Nach der Wahl ist vor der Wahl - US-Politik nach Trump

  • Leider nein, @Clive . Du spiegelst hier einfach nur Jimmy Dore content, gemixt mit ein bisschen Fox News. Das ist ok, aber nichts, was großartiger Erkenntnisgewinn ist.


    Nicht falsch verstehen. Ich find das nicht schlimm, aber der aufgeweckteste bist du dadurch nicht automatisch. Mit deinen OMB Reflexen eher das Gegenteil. Meine Meinung. ✌🏼


    Typische Reaktion hier. In Zynismus getränkte Anti-Trump Haltung ist das einzige, was als Replik kommt.

    Trump mag seine Meinung ändern bzw. nichts für Snowden tun - weit sicherer scheint mir, dass die Demokraten all das, was ich beschrieben habe, weiterhin durchziehen werden.


    Ach egal, da: "oRaNgE mAn bAd!!1!"

    Ich find auch, dass @Clive immer wieder denselben Taschenspielertrick macht: "Ihr hasst Trump nur um das negative bei den Dems nicht sehen zu müssen."

    Ja, das kennen wir seit 2016. WIr sind uns dieser Dynamik sehr bewusst. ABER TROTZDEM kann man immer noch sagen Orange man is bad!! - weil, und das ist nicht schwer herauszufinden, er sehr viel bescheuertes Zeug von sich aus gemacht hat. Dafür braucht es nicht unbedingt die Dems.


    @Clive sollte die Kritik an beiden Fronten erstmal getrennt sehen, wenn er so offen und neutral sei. Ich finde es angemessen, wenn beide Parteien ihr Stück vom Kuchen abgekommen. Es gibt genug Spott für alle beide.


    Btw. kann ich das auch umdrehen: Er kritisiert nur die Demokraten, um Trump nicht so kritisch zu sehen. Hauptsache die Demokraten sind am allem Schuld, nicht war @Clive ? Vlt. meinst du es nicht so, aber so schreibst du es meistens.


    Das Hauptproblem ist aber eher die Penetranz bei jedem Kommentar, den man abgibt. Da gibt es die Standardsprüche, aber kaum Mehrwert oder eine interessante neue, fresche Perspektive: Ja, wir wissen dies und das, wir gucken alle Jimmy Dore und Kyle Kulinski. Du kaust da das einfach nach.

  • ABER TROTZDEM kann man immer noch sagen Orange man is bad!! - weil, und das ist nicht schwer herauszufinden, er sehr viel bescheuertes Zeug von sich aus gemacht hat. Dafür braucht es nicht unbedingt die Dems.

    Muss man sogar, weil Trump ein faschistoider Präsident ist, weshalb seine Taten klar benannt werden müssen! Eine Subsumierung auf "Orange Man Bad" ist da schon eine Verharmlosung.


    Genau wie du gesagt hast, sollten beide Seiten ihr Fett weg bekommenm wenns angemessen ist, um zu gucken, wo die systematischen Probleme sind.


    Kritik an Trump und den Reps, bedeutet doch nicht, dass man automatisch auf Seiten der Dems steht? Nach der Denke müsste ich bei meiner Kritik an den Unionsparteien schön längst sPD-Vorsitzender sein. Herrje, so ne differenzierte Kritik & Diskussion ist doch nicht so schwierig.

  • Wozu also betont und in den schlimmsten Farben ausmalen, wie hässlich die Kröte ist, wenn - davon gehe ich aus - sie sowieso niemand von uns schlucken muss?

    Wenn Du damit meinst, dass wir vermutlich kaum US-StaatsbürgerInnen unter uns haben, die sich dieser Wahl eines lesser of two evils ausgesetzt sehen, dann hast Du natürlich recht.


    Dass wir uns hier im NATO- und Exportweltmeisterland nicht dafür zu interessieren brauchen, wer demnächst den Untergang des amerikanischen Imperiums verwaltet, und welche Auswirkungen das auf die globale Sicherheits- und Marktlage haben wird, würde ich jetzt allerdings nicht behaupten.


    Und für Linke auf der ganzen Welt ist es natürlich nicht egal, ob sich im Herzen des globalen Spätkapitalismus überhaupt noch irgendeine politische Kraft formieren kann, - notfalls auch außerhalb des korrupten Zweiparteiensystems - die dem wirtschaftlichen Zusammenbruch vielleicht irgendeine Alternative entgegen setzen könnte.


    [Edit: p.s.: ...immerhin reden wir da ja auch über die 328 Millionen Menschen, die dort leben]

  • Die Aussage, ich würde "Jimmy Dore content" bedienen, kann ich gar nicht richtig beurteilen, denn in der Regel schaue ich wenig Jimmy Dore (am ehesten noch, wenn interessante Gäste dabei sind; entsprechend verlinke ich auch selten zu Dore; zu Kulinski noch viel seltener, den schaue ich praktisch gar nicht).
    Im Gegenteil, ich verlinke in der Regel zu Artikeln, damit eben jeder selber lesen kann.

    Kulinski bspw. habe ich einzig verlinkt, weil er Sanders als Cuck beschreibt, also in diesem Fall die Quelle darstellt (ich selber hab diese Anzeichen von Sanders schon 2016 gesehen).


    Aber klar, wenn man das auf "JD content runterdampfen will, kann man das machen (selektive Wahrnehmung, lieber Roy ).

    Wieder geht es nicht um Inhalte, sondern um Lager.

  • Ich find auch, dass Clive immer wieder denselben Taschenspielertrick macht: "Ihr hasst Trump nur um das negative bei den Dems nicht sehen zu müssen."

    Ach, das ist doch wieder zu einfach gedacht. Schubladen-Denken eben. Tatsächlich, dem aufmerksamen Leser wird es aufgefallen sein, dass ich schrieb:

    Zitat

    Trump trollt scheinbar gerne, und hat zu Snowden auch sehr kritische Töne geäußert. Aktuell finde ich seine Haltung allerdings gut.

    Ich sage also nicht, dass Trump generell alles super macht, und er das mit Snowden jetzt auch so enden lassen wird, wie ich es mir wünschen würde. Aber ach was, wen interessieren Details, wenn sie dem eigenen Narrativ entgegenstehen?
    Tatsächlich hat Trump mit seiner Aussage zumindest vorerst einen kleinen Spalt zu Snowden geöffnet - und die Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt (kudos zu der Reporterin, die das mit der Frage erst möglich machte). Reaktion von Rice ist bekannt. Und da wird hier direkt wieder auf Trump geprügelt. Das ist TDS in Reinform. Das finde ich schade und stelle es heraus.

    Meine, dass Snowden desn Schnippsel auch geretweetet hat. Details und Kontext - nicht für jedermann/jederfrau von Interesse, so scheint es.


    Clive sollte die Kritik an beiden Fronten erstmal getrennt sehen, wenn er so offen und neutral sei. Ich finde es angemessen, wenn beide Parteien ihr Stück vom Kuchen abgekommen. Es gibt genug Spott für alle beide.

    Also wenn die Berichterstattung der Medien bzgl. Trump zu 95% negativ bis neutral war [Pew Study], dann ist das also noch immer nicht genug. Wohlgemerkt, diese Zahlen sind im Kontext zu sehen:



    Das sind Daten aus 2017 wohlgemerkt. Schon da las es sich wie der Tiefpunkt. Nun hat Trump sehr viel falsch gemacht in Sachen Corona. Na gut, wenn man schon vor Amtsantritt "Hitler" war, dann wird es schwer die Superlative zu toppen. Dann müsste nun ja eigentlich "Trump" das Schreckgespenst "Hitler" als Superlative ersetzen?


    Gut, dann soll ich da also mit einstimmen in den "Trump macht einen schlechten Job" Chorus?
    Wie die Medien. Nur, was genau bringt mir das dann? Hätte ich mehr gegen Trump geschossen - würde sich dann Biden eher für eine Public Option aussprechen, oder wie ist da zu verstehen?

    Btw. kann ich das auch umdrehen: Er kritisiert nur die Demokraten, um Trump nicht so kritisch zu sehen. Hauptsache die Demokraten sind am allem Schuld, nicht war Clive ? Vlt. meinst du es nicht so, aber so schreibst du es meistens.

    Ist natürlich in meinen Augen Quatsch. Aber manche Leute wollen Dinge eben so lesen, wie es ihnen passt.
    Im Umkehrschluss bedeutet das dann wohl, dass die Fehltritte von Harris, Biden, dem DNC, Sanders etc. - das sind Konsequenzen aus Trumps Handlungen? Mental gymnastics at its finest.


    Mal als Denkanstoß: die Progressives fallen i.d.R. nicht dadurch auf, dass sie immer wieder betonen, wie bekloppt Trump ist, sondern in dem sie Forderungen an die eigene Partei stellen und diese durchzusetzen versuchen - immer mit der inhärenten Kritik an das gesättigte Establishment.

    Da gibt es die Standardsprüche, aber kaum Mehrwert oder eine interessante neue, fresche Perspektive: Ja, wir wissen dies und das, wir gucken alle Jimmy Dore und Kyle Kulinski. Du kaust da das einfach nach.

    Siehe oben: "Du" schaust wahrscheinlich weit mehr JD und KK als ich xD
    Ich verlinke zu Artikeln, Studien. Du nicht. Hm, warum nicht?


    Aber klar, "Trump sucks!" ist ein evergreen, der bleibt auch im 4. Jahr "fresch" :)


    [wave goodbye to M4A. Arghhhh TRUUUUUUUUUUUMP!!!!!!!!!]

  • Zitat von https://www.esquire.com/news-politics/politics/a33594580/trump-post-office-vote-by-mail/

    The President Has Openly Declared He’s Destroying the Post Office to Suppress Votes

    "Now they need that money in order to make the post office work," Trump said, adding: "But if they don’t get those two items that means you can’t have universal mail-in voting..."

    ...

    In short, the president has said, out loud and on national television, that he intends to destroy the United States Postal Service in an attempt to stop people from voting safely during a pandemic. He seemed quite happy to admit this to Maria Bartiromo of Fox Business...

  • Zitat

    The President Has Openly Declared He’s Destroying the Post Office to Suppress Votes

    Krass, esquire scheint ja mal ein ziemliches Schmierblatt zu sein. Ich finde die Situation um die Post haarsträubend (freie und faire Wahlen - wenn es schon das DNC nicht zulässt*, dann sollte es doch zumindest bei der Pres Wahl gewährleistet werden), und Trump's Haltung dazu - soweit mir bekannt - nicht gut. Aber ihm nun Dinge in den Mund zu legen die er "declared" habe, das ist schon ziemlich mies. Das gelistete Zitat lässt diesen Schluss zu, aber der Schluss ist Interpretation, da Trump eben nicht das ihm Untergeschobene in der Form geäußert hat.


    * Oopsie:

    Nearly 3,000 Votes Disappeared From Florida’s Recount. That’s Not Supposed to Happen

    Experts: Broward's elections chief broke law in destroying ballots

  • Hier übrigens noch ein Beispiel, warum ich einen fairen Blick auf die Problem in den Instutionen weit wichtiger finde als "Trump sucks, and also "Hitler"" zu rufen und damit alles gegen ihn zu legitimieren:


    Ex-FBI lawyer to plead guilty in Durham’s Trump-Russia probe

    Zitat

    A former FBI lawyer will plead guilty to making a false statement in the first criminal case arising from U.S. Attorney John Durham’s investigation into the probe of ties between Russia and the 2016 Trump campaign.


    Es wird Recht und Ordnung ausgehebelt - zum Schaden aller.
    Hab's natürlich nicht bei MSNBC, WaPo, NYT oder den anderen Russigate-Zulieferern gefunden. Vielleicht ja irgendwo in der "Sport"Abteilung.

  • @Clive

    Ach, das ist doch wieder zu einfach gedacht. Schubladen-Denken eben. Tatsächlich, dem aufmerksamen Leser wird es aufgefallen sein, dass ich schrieb:

    Ich sage also nicht, dass Trump generell alles super macht, und er das mit Snowden jetzt auch so enden lassen wird, wie ich es mir wünschen würde. Aber ach was, wen interessieren Details, wenn sie dem eigenen Narrativ entgegenstehen?
    Tatsächlich hat Trump mit seiner Aussage zumindest vorerst einen kleinen Spalt zu Snowden geöffnet - und die Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt (kudos zu der Reporterin, die das mit der Frage erst möglich machte). Reaktion von Rice ist bekannt. Und da wird hier direkt wieder auf Trump geprügelt. Das ist TDS in Reinform. Das finde ich schade und stelle es heraus.

    Meine, dass Snowden desn Schnippsel auch geretweetet hat. Details und Kontext - nicht für jedermann/jederfrau von Interesse, so scheint es.

    Ich hab mich nirgendswo konkret auf diesen Beitrag bezogen, sondern auf eine Antwort, die du auf eine Antwort gegeben hast und auf deine Art und Weise im Allgemeinen. Strohmannbauer!

    Zitat

    Also wenn die Berichterstattung der Medien bzgl. Trump zu 95% negativ bis neutral war [Pew Study], dann ist das also noch immer nicht genug. Wohlgemerkt, diese Zahlen sind im Kontext zu sehen:

    Ja, wie gesagt: Vielleicht ja auch weil er ein schlechten Job macht?

    Zitat

    Gut, dann soll ich da also mit einstimmen in den "Trump macht einen schlechten Job" Chorus?

    Wie die Medien. Nur, was genau bringt mir das dann? Hätte ich mehr gegen Trump geschossen - würde sich dann Biden eher für eine Public Option aussprechen, oder wie ist da zu verstehen?

    Wie wäre es, wenn du nur ein Beitrag machst, wenn du wirklich was neues zu melden hast? Und nicht sofort DIskussionen anfangen. Das mit Snowden war gut, das kannst du einfach so stehen lassen. Es ist ein Kunstwerk für sich. Was bringt dir das? Nun ja, du kommst nicht wie eine Nervensäge rüber. Es geht eher um dein Benehmen hier im Forum als um deine Meinung.

    Zitat

    Im Umkehrschluss bedeutet das dann wohl, dass die Fehltritte von Harris, Biden, dem DNC, Sanders etc. - das sind Konsequenzen aus Trumps Handlungen? Mental gymnastics at its finest.


    Mal als Denkanstoß: die Progressives fallen i.d.R. nicht dadurch auf, dass sie immer wieder betonen, wie bekloppt Trump ist, sondern in dem sie Forderungen an die eigene Partei stellen und diese durchzusetzen versuchen - immer mit der inhärenten Kritik an das gesättigte Establishment.

    Ähhh... was? kA, interessiert mich nicht.

    Ich glaube auch, du magst das viel zu sehr. Viel zu emotionalisiert und theatralisch. Ich lass das auch einfach so stehen dann. Das führt zu nichts außer das du betonst, dass du anderer Meinung seist und ....

    Warum hab ich keine Studien? weil ich kein Fachmann bin und im Gegensatz zu dir (und auch Stefan Schulz) nicht unbedingt besser sein muss, bessere Argumente hervorbringen muss als die Fachmänner. Ich vertrau da blind auf manche Meinungen. So viel Zeit hab ich halt nicht und will auch den Aufwand nicht machen. Das kann eine Form von Narzissmus sein, zu meinen, man wisse es besser.

  • Ich hab mich nirgendswo konkret auf diesen Beitrag bezogen, sondern auf eine Antwort, die du auf eine Antwort gegeben hast und auf deine Art und Weise im Allgemeinen. Strohmannbauer!

    IN 4 Absätzen folgen dreimal "@Clive" - aber dann über Strohmänner sprehchen, is klar :rolleyes:

    Ja, wie gesagt: Vielleicht ja auch weil er ein schlechten Job macht?

    Klaro, Bush hat Kriege geführt, und viel Elend und Leid zu verantworten gehabt. Obama hat Whistleblower gejagt und jeden Dienstag "seine Kill List" für Drohneneinsätze unterschrieben. Nicht so wild :) Bei Trump wurde die Wirtschaft (sicherlich unter Obama gestartet) immer besser, und dennoch wurde überwiegend negativ bis neutral berichtet.

    Das Problem sind nicht die Zahlen. Das Problem ist, dass selbst ich zum Beispiel Dir diese Zahlen präsentiere, Du keine Neugier, kein Interesse an den damit verbundenen Fakten zeigst. Sofort wieder, zumindest meiner Lesart nach, eine mögliche Rechtfertigung, herausgezogen und dann passt's halt.
    So wie Trump ja auch Kontakt zu Russen hatte, und folglich die Untersuchung durch das FBI schon folgerichtig gewesen sein muss.


    Ähhh... was? kA, interessiert mich nicht.

    "Keine Ahnung". Mit dieser Selbsteinschätzung von Dir kann ich leben.


    Viel zu emotionalisiert und theatralisch.

    Genau, denn wer sich an Studien, Fakten, Daten orientiert, der ist besonder emotionalisiert. Das leuchtet ein :D


    weil ich kein Fachmann bin und im Gegensatz zu dir (und auch Stefan Schulz) nicht unbedingt besser sein muss, bessere Argumente hervorbringen muss als die Fachmänner. Ich vertrau da blind auf manche Meinungen.

    Achso, den Mangel an Ahnung ersetzt Du dann mit lautstarker Meinung und dem persönlich werden gegen andere Foristen. Das leuchtet ja noch viel mehr ein.

    Dann vertrau mal weiter. Ich vertraute irgendwo natürlich auch anderen, nur versuche ich soweit zu gehen, wie ich es kann. Ist da ein NYT Bericht? Dann wandert der Blick sofort zu deren Quellen. "Anonymous intelligence officer"? Na, die selben jungs, die also WMD, Russiagate, Ukraine Gate beufert haben.

    So viel Zeit hab ich halt nicht und will auch den Aufwand nicht machen.

    Vielleicht nehmen sich andere Menschen eben die Zeit und informieren sich etwas mehr als Du. Kann man akzeptieren und sich mit Inhalten auseinandersetzen oder halt mit Mangel an Wissen anderen erklären, was "wirklich" Sache ist und dann zugleich diese anderen (!) als Narzisten abtun.

  • Wenn Du damit meinst, dass wir vermutlich kaum US-StaatsbürgerInnen unter uns haben, die sich dieser Wahl eines lesser of two evils ausgesetzt sehen, dann hast Du natürlich recht.


    [...]


    Klar, egal ist es nicht, aber mir ging es um das framing. Gerade weil es wichtig ist beide Seiten einschätzen zu können, ist es sinnvoll hier auch die Schwächen und Verfehlungen von Biden aufzuzeigen. Aber es kommt verpackt in ein framing als wäre eine Bastion verblendeter Vote Blue-Wähler zu überzeugen oder zumindestens ob ihrer Naivität lächerlich zu machen. Ich denke niemand hier hält Biden für einen vielversprechenden linken Kandidaten. Die meisten vorallem, wenn sie den Vorwahlkampf verfolgt haben, sind sich seiner Unzulänglichkeiten bewusst.


    Andersherum ist die Trump-Kritik hier denke überwiegend keine Detailkritik wie das tägliche Kleinklein in den Medien sondern basiert auf der mehrjährigen Beobachtung von typischen Handlungsmustern und grundlegenden Mängeln, die zu einem Gebahren führen, das man in der Gesamtheit ablehnt. Das framing dafür ist aber genau am Kleinklein der Berichterstattung orientiert, wurde Trump in diesem einen Punkt fair behandelt, haben sich die Medien da einen groben Schnitzer erlaubt. Auf einer höheren Ebene kann man da sicherlich valide Kritik aufmachen, so fühlt sich auch das an, als wäre man im Zeilenkampf in einem US-Redditforum oder sowas.

  • IN 4 Absätzen folgen dreimal "@Clive" - aber dann über Strohmänner sprehchen, is klar :rolleyes:

    Äääh was? verstehe ich nicht, keine Ahnung.

    Zitat

    Klaro, Bush hat Kriege geführt, und viel Elend und Leid zu verantworten gehabt. Obama hat Whistleblower gejagt und jeden Dienstag "seine Kill List" für Drohneneinsätze unterschrieben. Nicht so wild :) Bei Trump wurde die Wirtschaft (sicherlich unter Obama gestartet) immer besser, und dennoch wurde überwiegend negativ bis neutral berichtet.

    Das Problem sind nicht die Zahlen. Das Problem ist, dass selbst ich zum Beispiel Dir diese Zahlen präsentiere, Du keine Neugier, kein Interesse an den damit verbundenen Fakten zeigst. Sofort wieder, zumindest meiner Lesart nach, eine mögliche Rechtfertigung, herausgezogen und dann passt's halt.

    So wie Trump ja auch Kontakt zu Russen hatte, und folglich die Untersuchung durch das FBI schon folgerichtig gewesen sein muss.

    Ja, weil Trump ist nicht gerade mein Favorit und ich muss mir nichts schöner machen, als es ist. Du sagst hier, das ich nicht genauso eine Reaktion haben soll wie du? Was auch immer du von mir noch willst.

    Zitat

    "Keine Ahnung". Mit dieser Selbsteinschätzung von Dir kann ich leben.

    Hier wirst du persönlich, warum auch immer.

    Zitat

    Genau, denn wer sich an Studien, Fakten, Daten orientiert, der ist besonder emotionalisiert. Das leuchtet ein

    Ja, so wie du hier schreibst und Emojis benutzt und eben auch persönlich und spöttisch wirst, ist das alles andere als neutral und faktenbasiert. Wahrscheinlich suchst du auch eher nach Fakten, die deiner Meinung helfen. Kann man machen, aber es geht immer noch darum, wie du das alles presentierst.

    Zitat

    Achso, den Mangel an Ahnung ersetzt Du dann mit lautstarker Meinung und dem persönlich werden gegen andere Foristen. Das leuchtet ja noch viel mehr ein.

    Hier wirst du auch persönlich und beleidigend.

    Zitat

    Vielleicht nehmen sich andere Menschen eben die Zeit und informieren sich etwas mehr als Du. Kann man akzeptieren und sich mit Inhalten auseinandersetzen oder halt mit Mangel an Wissen anderen erklären, was "wirklich" Sache ist und dann zugleich diese anderen (!) als Narzisten abtun.


    Nein, ich muss mich mit dir nicht auseinandersetzen. Ich sag dir auch nicht, was "wirklich" Sache ist, sondern geb dir andere Meinungen vielleicht. Und tue dich eher ab auf grund eben deiner Ausdrucksweise.


    Ach... Ich block dich....ein Moment noch... Der Thread derailet zu sehr.

  • The President Has Openly Declared He’s Destroying the Post Office


    Ich glaube, das ist nur die Spitze des Eisbergs. Diese Wahl wird vermutlich ein ziemliches Desaster. Die ersten Stimmabgaben sind wohl bereits ab Anfang September möglich. Also selbst, wenn der USPS jetzt noch entsprechendes funding bekommt, könnte es schon zu spät sein, es einzusetzen und den angerichteten Schaden umzukehren. Und das würde voraussetzen, dass der Dienst eine Führung hat, die bereit dazu ist, die Gelder auch im vorgesehenen Sinne einzusetzen.


    Dazu kommt, dass weiter unklar ist, ob die finanziell klammen Bundesstaaten Geld bekommen. Deren fehlende Mittel könnten sich auch bei den Wahlen niederschlagen.


    Dazu kommt CoViD-19. Das immer noch hohe Niveau von Fällen und die ganzen Faktoren, die vermutlich in den nächsten Monaten zu einer Verschlimmerung führen werden wie die Schulöffnungen im ganzen Land und die kältere Jahreszeit. Das wird die Wahlprozesse materiell beeinträchtigen und verlangsamen teilverweise verunmöglichen.


    Dazu kommt, dass ebenfalls weiter unklar ist, ob der Kongress es hinbekommt wenigstens die Hilfen für die Bevölkerung auf den Weg zu bringen. Der Anschluss der Maßnahmen wurde schon verpasst. Es kann also gut sein, dass die Wahl demnächst kein Thema bei vielen Leuten ist, weil sie zu sehr damit beschäftigt sind zu verhindern, dass ihre Lebensgrundlage vollends auseinander fällt.


    Schließlich werden Trump-Loyalisten auf allen Ebenen versuchen die Wahl zu sabotieren. Ich erwarte, dass die hanebüchenen Geschichten über die US-Wahlen aus den letzten Dekaden um ein Vielfaches übertroffen werden.


    Trump hat die Grundlage gelegt, um die Wahl als illegitim bezeichnen zu können und dann weiß niemand, wie eine Nichtanerkennung eines Siegs von Biden durch ihn aussieht. Aber würde unter solchen Umständen - also etwa massive Ausfälle von Briefwahlstimmen - Trump gewinnen, wird diese Wahl als gestohlen gelten und es sehr wahrscheinlich auch sein.

  • Dazu kommt CoViD-19.

    Stimme dir im großen und ganzen zu, aber ich denke Corona kommt nicht dazu sondern ist elementarer Bestandteil der Geschichte, die dummen MAGA Trump Wähler scheißen ja eh auf Abstand und Maske, die werden auch beim übelsten Spreader Event wählen gehen...nur...die Wähler der Demokraten glauben vermutlich eher an Corona, die hätten vermutlich die Briefwahl bevorzugt. Ist jetzt die Frage wieviele Wähler vor Ort wählen werden bzw wieviele verloren gehen...

    Dazu kommt, dass ebenfalls weiter unklar ist, ob der Kongress es hinbekommt wenigstens die Hilfen für die Bevölkerung auf den Weg zu bringen. Der Anschluss der Maßnahmen wurde schon verpasst. Es kann also gut sein, dass die Wahl demnächst kein Thema bei vielen Leuten ist, weil sie zu sehr damit beschäftigt sind zu verhindern, dass ihre Lebensgrundlage vollends auseinander fällt.

    Jo, bei solchen Nachrichten sehe ich diese Gefahr auch seit einiger Zeit...

    40 Millionen US-Bürgern droht die Zwangsräumung

    • Viele Amerikaner verloren durch die Corona-Pandemie ihren Job - und damit ihre Lebensgrundlage.
    • Die Corona-Hilfen der Regierung beinhalteten einen Schutz vor Zwangsräumungen.
    • Diese sind jedoch ausgelaufen und Millionen US-Bürgern steht nun die Obdachlosigkeit bevor.
  • Stimme dir im großen und ganzen zu, aber ich denke Corona kommt nicht dazu sondern ist elementarer Bestandteil der Geschichte, [...]


    Ja und nein. Ein Land mit einem gut organisierten Wahlsystem und einer zumindestens eingebremsten Epidemie könnte mit dem, was man über CoViD-19 gelernt hat und etwas zusätzlichen Finanzmitteln, vermutlich auch unter den bestehenden Umständen eine Präsenzwahl durchführen. In einem Land, wo Wahllokale geschlossen werden, um die Stimmabgabe indirekt zu manipulieren, kann man damit rechnen, dass CoViD-19-Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Wähler eingesetzt werden. Und die unklare Verlässlichkeit der Briefwahl erzeugt jetzt ein echtes Dilemma, setzt man darauf, kann man nicht mehr hinterher wählen gehen falls extreme Verzögerungen bei der Bearbeitung bekannt werden. Entscheidet man sich zum Wahltag abzustimmen, trägt man dazu bei, dass die Last an abzuarbeitenden Wahlvorgängen erhöht wird und man möglicherweise nicht zum Zug kommt. Natürlich nicht überall im Land, denn das ist ein sehr heterogenes Bild.


    Ich weiß gar nicht, kann man auch vorab wählen ohne Briefwahl?

  • Hier wirst du persönlich, warum auch immer.

    Du sagst, dass Du in einer spezifischen Sache "keine Ahnung" - ich teile DEINE Meinung, und das ist dann "persönlich und beleidigend"? o.0

    Hier wirst du auch persönlich und beleidigend.

    Was ist daran persönlich und beleidigend, wenn ich - anders als Du - zu Texten verlinke, die Du womöglich nicht richtig liest, und selber auch keine anderen Argumente anbringst außer

    Wahrscheinlich suchst du auch eher nach Fakten, die deiner Meinung helfen. Kann man machen, aber es geht immer noch darum, wie du das alles presentierst.

    Ach es geht gar nicht mehr um die eigentlichen Inhalte. Da wird der Kreis zu dem hier geschlossen:

    Ja, weil Trump ist nicht gerade mein Favorit und ich muss mir nichts schöner machen, als es ist.

    Sollst Du ja nicht. Meine Welt ist nur ein wenig größer als "Trump", insbesondere, wenn die "Retter" Dems M4A nach unten drücken.

    Ach... Ich block dich....

    Deine Entscheidung. Mir würde es schon reichen, würdest Du entweder gar nicht auf mich reagieren, oder noch lieber: setzt Dich bitte inhaltlich mit dem Auseinander, was ich sage und zeige mir mit Argumenten auf, welcher Ansatz wofür sinnvoller und aussichtsreicher wäre als das, was ich hier schreibe.x

  • Sanders' fight for justice gegen das Establishment!


    4 years later: Round 2

    Sanders says he will ‘do everything I can’ to elect Biden

    Zitat

    “And after the Democrats have control of the Senate and the House, and Joe is the president, we’re going to do all that we can to mobilize people for a progressive agenda,” Sanders, who came up short in his bid for the Democratic nomination, said in an interview on CNN’s “State of the Union.” “But this is not a complicated issue. Donald Trump must be defeated. Biden must be elected.”


    Sanders acknowledged that he has policy differences with Biden, noting that he ran against the former vice president in the Democratic primary. But he added that after the November election, “we’ve got to rally our people to stand up and fight for an agenda that works for all, and not just a few, and that absolutely includes Medicare-for-all.”


    So wird's gemacht: Wähler mobilisieren - ohne feste Zusagen vom Frontrunner - und danach auf die gute Seele hoffen. Sanders hat viel gelernt in seinen Jahrzehnten in der Politik. Oder eben auch nicht.


    Anyway, good news for the Dems. WaPo urteilt: "The Democrats are united, for now"

    Harris wird von der Mehrheit als gute Wahl angesehen.
    Krass, wie ihr Wirken in der Vergangenheit scheinbar irrelevant wird. Gegen "Hitler Trump / Trump Hitler" kann man wohl alles schicken.




    P.S.:
    Biden hat Trump Beleid zum Tode seines Bruders ausgesprochen. Beacthlich, wenn er doch sonst als der Weltenzerstörer behandelt wird.

  • Ich glaube, selbst wenn wir hier alle zehnmal schreiben würden...


    Joe Biden und Kamala Harris sind die Kandidaten des neoliberalen establishments

    Joe Biden und Kamala Harris sind die Kandidaten des neoliberalen establishments

    Joe Biden und Kamala Harris sind die Kandidaten des neoliberalen establishments

    Joe Biden und Kamala Harris sind die Kandidaten des neoliberalen establishments

    Joe Biden und Kamala Harris sind die Kandidaten des neoliberalen establishments

    Joe Biden und Kamala Harris sind die Kandidaten des neoliberalen establishments

    Joe Biden und Kamala Harris sind die Kandidaten des neoliberalen establishments

    Joe Biden und Kamala Harris sind die Kandidaten des neoliberalen establishments

    Joe Biden und Kamala Harris sind die Kandidaten des neoliberalen establishments

    Joe Biden und Kamala Harris sind die Kandidaten des neoliberalen establishments


    ...würde @Clive trotzdem immer noch denken, er sei der einzige hier, der kapiert hat, dass Joe Biden und Kamala Harris die Kanditaten des neoliberalen establishments sind.

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