Nach der Wahl ist vor der Wahl - US-Politik nach Trump

  • Ah du Kleingeist, die Möglichkeit, dass ich falsch liegen könnte, ist dir nicht in den Sinn gekommen?

    Du stellst eine zur Gewissheit verklärte Behauptung auf, und wenn man Dich damit konfrontiert, ist der/die andere ein "Kleingeist"?

  • Wer "Biden & Harris" als Alternative, als letztendliche "Hoffnung" ansieht, scheint mir nicht sonderlich viele über diese Leute und ihr politisches Wirken zu wissen.


    Das hier ist kein fake :D


  • Du stellst eine zur Gewissheit verklärte Behauptung auf, und wenn man Dich damit konfrontiert, ist der/die andere ein "Kleingeist"?


    Da ist nichts verklärt. Das nennt man eine Einschätzung. Mutmaßlich hättest du mir nicht vorgeworfen, dass ich eine Gewissheit in den Raum stelle, wenn ich davor gesetzt hätte "Meiner Einschätzung nach", sondern du hättest gleich mein Urteilsvermögen beleidigt. Insofern ja ist etwas kleingeistig von dir, dass nicht gleich getan zu haben.

  • "Meiner EInschätzung nach" und "Gewissheit" gehen in diesem Punkt nicht zusammen.

    Ach egal, wer nicht denken will, tut's halt nicht. So long.

  • Wen würdest du eigentlich wählen Clive? ;)

    Steht aktuell nicht fest. Nur soviel: kein Biden, Trump auch nicht.

    Biden/Harris würde die Progressives noch mehr zurückwerfen. Das vermeintlich "kleinere Übel" ist sogesehen der größere Zeitfresser für wirkliche Veränderung/Verbesserung. Insofern bin ich mit "das kleinere Übel" nicht einverstanden.

  • "Meiner EInschätzung nach" und "Gewissheit" gehen in diesem Punkt nicht zusammen.


    Äh, na egal. Wo ist überhaupt das Problem mit persönlicher Gewissheit? Wenn ich dir jetzt sage, dass Joe Biden eine FDR-artige Politik machen könnte, bin ich mir sicher, dass es dir sehr schwer fallen würde gegen deine eigene innere Gewissheit demgegenüber aufgeschlossen zu sein. Alle deine im alten Forum waren von der Gewissheit durchdrungen, dass von den Demokraten etwas Positives zu erwarten törricht ist oder dass Trumps Wiederwahl zu verhindern keinen inhärenten Wert hat. Also es scheint mir, als ob du sehr viel Gewissheit vor dir herträgst.

  • Ach, das wird kaum Einfluss haben. Vielleicht hat es später Einfluss, wenn es um die Nachfolge von Biden geht. Trump ist immer noch an dem Punkt, dass er eine unmanipulierte Wahl verlieren wird.


    Übrigens dachte ich das im Prinzip auch schon vor der CoViD-19-Epidemie. Was sich dadurch geändert hat, ist, dass ich durchaus dachte Bidens unterirdische Auftritte hätten das Potential das Ruder herumzureißen, aber durch die Epidemie und das inkompentente Management durch die Regierung von Trump, halte ich das für wenig wahrscheinlich. Er könnte halt sterben. Das wäre schlecht wegen dem Wahlrecht. Aber ich nehme es ist kein Problem, dann einfach Harris zu wählen.

  • Das vermeintlich "kleinere Übel" ist sogesehen der größere Zeitfresser für wirkliche Veränderung/Verbesserung. Insofern bin ich mit "das kleinere Übel" nicht einverstanden.

    Is it though? Kurz drüber nachgedacht erscheint das plausibel, aber deine Vermutung legt nahe, dass über kurz oder lang eine progressive Verbesserung, wie wir in unserer linken bubble es uns vorstellen, eine Zwangsläufigkeit ist - weil es eben vernünftig ist. In der Vergangenheit hat sich allerdings nicht gezeigt, dass Vernunft ausschlaggebend für solch eine Entwicklung ist.

  • Nö, da musst Du dann einfach genauer lesen.

    Kann Joe Biden FDR-artige Politik machen? Möglich ist alles, nur dann musst Du eben auch Argumente für Deine Behauptung bringen. Ich lese hier alles, auch wenn es zunächst noch so absurd anmuten mag. Ich suche nach Argumenten, welche mich von meiner eigenen Position abbringen könnten - andernfalls wäre das Forum auch nicht leicht zu erdulden.


    Alle deine im alten Forum waren von der Gewissheit durchdrungen, dass von den Demokraten etwas Positives zu erwarten törricht ist oder dass Trumps Wiederwahl zu verhindern keinen inhärenten Wert hat.

    Das ist natürlich Humbug. Die "Demokraten" subsumieren freilich eine Reihe von Strömungen und Personen, welche teils im Widerspruch zueinander stehen. Hätte Gabbard gewonnen, hätte Sanders gewonnen - auch dies wäre unter dem Banner der Demokraten. Insofern ist Deine Lesart schlicht unpräzise - und folglich ebenso Deine Aussage jetzt hier.

    Solltest Du indes auf den "inhärenten Wert" einer Vereitelungen einer Trump-Präsidentschaft aus sein, dann halte ich das für weit zu kurz gegriffen. Auch hier gilt: was soll das für ein Wert sei? Welche Spezifika? "anyone but Trump" mag Sinn ergeben, wenn man ihn als "Hitler" stilisiert, wie es fortwährend getan wurde, aber das ist doch kindisch.

  • Is it though? Kurz drüber nachgedacht erscheint das plausibel, aber deine Vermutung legt nahe, dass über kurz oder lang eine progressive Verbesserung, wie wir in unserer linken bubble es uns vorstellen, eine Zwangsläufigkeit ist - weil es eben vernünftig ist. In der Vergangenheit hat sich allerdings nicht gezeigt, dass Vernunft ausschlaggebend für solch eine Entwicklung ist.

    Das mag man so sehen, aber dieser zynischen Sicht der Dinge will ich mich nicht hingeben.
    Dafür bin ich (noch) zu jung und voller Tatendrang :)


    [Kein Ageism. Ich wünschte es gäbe mehr Ältere, die progressiver denken, aber die Mehrheit wird mit dem Alter halt konservativ(er) - ganz wertfrei an dieser Stelle]

  • Steht aktuell nicht fest. Nur soviel: kein Biden, Trump auch nicht.

    Biden/Harris würde die Progressives noch mehr zurückwerfen. Das vermeintlich "kleinere Übel" ist sogesehen der größere Zeitfresser für wirkliche Veränderung/Verbesserung. Insofern bin ich mit "das kleinere Übel" nicht einverstanden.

    Be flexible. Be Shaun King.



  • Das mag man so sehen, aber dieser zynischen Sicht der Dinge will ich mich nicht hingeben.
    Dafür bin ich (noch) zu jung und voller Tatendrang :)


    [Kein Ageism. Ich wünschte es gäbe mehr Ältere, die progressiver denken, aber die Mehrheit wird mit dem Alter halt konservativ(er) - ganz wertfrei an dieser Stelle]

    Also ich bin noch nicht mal Mitte 30 und fühle mich da mal einfach nicht angegriffen ;) Either way, bis es in den primaries “Harris vs. AOC“ heißt, wird noch `ne Menge Wasser (obgleich vllt weniger als noch vor Jahrzehnten) durch`n Rhein laufen.

  • Also ich bin noch nicht mal Mitte 30 und fühle mich da mal einfach nicht angegriffen ;)

    Na dann gilt natürlich, dass Du noch lange nicht zu "alt für den Scheiß hier" bist, wie Du Dich neulich gefragt hattest! :D

    Heiter weiter!

  • Einziger Vorteil dürfte sein, dass nicht mehr nur erregt auf Trump gestarrt wird, der wunderbar als Frustableiter dient.

    Ich befürchte, dass alle Medien dann zurück auf US-Hörigkeit umstellen und alles wo vorher Trump kritisiert wurde bei Biden/Harris wieder unter den Teppich gekehrt oder tief in der Nacht weggesendet wird.


    8 Jahre Biden / Harris oder vielmehr 1 Jahr Biden und 7 Jahre Harris werden nicht für alle progressiven besonders erfüllend sein, aber allemal besser als weitere 4 Jahre Trump der von Peinlichkeit zu Peinlichkeit stolpert und die USA zu einem größeren Shithole macht als es ohnehin schon ist. Wirds dem average John und Jane Doe besser gehen am Ende? Keine Ahnung. Aber zumindest gibts ne chance.

  • Ich befürchte, dass alle Medien dann zurück auf US-Hörigkeit umstellen und alles wo vorher Trump kritisiert wurde bei Biden/Harris wieder unter den Teppich gekehrt oder tief in der Nacht weggesendet wird.


    8 Jahre Biden / Harris oder vielmehr 1 Jahr Biden und 7 Jahre Harris werden nicht für alle progressiven besonders erfüllend sein, aber allemal besser als weitere 4 Jahre Trump der von Peinlichkeit zu Peinlichkeit stolpert und die USA zu einem größeren Shithole macht als es ohnehin schon ist. Wirds dem average John und Jane Doe besser gehen am Ende? Keine Ahnung. Aber zumindest gibts ne chance.

    Acht Jahre Biden :D


  • Kann Joe Biden FDR-artige Politik machen? Möglich ist alles, nur dann musst Du eben auch Argumente für Deine Behauptung bringen.


    Siehst du und genauso würde ich nicht, wenn mir jemand zum Beispiel eine unterirdische Umfrage für Biden zeigt, sagen: Achso danke, aber ich hatte ja schon letztens meines Vorhersage getätigt. Ich brauche da keine neuen Erkenntnisse. Ich weiß schon, was passieren wird. Von daher scheint mir das äußere Maß an gezeigter Gewissheit nicht übermäßig relevant, solange man nicht genau weiß, worauf es basiert.


    Das ist natürlich Humbug. Die "Demokraten" subsumieren freilich eine Reihe von Strömungen und Personen, welche teils im Widerspruch zueinander stehen. Hätte Gabbard gewonnen, hätte Sanders gewonnen - auch dies wäre unter dem Banner der Demokraten. Insofern ist Deine Lesart schlicht unpräzise - und folglich ebenso Deine Aussage jetzt hier.


    Mag schon sein, dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass du dich mit einem gewissen default wohl fühlst: Democrats bad, Trump bashing lame oder so.

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