Der Film Thread



  • Ipcress – Streng geheim (Originaltitel: The Ipcress File) ist die 1965 erschienene Verfilmung von Len Deightons gleichnamigem Roman unter der Regie von Sidney J. Furie. In dem von Harry Saltzman produzierten Thriller hat der von MichaelCaine gespielte Geheimagent Harry Palmer in der Ära des Kalten Krieges seinen ersten Kinoauftritt als „aufmüpfiger Spion aus der Arbeiterklasse“. Der Film wurde als „Goldfinger des denkenden Mannes“ bezeichnet


    Ipcress – Streng geheim ist der erste und beste Thriller der Harry-Palmer-Reihe […] außer der spannenden Story und der sicheren, etwas spöttischen Darstellung des fast unbekannten Michael Caine in der Hauptrolle wartet der Film mit einer gehörigen Portion ausgefallener Bildeinstellungen und Kamera-Tricks auf, die nicht unbedingt durch das Drehbuch gerechtfertigt sind. Komponist John Barry […] verstieß mit seinem unheimlichen Score wirkungsvoll gegen alle Erwartungen.“


    (Quelle Wikip.)


    https://www.arte.tv/de/videos/…utm_campaign=080062-000-A

  • 3 Stunden großes Kino ...


    Der Graf von Monte Christo (2024)


    ... erfüllt die Sehnsucht nach großen Bildern wie nach tiefen Gefühlen und bleibt dabei dem Geist der literarischen Vorlage treu, ohne altmodisch zu sein ...und ein Beweis, daß man auch beim zwanzigsten (oder so) Remake doch noch einges besser machen kann;



    Zitat

    "Ein Seemann wird Anfang des 19. Jahrhunderts Opfer einer Intrige und zu lebenslänglicher Kerkerhaft verurteilt. Nach Jahren kann er entkommen, wird durch einen Schatz steinreich und geht daran, die Verantwortlichen für sein Unglück zur Rechenschaft zu ziehen. Eine opulente Neuverfilmung des Romans von Alexandre Dumas mit enormem Aufwand in der Gestaltung und großer Sorgfalt bei der Umsetzung der aktionsreichen, aber auch emotionsgeladenen Handlung. Der Film bleibt inhaltlich eng an der Vorlage, setzt mit facettenreichen, hervorragend gespielten Charakteren aber neue Akzente und hinterfragt durchaus kritisch die Rache-Mission der Titelfigur."

    https://www.filmdienst.de/film…af-von-monte-christo-2024

  • ich kannte bislang nur den von Vernay von 1954 (Zweiteiler)



    ich verstehe, was Du meinst mit Deiner Aversion gegen Neuauflagen. Die ist in den allermeisten Fällen ja auch berechtigt. Da gehts um eine Neuauflage zum Geldverdienen - und wenn es nur um die handwerkliche Seite geht - vertane Zeit; gibt aber auch (wenige) Ausnahmen und dieser ist eine ... die Story ist nah am Original, die Interpretation aber frisch und neu mit Potential zu einem neuen Klassiker;

  • aktuell in der 3sat-Mediathek:

    Anschauungsmaterial für Sofageneräle, Kriegstreiber und sonstige Bellizisten ...

    Warnung: der Grabe-Film ist harte Kost!


    Zitat

    Ron Kovic - Warum verschwindest du nicht? (1977)


    Als Junge war Ron Kovic ein glühender Patriot. An seinem 17. Geburtstag meldete er sich freiwillig als Marine-Soldat, zwei Jahre später zum Einsatz in Vietnam. Dort traf ihn ein Schrapnell in den Rücken - seither ist Kovic querschnittsgelähmt. Seine Behinderung änderte sein gesellschaftliches und politisches Denken. Aus dem Patrioten wurde ein scharfer Kriegsgegner, der zu Protestkundgebungen auf die Straße zog. Dabei wurde er wiederholt von der Polizei zusammengeschlagen. Georg Stefan Trollers Film zeigt Kovic im politischen Kampf und im Alltag.


    30 Minuten Doku aus der Dokumentarfilmreihe "Personenbeschreibung" (1971-1993) von Georg Stefan Troller

    https://www.3sat.de/film/dokum…windest-du-nicht-108.html

    Zitat

    Nur leichte Kämpfe im Raum Da Nang (1970)


    Der Dokumentarfilm zeigt die grausame Wirklichkeit des Vietnamkriegs auf einem deutschen Hospitalschiff, die sich hinter den beiläufigen Nachrichten verbarg.

    Der Film von Hans-Dieter Grabe und Carl Franz Hutterer zeigt die ausschließlich zivilen Opfer des Kriegs mit einer Konsequenz und Deutlichkeit, die es bis dahin im deutschen Fernsehen nicht gegeben hatte. Der Antikriegsfilm wurde mit dem Adolf-Grimme-Preis in Silber ausgezeichnet.

    https://www.3sat.de/film/dokum…-im-raum-da-nang-100.html

  • Ach, Vietnam, interessiert doch keine Sau mehr. Das war doch früher, irgendwann in nebligen Urzeiten. Geschichte passiert nur noch im jetzt und heute.


    Und im heute geht es darum, ehrenhaft unsere #Werte, ganz aufgeklärt und modern, gegen die einfallenden Barbaren-zu verteidigen!


    Wozu muss man dazu irgendwas über dieses komische Vietnam wissen? Das hätten uns unsere Medien doch schon längst gesagt, wenn das wichtig für uns wär. Da würde es dann doch Experten geben, die uns das erklären würden, damit wir wissen, was die Experten für uns wichtig zu wissen halten.


    Da brauch ich doch nicht so komische Filme für. Da muss man ende irgendwie noch irgendwas selber denken. Und, puh, also nee. Geht das denn länger als 10 Minuten? Was hab ich davon, dass kucken zu müssen? Ich weiss doch, was ich wissen muss und wer unser Feind ist.


    Also nee. Filme. Du machst es dir aber echt schön einfach. Am ende müsste ich auch noch lesen. Da hört der Spass dann aber entgültig auf.

  • so sehen die menschen,vor allem wieder kinder, im gaza streifen heute aus. mit dem unterschied das es diesmal keine hilfe aus diesem demokratischem wertestaat in form eines sanitätsschiffes gibt,was auch nicht reichen würde. sondern im gegenteil..we deliver ordenance!


    diese bilder sind grausam,sie zerreissen was ich als seele bezeichnen würde. und genau deshalb muss material wie dieses (leider) rauf und runter gezeigt werden im öffentlichen rundfunk...diese grausame realität des krieges muss man den kriegstreibern direkt ins gesicht werfen. den entscheidern ist das sicherlich egal. man wird beteuern das krieg grausam ist,"wir" nach den regeln der genfer konvention morden und unsere sache gerecht ist.



    aber vielleicht wacht das die nach rüstung und konflikt geifernde bevölkerung etwas auf.

    "so werden eure kinder aussehen,das werden eure kinder anderen kindern antun"

    vain hopes

  • aktuell in der SRF-Mediathek (allerdings geoblocked - VPN!)


    Zitat

    Der Debütfilm hatte im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Panorama und wurde mit dem Berlinale Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet. Nach dem Eklat der documenta fifteen löste der Auftritt der Filmemacher bei der Preisverleihung eine weitere Diskussion um Antisemitismus in der deutschen Kulturszene aus. Diese erwies sich jedoch als haltlos, die Regisseure gehen mittlerweile juristisch gegen besagte Vorwürfe vor. Unter anderem kündigten sie Schritte gegen die Stadt Berlin an, die fälschlicherweise auf ihrer Website behauptete, dass die Dokumentation antisemitische Inhalte hätte.[1] Im selben Jahr gewann das Werk den Europäischen Filmpreis. Bei der Oscarverleihung 2025 wurde No Other Land als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/No_Other_Land#Produktion



    https://www.srf.ch/play/tv/fil…64-4b73-9fd1-570419a57b74

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