bundesvorsitzender. [...]

    Im Zweifel muss man als verantwortungsvoller Funktionär der Staatsräson so eine Revolution, die man selbst mit angezettelt hat, eben auch mal vom Militär mit dem Maschinengewehr zusammenschiessen und die RevolutionsführerInnen ermorden lassen. Es gibt halt kein Richtiges im Falschen.


  • Ich glaube, die sind da drüben im Regierungsviertel alle geschlossen irgendeinem durchgeknallten Todeskult beigetreten.

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