Afghanistan
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Was Bin Laden über die USA sagte war nicht alles falsch.
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Danke!
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Indien hat man schon abgegrast ... weit verbreitetes Phänomen bei Armut.
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Zitat von wikipedia
Mohib was deputy chief of staff to Afghan President Ashraf Ghani and simultaneously Ambassador of Afghanistan to the United States from 2014 to 2018. He was then National Security Adviser of Afghanistan from 2018 to 2021
da gibts so paar interessante Punkte quasi "zwischen den Zeilen"
Den hier allein fand ich schon recht interessant
who built the army i mean the afghans didn't have the resources to
build the army the afghans couldn't pay for the army our entire budget our entire budget was
income was 2 billion not even 2 billion and the army was spending 5 billion that
was not directly being spent by the by the afghan ministries there was a small amount of budget that the afghan
ministry of interior and defense spent on their own but the majority of that was being being provided and spent by
our international allies directly so whether it was contracts for uh for oil was contracts for ammunition
whether it was contract for repair all of those contracts were given out by cystica an entity that remained until
the last days and even then tried to as as it was withdrawing was trying to
shift that agency to a third country and they did
and was trying to provide support to the afghan security forces over the horizon and
even in the last days would not hand it over to the afghanswas das automatische transcript da als cystica ausgibt ist wohl eigentlich CSTC-A
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https://www.spektrum.de/news/a…n-akademikerinnen/2028127
ZitatUnter den Taliban wird das Leben für Akademiker in Afghanistan unerträglich. Vor allem für Frauen. Kurse sind verboten, die Lehre ist eingeschränkt. Wer kann, flieht.
[...]
Für die vielen weiblichen Gelehrten bedeutet das Leben unter den Taliban, nur noch Kleidung tragen zu dürfen, die Kopf und Körper vollständig bedeckt. Zudem ist es ihnen verboten, Männer zu unterrichten. Umgekehrt dürfen Studentinnen keine Vorlesungen bei männlichen Dozenten besuchen und nicht mit Männern am Unterricht teilnehmen. »Die Taliban machen die Situation für Frauen zunehmend schlimmer«, sagt eine Medizinstudentin aus Kabul, die ihren Namen nicht nennen möchte.
[...]
Einige Fächer seien für weibliche Studenten sogar ganz gestrichen worden, berichten Wissenschaftler und Studierende vereinzelt.
Frauen sowie Angehörige ethnischer Minderheiten, wie Hazara und Tadschiken, geben zudem an, verfolgt zu werden. Sie sagen, sie seien ohne triftigen Grund entlassen worden, und fühlten sich in der gegenwärtigen Arbeitsumgebung nicht sicher.
Dann liest man aber so fast beiläufig auch noch sowas
ZitatViele haben sich entschlossen zu gehen. Schon unter der vorherigen Regierung seien sie diskriminiert worden, aber »mit der Ankunft der Taliban hat diese Diskriminierung zugenommen«, sagt die ehemalige Professorin aus Kabul.
»Forschung hat keine Priorität mehr«, sagt eine Ärztin in Teheran, die zur öffentlichen Gesundheit forscht. Die Menschen in ihrer afghanischen Heimatstadt Mazar-i-Sharif seien vielmehr von Hunger, häufigen Explosionen und psychischen Problemen geplagt.
und dann noch das hier
ZitatStellen im Ausland zu bekommen, ist eine Herausforderung
[...]
»Die Wartezeiten für ein Visum sind für etliche afghanische Wissenschaftler nach wie vor eine Herausforderung«, sagt Rose Anderson, Direktorin bei SAR in New York City.
Viele Hochschulen sind bereit, afghanische Forschende aufzunehmen, aber: »Die Krise in der Ukraine belastet unsere ohnehin begrenzten Ressourcen und Kapazitäten zusätzlich«
[...]
Stephen Wordsworth, Geschäftsführer von Cara in London, entgegnet, viele Institutionen schafften neue Plätze für ukrainische Wissenschaftler, statt bestehende Verpflichtungen umzuleiten.
Da kann man schon nen noch nen ordentlichen Spin draus machen. Ala der fiese Russe verhindert jetzt quasi auch noch, dass wir den armen afghanischen Akademikern helfen können. Dass wir am Ende vllt sogar ne ethnische Auswahl getroffen haben wollen wir mal nich so laut sagen.
Das eine in dem Artikel öfter genannte Quelle: https://www.nature.com/articles/d41586-022-01505-5
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Anekdote aus dem Alltag dazu: Afghanischer Flüchtling fragt meine Freundin (Ehrenamtlich aktiv in der Unterstützung von sogenannten umis), warum ukrainische Kinder direkt am Regelunterricht in der Schulklasse teilnehmen dürfen, und er seit 1,5 Jahren im Förderunterricht ist.
Das mit der ethnischen Auswahl hat bereits dann angefangen, als wir den Vergleich zwischen Ukrainekrieg und Krieg im Jemen mit "Whataboutism" bezeichnet haben.
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Anekdote aus dem Alltag dazu: Afghanischer Flüchtling fragt meine Freundin (Ehrenamtlich aktiv in der Unterstützung von sogenannten umis), warum ukrainische Kinder direkt am Regelunterricht in der Schulklasse teilnehmen dürfen, und er seit 1,5 Jahren im Förderunterricht ist.
Das mit der ethnischen Auswahl hat bereits dann angefangen, als wir den Vergleich zwischen Ukrainekrieg und Krieg im Jemen mit "Whataboutism" bezeichnet haben.
Vielleicht liegts auch am falschen Gott.
Was ist denn die offizielle Begründung?
Die Hebel, die zu Kriegsbeginn in Bewegung gesetzt wurden, waren generell sehr beeindruckend für einen Staat, der sonst keine bürokratische Hürde auslässt. Das war Teil im Kampf um die öffentliche Meinung.
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Das mit der ethnischen Auswahl hat bereits dann angefangen, als wir den Vergleich zwischen Ukrainekrieg und Krieg im Jemen mit "Whataboutism" bezeichnet haben.
und an den Grenzen, wenns darum geht wer in die EU darf, so als Flüchtling, sogar direkt aus nem angrenzenden Land in dem direkt Krieg geführt wird. Aber selbst das wird dann irgendwie nur sehr beiläufig behandelt und wenn mans anspricht mit nem "ja is halt auch (noch) nich alles ganz gut bei uns" ..."AAAAABER ..." oder so abgetan.
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Vielleicht liegts auch am falschen Gott.
Polen baut zu Weissrussland seine Grenze aus, damit nicht ein Moslem das katholisch/nationalistische Land verschandelt...
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Habt ihr diese Afghanistan Dokumentation von Strg F gesehen, die der NDR auf Youtube versteckt, statt sie im Hauptprogramm zu zeigen.
Hat ein paar interessante O-Töne von Afghanen zu unserer Brunnenbohr- und Schulbau-Mission. In Erinnerung blieb dort leider nur, dass wir zwanzig Jahre lang ihr Land besetzt und Bomben geworfen haben.
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https://www.hrw.org/news/2022/…sis-underlies-mass-hunger
ZitatAfghanistan’s humanitarian crisis cannot be effectively addressed unless the United States and other governments ease restrictions on the country’s banking sector to facilitate legitimate economic activity and humanitarian aid, Human Rights Watch said today. Human Rights Watch issued an updated question-and-answer document outlining the economic crisis and steps to overcome it.
Edit:
Das Ausmaß dessen was da los ist muss man sich mal so richtig klar machen!
ZitatAlmost 20 million people – half the population – are suffering either level-3 “crisis” or level-4 “emergency” levels of food insecurity under the assessment system of the World Food Programme (WFP). Over one million children under 5 – especially at risk of dying when deprived of food – are suffering from prolonged acute malnutrition, meaning that even if they survive, they face significant health problems, including stunting. Recently, the WFP reported that tens of thousands of people in one province, Ghor, had slipped into “catastrophic” level-5 acute malnutrition, a precursor to famine.
Overall, more than 90 percent of Afghans have been suffering from some form of food insecurity since last August, skipping meals or whole days of eating and engaging in extreme coping mechanisms to pay for food, including sending children to work.
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Das ist so verdammt gruselig.
Der Wertewesten sanktioniert diesen Teil der Welt zurück in die Steinzeit. Naja, warum auch nicht. Braucht ja jetzt auch keiner mehr, interessiert auch keinen mehr.
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Der Wertewesten sanktioniert diesen Teil der Welt zurück in die Steinzeit. Naja, warum auch nicht. Braucht ja jetzt auch keiner mehr, interessiert auch keinen mehr.
Und das ist was dann bei uns der Bevölkerung dazu aufgetischt wird. Also zum Stimmung machen interessiert es hier dann vllt doch noch, bissl.
https://www.tagesschau.de/ausl…ein-jahr-taliban-101.html
ZitatEin Jahr nach der Machtergreifung der Taliban leben weite Teile der afghanischen Bevölkerung in Armut: Viele haben ihre Arbeit verloren. Wer früher zur Mittelschicht gehörte, ist heute auf Lebensmittelspenden angewiesen.
Mit passender Geschichte ausm schicken Kiez, da kann man sich hier wohl besser mit identifizieren
ZitatIn Kabul sind immer mehr Menschen auf die kostenlosen Lebensmittel angewiesen. Dabei ist Shahr-e Naw ein sehr schicker Kiez: Mit Boutiquen, klimatisierten Einkaufszentren und teuren Supermärkten mit Lebensmitteln aus dem Ausland. Es gibt sie noch, diese Läden, nur jetzt sind sie meist gähnend leer.
Auch Farzana ging hier gerne shoppen. Dann kamen die Taliban vergangenes Jahr Mitte August an die Macht - und Farzanas Leben wurde, wie bei fast allen Menschen in Afghanistan, von heute auf morgen auf den Kopf gestellt:
"Meine Kinder hatten Kleidung, mein Mann einen Job, das Gehalt war gut, wir hatten immer ausreichend zu essen. Jetzt haben wir gar nichts mehr, kein Geld, keinen Job. Und manchmal haben wir nicht einmal mehr etwas zu Essen zu Hause, dann gehen meine Kinder hungrig ins Bett."
sidenode zu dem Mann
ZitatIhr Ehemann hatte einen Job beim Geheimdienst in der ehemaligen Regierung. Deswegen ist er ins Nachbarland Iran geflohen, kurz nachdem die Taliban an die Macht kamen - zusammen mit dem 18-jährigen Sohn.
Ach und da haben wir auch noch nen Grund für das ganze.
ZitatDie Wirtschaft in Afghanistan liegt komplett am Boden. Die Taliban sind ziemlich unerfahren darin, einen Staat zu lenken. 20 Jahre haben die Mitglieder eher das Kämpfen in den Bergen gelernt denn als Beamte an Schreibtischen zu sitzen.
Im Radio(?) (ich hör die NDR Nachtrichten ab und an als Podcast, also ka wo die noch so ausgestrahlt werden) bekommt man die Story dann auch noch, in Kurzform, vorgesetzt:
https://www.ndr.de/nachrichten…3_con-22x08x10x02y40.html
ZitatSchlechte Versorgung von Kindern in Afghanistan
In Afghanistan leiden viele Kinder ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban unter Hunger, Depressionen und Angstzuständen. Darauf verweist die Organisation "Save the Children" in einem aktuellen Bericht. 97 Prozent der Familien hätten in einer Befragung angegeben, dass sie ihre Kinder nicht ausreichend ernähren könnten. Mädchen geht es demnach in Afghanistan noch schlechter als Jungen. Mehr als ein Viertel zeige Anzeichen von Depressionen, nur gut die Hälfte gab an, eine Schule zu besuchen.| 10.08.2022 02:40 Uhr
Ach und was ich hier noch gerade gesehen hab:
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-52641.html
ZitatSendung vom 10.08.2022, 09:00 Uhr
Themen der Sendung:
[...] Laut Untersuchung von Hilfsorganisation „Save the Children“ vermehrt Hunger und Depressionen unter Kindern in Afghanistan
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