#533 - Millionen-Erbin Marlene Engelhorn

  • Den Sozialstaat schaffen wir auch ab. Den brauchen wir dann ja nicht mehr, weil die Konzernfürsten und Mittelstandsbarone sowieso viel besser wissen, was ihre Leibeigenen zum Überleben und zur Aufrechterhaltung ihrer Arbeitskraft brauchen.

    Wer den Sozialstaat erhalten will, der sollte auch darum besorgt sein, dass er auch die Grundlage für wertschöpfende Tätigkeiten nicht zerstört. Ein großer Teil des deutschen Wohlstands besteht in den Exporten, die wir erzielen, solange die Wettbewerbsfähigkeit gegeben ist. Aber schon jetzt ist eine Verlagerung der wirtschaftlichen Tätigkeit nach Polen, Rumänien und Bulgarien in vollem Gange und dann werden wir in 20 Jahren ja sehen, welchen Sozialstaat wir uns noch leisten können, wenn wir uns alle gegenseitig die Haare schneiden.

  • Ein großer Teil des deutschen Wohlstands besteht in den Exporten, die wir erzielen, solange die Wettbewerbsfähigkeit gegeben ist.

    Ja, scheiß die Wand an, Indi!


    Wer hätte das gedacht?


    Und eine ausgeglichene Handelsbilanz ist selbstverständlich sozialistischer Unfug. Womit und auf welchem Binnenmarkt soll denn auch der faule Pöbel hierzulande all die schönen Luxuslimousinen, Waschmaschinen, technischen Gase, Lenkwaffenzerstörer, etc. kaufen, wenn er nicht genug Leistung erbringt, um seine Individuelle Kaufkraft zu optimieren, oder womöglich gar gleich in der sozialen Hängematte abhängt? Wo sind denn da die entsprechenden Anreize?


    Nee, nee, ihr linken Traumtänzer. Da machen wir doch lieber schön weiter soziale Marktwirtschaft mit vornehmer Lohnzurückhaltung an der Heimatfront, und erklären den Ausländern, dass sie gefälligst Wettbewerbsfähiger zu werden haben, damit sie sich unsere Exporte leisten können.


    Tautologisch ist ja auch irgendwie logisch.

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