Nach der Wahl ist vor der Wahl - US-Politik nach Trump

  • Inwiefern denn? Was du verlinkt hast, ist kein Beispiel dafür.

    Na logisch - er pusht wie ein 'depperter für einen Kandidaten, der wie kein anderer rassistisch gehandelt und Schwarze eingesperrt hat und ihnen dann noch unverhohlen erklärt "if you don't vote for me you aint black", der bei M4A konstant gegen hält, der sich nichtmal im Ansatz Mühe macht, die Latinos an Bord zu holen.

    Man muss auch schon mitdenken und die Augen aufmachen, um auch das Offensichtlichste zur Kenntnis zu nehmen.

    Ja, nun er ist alt und wird sicherlich nicht wieder antreten, vermutlich nicht mal als Senator 2024. Das wird ihm ziemlich egal sein. Und ich verstehe auch nicht, warum Leute da noch viel erwarten.

    Was hat das mit "Alter" zu tun? Ageist much?
    Grundlegende Idee und Ideologien überdauern das Alter - das hat bis vor kurzem ja kein anderer so sehr ausgestrahlt wie Sanders. *rolling eyes*

    Ja, wenn dann anderthalb Jahrzehnte. Das erste Medicare-For-All-Gesetz ist von 2003. Sanders Vorschlag um den es die ganze Zeit ging, ist aber erst von 2017.

    Nochmal nachlesen: Sanders hat schon viel früher die Idee gepusht - und das Estbalishment hat ihn schon damals ignoriert oder ausgelacht.


    Einfacher als unter Trump? Natürlich.

    Im Gegenteil: nach Trumps erster Amtszeit ist der Zuspruch zu M4A größer denn je - sowohl bei Dems als auch bei Reps.

    Diese Stimmung übergeht das dem. Establishment. Angenommen Biden wird gewählt und macht sein Ding - wann soll dann M4A als gewinnbringendes Thema von einer Partei gepusht werden? Zweite Amtszeit Biden/Harris? Oder werden dass die Reps in 4 Jahren für sich entdecken?


    Natürlich? Eher natürlich nicht mitgedacht.

  • Clive Was ist eigentlich dein Problem, dass du seit Wochen hier gegen Biden anschreibst. Niemand mag Joe Biden und es ist ist ne Katastrophe, dass er aufgestellt wurde aber Friss endlich dass er der Kandidat ist und beruhig dich. Nur der Sensenmann kann da noch was dran ändern.

    Guten Morgen, ich schreibe nicht gegen "Biden", sondern gehe kritisch mit einer Partei ins Gericht.
    Problem damit?
    Mal wieder typisch, wie das einige wieder auf eine Person (früher Trump, jetzt Biden) runterdampfen. Danke für den konstruktiven Beitrag.
    Ist in etwa so als würde man den Millionen Menschen sagen "was euer Problem? No M4A, so stfu and get with the program!"


    Tolles Demokratieverständis.

  • Mit weiteren 4 Jahren Trump wird der Einfluss von Sanders und ihm zugeneigten Abgeordneten in Repräsentantenhaus und Senat genau so groß sein, wie bislang: nämlich 0. Dabei muss man immer Sanders Alter berücksichtigen, so wahnsinnig viele Jahre voller politischem Engagement wird er nicht mehr haben. Wenn er noch etwas bewegen will, muss er es jetzt tun. 4 weitere Jahre Trump sind das schlimmste, was Sanders jetzt passieren kann.


    Biden hingegen muss versuchen das Land zu einen, und vor allem aber seine sehr diversen Wähler unter einen Hut bringen. Er wird dem Sanders-Lager Angebote unterbreiten müssen. Trump hat seine Hardcore-Wähler die ihm stets die Stange halten, daher hatte er in Beliebtheit-Umfragen auch immer seine 40% save. Biden hat solche Anhänger nicht. Wenn Biden nichts anbietet nach der Wahl, dann werden seine Umfragen sofort in den Keller stürzen. Daher wird er alle Fraktionen einbinden müssen, und ich traue ihm zu dass er das auch tun wird.


    Hinzu kommt, dass Biden seine Leute in den Parlamenten hinter sich versammeln muss. Trump hat seine Mehrheit im Senat und im House hat er sie nicht, das Sanders-Lager spielt für Trump genau keine Rolle. Biden muss die Sanders-Leute hinter sich haben, sonst hat er keine Chance jemals eine Mehrheit zu finden, egal für welches Vorhaben.

  • Ich sehe nicht ganz, wo Biden unbedingt das progressive Lager umgarnt. Aktuell scheint er zu glauben, sie mit profanen Voter-Shaming motivieren zu können.


    Ansonsten geht es hier ja auch nicht um Sanders als Person. Da treten gerade ganz andere und sehr viel jüngere in seine Fußstapfen. Ich hab noch keinen gehört oder gelesen, der behauptet ohne Sanders würde jetzt alles stoppen. Eher das Gegenteil.

  • Wenn er noch etwas bewegen will, muss er es jetzt tun. 4 weitere Jahre Trump sind das schlimmste, was Sanders jetzt passieren kann.

    Oppositionspolitik ist vorbereitende Politik.
    Was will ein Sanders unter einer Biden Präsidentschafts erreichen?


    Biden hingegen muss versuchen das Land zu einen, und vor allem aber seine sehr diversen Wähler unter einen Hut bringen.

    So wie die Latinos, die irritiert sind, über das fehlende Engagement? [Latinos warn Biden could fall short] - auch hier warnte erst kürzlich Sanders. Biden? Null Reaktion.
    WIe die Schwarzen, deren Stimme er als Recht ansieht?

    Wie die Progressives, über die es neulich hieß, dass deren Ideen nie Grundlage einer offiziellen Politik sein sollte?

    Wenn Biden nichts anbietet nach der Wahl, dann werden seine Umfragen sofort in den Keller stürzen. Daher wird er alle Fraktionen einbinden müssen, und ich traue ihm zu dass er das auch tun wird.

    Er hat schon jetzt längst nicht alle Fraktionen "eingebunden" - VOR der Wahl. Warum sollte er das nach der Wahl tun?

    Biden muss die Sanders-Leute hinter sich haben, sonst hat er keine Chance jemals eine Mehrheit zu finden, egal für welches Vorhaben.

    Das ist ja genau der Punkt: er hat SAnders hinter sich, indem er einfach sagt "laber net alter Mann, die andere Seite ist noch viel schlimmer als ich, also stfu and vote Joe, moron".

  • Na logisch - er pusht wie ein 'depperter für einen Kandidaten, der wie kein anderer rassistisch gehandelt und Schwarze eingesperrt hat und ihnen dann noch unverhohlen erklärt "if you don't vote for me you aint black", der bei M4A konstant gegen hält, der sich nichtmal im Ansatz Mühe macht, die Latinos an Bord zu holen.

    Man muss auch schon mitdenken und die Augen aufmachen, um auch das Offensichtlichste zur Kenntnis zu nehmen.


    Das meiste davon hat nichts mir Medicare-For-All zu tun. Es stimmt Biden ist dagegen, aber Trump auch. Insofern gleicht sich das erstmal aus. Biden ist aber zumindestens dafür das Krankenversorgungssystem wieder zu stabilisieren. Der einzige Grund, warum es sich in einem nicht noch schlechteren Zustand befindet, ist John McCains Daumen.


    Was hat das mit "Alter" zu tun? Ageist much?
    Grundlegende Idee und Ideologien überdauern das Alter - das hat bis vor kurzem ja kein anderer so sehr ausgestrahlt wie Sanders. *rolling eyes*


    Und du bist wohl kein Freund der Rente oder was? Seine grundlegenden Ideen und Ideologien hat Sanders soweit erkennbar nicht geändert. Und dein Problem ist doch offensichtlich eher, dass er eine bestimmte Grundhaltung beibehalten hat. Genau wie 2016, als er für Clinton Wahlkampf gemacht hat, sieht er es auch diesmal als seine Pflicht an, Biden zu unterstützen, obwohl das bei vielen seiner Wähler unbeliebt ist.


    Nochmal nachlesen: Sanders hat schon viel früher die Idee gepusht - und das Estbalishment hat ihn schon damals ignoriert oder ausgelacht.


    Wie gesagt den Namen gibt es seit 2003. Die Gesetzgebung war vergleichbar und kam damals nicht von Sanders. Ich glaube das mit dem Auslachen findet in deiner Phantasie statt.


    Im Gegenteil: nach Trumps erster Amtszeit ist der Zuspruch zu M4A größer denn je - sowohl bei Dems als auch bei Reps.


    Also die Zustimmung war schon vor Trump recht hoch. Soviel höher ist sie meines Erachtens nicht gegangen. Entscheidender war gegenüber dem Wahlkampf 2015/2016 die Verschiebung als Priorität nach oben. Und die Veränderungen haben nichts mit Trump zu tun, sondern mit dem anhaltenden Problemen mit dem System.

  • Ansonsten geht es hier ja auch nicht um Sanders als Person. Da treten gerade ganz andere und sehr viel jüngere in seine Fußstapfen. Ich hab noch keinen gehört oder gelesen, der behauptet ohne Sanders würde jetzt alles stoppen. Eher das Gegenteil.


    Die aber auch alle vor dem Dilemma stehen, dass sie keinesfalls eine weitere Amtszeit für Trump wollen, weshalb die Haltung zur Biden-Kampagne zwischen zähneknirschender Unterstützung und wir machen hier unser Zeug, vergeigt es nicht, liegt. Ein Kampf gegen Biden, wie er wohl Clive vorschwebt, wird soweit ich gesehen habe, überall auf nach der Wahl verlagert.

  • Das meiste davon hat nichts mir Medicare-For-All zu tun. Es stimmt Biden ist dagegen, aber Trump auch. Insofern gleicht sich das erstmal aus. Biden ist aber zumindestens dafür das Krankenversorgungssystem wieder zu stabilisieren. Der einzige Grund, warum es sich in einem nicht noch schlechteren Zustand befindet, ist John McCains Daumen.

    So much wrong with this.

    Da "gleicht sich" nichts aus. Die Demokraten - ähnlich der SPD - stellen sich stets als die Partei der Mittelschicht dar. Sanders befeuert mit seiner Unterstützung die Wahl einer Mogelpackung.

    Was bedeutet "stabilisieren"? Weißt Du, wie das "stabile System" vor Trump aussah? Ich ja, mit all seinen häßlichen Facetten. Wer wir dahin zurück? Wie weichgekocht muss mans ein, wenn man diesen Zustand zurückhaben möchte?



    Und du bist wohl kein Freund der Rente oder was? Seine grundlegenden Ideen und Ideologien hat Sanders soweit erkennbar nicht geändert. Und dein Problem ist doch offensichtlich eher, dass er eine bestimmte Grundhaltung beibehalten hat. Genau wie 2016, als er für Clinton Wahlkampf gemacht hat, sieht er es auch diesmal als seine Pflicht an, Biden zu unterstützen, obwohl das bei vielen seiner Wähler unbeliebt ist.

    Sanders meinte eine Krankenversicherung sei "human right": Menschenrechte sind dann wohl scheinbar doch verhandelbar? Weil, "not having Trump blow up the planet" ist dann anscheinend ein noch gewichtigeres Menschenrecht.

    Allein Trump diese Fähigkeit zuzusprechen. So dumm. Oder war da mal wieder viel Gelaber dabei?



    Wie gesagt den Namen gibt es seit 2003. Die Gesetzgebung war vergleichbar und kam damals nicht von Sanders. Ich glaube das mit dem Auslachen findet in deiner Phantasie statt.

    Ich empfehle die Positionierung Sanders zum Thema healtcare noch einmal eingehender zu studieren. Das ist mitnichten an einen Namen oder an 2003 gebunden.


    Also die Zustimmung war schon vor Trump recht hoch. Soviel höher ist sie meines Erachtens nicht gegangen. Entscheidender war gegenüber dem Wahlkampf 2015/2016 die Verschiebung als Priorität nach oben. Und die Veränderungen haben nichts mit Trump zu tun, sondern mit dem anhaltenden Problemen mit dem System.

    Falsch. Insbesondere bei den Republikanern war die Zustimmung deutlich (!) geringer.

    Auch bei den Demokraten war sie etwas geringer.


    Aber gut, was soll ich mich mit jemandem austauschen, der scheinbar Trump und "das System" (in dieser Frage) als zwei gänzlich voneinander getrennte Entitäten betrachtet.

  • Speak for yourself only.


    Wenn du die Ausnahme bist, ist das vielleicht der Grund, warum du ständig aneckst. Letztlich steht hier niemand vor dieser Wahl, selbst wenn sich manche in die Situation hineinversetzen mögen. Niemand fühlt sich gedrängt, Biden wählen oder unterstützen zu müssen. Dementsprechend ist es unverständlich, wenn jemand aus dem Blauen heraus ständig darüber lamentiert.


    So much wrong with this.

    Da "gleicht sich" nichts aus.


    Wenn ich A will und die Wahl zwischen B und B habe, dann sind meine Optionen bezüglich A ausgeglichen.


    Was bedeutet "stabilisieren"? Weißt Du, wie das "stabile System" vor Trump aussah? Ich ja, mit all seinen häßlichen Facetten. Wer wir dahin zurück? Wie weichgekocht muss mans ein, wenn man diesen Zustand zurückhaben möchte?


    Nun es geht immer schlimmer. Der Affordable Care Act hat vorallem das Kostenproblem nicht gelöst, sonst aber Verbesserungen gebracht, die dank McCain auch noch halbwegs intakt sind. Gerade den Kostenpunkt dürfte Trump mit der Rücknahme des Versicherungszwangs verschlimmert haben, weil die Versicherungsindustrie den Wegfall vermutlich über die Preise kompensiert hat.


    Sanders meinte eine Krankenversicherung sei "human right": Menschenrechte sind dann wohl scheinbar doch verhandelbar?


    Wann hatte Sanders dieses Menschenrecht für die US-Amerikaner nochmal gleich wegverhandelt?


    Ich empfehle die Positionierung Sanders zum Thema healtcare noch einmal eingehender zu studieren. Das ist mitnichten an einen Namen oder an 2003 gebunden.


    Ich sprach nur über Medicare-For-All. Eine universelle Krankenversicherung wollte er sicherlich schon lange. Aber das wollten die Clintons in der ersten Amtszeit von Bill Clinton auch, nur nicht mit einem staatlichen Versicherer.


    Falsch. Insbesondere bei den Republikanern war die Zustimmung deutlich (!) geringer.

    Auch bei den Demokraten war sie etwas geringer.


    Bezweifle ich, aber du kannst ja gerne entsprechende Zahlen 2016/2020 nennen.


    Aber gut, was soll ich mich mit jemandem austauschen, der scheinbar Trump und "das System" (in dieser Frage) als zwei gänzlich voneinander getrennte Entitäten betrachtet.


    Unter einer Regierung von Clinton, wenn sich in dem Bereich nichts getan hätte, würde es auch nicht anders aussehen. Ist ja nicht so, dass Trump für Medicare-For-All bei den Republikanern geworben hätte.


    ^^ :D :S


    Viel Glück jemanden unter den Linken zu finden, der dich zufrieden stellt und nicht nur kommentiert.

  • Zitat

    Wenn du die Ausnahme bist, ist das vielleicht der Grund, warum du ständig aneckst. Letztlich steht hier niemand vor dieser Wahl, selbst wenn sich manche in die Situation hineinversetzen mögen. Niemand fühlt sich gedrängt, Biden wählen oder unterstützen zu müssen. Dementsprechend ist es unverständlich, wenn jemand aus dem Blauen heraus ständig darüber lamentiert.

    Meinungsverschiedenheit = Anecken? Stör ich in Deiner bubble?

    Nicht gedränkt fühlen -> Sowas kann auch nur jemand sagen, der eben weit weg von der Thematik ist und nicht erfasst hat, wie es vor Ort ist. Trotzdem weiß er/sie es scheinbar besser. Da ist dann tatsächlich die Frage, wer aus dem "Blauen heraus ständig lamentiert". Die Farbe des userpics zeugt da von einer gewißen Ironie.


    Zitat

    Wenn ich A will und die Wahl zwischen B und B habe, dann sind meine Optionen bezüglich A ausgeglichen.

    So einfach ist es eben nicht. A wurde von einem Kandidaten immer wieder versprochen, dem das nun nicht mehr so zentral wichtig scheint. Auch die Alternative hat mit A den Wähler gelockt, und als die Konkurenz aus dem Rennen geschieden ist, den Wählern zugeruffen "FU, A is gone. Suck it up, loser, and vote for me"

    Und schließlich: wenn ich immer und immer wieder B wähle - wann genau soll dann A von wem angeboten werden?

    Selbst der A-Marktschreier vom Anfang ruft jetzt ja, dass A an sich zweitrangig ist.


    Nun es geht immer schlimmer. Der Affordable Care Act hat vorallem das Kostenproblem nicht gelöst, sonst aber Verbesserungen gebracht, die dank McCain auch noch halbwegs intakt sind. Gerade den Kostenpunkt dürfte Trump mit der Rücknahme des Versicherungszwangs verschlimmert haben, weil die Versicherungsindustrie den Wegfall vermutlich über die Preise kompensiert hat.

    Schlimmer geht's immer. Das Credo der establ. Demokraten ist nun erfolgreich im deutschen Forum angekommen. Prima.

    Außer bei Trump, der ist bekanntlich der Endboss.

    Und ehe Du "Vermutungen" anstellts, wäre es nützlicher für einen Austausch, würdest Du das nachlesen.


    Wann hatte Sanders dieses Menschenrecht für die US-Amerikaner nochmal gleich wegverhandelt?

    Genau lesen. Habe geschrieben
    "Weil, "not having Trump blow up the planet" ist dann anscheinend ein noch gewichtigeres Menschenrecht."

    Sanders ist bereit eine politische Neuausrichtung, welche ALLE Amerikaner auf womöglich Jahrzehnte hinaus besser stellt, in dieser Wahl defacto aufzugeben, weil "terrible Trump" wegzukriegen noch wichtiger ist. Das Menschenrecht (!) wird somit einer Abwahl Trumps untergeordnet. Wieso ist Trump wichtiger als das? Weil er in 4 Jahren den Planeten zerlegen wird?
    So ein Schwachsinn. Frag mal die Leute auf der Straße, was ihnen wichtiger ist.
    Das Absurde ist dabei ja, dass es laut Umfragen ein Gewinnerthema und eine Gewinnerposition war. DAS ist doch die Tragödie.


    Aber das wollten die Clintons in der ersten Amtszeit von Bill Clinton auch, nur nicht mit einem staatlichen Versicherer.

    Merkste selber, oder?


    Unter einer Regierung von Clinton, wenn sich in dem Bereich nichts getan hätte, würde es auch nicht anders aussehen. Ist ja nicht so, dass Trump für Medicare-For-All bei den Republikanern geworben hätte.

    1. Hatte Trump 2016 gesagt, dass unter ihm niemand auf der Straße sterben wird (was defacto einer Krankenversicherung gleichkommt), das Thema dann aber nicht weiter aufgerollt.

    2. Was hat das mit Clinton zu tun? Mal ist der US Präsident der mächtigste und legt den Planeten in Schutt und Asche (Trump), aber wenn es dann doch wieder passt, dann ist er schwach und machtlos (Obama, Clinton). Schräg.


    Viel Glück jemanden unter den Linken zu finden, der dich zufrieden stellt und nicht nur kommentiert.

    Danke, das "Glück" hatte ich schon ;)

  • Meinungsverschiedenheit = Anecken?


    Ungleich würde ich sagen.


    Nicht gedränkt fühlen -> Sowas kann auch nur jemand sagen, der eben weit weg von der Thematik ist und nicht erfasst hat, wie es vor Ort ist.


    Oder jemand, bei dem es keinerlei Sinn ergibt ihn zu drängen, weil er nicht über das Wahlrecht in den USA verfügt und sich dementsprechend ein Gefühl des Gedrängtseins nur schwerlich einstellen wird.


    So einfach ist es eben nicht. A wurde von einem Kandidaten immer wieder versprochen, [...]


    Mir ging es um die Sicht von Sanders auf diesen Aspekt, nicht von irgendwelchen Wählern.


    Schlimmer geht's immer. Das Credo der establ. Demokraten ist nun erfolgreich im deutschen Forum angekommen. Prima.


    Wie so vieles, was die USA für sich beanspruchen, kommt diese Einsicht nicht wirklich von dort.


    Und ehe Du "Vermutungen" anstellts, wäre es nützlicher für einen Austausch, würdest Du das nachlesen.


    Bewahre nein, ich weiß schon viel zu viel darüber.


    Sanders ist bereit eine politische Neuausrichtung, welche ALLE Amerikaner auf womöglich Jahrzehnte hinaus besser stellt, in dieser Wahl defacto aufzugeben, weil "terrible Trump" wegzukriegen noch wichtiger ist.


    Die Frage bleibt im Prinzip die gleiche, wieso gibt er das auf? Er hat sich damit nicht durchgesetzt. Es ist aber weiter seine Position.


    Weiß nicht, was du dir vorstellst. Dass er Biden solange die Unterstützung verweigert, bis dieser Medicare-For-All als Position seiner Kampagne aufnimmt? Könnte man sicherlich machen. Ob es funktioniert ist natürlich offen. Kann auch sein, dass Sanders das nicht macht, weil er glaubt, dass es Trump in die Hände spielen würde. Dann bist du wohl zurecht von ihm enttäuscht.


    Merkste selber, oder?


    Nicht wirklich. Die Clintons wollten eine universelle Krankenversicherung umsetzen. Hast du daran Zweifel?


    1. Hatte Trump 2016 gesagt, dass unter ihm niemand auf der Straße sterben wird (was defacto einer Krankenversicherung gleichkommt), das Thema dann aber nicht weiter aufgerollt.

    2. Was hat das mit Clinton zu tun? Mal ist der US Präsident der mächtigste und legt den Planeten in Schutt und Asche (Trump), aber wenn es dann doch wieder passt, dann ist er schwach und machtlos (Obama, Clinton). Schräg.


    Häh, ich sage, wenn Clinton gewonnen und an der Krankenversicherung nichts deutlich verbessert hätte, dann wären Ideen wie Medicare-For-All unter ihr genauso beliebt. Denn deren Beliebheit ist hauptsächlich der Dysfunktion des bestehenden Systems geschuldet. Medicare-For-All spezifisch hat vom Werbeeffekt der Sanders-Kampagne profitiert und dass es im Wahlkampf so stark debattiert wurde.

  • Oder jemand, bei dem es keinerlei Sinn ergibt ihn zu drängen, weil er nicht über das Wahlrecht in den USA verfügt und sich dementsprechend ein Gefühl des Gedrängtseins nur schwerlich einstellen wird.

    Du scheinst mir von persönlicher Betroffenheit zu reden. Es ist durchaus möglich, auch Dinge aus der Sicht eines anderen nachvollziehen zu können, ohne selber vor Ort zu sein - nennt sich Empathie.
    Wenn die nicht vorliegt, ist es kein Weltuntergang. Dann zugleich aber lautstark die Situation zu beurteilen, zeugt eher davon, dass man halt weit weg ist. Ist man sich dessen nicht bewußt, wirkt es ignorant.

    Mir ging es um die Sicht von Sanders auf diesen Aspekt, nicht von irgendwelchen Wählern.

    Selbst Harris hat zu Beginn gesagt, dass sie Healthcare als wichtiges Thema sieht und Richtung M4A gehen wird. HARRIS! Sie hat ihre Position geändern, also "she evolved" - VOR der Wahl.
    Das ist doch das, was man politische Einflussnahme nennt! Das hat Sanders 100 % verschenkt, indem er Biden sofort die Unterstützung zugesagt hat. Wie kann man das aus SEINER sicht so machen? Die Werte von Biden sahen zu dem Zeitpunkt ggü. Trump auch nicht sonderlich rosig aus.
    Das ist die Verlogenheit: zum einen gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass Sanders Biden unterwürfig folgt, weil er Trump abwählen will, und zugleich komplett ignorieren, was Trump tatsächlich am ehesten abwählen würde


    Sanders Sicht kann nur am Blick der Wähler oder aber an seiner eigenen Agenda (M4a) orientiert sein. Stattdessen wirft er das über den Haufen. Am Ende gibt's Biden mit ohne M4A und dafür mehr Militärbudget.


    Nicht wirklich. Die Clintons wollten eine universelle Krankenversicherung umsetzen. Hast du daran Zweifel?

    Stichwort "staatlich".


    Die Frage bleibt im Prinzip die gleiche, wieso gibt er das auf? Er hat sich damit nicht durchgesetzt. Es ist aber weiter seine Position.

    Sanders hat gezeigt, dass er unwillens oder unfähig ist, mit Macht umzugehen. Im Moment, als er Einfluss hatte, hat er diesen sofort aufgegeben. Damit ist er in gewißer Weise auch ein Spalter, denn er heizte die Leute an, dass die gesundheitliche Absicherung ein Recht sei, und nun drängt er die Leute entgegen dieser Überzeugung zu wählen. Und zwar ohne wenn und aber, sofort nach seiner Aufgabe. Keine Verhandlung, Absprachen, nichts.


    Häh, ich sage, wenn Clinton gewonnen und an der Krankenversicherung nichts deutlich verbessert hätte, dann wären Ideen wie Medicare-For-All unter ihr genauso beliebt.

    Ja eben, Sanders hat 2016 genaus dümmlich agiert wie jetzt auch. Auf der Seite der einflussreichen Demokraten hat sich defacto nichts in Sachen M4A getan.

  • Du scheinst mir von persönlicher Betroffenheit zu reden. Es ist durchaus möglich, auch Dinge aus der Sicht eines anderen nachvollziehen zu können, ohne selber vor Ort zu sein - nennt sich Emapthie.


    Empathie für Leute, die sich unter Druck gesetzt fühlen, weil sie sich für Biden entscheiden sollen, obwohl er ihnen nichts anbietet? Als bewusste Übung vielleicht. Aber zu spezifisch, um mir überhaupt in den Sinn zu kommen. Kann ich ohne persönliche Betroffenheit oder Nähe zu Betroffenen nicht nachvollziehen, warum man sich so damit identifzieren sollte.


    Das ist die Verlogenheit: zum einen gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass Sanders Biden unterwürfig folgt, weil er Trump abwählen will, und zugleich komplett ignorieren, was Trump tatsächlich am ehesten abwählen würde


    Oder man scheitert damit Biden unter Druck zu setzen und befördert im Ergebnis, dass Wähler zu Hause bleiben. Das ist ebenso eine Möglichkeit.


    Hängt vermutlich von der Perspektive ab. Ich wäre jetzt nicht davon ausgegangen, dass es gelingen würde, Biden zur Übernahme von Medicare-For-All als Wahlversprechen zu bewegen, weil er dadurch gegen wichtige Finanziers seiner Kampagne und der Demokraten vorgehen würde.


    Sanders hat gezeigt, dass er unwillens oder unfähig ist, mit Macht umzugehen. Im Moment, als er Einfluss hatte, hat er diesen sofort aufgegeben.


    Ich sehe nicht, dass der Moment, wo er aufgegeben hat, sich durch besonderen Einfluss auszeichnete. Die Sanders-Kampagne hatte die Erwartung auf der Basis ihres Programms zu gewinnen. Die tatsächliche Erfahrung war aber, dass sie bei einem guten Teil der Wähler nicht durchdringen konnten, obwohl die Medicare-For-All aber auch andere Teil des Wahlprogramms unterstützt haben, wegen - na? - genau wegen but Trump. Das Establishment sah sich sowieso bestätigt. Man sieht ja wie wenig Bidens Kampagne letztlich auf die Linken inhaltlich zugegangen ist.


    Wenn hätte Sanders ab diesem Punkt Einfluss aufbauen müssen, eben genau indem er erstmal eine Kampagne um Medicare-For-All ins Wahlprogramm aufzunehmen gefahren hätte mit der Drohung eines Wahlboykotts. Da drunter, bin ich mir ziemlich sicher, wäre die bloße Forderung in der Epidemie-Nachrichtenlage untergegangen und hätte wenig Wirkung entfaltet. Und diese Drohung in den Raum zu stellen, sehe ich nun beim besten Willen nicht als etwas, dass Sanders gemacht hätte.


    Tatsächlich halte ich dieses Ziel für nicht mal den Kampf wert an, denn zuallererst muss es durch den Kongress und ein abgepresstes Versprechen hätte Biden nicht zum glühenden Verfechter von Medicare-For-All gemacht.


    Aber ich will dir deinen Zorn auf Sanders nicht nehmen, wenn du denkst, er hätte eine gute Chance gehabt Medicare-For-All zum Teil der Biden-Kampagne zu machen und das würde die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung deutlich erhöhen.


    Wenn Du "weißt", brauchst Du nicht zu "vermuten". Was ist es denn nun?


    Ich weiß genug über das Thema, dass mein Bedarf eigentlich gedeckt ist. Aber du darfst meine Vermutungen gerne verwerfen, dann ich werde dieser komplexen Frage sicherlich nicht hinterher recherchieren.


    Stichwort "staatlich".


    Wenn es funktioniert, wäre es den meisten Wählern vermutlich egal. Ich denke nicht, dass es in den 1990ern schon solche Kosten im System gab. Da war eher die Abdeckung das Problem (und ist es bis heute). Werde ich übrigens auch nicht genauer recherchieren.


    Wer kann Sanders noch ernst nehmen?
    What a joke.


    Nebenbei Sanders hat den Bericht der Washington Post nicht bestätigt: https://www.politico.com/news/…ies-concerns-biden-413716

  • Empathie für Leute, die sich unter Druck gesetzt fühlen, weil sie sich für Biden entscheiden sollen, obwohl er ihnen nichts anbietet? Als bewusste Übung vielleicht. Aber zu spezifisch, um mir überhaupt in den Sinn zu kommen. Kann ich ohne persönliche Betroffenheit oder Nähe zu Betroffenen nicht nachvollziehen, warum man sich so damit identifzieren sollte.

    Dann bist Du in dieser Sache scheinbar schlicht kein empathischer Mensch.

    "Empathie für Leute, die sich unter Druck gesetzt fühlen, weil sie sich für Biden entscheiden sollen, obwohl er ihnen nichts anbietet?"


    Wie zynisch kann man sein?
    Komm doch mal in die Staaten und fahre durch MI oder SanFran. Fernab der Glitzerfassaden. Rede mit den Leuten, die nicht nur anSanders Vision geglaubt haben, sondern in ihn als Anführer einer von ihm ausgerufenen politischen Revolution betrachteten - nicht GEGEN Trump, sondern FÜR eine erschwingliche Krankenversicherung.

    Dies kontinuierlich Beteuerung von Weltuntergangszenarien, wenn man Trump nicht verhindert ist gaslighting.

    Ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der Sanders Geld überweisen hat, um für die Revolution einzustehen, und denen er jetzt den Rücken zudrehte.

    Ich kenne Leute, die vor Schmerzen nicht laufen konnten, sich aber nicht getraut haben ins Krankenhaus zu gehen, weil keine Versicherung. Am Ende OP (Marke Standardeingriff); nachfolgende Rechnung: $30.000.

    Denen ist doch egal, ob Trump, Biden oder Sanders im Amt ist - die wollen nicht nur existieren, sondern leben.

    Oder man scheitert damit Biden unter Druck zu setzen und befördert im Ergebnis, dass Wähler zu Hause bleiben. Das ist ebenso eine Möglichkeit.


    Hängt vermutlich von der Perspektive ab. Ich wäre jetzt nicht davon ausgegangen, dass es gelingen würde, Biden zur Übernahme von Medicare-For-All als Wahlversprechen zu bewegen, weil er dadurch gegen wichtige Finanziers seiner Kampagne und der Demokraten vorgehen würde.

    Das war nun aber die Kernaussage der Sanderschen Revolution. Was ist Sanders - ein Heuchler? Er wollte "the political establishment" bekämpfen "we will fight it!" hat er getönt. Da muss ihm entfallen sein, das er damit Leute wie seinen "good friend Joe" meint.


    Natürlich kann man nicht davon ausgehen, dass man seine Forderungen gänzlich durchdrücken wird, aber doch nicht am ersten Tag gleich hinwerfen und klein beigeben. Wo ist der Kompromiss?

    Wähler bleiben so oder so zuhause - das war auch 2016 so. Sanders hat 2016 im Gesamtbild versagt, 2020 erst recht. Schaufensterbummeln hat er betrieben, und dann abgedankt.

    Ich weiß genug über das Thema, dass mein Bedarf eigentlich gedeckt ist. Aber du darfst meine Vermutungen gerne verwerfen, dann ich werde dieser komplexen Frage sicherlich nicht hinterher recherchieren.

    Na wenn Du "genug weißt", will ich Dich nicht weiter in Deinem Wissen behelligen.

    Wenn es funktioniert, wäre es den meisten Wählern vermutlich egal. Ich denke nicht, dass es in den 1990ern schon solche Kosten im System gab. Da war eher die Abdeckung das Problem (und ist es bis heute). Werde ich übrigens auch nicht genauer recherchieren.

    Habe ich bereits bei Deinem ersten Kommentar vermutet. Was zählt ist eine Meinung zu haben.

    Nebenbei Sanders hat den Bericht der Washington Post nicht bestätigt: https://www.politico.com/news/…ies-concerns-biden-413716

    lol

    Er sagt im Grunde das Gleiche wie es in der Post hieß:
    Joe ist super mega dolle, n klasse Typ. Nur seine Politik ist eigentlich shit, da könnten die Wähler unzufrieden sein.

    Zitat

    “What I have said privately is what I have said publicly, and that is, I think Biden is in an excellent position to win this election, but I think we have got to do more as a campaign than just go after Trump,”

    No sh!t, Sherlock.

  • Wie zynisch kann man sein?


    Hat nichts mit Zynismus zu tun, wenn man sich mit so einer spezifischen Perspektive nicht identifiziert. Schließlich gibt es davon etliche in den USA. Du identifzierst dich ja auch nicht mit der Situation eines Mittelschicht-Bidenwählers, der vorallem Trump weghaben will.


    Komm doch mal in die Staaten [...]


    Ich verzichte.


    Das war nun aber die Kernaussage der Sanderschen Revolution. Was ist Sanders - ein Heuchler? Er wollte "the political establishment" bekämpfen "we will fight it!" hat er getönt. Da muss ihm entfallen sein, das er damit Leute wie seinen "good friend Joe" meint.


    Wie gesagt, ich will dir deinen Zorn nicht nehmen. Bist ja nicht der einzige, der von Sanders enttäuscht ist.


    Habe ich bereits bei Deinem ersten Kommentar vermutet. Was zählt ist eine Meinung zu haben.


    Hauptsächlich meine.

  • Die Sanders-Kampagne hatte die Erwartung auf der Basis ihres Programms zu gewinnen. Die tatsächliche Erfahrung war aber, dass sie bei einem guten Teil der Wähler nicht durchdringen konnten, obwohl die Medicare-For-All aber auch andere Teil des Wahlprogramms unterstützt haben, wegen - na? - genau wegen but Trump. Das Establishment sah sich sowieso bestätigt. Man sieht ja wie wenig Bidens Kampagne letztlich auf die Linken inhaltlich zugegangen ist.

    Konzept von Sanders ursprünglicher Proklamation scheinbar nicht verstanden.

    Er trat an um für die politische Revolution zu kämpfen, wobei die Revolution nicht an seine Person gebunden sein sollte. "THE POLITICAL REVOLUTION CONTINUES" hieß es.

    Nur, erstmal halt n kleines Päußchen, weil man ja den establishment Typen, den man beämpfen wolltem erstmal ins Amt hieven muss. Bc orange man bad.

    Pippi-Pause für die Revolution.

    Die Behauptung, dass die Wahl nicht gewonnen wurde, weil "but Trump" ist eben genau das: eine halbgare Behauptung. Ausglendet hast Du dabei die erfahreren Enttäuschung vieler Wähler, die sich von Sanders 2016 im Stich wenn nicht gar hintergangen gefühlt haben. Ausgeblendet wurde abermals, wie sowohl die dem. Politiker als auch Medienvertreter gegen Sanders geschossen haben. Ausgblendet wurde auch, wie die establ. Dems in einer meines Wissens nach beispiellosen Zusammenarbeit alles in die Waagschale gegen Sanders geworfen haben.


    Wenn hätte Sanders ab diesem Punkt Einfluss aufbauen müssen, eben genau indem er erstmal eine Kampagne um Medicare-For-All ins Wahlprogramm aufzunehmen gefahren hätte mit der Drohung eines Wahlboykotts. Da drunter, bin ich mir ziemlich sicher, wäre die bloße Forderung in der Epidemie-Nachrichtenlage untergegangen und hätte wenig Wirkung entfaltet. Und diese Drohung in den Raum zu stellen, sehe ich nun beim besten Willen nicht als etwas, dass Sanders gemacht hätte.

    Es gibt einen Unterschied zwischen direkter Drohung einer Gefolgsverweigerung oder dem offenhalten eben jener. Deine Einschätzung des angenommenen medialen Echos teile ich nicht.

    Sanders ist ein Typ, der sich im Namen der Abgeschlagegen auf zum Bully macht, um dann seinen Leuten vor Ort zu sagen, dass sie von dem Bully eine Ohrfeige kassieren sollten, weil um die Ecke ein anderer Typ steht, der einem sonst das Bein bricht.

    What a leader!

    Aber ich will dir deinen Zorn auf Sanders nicht nehmen, wenn du denkst, er hätte eine gute Chance gehabt Medicare-For-All zum Teil der Biden-Kampagne zu machen und das würde die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung deutlich erhöhen.

    Meinen "Zorn" kannst Du mir auch gar nicht nehmen. Was Du nicht begreifen zu wollen scheinst, ist, dass ich Sanders letztes Endes ausschließlich einer Sache messe: an seinem eigenen Wort. Im Verhalten widerspricht er diesem wiederholt.

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