Blockchain Technologie

  • Wer sich für den Krypto/Blockchain Kram interessiert sollte sich unbedingt folgenden Vortrag hier von Fefe angucken:

    Ich hatte neulich erzählt, dass ich einen Vortrag über die Blockchain gehalten habe, dass die sich nur als Schneeballsystem eignet. Die Folien habe ich jetzt nach HTML konvertiert. Da geht natürlich Atmosphäre verloren gegenüber dem Live-Event, aber ist glaube ich immer noch ganz unterhaltsam. Viel Spaß!

    Außerdem könnte man sich in dem Kontext auch mal diesen Vortrag von Fefe angucken...

    Diese Folien entstanden für einen Vortrag auf einer Messe des Innovation Hub der Sparkassen, in einer Messehalle beim FI-FORUM. Zielgruppe waren Banker und vielleicht einige ihrer Techies.

    Zeitrahmen war 20 Minuten, daher der Schweinsgalopp.

    Folien in Orange sind ein Extra in der Online-Version und ergänzen Kontext oder das gesprochene Wort.

    Und auch das was er sonst so in seinem Blog dazu schreibt kann man sich mal angucken...

    https://blog.fefe.de/?ts=9e943670

    https://blog.fefe.de/?ts=9eb272d4

  • Ich würde aber nicht den Fehler machen, die Leute, die an diesen Sachen arbeiten, zu unterschätzen. Und vor allem nicht die Politiker, die, auf der Suche nach Lösungen zu Problemen, nicht zu ThinkTanks von Gewerkschaften oder zur Rosa Luxemburg Stiftung gehen, sondern zu den ThinkTanks, deren Ideen wir alle seit Jahrzehnten ertragen müssen und die uns zu gut bekannt sind (Warum das so ist, ist nochmal ne andere Geschichte).


    --


    https://chtbl.com/track/9E1572…iew_Jaya_Klara_Brekke.mp3


    In der Episode von Future Histories erklärt Jaya Klara Brekke, dass man sich im Kontext von Cryptoeconomics Macht nicht mehr als von einer zentralen Institutionen ausgehend vorstellen sollte. Weil es auch Strukturen gibt, die man mit Cryptoeconomics bauen kann, die auf Anreizen basiert und bei denen die eigentlichen Macht dahinter gar nicht mehr identifiziert werden kann.

    Und in manche Gebieten von dieser Forschung werden solche Modelle gebaut. Das Verhalten wird mit Spieltheorie und Rational-Choice Modellen so modeliert, dass man eben Menschen zu einem bestimmten Verhalten treiben kann. Wie eine Karotte am Stab vor der Schnauze, und es sieht aus als wäre keine Macht am Werk.

    Ich meine, man kann sich ja auch über z. B. Nudging und so lustig machen, aber die Bundesregierung gibt ja offen zu, dass sie Nudging betreibt und ein Expertenteam dafür hat. Solche Sachen werden also auch eingeführt.



    Was Blockchaintech angeht, hab ich auch noch nicht so viel dazu gelesen, aber der relevanteste Punkt dabei ist, dass man eben jede Form von Mittelmann (Bank, Staat ect.) abschaffen kann und sie mit einer Form von Contract (Smart-Contracts) ersetzen kann, Beispiel:


    Obwohl Ethereum auch wie eine Kryptowährung gehandelt wird, ist es deutlich mehr. Mit Ethereum hat das Konzept des Smart Contracts in der Blockchain Einzug gehalten. Smart Contracts ermöglichen es, ohne menschliches Zutun Aktionen auszulösen, die im Smart Contract hinterlegt sind. Ein Beispiel aus dem Bereich Warentransport: Ist im Smart Contract als Transportparameter eine Maximal-Temperatur hinterlegt – was bei temperaturempfindlichen Produkten sinnvoll ist - kann ein Abweichen von diese Temperatur dazu führen, dass die vertraglich festgelegte Bezahlung nur zum Teil oder überhaupt nicht ausgezahlt wird. Möglich macht dies ein Temperatursensor, der Zugriff auf die betreffende Blockchain hat, auf der der Smart Contract gespeichert ist.


    Solche Smart-Contracts über Blockchain treten deswegen in Wettbewerb mit existierenden (staatlichen) Institutionen, weil sie die Transaktionskosten reduzieren. Es wird also sehr viel einfacher Handel zu treiben oder auch ein Business zu gründen.


    Und ich mach nicht Recherche dazu, weil ich ein Fanboy von Blockchain oder Bitcoin bin, sondern ich beschäftige mich damit wegen oppositional research, weil ich eben glaube, dass diese Technologie, aufgrund der heutigen politischen Kräfteverhälnissen, wieder für einen bestimmten Zweck missbraucht wird, bestimmt nicht, um die Menschheit von allen gegenwärtigen Machtstrukturen und Sachzwängen zu befreien. Business as usual halt.

  • dass man eben jede Form von Mittelmann (Bank, Staat ect.) abschaffen kann

    Was soll dabei abgeschafft werden? Der Mittelsmann, der die Macht über das Zahlungsmittel hat? Das doch spätestens wieder vorbei, wenn du deine Steuern zahlen musst und dazu deine Spielwährung umtauschen musst.

    Oder die gesetzliche Kontrolle über Verträge? Wollte man das denn und wenn wie sollte das umgesetzt werden.

    Das Beispiel von dir geht auch ganz einfach mittels "handelsüblicher Vertrag" und dann Sensordaten auslesen und die Werte prüfen. Wozu da nen Smart Contract bzw was macht der in dem Fall anders, als ne zusätzliche Infrastruktur drauf packen?


    Oder ganz anders gefragt, welches Problem soll mit dem ganzen Zeug gelöst werden?

  • Na ja . Ich kann mir schon vorstellen, dass Marktradikale Extremisten und Anarchokapitalisten darin einen Weg zu sehen glauben, um sich endgültig vom Staat und vom "Terror" der Mehrheit einer Demokratischen Gesetzgebung zu befreien und ihre Wunschgesellschaft nur noch auf Verträgen zwischen Marktakteuren aufzubauen - ohne Abhängigkeit von einer übergeordneten Rechtsprechung.

    Vor allem wenn der Vertrag selbst dann auch noch "smart " ist, und quasi automatisch die Einhaltung der vertraglich geschlossenen Abmachungen überwacht.


    Aber abgesehen davon, dass man dazu ja einigermaßen naiv voraussetzen müsste, dass der ganze blockchain-Apparat tatsächlich vollkommen sicher gegen Manipulation sei - was so manche Krypto-experten für reines Wunschdenken halten - wäre das meiner Meinung nach auch machtpolitisch gar nicht durchsetzbar, solange die Wirtschaft und ihre politische Verwaltung von Konzernen dominiert wird, die gar kein Interesse an einem "selbstregulierenden" Markt haben, weil es ihren Interessen viel dienlicher ist, Staatliche Macht für ihre Marktdominanz zu instrumentalisieren um den Anschein einer demokratischen Gesellschaft zu wahren, während sie den Maschinenfeudalismus 4.0 aufbauen.

  • https://www.bild.de/geld/wirts…lusten-76449588.bild.html


    ► Die nach Marktanteil wichtigste Digital-Währung Bitcoin sackte zeitweilig um etwa 30 Prozent auf unter 30 000 US-Dollar (etwa 24 500 Euro) ab – das niedrigste Niveau seit gut vier Monaten!


    Die zweitgrößte Digital-Währung Ethereum geriet noch stärker unter Druck. Sie fiel am Nachmittag um etwa 50 Prozent auf 1790 Dollar (1464 Euro). Auch hier: Inzwischen wieder ein Aufschwung zu knap 2200 Euro

    ► Die Bitcoin-Parodie Dogecoin fiel ebenfalls um 30 Prozent, die in an der deutschen Börse gelisteten Aktien der Krypto-Börse Coinbase gaben um etliche Prozentpunkte nach.

    Insgesamt summierte sich der Verlust im Wert unterschiedlichster Krypto-Währungen auf knapp 1 Billion Dollar! Vergleichbar wäre das mit der jährlichen Wirtschaftsleistung der Niederlande.


  • Was soll dabei abgeschafft werden? Der Mittelsmann, der die Macht über das Zahlungsmittel hat? Das doch spätestens wieder vorbei, wenn du deine Steuern zahlen musst und dazu deine Spielwährung umtauschen musst.

    Oder die gesetzliche Kontrolle über Verträge? Wollte man das denn und wenn wie sollte das umgesetzt werden.

    Das Beispiel von dir geht auch ganz einfach mittels "handelsüblicher Vertrag" und dann Sensordaten auslesen und die Werte prüfen. Wozu da nen Smart Contract bzw was macht der in dem Fall anders, als ne zusätzliche Infrastruktur drauf packen?


    Oder ganz anders gefragt, welches Problem soll mit dem ganzen Zeug gelöst werden?

    Ja es geht auch mit nem handelsüblichen Vertrag, aber der Aufwand ist größer. Mit Blockchain brauch ich keine regulierende externe Struktur, die den Vertrag durchsetzt, nur die zwei beteiligten. Und der SC macht keine zusätzliche Infrastruktur drauf, sondern ja gerade weg.


    Es geht um das Potential der Technologie, ob dann irgendeine Regulierung oder Steuern kommen, ist ne andere Sache oder wie das konkret umgesetzt wird. Ich schreib später nochmal was dazu, sind ja mehrere Konzepte am Werk. Ich versuch mal es besser zu erklären.

  • Ja es geht auch mit nem handelsüblichen Vertrag, aber der Aufwand ist größer. Mit Blockchain brauch ich keine regulierende externe Struktur, die den Vertrag durchsetzt, nur die zwei beteiligten. Und der SC macht keine zusätzliche Infrastruktur drauf, sondern ja gerade weg

    Klar macht der ne zusätzliche Infrastruktur drauf, allein schon die notwendige technische Umsetzung.

    Dann muss geklärt werden welche Formate zu verwenden sind. Um nochmal auf dein Beispiel zu kommen, da muss dann die Infrastruktur mit den Daten, welche vom Sensor generiert werden was anfangen können. Zudem müssen alle Seiten sich über nen Datentransport einigen. Könnten da dann am Ende von ner regulierenden, eventuell sogar externen, Struktur Standards für APIs, Protokolle, etc festgelegt werden? Wer kontrolliert da dann die Einhaltung von den Standards, auch was zB Hardwarevoraussetzungen und Leistungsmerkmale von sowas wie zB den eingesetzten Sensoren angeht? Erlässt man da dann Regeln, welche eine Manipulation der Hardware und der übermittelten Daten unter sowas wie eine Strafe stellen und zur Kontrolle könnte man dann sowas wie Zertifikate, Plomben, Siegel, etc einführen?


    Es geht um das Potential der Technologie, ob dann irgendeine Regulierung oder Steuern kommen, ist ne andere Sache oder wie das konkret umgesetzt wird.

    Ne, genau das ist einer der wichtigen Punkte. Wenn du an einer Stelle mehr Aufwand generierst ohne dann aber an ner anderen Stelle was wirklich einzusparen und mit dem ganzen nicht mal nen ungelöstes Problem sinnvoll beseitigst, dann ist das doch ganz konkret ganz schlicht nicht sinnvoll?!?

  • Klar macht der ne zusätzliche Infrastruktur drauf, allein schon die notwendige technische Umsetzung.

    Dann muss geklärt werden welche Formate zu verwenden sind. Um nochmal auf dein Beispiel zu kommen, da muss dann die Infrastruktur mit den Daten, welche vom Sensor generiert werden was anfangen können. Zudem müssen alle Seiten sich über nen Datentransport einigen. Könnten da dann am Ende von ner regulierenden, eventuell sogar externen, Struktur Standards für APIs, Protokolle, etc festgelegt werden? Wer kontrolliert da dann die Einhaltung von den Standards, auch was zB Hardwarevoraussetzungen und Leistungsmerkmale von sowas wie zB den eingesetzten Sensoren angeht? Erlässt man da dann Regeln, welche eine Manipulation der Hardware und der übermittelten Daten unter sowas wie eine Strafe stellen und zur Kontrolle könnte man dann sowas wie Zertifikate, Plomben, Siegel, etc einführen?


    Ne, genau das ist einer der wichtigen Punkte. Wenn du an einer Stelle mehr Aufwand generierst ohne dann aber an ner anderen Stelle was wirklich einzusparen und mit dem ganzen nicht mal nen ungelöstes Problem sinnvoll beseitigst, dann ist das doch ganz konkret ganz schlicht nicht sinnvoll?!?

    Wenn ich einen standardisierten Rahmen habe, sollte das kein Problem mehr sein und Manipulation der Daten ist ausgeschlossen, darum geht es doch gerade, du denkst noch zu sehr in den gegenwärtigen Strukturen. Das alles braucht man dann nicht mehr !


    Anstatt hier ständig rumzuranten, wie unnötig die Technologie ist, bei gleichzeitig 0 Wissen darüber, könntest du dich ja auch mal damit beschäftigen. Ich muss noch recherchieren.

  • Wenn ich einen standardisierten Rahmen habe

    der fällt aber nicht vom himmel



    Manipulation der Daten ist ausgeschlossen, darum geht es doch gerade

    nicht am Sensor direkt oder an jeder anderen Stelle, an der es vorbei muss, bis es in der Blockchain ist... die nachträgliche Manipulation ist weitestgehend ausgeschlossen

    du denkst noch zu sehr in den gegenwärtigen Strukturen. Das alles braucht man dann nicht mehr

    also ich finde standards an sich schon ganz gut...

    und wie gesagt, regeln fallen nicht vom himmel...irgendwer stellt die auf. meist dann sogar zentral, eventuell auch demokratisch. wie man die dann abbildet und umsetzt kann man dann freilich unterschiedlich gestalten.

    ich bleib dabei, welches problem soll gelöst bzw geändert werden? regelgenerierung? regelüberwachung? geldsystem? datenspeicherung? datengenerierung? schnittstelle?


    [...]bei gleichzeitig 0 Wissen darüber[...]Ich muss noch recherchieren

    sag doch gleich, dass du mit ungesundem kleiner halbwissen hier rumspekulierst und deine gedanken dazu unkommentiert einfach in den raum werfen willst.



    Edit:

    ok mir fällt gerade noch auf, dass sich hier in dem hin und her jetzt bissl Smart Contract und Blockchain vermischt hat. Das sind aber erstmal getrennte Konzepte, die an sich auch 0 miteinander zu tun haben.

    bezogen auf den punkt manipulation hat nen SC sogar garkeine schutzwirkung per se.

  • Anstatt hier ständig rumzuranten, wie unnötig die Technologie ist, bei gleichzeitig 0 Wissen darüber, könntest du dich ja auch mal damit beschäftigen. Ich muss noch recherchieren.

    Was willst du denn noch recherchieren, was er sagt stimmt doch mehr oder weniger, diese "Technologie" ist tatsächlich unnötig.

    Hast du dir die Vorträge bzw wenigstens den einen wichtigen Vortrag dazu von Fefe nicht angeschaut? Z.B. den Teil mit der eingebauten Deflation:

    Blockchain - Motivation für Mining

    Warum würde jemand bei dem Proof of Work mitmachen? Kostet nur Strom und bringt mir nichts?

    Antwort: Wir bezahlen die dafür. Mit frischen Bitcoins. Wer den Block macht, kriegt Bitcoins ausgezahlt. So wird Geld geschöpft. (Gibt ja auch keine Notenbank)

    Wie … keine Notenbank?

    Warte mal, keine Notenbank…Wer macht dann Geldpolitik? Verhindert Inflation und Deflation?

    Antwort: Niemand.

    Ausgezahltes Geld an Miner wird mit der Zeit immer weniger.

    Eingebaute Deflation.

    Eingebaute Deflation?!

    Deflation ist doch schlecht, dachte ich? Die EZB legt Billionenkredite auf, um Deflation zu verhindern!

    Stimmt. Ökonomisch ist das schlecht.

    Führt dazu, dass niemand seine Bitcoins ausgibt.

    Nachfrage bleibt, Angebot stagniert — Preis steigt.

    Eingebaute Deflation?!

    Als Währung völlig ungeeignet.

    Aber eignet sich super als Schneeballsystem!!

    Wie man sehen kann, Bitcoin & Co lebt davon das sich immer wieder ausreichend dumme Leute finden die keinen Plan haben, aber trotzdem irgendwie und irgendwo bei irgendwas mitmachen wollen...es ist halt wie gesagt mehr oder weniger eine Art Schneeballsystem, hier auch nochmal die Definition davon:

    Als Schneeballsystem oder Pyramidensystem werden Geschäftsmodelle bezeichnet, die zum Funktionieren eine ständig wachsende Anzahl an Teilnehmern benötigen, analog einem den Hang hinabrollenden und dabei stetig anwachsenden Schneeball. Vermeintliche Gewinne beziehungsweise vielmehr Liquiditätsüberschüsse entstehen fast ausschließlich dadurch, dass neue Teilnehmer in dem System mitwirken, eigenes Kapital einbringen oder erwirtschaften. ...

    Schneeballsysteme sind Spezialfälle von Konstrukten, welche auf ständiges Wachstum unter endlichen Rahmenbedingungen angewiesen sind und daher in der Regel innerhalb weniger Jahre zusammenbrechen bzw. auffliegen. ...

    Ständiges/unendliches Wachstum unter endlichen Rahmenbedingungen ist ja auch die Funktionsweise von unserem aktuellen kapitalistischen System, aber das interessiert viele Leute trotz dadurch entstehenden massiven Problemen bei Klima/Umwelt und in sozialen Bereichen usw leider auch nicht und hält diese Leute nicht davon ab Kapitalismus gut (und Sozialismus böse!!1!) zu finden, man muss es den Leuten halt nur lang genug einreden, die Leute müssen nur fest genug daran glauben das es funktioniert. So ist das mehr oder weniger auch bei Bitcoin etc...ist eigentlich auch kein Geheimnis, wenn man danach sucht findet man viele Artikel dazu die das so sagen, z.B.:

    Bitcoin - ein gefährliches Schneeballsystem

    Auch wenn Elon Musk mittlerweile seine Liebe für Bitcoin entdeckt hat, bleibt die Kryptowährung für Kleinanleger ein hochriskantes Investment. Es erinnert an ein Schneeballsystem

    ...

    Es gibt weiterhin nur einen einzigen Grund gibt, Bitcoin zu kaufen: die Erwartung, dass jemand anders einem die virtuellen Münzen zu einem höheren Preis wieder abnimmt. Dieser potenzielle Abnehmer kann als Motivation für seinen Bitcoinkauf nur die Hoffnung auf einen weiteren Käufer haben, und so weiter. Dieser Kette kann sich noch sehr lange fortsetzen. Aber irgendwann werden den Letzten die Hunde beißen. ...

  • Was willst du denn noch recherchieren, was er sagt stimmt doch mehr oder weniger, diese "Technologie" ist tatsächlich unnötig.

    Hast du dir die Vorträge bzw wenigstens den einen wichtigen Vortrag dazu von Fefe nicht angeschaut? Z.B. den Teil mit der eingebauten Deflation:

    Wie man sehen kann, Bitcoin & Co lebt davon das sich immer wieder ausreichend dumme Leute finden die keinen Plan haben, aber trotzdem irgendwie und irgendwo bei irgendwas mitmachen wollen...es ist halt wie gesagt mehr oder weniger eine Art Schneeballsystem, hier auch nochmal die Definition davon:

    Ständiges/unendliches Wachstum unter endlichen Rahmenbedingungen ist ja auch die Funktionsweise von unserem aktuellen kapitalistischen System, aber das interessiert viele Leute trotz dadurch entstehenden massiven Problemen bei Klima/Umwelt und in sozialen Bereichen usw leider auch nicht und hält diese Leute nicht davon ab Kapitalismus gut (und Sozialismus böse!!1!) zu finden, man muss es den Leuten halt nur lang genug einreden, die Leute müssen nur fest genug daran glauben das es funktioniert. So ist das mehr oder weniger auch bei Bitcoin etc...ist eigentlich auch kein Geheimnis, wenn man danach sucht findet man viele Artikel dazu die das so sagen, z.B.:

    Es geht nicht um Bitcoin, sondern um Blockchain Technologie. Bitcoin und Cryptowährung sind nur ein sehr kleiner Teil von den Möglichkeiten, die man damit machen kann. Der Punkt ist, ich kann über eine Blockchain "Vertrauen" komplett ersetzen durch vorgefertigte und automatisch ausführbare Verträge (Vertrag als digitaler Algorithmus mit Bedingungen), für die man nur direkt die beteiligten Personen braucht und das System sehr sicher ist, da es über lineare Transaktionschroniken läuft (Blocks), die über Hashs abgesichert sind, die nur mit hoher Rechenleistung geknackt werden könnten, wobei die notwendige Rechenleistung irgendwann so hoch sein muss (die block-"chains" werden länger), dass es praktisch unmöglich ist, die Daten zu manipulieren.


    Das Thema ist nicht gerade easy, ich guck mal, ob ich ein paar Sachen zusammenstellen kann, die interessant sind (z. B. Programmierung von Smart-Contracts auf der Ethereum Platform). Und klar gibts auch Kritik dazu, z. B. wenn ich mir vorstelle, was mit diesen Oracles, Geräte, die Daten aus der realen Welt sammeln, und Tokens möglich wäre🤔 (alles sehr kryptisch). Und Fefe beschreibt Bitcoin als Schneeballsystem, weil man die Bitcoins ja wieder in Euro oder Dollar umtauschen will, aber wenn alles über Bitcoin läuft, braucht man das ja nicht mehr. Aber davon sind wir ja sehr weit entfernt.

  • Da hat jemand doch glatt in die Wikipedia geschrieben, dass Ressourcenverschwendung ist diesen Käse zu pushen. Diese "Expertenkommission" ist stark Wirtschafts"wissenschaftler"lastig und will vermutlich auf ihre innovativ klingenden Phrasen nicht verzichten(5 blockchains!!!111elf)...

  • Hmmm... "Lösungen" für Probleme vermarkten, die es noch gar nicht gibt, und damit neue Probleme machen, für die sich dann auch wieder neue "Lösungen" vermarkten lassen... 8|


    Ob das was mit diesem Kapitalismus und seinem Wachstumszwang zu tun haben könnte...?


    :/:/:/

  • ich kann "Vertrauen" komplett ersetzen

    Vertrauen in wen oder was?



    vorgefertigte und automatisch ausführbare Verträge (Vertrag als digitaler Algorithmus mit Bedingungen)

    Dafür brauchst keine Blockchain. Die bringt dafür sogar erstmal garnix, außer unnötige Komplexität.



    Transaktionschroniken

    Das kombiniert mit möglicher Dezentralität ist alles was ne Blockchain bringt.

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