Sports meets Politics

  • wenn die das nicht interessieren würde gäbe es diese artikel nicht und den ganzen ekelhaften rechten rotz dazu auf twitter auch nicht.


    also es ist schon wieder ne bemerkenswerte leistung die ekelhafte realität, die auch der passage aus der nzz innewohnt(und hier in diesem forum widerspruchslos geteilt wird) komplett zu ignorieren, weil der wahre feind sind ja nicht diese ekelhaften rassisten oder homophobe regierungen wie in ungarn, der wahre feind sind die leute, die sich vielleicht ein bisschen zu seicht dagegen stellen.


    und es tut mir auch wieder wahnsinnig leid, dass dein bedürfnis an authentizität und widerstand bei dieser geste nicht erreicht wird, ich frag beim nächsten mal einfach nach, ja?

  • Also wenn die Spieler beim Fußball auch während des Spiels einfach mal spontan einen Kniefall machen würden, dann würde ich mir vielleicht auch mal wieder so ein Sponsorenevent im Fernsehen angucken. Ich stelle mir das jedenfalls lustig vor.


    Nein, nein. Spässle g'macht.


    Beim Fußball und im Krieg hört der Spaß natürlich auf.

  • First:

    So eine Pseudoselbstkasteiung kommt da nicht mal in die Nähe. Das ist beichten gehen mit dem Ansatz dabei gesehen zu werden, hohler Quatsch.

    Natürlich ist es hohl. Es ist auch zu einfach. Und vor allem ist es heuchlerisch. Aber vor allem, allem über allem: Es ist kein Drama. Das sind nicht mal Nebenkriegsschauplätze, das ist ein Nachbarschaftsstreit in Wangerooge. Kritisiert nicht diese Marginalität oder insgesamt den Umstand, dass Spieler und Trainer (vermutlich auf Anraten von Medienvertertern, vielleicht aber ja sogar auch aus "freien Stücken", weil es aktuell ein Twittertrend ist), kritisiert die Bundesregierung, die vor FIFA und UEFA kuschen - und kritisiert dann diese. Und wenn es euch doch noch so aufregt, ja meine Güte, dann schaut euch den Scheiß einfach nicht mehr an und übt ein bisschen Selbstreflektion, dass auch ihr Teil von der Kacke seid. Ansonsten fühlt es sich fast so an, als müsste man den Groll ob der Ausscheidung durch so'ne Kleinigkeit kompensieren.


    Second:

    Das Spiel gestern gehörte wirklich zu den schlechtesten Achtelfinalpartien und Deutschland hat sich erneut wirklich desolat hinten angestellt. Wie einfach die Verteidigung überspielt worden ist beim 1:0, das war schon sehr erstaunlich - natürlich auch, weil Kroos schon immer einer war, der den Ball hält und nicht wirklich gut gegen den Ball spielt, wenn man in Konter läuft (keine Alleinschuld am Gegentreffer natürlich). Immerhn wurde Goretzka eingesetzt, aber der war eher so als Allrounder zwischen Havertz und der Stabilität hinten gefragt - ergo mit der Aufgabe etwas überfordert. Wenigstens back to 80.000.000 Virologen von 80.000.000 Bundstrainern <3


    Third


  • Hohli


    Schuld am Ausscheiden war doch eindeutig der Özil mit seiner schlaffen Körperhaltung, und weil die anderen Nationalmannschaften ihre Hymne so laut singen, die Deutschen aber so leise. Oder eben gar nicht, wie halt der schlaffe Özil!!!!!!


    Aber im Ernst: Ich gehöre nicht zu denjenigen, die versuchen die Nationalmannschaft permanent schlecht zu reden oder ihr das Ausscheiden prophezeihen. Ich würde auch nicht sagen, dass wir jetzt an einem ähnlichen Punkt wie nach der Euro 2004 sind. Da verweise ich auf meinen Post von vor ein paar Spielen, da sich der Fußball insgesamt spielerisch stark weiterentwickelt hat. Dazu wurden damals die verbandsinternen Infrakstrukturen, gerade in der Jugendausbildung sehr hinterfragt. Von dieser Zäsur profitiert man heute noch, sodass Leute wie Havertz o.Ä. hervorragend kicken können mit Anfang 20.


    Es ist jetzt aber nach zwei schwachen Turnieren wirklich der Zeitpunkt gekommen, wo man wirklich schauen muss wie es um die Nationalmannschaft und den DFB ingesagmt steht. Ich hoffe, dass Flick neue strategische und taktische Impulse mitbringen wird. Davon gehe ich sogar stark aus und er hat es bei Bayern gut unter Beweis gestellt. Mehr Sorgen mache ich mir da um die erweiterte Spitze der Nationalmannschaft aka Bierhoff und das personelle Chaos in der obersten Verbandsriege, dass nichts wirklich tut, um sich gegen den Turbokapitalismus im Fußball entgegenzustellen.

  • Nee, an den Spielern hat es sicherlich nicht gelegen - wir sind da individuell mit Frankreich und Spanien vermutlich am stärksten "bestückt". Es ist eine unglaubliche hohle Phrase, aber Löw hat irgendwie probiert "seine Spielphilosophie" von damals auf das heutige Spielermaterial zu übertragen. Im Kern hat das aber immer nur herausragend funktioniert, als Schweinsteiger seinen Weg in die Zentrale unter Van Gaal gefunden hat, dort herausragend war - und Lahm halt wie immer Lahm war. Die Münchner Achse hatte ohnehin für die besten DFB Jahre gesorgt (2006 unter Klinsmann war rein fusballerisch jetzt auch nicht glorreich), und das war ab 2009, wo Bayern langsam wieder an Europas Spitze kam und durch den BVB noch weiter gepusht wurde. Da stand man defensiv halt noch völlig anders und ein Philipp Lahm konnte wohlgemerkt Spieler wie Ronaldo und Messi einfach ausschalten, der war halt krank. Spanien hatte ja in ihrer Glanzzeit auch von Barcelona/Real Madrid profitiert, die gefühlt die gesamte Nationalmannschaft dort gestellt hatten.


    Uns Sorgen mache ich mir insofern keine, weil es mir relativ egal ist, was der DFB so anstellt. Ich bin inzwischen echt nur noch für die kleineren Teams, und da sehen die Karten dieses Jahr gar nicht so schlecht aus.

  • Das hier...

    Natürlich ist es hohl. Es ist auch zu einfach. Und vor allem ist es heuchlerisch. Aber vor allem, allem über allem: Es ist kein Drama. Das sind nicht mal Nebenkriegsschauplätze, das ist ein Nachbarschaftsstreit in Wangerooge. Kritisiert nicht diese Marginalität oder insgesamt den Umstand, dass Spieler und Trainer (vermutlich auf Anraten von Medienvertertern, vielleicht aber ja sogar auch aus "freien Stücken", weil es aktuell ein Twittertrend ist), kritisiert die Bundesregierung, die vor FIFA und UEFA kuschen - und kritisiert dann diese. Und wenn es euch doch noch so aufregt, ja meine Güte, dann schaut euch den Scheiß einfach nicht mehr an und übt ein bisschen Selbstreflektion, dass auch ihr Teil von der Kacke seid. Ansonsten fühlt es sich fast so an, als müsste man den Groll ob der Ausscheidung durch so'ne Kleinigkeit kompensieren.

    ...wollte ich nur noch mal gesondert hervorgehoben haben.


    Danke Hohli

  • Es ist ja auch Wahnwitz. In einem Stadion ist es auch nochmal was komplett anderes, als an einem Rundkurs wie Donington. Da sind die Zuschauer über mehrere Kilometer zerstreut.

    Am ende ist Fussball Todesursache Nr.1 in ein paar Monaten -.-

  • Es ist ja auch Wahnwitz. In einem Station ist es auch nochmal was komplett anderes, als an einem Rundkurs wie Donington. Da sind die Zuschauer über mehrere Kilometer zerstreut.

    Am ende ist Fussball Todesursache Nr.1 in ein paar Monaten -.-

    Ich glaub das mit der Delta-Variante ist wie mit den Arbeitslosen und den Autos: Am Ende exportieren wir die Toten nur. #wirsindgeimpftundihrnicht #ällabätsch

  • Bei der Plakataktion der TdF zeigt sich mal wieder schön die Beschränktheit der aufmerksamkeitsgeilen Wegelagerer. Das sind die gleichen Menschen, die im Fußballstadion sofort bemerken, wenn sie auf Kamera sind, weil sie mehr auf den Videowürfel schauen, als auf das Spielfeld.

    Alle haschen sie danach, Warhols Prognose wahrzumachen.


    Affenzirkus. (Scusi Utan!)

  • Die Frau tut mir leid. Die sollen ma froh sein, dass sich noch jemand für dieses Doping-schau-radeln interessiert. Ist ja nicht so, dass sie über die Fahrbahn grannt ist, sondern am Rand hält sie ein Plakat in die Kamera. Ist zwar dumm gelaufen, aber ich sehe da keine Alleinschuld bei der Frau.

    Und Omi und Opi zu grüßen hat jetzt mMn auch nicht wirklich was mit Warholes 15min Fame zu tun.

  • Die Frau tut mir leid. Die sollen ma froh sein, dass sich noch jemand für dieses Doping-schau-radeln interessiert. Ist ja nicht so, dass sie über die Fahrbahn grannt ist, sondern am Rand hält sie ein Plakat in die Kamera. Ist zwar dumm gelaufen, aber ich sehe da keine Alleinschuld bei der Frau.

    Und Omi und Opi zu grüßen hat jetzt mMn auch nicht wirklich was mit Warholes 15min Fame zu tun.

    Nein, sie hat nur ein stabiles Schild auf die Fahrbahn gehalten...
    Du kannst ja im Auto mal Deinen Arm auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs halten und schauen was passiert.


    Das ist einfach selten dämlich und das nur, um seine Grüße an die Lieben daheim auch ja per Fernsehen übermitteln zu können. Egoismus und Idiotie gehen eben gern Hand in Hand.


    Davon abgesehen ist der Leistungssport an sich ein Dopingsumpf, da muss man sicher nicht mit dem Finger auf die Radfahrer zeigen.

  • Die Frau tut mir leid. ... Ist zwar dumm gelaufen, aber ich sehe da keine Alleinschuld bei der Frau.

    Ich habe mich ja schon immer gewundert, dass man dieses Risiko beim Radsport eingeht. Ist doch klar, dass es irgendwann knallt, war vermutlich auch nicht das erste Mal. Die Flucht vom Ort des Geschehens ist allerdings menschlich absolut nicht in Ordnung und irgendwie auch ziemlich dumm, wenn man es ja gerade wegen der Kamera hat dazu kommen lassen.

  • Ich habe mich ja schon immer gewundert, dass man dieses Risiko beim Radsport eingeht.


    Mich wundert das bei der TdF nicht längst mal ein Messer/Machete/AK47-Attentat gegeben hat, die gab es ja bei diversen Sportveranstaltungen und die Strecke der Tour ist quasi nicht zu schützen...


    Schön war das man sagte die Dame hätte einen gelben Regenmantel angehabt (Ostfriesen-Pelz) und müsste eine Deutsche sein, die tragen so mieses Zeug : )



    Wie war das mit dem Hotspreader-Fussballspiel in Bergamo? Hoffentlich erleben wir da kein Internationales Bergamo...

  • Mich wundert das bei der TdF nicht längst mal ein Messer/Machete/AK47-Attentat gegeben hat, die gab es ja bei diversen Sportveranstaltungen und die Strecke der Tour ist quasi nicht zu schützen...

    Ein Pappschild reicht ja schon.. Die können die AK daheim lassen.

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