Cold War Reloaded - Der neue Ost-West Konflikt

  • https://www.spiegel.de/ausland…h1cUB&utm_content=related



    Paulaner verteidigt Unsere Freiheit am Hinduk.... am Dnepr.

    Natürlich saufen sich nur russische Soldaten Abends in den Tod, nachdem sie ihr barbarisches Tagwerk an Völkermord, Vergewaltigung und Kinderschändung verrichtet haben.


    Britische, deutsche, oder gar ukrainische Soldat*innen, trinken nach Ableistung ihres täglichen Freiheitsdienstes nur Früchtetee und abgekochtes Brackwasser, bevor sie sich dann pünktlich zum Zapfenstreich ins Feldbett legen und nach einem kurzen Gebet zum Dank an Gott und Vaterland den Schlaf der Gerechten schlummern.

  • Nanana, auch das sind irgendjemands Kameraden. Kipp da doch jetzt deinen billigen Zynismus nicht schon wieder drüber.


    Zynismus geht nur bei Orks, wenn neben dir der Dreck hoch spritzt.

  • Nanana, auch das sind irgendjemands Kameraden. Kipp da doch jetzt deinen billigen Zynismus nicht schon wieder drüber.


    :love:

  • Warum läuft Habeck in der Ukranie herum und spricht vom zu teuren Wiederaufbau?


    https://www.zdf.de/nachrichten…e-krieg-russland-100.html


    Zitat

    Das werde auch dringend gebraucht, so Habeck - große Teile der Infrastruktur in der Ukraine sind beschädigt und muss wiederaufgebaut werden. Um potentiellen Investoren Sicherheit zu geben, wolle Deutschland eine Investitionsgarantie aussprechen: "Sollte dieses Fabrikgebäude zerstört werden, durch Raketenangriffe beispielsweise, garantiert oder haftet der deutsche Staat."


    "Die Antwort ist relativ trivial: Kein Mensch weiß, was hinter der Frontlinie an Zerstörung da ist, beziehungsweise wann welche Gebiete zurückerobert sind und wie sich die Summe dann insgesamt aufbaut. Dass es brutal viel Geld ist, das wird man einfach festhalten können." Es handle sich um mehr Geld, als staatliche Stellen, die Bundesrepublik, EU und die USA "zusammen aufbringen können".


    Ist fast so, als wollte er die Russen herausfordern, noch mehr kaputt zu machen.

  • Ist fast so, als wollte er die Russen herausfordern, noch mehr kaputt zu machen.

    "[...] mehr Geld, als staatliche Stellen, [...] aufbringen können"


    Ist vielleicht eher so, als wolle er dafür werben, den Staat nur noch zum Anreizgeber für die entsprechenden privaten Investitionen, und aus der Ukraine genau das marktradikale Wunderland zu machen, das auch die Regierung Selenskyj und ihre neoliberalen Schocktherapeuten "die Ukrainer" aus ihr machen wollen.

  • A propos "Die Ukrainer":

    Ukraine-Krieg, Armut und die demografische Implosion

    Mehrzahl der in der Ukraine Verbliebenen auf Hilfe angewiesen. Eigenständige Wirtschaftspolitik auf Jahrzehnte unmögliche. Hier die oft übersehenen Wirtschaftsdaten.

    Kein Grund also, diesen Krieg zu beenden, bevor der Russe vernichtend geschlagen ist.

  • Es ist nicht alles schlecht. Bis die Ukraine dann nach dem Endsieg zum führenden Wirtschaftsstandort der deutschen Rüstungesxportindustrie werden kann, schafft der deutsche Panzerkonzern Rheinmetall immerhin schon mal hochproduktive Arbeitsplätze im benachbarten EU-Armenhaus Rumänien:

    Zentrum soll im April starten - Rheinmetall repariert Waffen aus Ukraine in Rumänien

    Nahe der rumänischen Grenze zur Ukraine baut Rheinmetall "mit Hochdruck" ein Wartungs- und Logistikzentrum auf. Westliche Kampfsysteme für die Ukraine wie der Leopard 2 sollen dort einsatzbereit gehalten werden. Ein ähnliches Zentrum steht in Litauen.


    [...] Das Zentrum solle noch im April seine Arbeit aufnehmen. Es solle "eine zentrale Rolle dabei spielen, die Einsatzbereitschaft westlicher Kampfsysteme, die in der Ukraine in Nutzung sind, zu erhalten und ihre logistische Betreuung sicherzustellen". Dies gilt laut dem Düsseldorfer Konzern für Panzerhaubitzen - aber auch für Kampfpanzer wie den Leopard 2 oder den britischen Challenger, Schützenpanzer wie den Marder, Fuchs-Transportpanzer oder militärische LKW. Auch Gefechtsfahrzeuge der NATO-Kräfte könnten dort betreut werden.

    "Es ist uns bei Rheinmetall ein zentrales Anliegen, den NATO-Streitkräften ebenso wie der Ukraine die bestmögliche Unterstützung in dieser kritischen Lage zu geben", sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Wartung und Reparatur an die Ukraine gelieferter Waffen spielen eine wichtige Rolle bei der Verteidigung des Landes nach dem russischen Angriff.[...]


    Alles für die Freiheit.

  • Stichwort Demographie. Eine Aufbereitung dieser Daten zum Bevölkerungsstand der Ukraine wurden bei Twitter rumgereicht:


    https://population.un.org/wpp/…aphicProfiles/Pyramid/804


    Vergleich zwischen 2022 und 2023:



    Und wenn man beides um ein Jahr versetzt überlagert:



    Selbst 200000 tote (männliche) Soldaten im Alter von 20-40 Jahren würden sich über diesen Bereich so verteilen, dass sie den Rückgang nicht voll erklären. Das sind allein bei Männern 19-21 Jahre über 300000 Reduktion. Muss also sehr viel Flucht dabei sein. Andererseits weiß ich nicht, wie diese Abschätzung überhaupt vorgenommen wird. Nehme an die Bevölkerung der separatistischen Gebiete ist mit einbezogen.

  • Das Budapester Memorandum wird, wenn ich mich recht entsinne, von den USA unter anderem als Rechtfertigung ihrer Unterstützung herangezogen. Warum sogar Deutschland ordentlich Material transferiert, ist mir dagegen nicht wirklich klar, aber egal letztlich verbrennt der Westen gerade seine Stellung in der Welt für das Herauszögern oder - wenn man daran glaubt - Abwenden der Niederlage. Also das ist zumindestens vom Gegenwert nicht gerade wertlos.

    Im Gegenteil. Der Westen verteidigt seine Stellung in der Welt. Putin zielt unverblümt auf eine "mulitpolare" Weltordnung, also die Zerstörung der Macht-Stellung des Westens. Der Westen muss also Putin in seine Schranken weisen, um seine Stellung zu erhalten. Und das Putin gerade die Machtposition Russlands selber zerstört, ist da natürlich äußerst günstig.

    Das Verfolgen der NATO-Mitgliedschaft hat die Ukraine hauptsächlich in diesen Krieg geführt, insofern gäbe es sie, wenn nur mit gewonnenen Krieg. An dem Punkt warte ich auf die Enttäuschung. Eine "massive Aufrüstung" durch den Westen würde Russland auch nur zulassen, wenn es den Krieg verliert. Sehe aber auch nicht wirklich, warum die massiver ausfallen sollte, als das, was bisher passiert ist.

    Es gibt sie, wenn Putin nicht die ganze Ukraine besetzt. Der Rest wird, früher oder später, zumindest de facto der NATO beitreten.


    Inwiefern "zulassen"? Russland kann Waffenlieferungen an die Ukraine nicht verhindern. Es sei denn, sie besetzen das ganze Land. Und selbst dann würde für den Guerilla-Krieg vermutlich genug durchkommen. Aber ich gehe zur Zeit nicht davon aus, dass es Russland gelingt die ganze Ukraine zu besetzen.

    Die Aufrüstung wird massiver ausfallen, weil im Moment die USA eine Eskalation befürchten. Wenn diese Gefahr wegfällt, weil irgendwie der Krieg eingefroren wurde, kann der Westen alles liefern, was er will. Zusätzlich läuft die Rüstungsindustrie im Westen gerade erst an.

  • Die US-Rechten betrachten die Vereinten Nationen als obsolete Organisation? Krasser Neuigkeitswert:


    https://tsn.ua/en/ato/the-orga…ip-in-the-un-2300575.html



    Aber das muss eine Rückübersetzung aus dem Ukrainischen sein, Pompeo spricht hier von der "Communist Party of China".

  • https://twitter.com/WIONews/status/1643234253591674882



    Äh, macht man das so? Muss man seine Unterlagen bei den USA einreichen, um Mitglied zu werden? Wäre ein bisschen on the nose.

  • Laut Financial Times greifen wir mal wieder in die Tasche, um die Ukrainer über eine fehlende NATO-Beitrittsperspektive hinweg zu trösten:


    https://www.ft.com/content/617…d3-4fb9-992e-bcb4264ea8c2


    Zitat

    Nato member states are trying to agree an increase in funding for Ukraine in the absence of consensus about offering Kyiv a timeline to join the alliance.


    A meeting of Nato foreign ministers on Tuesday will discuss doubling the commitments to their fund for Ukraine, which stands at about €250mn a year, to a €500mn target, four diplomats said.


    Those financial pledges are aimed at mollifying irritation in Kyiv at widespread unwillingness within the alliance to discuss a concrete timeline for the country to join Nato.

  • Im Gegenteil. Der Westen verteidigt seine Stellung in der Welt. Putin zielt unverblümt auf eine "mulitpolare" Weltordnung, also die Zerstörung der Macht-Stellung des Westens. Der Westen muss also Putin in seine Schranken weisen, um seine Stellung zu erhalten. Und das Putin gerade die Machtposition Russlands selber zerstört, ist da natürlich äußerst günstig.


    Nun, ich gehe weiterhin vom Ende des Westens aus. In welcher Position Russland dann verbleibt wird man sehen, aber klar ist, sie haben das westliche Lager komplett verlassen, was genau Teil des Kontrollverlustes ist.


    Es gibt sie, wenn Putin nicht die ganze Ukraine besetzt. Der Rest wird, früher oder später, zumindest de facto der NATO beitreten.


    Inwiefern "zulassen"? Russland kann Waffenlieferungen an die Ukraine nicht verhindern. Es sei denn, sie besetzen das ganze Land. Und selbst dann würde für den Guerilla-Krieg vermutlich genug durchkommen. Aber ich gehe zur Zeit nicht davon aus, dass es Russland gelingt die ganze Ukraine zu besetzen.


    Die Aufrüstung wird massiver ausfallen, weil im Moment die USA eine Eskalation befürchten. Wenn diese Gefahr wegfällt, weil irgendwie der Krieg eingefroren wurde, kann der Westen alles liefern, was er will. [...]


    Waffenlieferungen für einen Guerilla-Krieg sind keine konventionelle Aufrüstung. Würde sich die Ukraine an eine vereinbarte Neutralität nicht halten, wäre eine naheliegende Reaktion der nächste Krieg. In der Ukraine hat man davon geträumt, ein großes Israel in Europa zu werden. Ich würde sagen, sie müssen aufpassen, nicht ein großes Gaza zu werden.


    [...] Zusätzlich läuft die Rüstungsindustrie im Westen gerade erst an.


    Außer man glaubt, dass alles was man dazu liest Täuschung ist, scheint die industrielle Basis für eine deutliche Expansion unzureichend zu sein.


    Aber die angesagte große Offensive der Ukrainer sollte uns Aufschluss darüber geben, was die Unterstützung des Westens wert ist.

  • https://twitter.com/WIONews/status/1643234253591674882



    Äh, macht man das so? Muss man seine Unterlagen bei den USA einreichen, um Mitglied zu werden? Wäre ein bisschen on the nose.

    Ja, Artikel 10 NATO-Vertrag.

  • Ja, Artikel 10 NATO-Vertrag.


    Zitat

    Artikel 10


    Die Parteien können durch einstimmigen Beschluß jeden anderen europäischen Staat, der in der Lage ist, die Grundsätze dieses Vertrags zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebiets beizutragen, zum Beitritt einladen. Jeder so eingeladene Staat kann durch Hinterlegung seiner Beitrittsurkunde bei der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika Mitglied dieses Vertrags werden. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika unterrichtet jede der Parteien von der Hinterlegung einer solchen Beitrittsurkunde.


    Ich meine gut es ist der Washingtoner Vertrag.

  • Es gibt kein Kleingedrucktes, aber in Artikel 13 steht ein Jahr Kündigungsfrist.


    Ich habe da deutlich längere Übergangszeiten im Kopf in denen Stützpunkte/Flughäfen/Häfen viel länger genutzt werden dürfen - ist nur Gedächtnisprotokoll.


    Artikel 13

    Nach zwanzigjähriger Geltungsdauer des Vertrags kann jede Partei aus dem Vertrag ausscheiden, und zwar ein Jahr, nachdem sie der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika die Kündigung mitgeteilt hat; diese unterrichtet die Regierungen der anderen Parteien von der Hinterlegung jeder Kündigungsmitteilung.



    Im freien Markt würde die Verbraucherberatung wegen Knebelverträgen klagen : )


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