Alles anzeigenEhrlich gesagt glaube ich nicht, dass irgendwer, der im US-Sicherheitsapparat etwas zu melden hat ihm dabei helfen würde. Linke ProtestiererInnen niederzuprügeln oder gleich ganz verschwinden zu lassen ist eine Sache - das können die sich ja noch als Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung schönreden.
Aber ein offener Verfassungsbruch und Quasi-Putsch, um einen bereits abgewählten Präsidenten im Amt zu halten, dürfte da auch vor den eigenen konservativen Moralvorstellungen deutlich schwieriger zu rechtfertigen sein.
Zumal ja keinerlei Anzeichen zu erkennen sind, dass Biden oder Harris ernsthaft daran interessiert wären, den aufgeblähten Militär- und Sicherheitsapparat signifikant herunter zu fahren und das gesparte Geld zum Wohl der arbeitenden Bevölkerung einzusetzen. Die Mehrheit der Demokraten hat bisher noch jede Erhöhung des Militärbudgets mit durchgewunken.
Die Republikaner wollen doch letztendlich - genau wie die Demokraten -, dass der Kapitalismus wieder läuft, die Spendengelder reichlich fließen, und dass ihnen die lukrativen Anschlussverwendungen für ehemalige PolitikerInnen in der Privatwirtschaft nicht ausgehen. Darauf konnten die sich bisher noch immer einigen - völlig unabhängig davon, wer gerade den Schreibtisch im Oval Office besetzt.
Ein Bürgerkrieg wäre da doch eher hinderlich.
Völlig richtig. Die Frage ist dann, wie viele getreue Partei Soldaten sind im Sicherheitsapparat und wie viele Qs oder sonstige verblödete Hillbillies, für die das der Endkampf ist.