Nach der Wahl ist vor der Wahl - US-Politik nach Trump


  • autsch

  • Damit hat Varoufakis durchaus Recht. Dennoch ist die Wahl Bidens ein Fortschritt, denn Trump ist nicht die Lösung für das Problem der Demokraten.


    Die Bewegung um Sanders wird jetzt eben weiter aktiv bleiben und wachsen müssen, um entweder mehr Eingeständnisse beim Establishment oder gar eine Mehrheit innerhalb der Partei zu erreichen. Man kann so ein Establishment durchaus vor sich hertreiben, denn ohne Wählerstimmen kommen auch die nicht weiter.

  • das ist richtig, das problem ist nur, dass dem linken flügel um sanders und co halt irgendwann auch einfach die glaubwürdigkeit fehlt wenn sie diese dinge immer versprechen aber nie liefern können, weil der andere parteiflügel blockiert.


    und die republikaner stellen dann wieder jemanden auf, der den hass der aus der ignoranz der demokraten entsteht für sich nutzt und gewinnen die nächsten wahlen.


    und in dem moment wo sich der linke flügel von den demokraten abspaltet und eine neue partei gründet werden die aus allen rohren beschossen werden, noch viel mehr als ohnehin schon. alleine diese völlig lächerliche diskussion darüber, dass bernie sanders als independent und nicht als demokrat registriert war...

  • Was aber machen wir denn mit den Waffen.

    Was man mit Waffen machen kann? Ich sag' mal so: Auf diese Weise könnten wir uns doch unser geliebtes Schlesien wieder holen.....;)


    43 Tage lang dauerte der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan um die umstrittene Region Bergkarabach (Republik Arzach)

    Binnen 20 Tagen muss Armenien nach und nach seine Truppen aus Bergkarabach abziehen und die Kontrolle über etwa 80 Prozent des Gebietes an die Armee Aserbaidschans übergeben.

  • Also genaugenommen sind es auch die militärischen Kräfte des sich selbst als unabhängig erklärten Bergkarabach, die sich neben Armenien zurückziehen müssen. Aber nicht aus Bergkarabach, oder wenn nur aus einem kleinen Bereich, sondern aus dem Umland.


    Aber keine Ahnung, warum du das in diesem Kontext anbringst.

  • Die Government Services Administration weigert sich Gelder für Bidens Übergangsorganisation freizugeben, weil sie seine Wahl als Präsident noch nicht zertifizieren wollen. Bedeutet auch, dass seine Leute noch keinen Zugriff auf Informationen und Personal der Trump-Adminstration haben:


    https://www.nbcnews.com/politi…-president-elect-n1247152


    Da die Trump-Administration wohl nichts mehr in Sachen CoViD-19 unternehmen will und dieser Schritt Biden behindert die Antwort seine Regierung auf die Krise zu organisieren, hat das schon ein bisschen von mal schauen, wieviele US-Amerikaner wir mitreißen können, bevor Biden Präsident wird.

  • Die Entlassung des Kriegsministers hat isthisacoup.com zwar als Besorgnis erregendes Zeichen, aber nicht als Alarmsignal gesehen:


    Zitat

    The firing of Secretary Esper is troubling but appears to be retaliatory as opposed to part of a plan to activate the military domestically. This action was widely understood to be in the works before the election.


    Bin gespannt, wie sie den weiteren Hausputz in der Führungsebene des Pentagon bewerten:


    https://abcnews.go.com/Politic…fficial/story?id=74131109


    Zitat

    A defense official and a former defense official told ABC News that Anderson, Kernan, and Stewart had been asked to resign and turn in letters of resignation. They are being replaced by Trump administration officials who are seen as Trump loyalists.


    Die Positionen, um die es geht:


    • Under Secretary of Defense for Policy
    • Under Secretary of Defense for Intelligence and Security
    • Chief of Staff to the Secretary of Defense
  • "We`re going to be back in the game" ...



    Putin teases Macron in Saint Petersburg : "No Worries, Emmanuel, Russia Is Ready To Protect Europe!" :*



  • Am Ende seiner Sendung betont Rick Wolff was der Unterschied zwischen Trump und Biden eigentlich ist. Während keiner der Kandidaten irgendwie daran interessiert ist mehr Parteien und Positionen in der Politik zuzulassen und die Demokratie zu stärken arbeitet Trump aktiv daran, dass es nur noch eine Partei, keine Wahlen und gar keine Demokratie mehr gibt.


    Ein wichtiger Unterschied würde ich meinen den man bei aller sehr berechtigter Kritik an Biden nicht aus den Augen verlieren sollte.

  • Am Ende seiner Sendung betont Rick Wolff was der Unterschied zwischen Trump und Biden eigentlich ist. Während keiner der Kandidaten irgendwie daran interessiert ist mehr Parteien und Positionen in der Politik zuzulassen und die Demokratie zu stärken arbeitet Trump aktiv daran, dass es nur noch eine Partei, keine Wahlen und gar keine Demokratie mehr gibt.


    Ein wichtiger Unterschied würde ich meinen den man bei aller sehr berechtigter Kritik an Biden nicht aus den Augen verlieren sollte.

    Jo würde ich auch behaupten. Unter Biden stagniert wenigstens der Lebenstandard der Bevölkerung, unter Trump wird er willentlich verschlechtert. Mit Biden wird es wenigstens wieder den Irandeal und das Parisagreement geben. Allein deswegen hat es mehr Sinn gemacht, Biden zu wählen. Radikale Veränderungen in eine positive Richtung wird es unter diesem Wahlsystem ohne politische Agitation von unten aber niemals geben.

  • Ich bin gespannt, wie man Trump im Januar sieht, wenn die USA durch das Tal der Tränen, das ihnen bevorsteht, vielleicht hindurch sind oder wahrscheinlicher noch mitten drin. Seit Mitte letzter Woche hatten sie konsistent über 100000 gemeldete Neuinfektionen auch über das Wochenende, wo die Meldungen zurückgehen. Und sie sind auch schon wieder auf der Höhe der beiden vorherigen Gipfel mit den Hospitalisierungen. Das ist aber das Ergebnis von Infektionstätigkeit ein bis zwei Wochen zurück. Das heißt der Effekt von den ganzen last minute-Wahlveranstaltungen, der Wahl, den Demonstrationen und Straßenfeiern ist da noch nicht mit drin. Und durch das ganze Chaos rund um die Wahl, Trumps Weigerung eine Niederlage anzukennen und Versuche die Übergabe zu sabotieren oder einen Coup zusammen zu kleben, gibt es nicht mal annährend ausreichend Aufmerksamkeit, um eine effektive Gegenreaktion zu organisieren. Ganz abgesehen davon, dass große Teile der Bevölkerung sowieso nicht mitmachen würden. Der Impfstoff kommt zu spät, in zu kleiner Menge und ich habe auch große Zweifel daran, dass jemand gerade professionell die Verteilungslogistik organisiert, um irgendwas daran zu ändern.

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