Größte Ampel aller Zeiten: GröAaZ


  • Viele potenzielle Arbeitskräfte liegen faul in der sozialen Hängematte und reden sich mit dem fadenscheinigen Vorwand aus ihrer Bürgerpflicht zur Steigerung des Bruttoinlandsproduktes heraus, dass sie auf dem Arbeitsmarkt ob ihrer körperlichen und geistigen Verschleisserscheinungen nicht mehr konkurrenzfähig seien. Das muss sofort aufhören! Hier sind die Arbeitgeber in der Pflicht, dem Staat Kosten für soziale Wohltaten zu ersparen. Für Deutschland!

  • na ja es gibt definitiv leute, die ü60 oder sogar nur ü50 sind und noch arbeiten wollen/müssen, aber nicht mehr eingestellt werden. so ganz unrecht hat er da mmn nicht. ich bin ja generell gespannt wie in deutschland die tatsache moderiert wird, dass wir in den nächsten jahren um die 7 millionen arbeitskräfte verlieren weil die geburtenstarken jahrgänge in rente gehen, was den "markt" ja doch recht deutlich zugunsten der arbeitnehmer verschieben sollte. das wird entweder furchtbar oder die schlimmsten arbeitgeber müssen sich tatsächlich anpassen/sterben einfach aus

  • na ja es gibt definitiv leute, die ü60 oder sogar nur ü50 sind und noch arbeiten wollen/müssen, aber nicht mehr eingestellt werden. so ganz unrecht hat er da mmn nicht.

    Naja, die Menschen die arbeiten müssen sind aber häufig die Menschen welche nicht mehr arbeiten können (weil der Körper irgendwann zu kaputt ist um harte handwerkliche Arbeiten auszuführen).


    Und die Menschen die auch mit 60+ noch arbeiten können/wollen sind häufig irgendwelche Sesselpupser die immer warm und trocken vor einem Computer o. ähnl. sitzen, sowas kann man natürlich auch noch mit 70 machen, nichts gegen diese Menschen, aber nur damit kann unsere Gesellschaft nicht funktionieren.


    Das Rentenalter müsste an die Belastung der jeweiligen Berufe gekoppelt werden, dadurch könnten handwerkliche Berufe evt auch wieder etwas attraktiver werden (wenn man zB mit 50-55 Jahren in Rente gehen könnte).

    Das in diesem Land fast niemand mehr Handwerker werden will liegt einfach daran das die Menschen dort größtenteils wie der letzte Sklavendreck behandelt werden, harte Arbeit, zu wenig Geld und später eine zu kleine Rente (mit der man in Armut lebt) führen halt genau zu der Situation in der wir uns befinden.

    ...dass wir in den nächsten jahren um die 7 millionen arbeitskräfte verlieren weil die geburtenstarken jahrgänge in rente gehen, was den "markt" ja doch recht deutlich zugunsten der arbeitnehmer verschieben sollte. das wird entweder furchtbar oder die schlimmsten arbeitgeber müssen sich tatsächlich anpassen/sterben einfach aus

    Ich vermute die Profiteure der Niedriglohnsklaverei werden irgendwie versuchen das möglichst zu verhindern, die erzählen doch jetzt schon die ganze Zeit was von "gezielte Einwanderung" in das "Einwanderungsland" Deutschland...und Rente mit 70 etc, die Vorbereitungen dürften im Hintergrund laufen und Krisen sind meist die Situation wo das dann auch umgesetzt wird.

    Man wird versuchen dieses Schweinesystem bis zum Zusammenbruch möglichst lange aufrecht zu erhalten, freiwillige Veränderungen für eine bessere/sozialere Gesellschaft und mehr Klimaschutz/Umweltschutz kann zumindest ich hier nicht erkennen.

    In der Gesellschaft fehlt halt auch das Bewusstsein dafür, sonst würden ja nicht immer wieder die gleichen - dafür verantwortlichen - Parteien gewählt werden.

  • Und die Menschen die auch mit 60+ noch arbeiten können/wollen sind häufig irgendwelche Sesselpupser die immer warm und trocken vor einem Computer o. ähnl. sitzen, sowas kann man natürlich auch noch mit 70 machen, nichts gegen diese Menschen, aber nur damit kann unsere Gesellschaft nicht funktionieren.

    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der viel beklagte Fachkräftemangel nicht hauptsächlich an Leuten besteht, die besonders gut zoom-Konferenzen abhalten, und am Computer Exceltabellen ausfüllen können, sondern vor allem an FacharbeiterInnen und HandwerkerInnen, weil das auch genau die Berufe sind, in denen akuter Nachwuchsmangel besteht und die gleichzeitig für die Energiewende dringend gebraucht werden.


    Wenn der Arbeitshubsi also etwas davon faselt, "wir" könnten es uns "nicht mehr leisten" , Leute von den Jobcentern in die Frührente verklappen zu lassen, weil sie für den Arbeitsmarkt zu alt sind, dann meint er damit wahrscheinlich nicht LehrerInnen, JuristInnen oder BetriebswirtInnen, sondern Menschen die ihr ganzes Leben lang körperlich arbeiten mussten.


    Mag sein, dass es auch unter denen noch ein paar gibt, die noch fit sind und gerne länger arbeiten würden, anstatt mit verminderten Bezügen in den Vorruhestand zu gehen, aber die eigentlichen Nutznießer dieser Lebensarbeitszeitverlängerungsoffensive unserer deutschen Sozialdemokraten sind sicher nicht Maurer, Installateure und Elektriker.

  • Es gibt auch psychischen Verschleiss, nicht nur physischen. Wir arbeiten in einer extrem verdichteten Arbeitswelt unter Belastungen die weit über das Mass der psychischen und physischen Nachhaltigkeit hinaus gehen. Gleichzeitig wird allen eingeredet, dass es ihre eigene Schuld ist wenn sie nicht im Soll funktionieren. Immer mehr Menschen haben in Folge Burnouts, Angst oder Depressionsstörungen etc.


    Der Neoliberalismus setzt diesen Druck und die Angst offensiv ein um die Menschen zu Arbeiten zu zwingen die sie eigentlich hassen. Das System "aktivierende Arbeitsmarktpolitik" ist wahrscheinlich Kostenfaktor Nr. 1 in unserem Gesundheitssystem. Auf keinen Fall aber soll das irgendwie in Frage gestellt werden. Auch wenn dieses gleiche Denksystem den Planeten zerstört, Krieg und Flucht auslöst, die Demokratie aushöhlt und den Faschismus befördert. Egal. Immer weiter.

  • Bedingt einsatzfähig : ) Der Flieger - die Ampel ist ein Totalausfall!


  • So Elon, jetzt wird's ernst. Unser Ministerium für äußerlichen Feminismus und innere Außenwerte hat ein Problem!


  • Mit den Arzneimitteln für deutsche Kinder ist es wie mit dem Flüssiggas für Entwicklungsländer



    Wenn der kapitalistische Markt sein gutes Werk nicht tun kann, dann liegt das immer daran, dass der Staat zu wenig kapitalistischen Wettbewerb™ zulässt.

  • So. Fertig. Kolonialismus und Imperialismus besiegt.



    Ab jetzt nur noch wertbasierter Außenkapitalismus.


  • Ja da müssen jetzt aber mal ganz intensiv die widersprüchlichen Rechtsdefinitionen zwischen der Regierung und dem Lufthansa-Vorstand ausdiskutiert werden. Zur Strafe lassen sich dann Minister, Staatssekretäre und Koalitonsfraktionäre nicht mehr von denen zum Essen einladen.

  • A propos...

    So. Fertig. Kolonialismus und Imperialismus besiegt.



    Ab jetzt nur noch wertbasierter Außenkapitalismus.

    Baerbock in Nigeria: Terror, Hoffnung und Interessenpolitik

    [...] Aktive Friedenspolitik bedeute, Sicherheit, Entwicklung im Bereich Bildung, Gesundheitsversorgung und wirtschaftliche Entwicklung zusammenzudenken, so Baerbock weiter. Deutschland unterstütze Länder, die sich auf den Weg machten, ihren Menschen Sicherheit wieder zurückzugeben.

    Baerbocks gut sechsstündiger Besuch in der als Terrorhochburg geltenden Region soll auch ein Zeichen sein: Deutschland steht an der Seite der mit rund 220 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Demokratie Afrikas.

    Doch es geht bei der Reise der Ministerin auch um knallharte deutsche Interessen. China ist seit langem wichtiger Wirtschaftspartner Nigerias. Baerbock hofft darauf, dass sich das westafrikanische Land mit der rasant wachsenden Bevölkerung noch stärker für deutsches Engagement öffnet. Dabei sind die Probleme mit Korruption in Nigeria groß.

    Bei einem ihrer zentralen Herzensthemen des ersten Amtsjahrs, der Verurteilung des russischen Krieges gegen die Ukraine, weiß Baerbock die Regierung in Abuja auf ihrer Seite. In den UN-Abstimmungen hat Nigeria die Seite des Westens unterstützt.

    Auch beim Kampf gegen den Klimawandel will Baerbock mit Nigeria noch enger als bisher zusammenarbeiten. Das wirtschaftsstärkste Land Afrikas ist zwar größter Ölproduzent des Kontinents, will aber seinen Energiebereich umstellen. Bei der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung spielt Nigeria ebenfalls eine Rolle, allerdings sind schnelle Ergebnisse nicht zu erwarten. Und wenn die Terrormilizen weiterhin Schrecken verbreiten, könnte es auch größere Flüchtlingswanderungen Richtung Europa geben.[...]

    Die Projekte im Nordosten Nigerias sind auch eine Art Realitätscheck für das neue Konzept des Auswärtigen Amts für integriertes Friedensengagement. Es soll sich einfügen in die Nationale Sicherheitsstrategie, die federführend von Baerbock geschrieben wird und im Frühjahr vorgestellt werden soll. Scheitern die Projekte in Nigeria, dürfte das auch für das neue Konzept Fragen aufwerfen.[...]

    Bei der "liberalen" ZEIT darf man natürlich die Vereinnahmung eines zwar sehr rohstoffreichen, aber trotzdem von Armut weiter Teile der Bevölkerung geplagten Entwicklungslandes für die nationale deutsche Sicherheitsstrategie und den globalen Machtkampf um geopolitische Einflusssphären des von der deutschen Führungsmacht dominierten EU-Europa gegen China natürlich nicht als Imperialismus bezeichnen - weshalb man dieser Agenturmeldung auch vorsorglich ganz transparent hinzufügt,...

    Zitat

    ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.

    ...dass man hier keine redaktionelle Einordnung vorgenommen habe.

    Schliesslich basiert jede eventuelle Abhängigkeit Nigerias vom Wohlwollen der deutschen Staatsführung aus einer von der nigerianischen Regierung selbst frei gewählten Wirtschaftspartnerschaft mit der immer noch viertgrößten Volkswirtschaft der Welt, wohingegen der Chinese dem Afrikaner seine Investitionen nur gegen dessen Willen aufzwigen kann.


    Aus einer wertebasierten Sicht auf die deutsche Außenpolitik teilt der nigerianische Staat eben einfach unsere westlichen Werte von Freiheit, Demokratie und freiem Waren- und Kapitalverkehr. Dass damit ganz "knallharte deutsche Interessen" (ZEIT/dpa) verbunden sind, beweist nur, dass unsere Bundesministerin für feministische Außenwirtschaft und Wertepaternalismusmaternalismus fest auf dem Boden der Realpolitik verankert ist.

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