Nach der Wahl ist vor der Wahl - US-Politik nach Trump

  • Der Steuerzahler sollte sich Sorgen machen um die Kosten für einheimische Gefangene ... da kann man sich bei Clinton bedanken, sein "Three-strikes laws" - 3 kleine Delikte (Schokoriegelkdieb) geben 20 Jahre Haft.



    "I’d rather fight a wolf in wolf’s clothing than a wolf in sheep’s clothing, and that’s what Barack Obama and Joe Biden are" - Jimmy Dore

  • "I’d rather fight a wolf in wolf’s clothing than a wolf in sheep’s clothing, and that’s what Barack Obama and Joe Biden are" - Jimmy Dore


    Dazu gibt es jetzt eine Frage und eine Antwort.


    Hat Jimmy Dore Trump bekämpft?


    Und da ich meine die Antwort zu kennen, ist das jetzt die Antwort für beides: Ach deshalb hat er Trump nicht bekämpft.

  • Dazu gibt es jetzt eine Frage und eine Antwort.


    Hat Jimmy Dore Trump bekämpft?


    Und da ich meine die Antwort zu kennen, ist das jetzt die Antwort für beides: Ach deshalb hat er Trump nicht bekämpft.

    Hat er doch. Nur nicht mit Russiagate. Und wenn der Rest der woken Übermenschen Trump für Bombardierungen gefeiert hat, hat er ihn auch dafür kritisiert. Oder verstehe ich dich gerade falsch?

  • Hat Jimmy Dore Trump bekämpft?


    Und da ich meine die Antwort zu kennen, ist das jetzt die Antwort für beides: Ach deshalb hat er Trump nicht bekämpft.

    Gegenfrage: Wie soll denn ein linker Youtube-Pundit einen rechten Präsidenten "bekämpfen"?


    Soll er seine Fans zum Sturm auf das Kapitol Weiße Haus anstacheln?


    Soll er versuchen, Republikaner die offensichtlich ein komplett anderes Welt- und Menschenbild vertreten als er selbst mit eiserner resistance zum Umdenken zu bewegen? Oder ergäbe das nicht vielleicht mehr Sinn bei Leuten wie den Demokraten, die zumindest vorgeben, sich noch für irgendwelche humanistischen Werte zu interessieren?


    Natürlich hat Dore - besonders im wahlkampf vor vier Jahren - auch gegen Trump gerantet.

    Er hat allerdings, damals noch als Mitarbeiter von TYT, als einer der ersten unter den ganzen Internet-AktivstInnen erkannt, dass die organisierte Verhinderung von Bernie als Kandidaten - inklusive einer tatsächlichen Verschwörung des DNC mit der Clinton-Campaign - ein riesen Fehler der Demokraten war und dass sie damit Trump mehr genützt als geschadet haben.


    Und während sich sämtliche Late-Night Hosts und sonstige "SatirikerInnen" dann vier Jahre lang an den low hanging fruits des Trumpelfanten im Porzellanladen bedient haben, um allen zu beweisen was sie für aufrechte WiderstandskämpferInnen sind, hat Dore eben eher den Blick auf das eigentliche Problem und die eigentliche Ursache von Trumps Wahlsieg gelenkt: Das totale Versagen, der Demokraten, eine Politik für die Mehrheit der Bevölkerung zu machen, auch wenn man dabei die Großsspender aus Industrie und Geldhandel verprellt.


    Und weil das Demokratische Establishment das eigentlich bis heute nicht einsehen will und sich lieber auf Trump, seine AnhängerInnen und WählerInnen, und natürlich auf Dr Pu in seiner Moskauer Zwiebelburg als oberstem Drahtzieher allen Übels einschiesst, "kämpft" Dore eben gegen andere Lefties, die das auch nicht verstehen wollen und sich immer noch einbilden, dieses mal werde es aber wirklich klappen, den Präsidenten irgendwie nach links zu nudgen, obwohl das schon in den letzten vierzig Jahren bei keinem demokratischen Commander-in-Chief funktioniert hat und die Demokraten sich statt dessen insgesamt einfach immer weiter nach rechts bewegt haben - inklsuve socialism for the rich, capitalism for the poor und imperialism for the rest of the world.


    - Also eigentlich genau das selbe Dilemma wie bei den deutschen SozialdemokratInnen - inklusive ihrer grünen Variante - und dem hiesigen Linksliberalen Bildungsbürgertum, das auch jetzt seit mindestens zwanzig Jahren vergeblich darauf wartet, dass endlich mal die richtige politische Lichtgstalt vom Himmel herab steigen, und feierlich die Rennaissance der (öko)sozialen Marktwirtschaft einläuten werde - Nur dass das in den USA halt noch viel brutaler und direkter auf Kosten der breiten Bevölkerung geht.

  • Gegenfrage: Wie soll denn ein linker Youtube-Pundit einen rechten Präsidenten "bekämpfen"?


    Na das ist doch die Prämisse seiner eigenen Aussage, dass er lieber einen "wolf in wolf’s clothing" bekämpfen will, oder nicht?


    Hat er doch. Nur nicht mit Russiagate. Und wenn der Rest der woken Übermenschen Trump für Bombardierungen gefeiert hat, hat er ihn auch dafür kritisiert. Oder verstehe ich dich gerade falsch?


    Ja, vermutlich ist ihm Russiagate dazwischen gekommen. Mein - zugegeben oberflächlicher - Eindruck ist jedenfalls nicht, dass er in den letzten Jahren einer Trump-Präsidentschaft überhaupt eine negative Wirkung zugeschrieben hat.

  • Ja, vermutlich ist ihm Russiagate dazwischen gekommen. Mein - zugegeben oberflächlicher - Eindruck ist jedenfalls nicht, dass er in den letzten Jahren einer Trump-Präsidentschaft überhaupt eine negative Wirkung zugeschrieben hat.

    Das scheint mir eine Geschmacksache zu sein. Russiagate ist sicher weniger „dazwischen“ gekommen, als dass es vier Jahre lang das alleinige Gütesiegel für echte woke Trump Kritik war. Wenn jemand wie Dore dann Imperialismus oder tax breaks for the rich thematisiert, traf das wohl weniger den Geschmack der #resistance. Wenn dazu noch ex-Obama-neu-Trump Wähler zu Wort kommen, um den eigentlichen Notstand dieser Gesellschaft zu portraitieren, dann ist er natürlich erst recht bei den woken Übermenschen durch. Das geht halt gar nicht. Und dann kann es eben auch leider kein FTV geben. 🤷🏻‍♀️

  • Abby Martin beschäftigt sich in ihrem Podcast mit der Frage was genau am 6. Januar passiert ist und wie weit die Unterstützung aus dem Polizeiapparat selbst ging:



    (PS: leider ebenfalls was Belege angeht zu dürftig, die Analyse der indizien ist allerdings ok )

    Nichts gegen Abby Martin, aber das passt leider gerade eher zum Narrativ der Demokraten und ihres angeschlossenen "liberalen" Mainstream-Mediapparates, welches offensichtlich dazu dienen soll, alles was die Biden-Administration in den nächsten Jahren in Sachen "innerer Sicherheit" und konzernbasierter Anti-"Hatespeech"-Technokratie verschlimmbessern wird, schon mal vorauseilend als leider notwendige Reaktion auf die versuchte "Insurgency" durch finstere Kabalen rechtsrandiger IrrationalistInnen zu rechtfertigen, als zu der sonstigen Kritik der Empire Files an den herrschenden Verhältnissen, und an den Apparaten der - beide Seiten des politischen Spektrums gleichermaßen in Beschlag nehmenden - kapitalgedeckten Interessengruppen, von denen sie aufrecht erhalten werden.


    Dazu mal eine andere Sichweise, die weniger auf einer aus Indizien und Mutmaßungen zusammengesetzten Theorie von der "faschistischen" Verschwörung zur gewaltsamen Ermächtigung Donald J. Trumps zum großen weißen Führer aufbaut, als auf einer historischen Betrachtung vergangener - misslungener wie real erfolgter - Machtergreifungen durch tatsächliche Faschisten, und die dabei vor allem auch mit einbezieht, welche Allianzen zwischen Kapital und herrschender Politischer Klasse dazu nötig waren und wären, und welche Rolle der mediale Mainstream in diesem Gefüge spielt:

    Fascism is Capitalism That Really Means It

    * was natürlich nicht heißen muss, dass die herrschende Ideologie (der kapitalistischen Marktwirtschaft als Ende der Geschichte) ihr Denken nicht beeinflussen würde - aber das lassen wir jetzt mal großzügig beiseite.

  • Nichts gegen Abby Martin, aber das passt leider gerade eher zum Narrativ der Demokraten und ihres angeschlossenen "liberalen" Mainstream-Mediapparates, welches offensichtlich dazu dienen soll, alles was die Biden-Administration in den nächsten Jahren in Sachen "innerer Sicherheit" und konzernbasierter Anti-"Hatespeech"-Technokratie verschlimmbessern wird, schon mal vorauseilend als leider notwendige Reaktion auf die versuchte "Insurgency" durch finstere Kabalen rechtsrandiger IrrationalistInnen zu rechtfertigen, als zu der sonstigen Kritik der Empire Files an den herrschenden Verhältnissen, und an den Apparaten der - beide Seiten des politischen Spektrums gleichermaßen in Beschlag nehmenden - kapitalgedeckten Interessengruppen, von denen sie aufrecht erhalten werden.


    Dazu mal eine andere Sichweise, die weniger auf einer aus Indizien und Mutmaßungen zusammengesetzten Theorie von der "faschistischen" Verschwörung zur gewaltsamen Ermächtigung Donald J. Trumps zum großen weißen Führer aufbaut, als auf einer historischen Betrachtung vergangener - misslungener wie real erfolgter - Machtergreifungen durch tatsächliche Faschisten, und die dabei vor allem auch mit einbezieht, welche Allianzen zwischen Kapital und herrschender Politischer Klasse dazu nötig waren und wären, und welche Rolle der mediale Mainstream in diesem Gefüge spielt:

    Fascism is Capitalism That Really Means It

    * was natürlich nicht heißen muss, dass die herrschende Ideologie (der kapitalistischen Marktwirtschaft als Ende der Geschichte) ihr Denken nicht beeinflussen würde - aber das lassen wir jetzt mal großzügig beiseite.


    Da hab ich eigentlich keine massiven Einwände, mir ist deine Argumentation nur etwas zu einseitig. Ja, Teile der Demokraten sind Verantwortlich, aber so klar wie du das hier darstellst ist die Sachlage nicht.


    Faschismus, Kapitalismus, Sozialismus sind keine entweder oder Kategorien. Der Kapitalismus hatte immer bedarf am Faschismus um der "Gefahr" von Links etwas entgegenzusetzen. Andererseits gab es immer auch klar sozialistische Aspekte im Kapitalismus (wie Arbeitslosenversicherung, Gesundheitssysteme etc.)


    Der Faschismus entwickelt sich aber manchmal (wie mit Trump) in eine den Kapitalisten etwas unliebsame Richtung oder wird unkonntrollierbar (wie bei Hitler). Dann muss man einschreiten und ihn wieder zu einem zahmen Faschismus machen der ein Werkzeug in den Händen der Kapitalisten ist.


    So wie in der Zeit des business plot gibt es heute in den USA Milliardäre die den Faschismus durch massive Summen unterstützen, wie z.B. Rebekah Mercer, die Investorin hinter Parler. Ich wehre mich nicht dagegen, dass der Umsturzversuch wirklich tölpelhaft war, aber so Harmlos wie das bei dir manchmal rüberkommt seh ich das nicht. Die Demokraten haben trotz aller berechtigter Kritik manchmal durchaus recht.


    Der US Philosoph (Kritische Theorie) Gabriel Rockhill beschreibt den Faschismus im Kapitalismus hier sehr schön finde ich:


  • Faschismus, Kapitalismus, Sozialismus sind keine entweder oder Kategorien. Der Kapitalismus hatte immer bedarf am Faschismus um der "Gefahr" von Links etwas entgegenzusetzen. Andererseits gab es immer auch klar sozialistische Aspekte im Kapitalismus (wie Arbeitslosenversicherung, Gesundheitssysteme etc.)

    Na ja. Der "Sozialistische" Aspekt ist dem Kapitalismus aber nicht eingeboren. Den mussten SozialistInnen der herrschenden Klasse erst mühsam abpressen - unter anderem durch massive Proteste bis hin zu Arbeiteraufständen die deutlich gewalttätiger waren, als die versuchte "Insurrection" durch die Trumpistas. Und da wo es sich ergab, hat das Kapital dann im Zweifel lieber den Faschisten die Hand gereicht, wenn es befürchten musste, dass die bisherige Regierung es mit dem "Sozialismus" übertreibt.

    Man könnte genau so gut sagen, dass die Sozialistischedemokratischen "Aspekte" eigentlich nur dazu da sind, solche Revolten zu verhindern, indem der Staat der arbeitenden Bevölkerung immer gerade so viele Krümel von dem großen Kuchen abgibt, den sich das Kapital von ihr backen lässt, dass sie sich damit zufrieden genug geben kann, um nicht auf blöde Ideen - wie etwa eine Erstürmung des Parlamentsgebäudes - zu kommen, oder gar ernsthaft die Legitimation dieses Kuchenverteilungssystems anzuzweifeln.


    Aber da Du mir ja erneut "Verharmlosung" vorwirfst...

    Ich verharmlose das nicht. Ich ziehe aber offenbar andere Schlüsse daraus und weigere mich, das ganze zu etwas aufzbauschen das es schlicht nicht war.

    ...erkläre ich gerne nochmal, dass ich die Ereignisse vom 6. Januar keineswegs für harmlos halte. Ich gebe nur zu bedenken, dass sich daraus - sebst wenn einige der Beteiligten sich das womöglich ernsthaft gewünscht hatten -, trotz der ja eher zaghaften bis nicht vorhandenen Gegenwehr (oder gar teilweise möglichen Kollaboration) der zuständigen Sicherheitskräfte vor Ort, eben keine faschistische Machtübernahme ergeben hat, und dass die ganze Aktion offensichtlich auch nicht ansatzweise gut genug vorbereitet und koordiniert war, um eine solche tatsächlich herbeizuführen.

    (Das bedeutet allerdings nicht, dass ich darin kein deutliches Zeichen einer ernsthaften Bedrohung des amerikanischen Systems und des letzten Rests von Demokratie sehe, der darin noch übrig geblieben ist.)


    Was hingegen - trotz vier Jahren trumpesker Clownerie für die ungebildeten Massen - offenbar weiterhin sehr gut funktioniert, ist die reflexhafte Abwehr der eigentlichen SystemträgerInnen und des mit ihnen verbundenen Politisch-Privatwirtschaftlichen Komplexes gegen jegliche ernsthafte Form des grass-roots Widerstandes.

    Und damit meine ich nicht die durchgeknallten "Nazis" und Qanon-AnhängerInnen im Kapitol, sondern zum Beispiel die eigentlich eher unpolitischen, aber zum Teil nicht weniger von den herrschenden Verhältnissen gefrusteten und auf Rache sinnenden Nerds aus der Reddit-Gruppe, die sich spontan zusammenfanden, um den Hedge-Fonds die in der Finazkrise ein großes Stück aus der amerikanischen Mittelschicht herausgebrochen und ins Prekariat überführt hatten und dafür weder von Demokraten noch Republikanern jemals ernsthaft zur Rechenschaft gezogen, oder wenigstens zur Kasse gebeten worden waren, mal ordentlich in den Schampus zu pinkeln und sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Matt Taibbi hat dazu in den letzten Tagen zwei sehr lesenswerte Artikel veröffentlicht:

    "This is for you, Dad": Interview with an Anonymous GameStop Investor

    Raised in a family devastated by bubble economics, one Reddit investor saw GameStop as a way to send a message to "cancerous rent-seekers"


    In Response to "New York," Re: GameStop

    The Big Apple mag takes a shot at purveyors of “balefully misguided progressive discourse,” i.e. me and a few others who cheered the GameStop rally. A note in reply


    Und ein Teil der amerikanischen Linken macht sich - wahrscheinlich eher ungewollt - mit diesen, durch die Biden-Administration hinter einer medial noch zusätzlich aufgehübschten Fassade der staatstragenden und bis zur absoluten Verkitschung würdevollen Beschwörung diverser Werte™ jetzt endlich wieder sauber und politisch korrekt verkleideten Bemühungen zum unbedingten Systemerhalt gemein, nur weil sie sich offenbar haben einreden lassen, dass Rassissmus, Verschwörungsideologie und faschistoides Gedankengut irgendeinen dämonischen Selbstzweck erfüllen, der nur mittels intensiver Beschwörung durch besonders widerwärtige Schlangenölverkäufer (oder russische Autokraten) aus der Hölle empor geholt werde, und nichts mit den sonstigen Verhältnissen zu tun habe, die schon lange vor dem unseligen Gastspiel des pöbelnden Orange Man im Weißen Haus bestanden.


    Und das Mittel der Wahl, um selbst die linkesten Antifa-Anarchos für das hehre Ziel der Bekämpfung der aufgebrachten Spießer aus fly-over country mit dem neoliberalen Staat in ein Zweckbündnis zu setzen, ist der Schlachtruf "Faschismus!".

    Der genügt offenbar, um selbst den radikaleren, aber umso mehr Wert auf die Wissenschaftlichkeit und historische Grundierung seiner Ideolgie- und Kapitalismuskritik legenden, und hochakademisch zur Kritik ausgebildeten Teil der Progressives dazu zu bringen, sich entgegen aller Dialektik dem nicht minder aufgebrachten linksliberalen twitter-Mob anzuschliessen, und alle jene - selbst aus den eigenen Reihen - zu Faschismus-Apologeten zu brandmarken, die sich dem kollektiven Abwehrreflex gegen "die Anderen" nicht einfach willenlos ergeben wollen.


    Und das halte ich für noch viel gefährlicher, als den narzisstischen Megalomanen Trump, den gewissenlosen Opportunisten Ted Cruz oder eine offenkundig geisteskranke Republikanerin, die daran glaubt, dass Demokraten Kinderblut in Verjüngungselixier umwandeln - und zwar weil es genau dazu führt, dass sich die Linke in noch mehr endlosen Grabenkämpfen aufreibt und sich dabei immer weiter von den eigentlichen Bedürfnissen der arbeitenden (bzw. jetzt arbeitslosen) Bevölkerung entfernt, während das große Kapital mit Hilfe des aufgescheuchten demokratischen Establishments weiter seine Macht und seine öffentliche Diskurshoheit für den Ernstfall einzementiert und den ganzen Regierungsbezirk schon mal vorsorglich mit massiven Mauern einzäunen lässt, damit "we the people" in Zukunft nicht mehr so nah an den Ort heran kommen, an dem eigentlich in ihrem Sinn das Land regiert werden sollte.


    Auch ein sehr interessanter, aber leider auch sehr langer Artikel dazu, der nochmal rekapituliert, wie das in der jüngeren Vergangenheit so mit den - auch von Demokraten leidenschaftlich vorgebrachten! - Vorwürfen von "stolen elections" ablief, und die Frage stellt, warum es eigentlich kein linker "Mob" war, der da vor dem Kapitol demonstriert hat - denn Grund dazu gäbe es längst genug - auch ohne Trump:

    The American Farce Unravels: Shreds of January 6th

    The storming of the Capitol on January 6th by Trump supporters was an acceleration in the unravelling of the American political regime and the fantastic ideology that sustains it. Unfortunately, the likeliest result, in the short term at least, is that the regime will knit itself a tighter coat of control, with the help, sadly, of a large number of professed “progressives” who have are rushing to bolster an imperial center that cannot, and should not, hold.

    This event, which featured a cast of costumed characters that turned the Capitol into the Mos Eisley Cantina for a couple of hours, was the culmination of five years of farcical politics increasingly unhinged from the ability to think reasonably about, let alone effectively address, the real dangers and injustices accumulating in our country and the world, The ground work of that was decades the of Fox vs. CNN/MSNBC universe of mutually-assured ideological degradation [...]

    (Zitat gibt den langen Text nur ungenügend wieder!)

  • Einverstanden

  • Ich weiß nicht, ob ihr diesen amüsanten food fight mit den rechten "Nachrichten"sendern und den Wahltechnikherstellern verfolgt. Im Kampf mit Fox News haben sich OAN und Newsmax gerade um Michael Lindell (der My Pillow guy) gezofft. OAN hatte den "Coup gelandet", dass sie Lindells "Dokumentation", die die "Verschwörung" um Trumps "gestohlene" Wahl aufdeckt, in ihrem Programm ausgestrahlt haben. Jetzt läuft der Countdown bis sie auch verklagt werden:


    https://www.motherjones.com/po…ndell-mypillow-oan-trump/


    Fox News wird ja schon von Smartmatic verklagt, Dominion, der andere Hersteller, verklagt Trumps "Anwälte".


    (Nebenbei, die Verwendung der vielen Anführungszeichen ist kein forenpolitischer Kommentar.)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!