Wer einen Film sehen möchte, der wie kaum ein anderer die polnische Seele zeigt, der kommt um "Dzien Swira" nicht herum. Ein surrealer Film, den jeder Pole kennt und fast jeder schätzt. Die Form ist besonders und hat natürlich auch inhaltliche Gründe. Die Fersform hebt auf das polnische Buch der Bücher Pan Tadeusz ab, das ebenfalls in Fersform verfasst wurde und sich mit der Identitätssuche eines Polen im "Exil" beschäftigte. Das Buch erschien jedoch in einer Zeit in der weder "Polen" noch das "Herzogtum Warschau" existierte. 2002 nun der wirklich besondere Film "Dzien Swira". Ich traf schon Polinnen in Deutschland, die mir erzählten, dass es sich genauso anfühlte und sie deshalb ihr Land verließen.
Eine sicherlich sehr eindringliche Szene ist bei 21:15 Minuten zu finden und die anschließende Auszahlung seines lächerlichen Lehrergehaltes (nach heutigem Kurs nicht mal 200€ umgerechnet).
Hier der Film mit Untertitel