#533 - Millionen-Erbin Marlene Engelhorn

  • was habe linke mit der Arbeitsklasse noch zu tun?



    auf der eine Seite wählen die Arbeiter eher die Reps als auch die AFD auf der anderen Seite verachten die Akademiker der linke Parteien immer mehr die Arbeiterschaft!


    Ja genau @Krampus!


    Die LINKE verachtet die Arbeiterschaft so sehr, dass sie ihnen nicht nur von allen Parteien am wenigsten Steuern abnehmen, sondern den Leuten am untersten Ende der Einkommensstufe sogar mehr geben wollen, als der Rest des Parlaments.


    Die AfD will das hingegen überhaupt nicht. Die macht vor allem Wirtschafts- und Sozialpolitik für die Mittelständischen Arbeitgeber und reiche UnternehmenseignerInnen.


    Dass viele ArbeiterInnen vielleicht glauben, die Linkspartei kümmere sich nicht um sie, mag richtig sein, Das ist aber nicht die Schuld der...

    Akademiker der linke Parteien

    ..., sondern das bekommen die (genau wie Du. offensichtlich) von der "bürgerlichen" Presse - und ganz besonders von Deinen Lieblings-Investigativorganen "Welt" und "Bild" - genau so eingeredet, damit bloß keiner auf die Idee kommt, die Sozialisten=O an die Macht zu wählen, und alle schön brav weiter bei Parteien ihre Kreuzchen machen, die ihnen vornerum Ordnung, Sicherheit und Wachstum mit Wohlstand für Alle™ versprechen während sie ihnen hintenrum den Arbeitslohn aus der Tasche ziehen, und ihn an das Kapital weiterleiten.

  • Genau die (Lügen)presse ist schuld warum die Arbeiter die Weisheiten nicht verstehen wollen.



    Am besten die pöhsen Presse verbieten und gar diese bösen Demokratie verbieten, da die Arbeiterklasse einfach zu doof selber zu denken.



    --


    Das man immer mehr von Arbeiterschaft entfernt hat bzw. dessen Probleme einen selber nicht betreffen kann natürlich kein Grund sein.Schuld sind immer die anderen!

  • ich arbeite selbst ^^ :D und die meisten Diskussion der Linken gehen so vollkommen an den Lebensrealtiäten vorbei


    Stichwort


    identitätspolitik

    Gendersprache


    an das sieht man an den Wähler bzw. an den Wähler, die Sie NICHT wählen!

    ..


    Wenn die Stimme der Selbstkritik ( u.a. Frau Wagenknecht) schnellmöglist mundtot gemacht werden mit teilweisen abstruse Vorwürfe spricht das eher für die Linke


    --

  • Also eigentlich meinte ich in diesem Fall ganz speziell die (Springer-) Lügenpresse, die auch Dir Deine Einblicke in die Geisteswelt "der Arbeiter" verschafft.

    selbst die taz sieht das genauso zu wie ich


    https://taz.de/Soziale-Spaltung/!5799617/


    Einst waren die linken Parteien Arbeiterparteien. Das ist anscheinend vorbei. Zwei Drittel der weißen Wäh­le­r*in­nen ohne Hochschulabschluss haben in den USA 2016 Donald Trump gewählt. Von Europa bis nach Australien – in allen wohlhabenden Demokratien werden linke Parteien nicht mehr von Arbeiter*innen, sondern überwiegend von Aka­de­mi­ke­r*in­nen gewählt. Was ist passiert?

    Viele Po­li­ti­ke­r*in­nen erklärten seit den 1990er Jahren, Bildung sei die Lösung für die wirtschaftlichen Folgen der Globalisierung – für wachsende Ungleichheit, stagnierende Löhne und den Verlust von gutbezahlten Arbeitsplätzen in der produzierenden Industrie. Linksliberale Politiker wie Bill Clinton, Toni Blair, Gerhard Schröder und besonders Barack Obama haben durch die starke Betonung von Chancengleichheit durch Bildung mit dazu beigetragen, dass nichtakademische Berufe entwertet wurden.


    Es entstand der Eindruck, dass der „Arbeiter“ nichts mehr zählt. Die Aussage von Obama, dass jeder Mensch eine Chance auf einen Hochschulabschluss habe, er müsse nur hart genug arbeiten, war keine Antwort auf die wachsende Ungleichheit in einer Gesellschaft, in der zwei Drittel der Bevölkerung keinen solchen bekommen. Tatsächlich war dies eine Diskriminierung der Mehrheit der Menschen, die das Gefühl haben mussten, selbst schuld zu sein und im Wettbewerb versagt zu haben.

    --


    vermutlich ist die Taz vom Axel Springer unterwandert bzw. von rächts ^^

  • vermutlich ist die Taz vom Axel Springer unterwandert bzw. von rächts

    Nee. Die taz ist eine links-liberale Zeitung, in der auch öfter mal kluge Artikel von linken AutorInnen veröffentlicht werden. So wie der, aus dem Du da zwar zitiert, ihn aber offensichtlicn enweder nicht verstanden hast, oder mit Absicht falsch verstehen wolltest.


    Denn hättest Du ihn verstanden, dann wäre Dir sicher aufgefallen, dass er von einem dieser Linken geschrieben wurde, der sogar Akademiker und ehemaliger Grünen-Funktionär ist und andere AkademikerInnen zitiert:


    Auch in Deutschland ist eine Debatte entbrannt, warum rechtes Gedankengut Boden gewonnen hat. Sahra Wagenknecht macht dafür die sogenannte Identitätspolitik linker Parteien mit ihrer Betonung von Antidiskriminierungsfragen wie Genderpolitik und Antirassismus verantwortlich. Sie hält dies für eine Diskussion unter ökonomisch Privilegierten.

    Dem widerspricht die Jenaer Soziologin und Diskursforscherin Silke van Dyk ent­schie­den: Diese Argumentation habe einen alten konservativ-reaktionären Kern. Tatsächlich sei der kollektive Kampf für Arbeiteremanzipation stets mit der Entdeckung der Individualität verbunden gewesen. Feministische Kämpfe waren ohnehin nie Minderheitenkämpfe. Der Kampf gegen Rassismus in den USA ist existenziell für die Solidarität der Unterschichten.

    Deshalb hat Sahra Wagenknecht Unrecht, wenn sie den Kampf gegen Ungleichheit und den für individuelle Rechte gegeneinander ausspielt.

    Auch die Genossin Wagenknecht redet allerdings gar nicht pauschal - so wie Du das bei deinen Springer-Vordenkern gelernt hast - von "den Linken", sondern eigentlich von bürgerlichen oder gar neoliberalen ZeitgenossInnen, die sich für Linke halten, weil sie denken, dass sie das zu besseren Menschen macht.

    Die sind aber eigentlich Teil der bürgerlichen Gesellschaft, die tatsächliche Linke eher ablehnen, oder gar bekämpfen.


    Aber das muss Dich ja nicht interessieren. Wenn Du denkst, Identitätspolitik und Gendersprache wären das größte Problem der Linken, dann bist Du bei Springer eigentlich ziemlich gut aufgehoben.

  • mich hat letztens ein bekannter gefragt, warum ich eigentlich links bin und was das genau ist. er hatte nicht die geringste ahnung, ähnliche vorurteile wie du und fand das aber alles überzeugend, was ich ihm da so präsentiert habe.


    ich glaube auch du sprichst hier häufiger über gendern als der rest des forums, das hast du mit deinen lieblingsmedien von springer übrigens gemein.

  • der hauptgrund ist, dass den leuten da bewusst ins hirn geschissen wird, um von den 1000000 wichtigeren themen abzulenken. unabhängig davon, wie man zum gendern steht, die tatsache, dass das zb beim ersten triell überhaupt thematisiert worden ist und auf welch unzureichender tiefe wir themen wie die klimakrise, wachsende ungleichheit, pflege, bildung, digitalisierung, außenpolitik etc behandeln ist einfach ein kolossaler witz.

  • Genau Indi!


    So ist das. Der Ehrliche ist immer der Dumme - weiß der Volksmund.


    Immerhin sind die schlauen Unehrlichen immer noch dumm genug, sich für ihre Betrügereien auch noch abzufeiern. Wenn ich mal stalinistischer Diktator bin weiß ich wenigstens bei wem ich anfangen muss, das Villengrundstück zu planieren. Mit den Trotzkis kann man sich auch später noch befassen.

    Es sind keine Betrügereien, da gibt es genug vollkommen legale Möglichkeiten. Deshalb ja Dummensteuer, da sie am Ende nur die Dummen zahlen werden oder diejenigen, die zu geizig für ne anständige Steuerberatung sind.

    Villen habe ich nur in der Schweiz und in Singapur, in Deutschland wohne ich zur Miete, viel Spaß beim Versuch, die zu planieren.

  • der hauptgrund ist, dass den leuten da bewusst ins hirn geschissen wird, um von den 1000000 wichtigeren themen abzulenken. unabhängig davon, wie man zum gendern steht, die tatsache, dass das zb beim ersten triell überhaupt thematisiert worden ist und auf welch unzureichender tiefe wir themen wie die klimakrise, wachsende ungleichheit, pflege, bildung, digitalisierung, außenpolitik etc behandeln ist einfach ein kolossaler witz.

    Das ist doch genau das, was die Linke bewirkt. Wirtschaft. Klima, Rente sind denen egal, weil sie wissen, dass sie da keine Kompetenz haben, aber jedes Wort muss korrekt gegendert werden, um die Zugehörigkeit zum linken Kreis zu demonstrieren.


    Die Arbeiterpartei ist längst die AfD, das sehe ich auch ganz stark bei unseren Mitarbeitern.

  • naja, um mal wieder auf die Sachebene zurückzukommen, auch wenn das mit linken Intelligenzminderbemittelten wie dem Affen, deren intellektuelles Vermögen über Guillotinen und Dronenangriffe nicht hinausreicht, schwierig ist:


    Als Verfechter einer neuen sozialen Marktwirtschaft sehe ich durchaus eine deutliche Verbesserung darin, wenn wir die Besteuerung des Einkommens reduzieren und die Besteuerung von Vermögen im Gegenzug erhöhen würden.

    Um das erfolgreich umzusetzen, ist es aber entscheidend, die größten Probleme einer Vermögenssteuer durch eine möglichst intelligente Gestaltung zu minimieren.


    Hierbei ist besonders der hohe Aufwand zur Erfassung und gerechten Bewertung von Vermögen zu beachten. Allein eine faire Unternehmensbewertung (zum Beispiel nach IDW S1) kostet aktuell für einen mittelständischen Betrieb ca. 25.000 - 100.000€. Auch bei Immobilien, Kunst, Autos und sonstigen nicht liquiden Vermögensgegenständen muss eine Lösung gefunden werden, die möglichst effizient und möglichst gerecht ist.


    Auch die Frage nach einer sinnvollen Höhe muss gestaltet werden. Ist die Vermögenssteuer beispielsweise bei 100%, dann ist das langfristige Aufkommen 0, da niemand mehr Reserven bilden wird und alles mobile Vermögen außer Land geschafft wird. Es muss also rein mathematisch einen Punkt geben, ab dem die negative Anreizwirkung einer Vermögensbesteuerung die höhere Besteuerung überkompensiert. Eine Besteuerung über diesem Punkt ist rein mathematisch für alle Beteiligten kontraproduktiv.


    Wären Linke wirklich an einer praxistauglichen Einführung der Vermögenssteuer interessiert, würden Sie nach Antworten auf diese Problemstellungen suchen. Wenn hier die besten Antworten gefunden werden, dann stehen die Chancen deutlich besser.

  • Allein eine faire Unternehmensbewertung (zum Beispiel nach IDW S1) kostet aktuell für einen mittelständischen Betrieb ca. 25.000 - 100.000€.

    Ach, Indi!


    Das kannst Du doch von der Steuer absetzen, Du alter Witzbold.

    es wäre natürlich fatal, wenn man dabei feststellte, dass die Bude nicht mal das Geld wert ist, das für die Unternehmensbewertung gezahlt werden muss. Dann wäre allerdings in Frage zu stellen, ob es sich dabei tatsächlich um ein Unternehmen handelt, oder um ein privates Hobby. Und da würden sich so rein finanzamtlich sicher noch ganz andere Fragen auftun.


    Aber nur mal so interessehalber: Wie macht ihr HochleistungsträgerInnen das denn so mit dem Vererben des unternehmirschen Eigentums? Wenn da zum Beispiel mehrere ErbInnen Ansprüche erheben - wird dann einfach Pi mal Daumen geschätzt, wieviel jede/r wovon bekommt, oder muss das erst mal entsprechend bewertet und notariell beglaubigt werden?

    Gerade ihr als eigentumsbewusste GeldbürgerInnen legt doch sonst immer so großen Wert auf Rechtssicherheit.

    Auch bei Immobilien, Kunst, Autos und sonstigen nicht liquiden Vermögensgegenständen muss eine Lösung gefunden werden, die möglichst effizient und möglichst gerecht ist.

    Ja gut. Das ist natürlich ein großes Problem. Schliesslich geht es bei diesem Anlagevermögen selbstverständlich um ideelle Werte. Ist ja nicht so, als würdet ihr Euer hart von Euren abhängig Beschäftigten erarbeitetes Geld in solche Sachen investieren, weil ihr die wirklich braucht, - sonst würden ja z.B. nicht tonnenweise Kunstwerke in irgendwelchen Lagerhäusern an großen Häfen hinter der Zollschranke im steuerfreien Niemandsland vor sich hin lagern - sondern weil ihr alle solche KunstkennerInnen, AutoliebhaberInnen und philathropische VermieterInnen zum Selbstkostenpreis seid.

    Aber immerhin - in Sachen vermietetes Betongold wird eine entsprechende Lösung ja in Berlin gerade vorbereitet und ansonsten würde ich als Diktator sagen, ein Ferrari und eine selbstbewohnte Villa pro Multimillionärsfamilie wäre schon in Ordnung. (Schliesslich muss ich dann ja selbst standesgemäß irgendwo wohnen, wo mein ganzes Personal und die Leibgarde auch noch mit rein passen. In dieses hässliche Kanzleramt ziehe ich sicher nicht ein.) Beim zweit- und Drittwohnsitz müssten da allerdings vielleicht Abstriche geamacht werden.

    Auch die Frage nach einer sinnvollen Höhe muss gestaltet werden. Ist die Vermögenssteuer beispielsweise bei 100%, dann ist das langfristige Aufkommen 0, da niemand mehr Reserven bilden wird und alles mobile Vermögen außer Land geschafft wird.

    I have two to five words for ya...


    Kapitalverkehrskontrollen und Auslandsbesteuerung.von InländerInnen.


    Letzteres praktiziert selbst das Land der unbegrenzten Möglichkeiten nach wie vor. Hängt natürlich auch ein bisschen von der Drohnenkapazität ab.

    Ersteres dürfte wohl etwas schwieriger sein, weil Du und Deine GenossInnen vom Club Deutscher Unternehmer Euch natürlich eine Europäische Union zusammenlobbyiert habt, in der die Freiheit des Kapitalverkehrs oberste Priorität hat - wegen der Wettbewerbsfähigkeit und so - während die Freiheit des Personenverkehrs immer dort schnell ein Ende findet, wo die betreffenden Personen nicht genug Kapital dabei haben, weil sie es in ihre Flucht aus dem erweiterten Geschäfts- und Sichehreitsbereich der EU investieren mussten.


    Aber wenn ich Diktator bin, werde ich mich selbstverständlich umgehend zum Kaiser von Europa krönen lassen und diesem lustigen Geldkarussell den Motor abstellen.8)

  • Achso, von der Steuer absetzen, also bezahle ich die Unternehmensbewertung selbst? Gut, dann kommt wenigstens der Wert raus, den ich haben will. Ich war eher davon ausgegangen, dass der Wert vom Finanzamt ermittelt würde, wozu man die Zahl der Finanzbeamten vermutlich verhundertfachen müsste.

    Ich glaube, du hast die Problematik hier noch nicht verstanden.



    Kapitalverkehrskontrollen werden in einer Zeit zunehmender technischer Möglichkeiten immer wirkungsloser. Da werden wir eher die Entwicklung sehen, dass selbst Staaten, die heute noch einigermaßen Kapitalverkehrskontrollen durchsetzen können, diese aufgeben werden müssen mit der Zeit.

    Und Auslandsbesteuerung von Inländern ist auch kein Problem, weil man ja einfach seine Staatsbürgerschaft ablegen kann.

    Auch hier steigt die Zahl attraktiver alternativer Staatsbürgerschaften, die man sich kaufen kann, immer mehr an und die Anforderungen werden immer geringer, sodass man nichtmal mehr ein einfacher Millionär sein muss, dass es sich lohnen würde. Aber das werdet ihr Linken dann auch merken, wenn ihr mal an der Macht seid und dann wie immer euer wahres Gesicht mit der Abschlachtung und Aushungerung von Millionen von Menschen und der Errichtung von KZs zeigen.

  • Ach verdammt, Indi!


    Ich komme gegen Diene künstliche Intelligenz einfach nicht mehr an.


    Du hast jetzt alle meine Illusionen zerstört und mich davon überzeugt, dass uns nur noch bedingungsloser Kapitalfeudalismus vor KZs und Massenmord retten wird.


    Ich schlage vor, wir schaffen das allgemeine Wahlrecht ab und reduzieren das Parlament auf ein paar Handvoll Anwälte, die untereinander aushandeln, wie man das Bruttoinlandpsrodukt am besten unter den Konzernen und ihren Zulieferern aufteilen kann.


    Den Sozialstaat schaffen wir auch ab. Den brauchen wir dann ja nicht mehr, weil die Konzernfürsten und Mittelstandsbarone sowieso viel besser wissen, was ihre Leibeigenen zum Überleben und zur Aufrechterhaltung ihrer Arbeitskraft brauchen.


    Nee. War natürlich nur Spaß.


    Ich weiß doch, dass ihr von der Initiative die Demokratie gar nicht abschaffen wollt. Schliesslich braucht ihr ja für Euer Seelenheil weiter irgendwelche politischen Sündenböcke, denen ihr die Schuld dafür in die Schuhe schieben könnt, wenn das mit dem Trickle Down-Effekt auch nach 70 Jahren Nachkriegskapitalismus immer noch nicht funktioniert.

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