Hallo Jung und Naiv Community, als Langzeitfan hatte ich schon länger das Bedüfnis mich hier auszutauschen, nun wird mein erster Post aus aktuellem Anlass leider gleich ein Aufsatz. Ich weiß zum Glück, dass ich euch auch etwas mehr Text zutrauen kann, daher stelle ich mich bei der Gelegenheit kurz vor:
Ich bin Student (Master Computational Engineering Science, Vertiefung in KI, Data Science und Verkehrswesen) an der TU Berlin und interessiere mich neben Wissenschaft und Technik auch schon länger für die zugehörige Philosophie und Geschichte. Ich betrachte den Überwachungskapitalismus daher eher kritisch (Thema Privatsphäre) und sehe zu meinem Entsetzen immer mehr Leute in meinem Umfeld mit einer Paybackkarte einkaufen. Da ich meine Argumente dagegen im spontanen Gespräch nicht immer optimal rüberbringen kann, habe ich nach der letzten Diskussion über das Thema einen kleinen Essay geschrieben, damit ich mich nicht vor allen Bekannten wiederholen muss. Vielleicht interessiert das hier auch den ein oder anderen:
Und ja, ich sehe die Ironie im Bereitstellen eines Textes über Datenschutz bei google docs.
Meine Freundin meint, ich sollte das mal als Leserbrief einreichen, da viele Leute die Möglichkeiten des Data Mining echt nicht auf dem Schirm haben. Euer Programm löst in mir auch tatsächlich schon länger den Drang aus, mich gesellschaftlich einzubringen, nun habe ich aber keine Ahnung, wie ich dafür vorgehen würde. Vielleicht kann mir da jemand ein paar Pointer geben? Bin natürlich auch für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik dankbar, falls irgendwas im Text unklar bleibt oder nicht verständlich ist.
Ansonsten interessiert mich natürlich: Benutzt ihr oder euer Umfeld eine Paybackkarte oder ähnliches und seid ihr euch den Informationen bewusst, die ihr preisgebt? Erschreckt euch mein Beispiel, oder ist euch das eh klar aber egal?