Ich gebe auch nicht viel auf Einzelmeinungen
Aber solange die Einzelmeinung mit deiner Kreml-Propaganda übereinstimmt...
Ich gebe auch nicht viel auf Einzelmeinungen
Aber solange die Einzelmeinung mit deiner Kreml-Propaganda übereinstimmt...
https://blog.fefe.de/?ts=9adb9ec5
ZitatUnd jetzt zu den Wirtschaftsnachrichten: Der Ukrainekrieg war ein voller Erfolg!
US has replaced Russia as Europe’s top crude oil supplierWenn doch nur alle Kriege so gut laufen könnten für die Amerikaner!1!!
Nach meiner Wahrnehmung wird diese Art von moralischer Konsistenz von Politikern nicht erwartet. Die Regierung muss lediglich sagen, "wir tun alles in unserer Macht stehende, die Ukraine wieder aufzubauen", ob da wirklich was passiert, ist dann belanglos. Es ist ja nicht so, als ob die Bevölkerung wirklich ein Interesse daran hat, dass Multi-Milliarden in die Ukraine transferiert werden. Und wenn die Eliten da kein Interesse daran haben, wird die Presse auch keinen Druck machen.
Ich bin mir sicher, die Großzügigkeit wird rapide abnehmen. Aber die Frage war ja, ob die Ukrainer eine Einigung mit den Russen bezüglich Neutralität usw. scheuen werden, weil sie dann von den westlichen Zuwendungen abgeschnitten werden. Und da denke ich wird die gleiche Dynamik greifen, wie jetzt auch. Schließlich gibt es aktuell trotz enormer Transferleistung auch mehr Versprechungen als dann wirklich gehalten wird. Und ich nehme an, dass grobe Versprechen die Ukraine egal wie es ausgeht nicht fallen zu lassen gibt es auch. Das halte ich allerdings nicht mal für ausschlaggebend, denn was die Ukrainer hauptsächlich vom Westen wollen sind Sicherheitsgarantien. - Wie schonmal gesagt ironischerweise wurden sie Artikel 5-kompatibel behandelt. - Die Enttäuschung dauert wohl noch etwas.
Die andere Seite ist natürlich, dass die Bedeutung von Wiederaufbauhilfe auch etwas übertrieben wird, jedenfalls was die Wirtschaft angeht. Teilweise ist die Hilfe selbst problematisch und die auferlegten Hürden sind im Allgemeinen wesentlich bedeutsamer.
Jetzt verstehe ich erstmal, wo diese Vorstellung herkommt, dass Russland Millionen von Ukrainern in sein Land verschleppt hat. Die vergleichen das mit sowjetischen Zwangsumsiedlungen.
https://twitter.com/kajakallas/status/1639688110530342913
(Diese hier, Teil von Операция Прибой, diente dazu den Widerstand in den baltischen Sowjetrepubliken gegen Kollektivierung zu brechen.)
Freilich würden die Regierungen dieser Länder selbst gerne ihre russischstämmige Bevölkerung loswerden.
Die Mirage ist mir noch ein Begriff:
іністр оборони Олексій Резніков спростував інформацію про домовленості щодо отримання Україною французьких літаків Mirage.
Про це він заявив на брифінгу в Media Center Ukraine – Odesa, коментуючи інформацію французьких ЗМІ, передає кореспондент Укрінформу.
«Я вдячний представникам французьких медіа, які вболівають за Україну і дають позитивні новини. Але вони, на жаль, не відповідають дійсності. Хоча це й гарна матеріалізація ідеї, але не можу підтвердити, що «міражі» передані Україні», - сказав Резніков.
Via Google Translate:
ZitatVerteidigungsminister Oleksiy Reznikov dementierte Informationen über Vereinbarungen über den Erwerb französischer Mirage-Flugzeuge durch die Ukraine.
Er sagte dies bei einem Briefing im Medienzentrum Ukraine - Odessa, kommentierte die Informationen der französischen Massenmedien, berichtet der Korrespondent von Ukrinform.
„Ich bin den Vertretern der französischen Medien dankbar, die der Ukraine zujubeln und positive Nachrichten bringen. Aber leider sind sie nicht wahr. Obwohl dies eine gute Umsetzung der Idee ist, kann ich nicht bestätigen, dass die „Trugbilder“ in die Ukraine übertragen wurden“, sagte Reznikov.
Klingt auch nicht danach, dass sie weit oben auf der Wunschliste steht:
Він зауважив, що за технічними характеристиками літаки Mirage подібні до МіГ-29: обидва літаки можуть «бачити» на 60 км та уражати цілі на відстані 30 км. Водночас російські винищувачі Су-35 «бачать» на відстань більш ніж 200 км й стріляють більш ніж на 140 км.
«Ми з задоволенням будемо мати будь-які авіаційні платформи до використання Збройними силами України, але основний бойовий літак має «бачити» більш ніж на 200 км і вражати цілі на 150 кілометрів й більше», - підкреслив міністр оборони.
Via Google Translate:
ZitatEr stellte fest, dass Mirage-Flugzeuge in Bezug auf die technischen Eigenschaften der MiG-29 ähneln: Beide Flugzeuge können auf 60 km "sehen" und Ziele in einer Entfernung von 30 km treffen. Gleichzeitig "sehen" russische Su-35-Kämpfer in einer Entfernung von mehr als 200 km und schießen in einer Entfernung von mehr als 140 km.
„Wir werden uns freuen, Flugplattformen für die Streitkräfte der Ukraine zu haben, aber das Hauptkampfflugzeug muss mehr als 200 km „sehen“ und Ziele auf 150 Kilometer und mehr treffen“, betonte der Verteidigungsminister.
https://twitter.com/KrzysztofP_n/status/1640807333268803593
Ist das ein Eingeständnis, dass die Mehrheit der Welt nicht auf der Seite der Ukraine steht?
Das ist nicht die Drohung, für die sie es hält:
https://twitter.com/vonderleyen/status/1641365446480805889
Und das sind zwei unterschiedliche Dinge:
https://ec.europa.eu/commissio…/detail/en/SPEECH_23_2063
ZitatAs a permanent member of the Security Council, China has a responsibility to safeguard the principles and values that lie at the heart of the UN Charter. And China has a responsibility to play a constructive role in advancing a just peace. But that peace can only be just if it is based on upholding the sovereignty and territorial integrity of Ukraine. Ukraine will define the terms of a just peace that requires the withdrawal of invading troops. Any peace plan which would in effect consolidate Russian annexations is simply not a viable plan.
https://www.foreignaffairs.com…ys-he-preparing-china-war
ZitatChinese leader Xi Jinping says he is preparing for war. At the annual meeting of China’s parliament and its top political advisory body in March, Xi wove the theme of war readiness through four separate speeches, in one instance telling his generals to “dare to fight.” His government also announced a 7.2 percent increase in China’s defense budget, which has doubled over the last decade, as well as plans to make the country less dependent on foreign grain imports. And in recent months, Beijing has unveiled new military readiness laws, new air-raid shelters in cities across the strait from Taiwan, and new “National Defense Mobilization” offices countrywide.
It is too early to say for certain what these developments mean. Conflict is not certain or imminent. But something has changed in Beijing that policymakers and business leaders worldwide cannot afford to ignore. If Xi says he is readying for war, it would be foolish not to take him at his word.
Mal abgesehen davon, dass ich nicht völlig sicher bin, ob die das korrekt darstellen, ist den Autoren entgangen, was die US-Politik ist?
Anfang des Monats:
https://www.voanews.com/a/us-a…r-with-china/6985136.html
ZitatAlles anzeigenWashington — The Biden administration official with direct responsibility for the U.S. Army laid out in surprising detail this week a multi-pronged strategy for deterring, and if necessary, prevailing in any future war with China.
“I personally am not of the view that an amphibious invasion of Taiwan is imminent,” U.S. Secretary of the Army Christine Wormuth told an audience at the American Enterprise Institute (AEI) on Monday. “But we obviously have to prepare, to be prepared to fight and win that war.”
Elements of the plan include placing more troops in Asia and arming them with upgraded equipment, including ship-to-shore vessels and hypersonic weapons, much of which will be pre-positioned in the region.
“Our goal is to avoid fighting a land war in Asia,” Wormuth said. “I think the best way to avoid fighting that war is by showing China and countries in that region we can actually win that war.”
Ah, da ist der Unterschied: Sie wollen nur die Vorbereitungen durchlaufen, um es so aussehen lassen, als ob sie einen Landkrieg (wirklich?) in Ostasien gewinnen könnten, während die fiesen Chinesen natürlich wirklich einen planen und sich deshalb vorbereiten.
Ah, da ist der Unterschied: Sie wollen es nur so aussehen lassen, als ob sie einen Landkrieg (wirklich?) in Ostasien gewinnen könnten, während die fiesen Chinesen natürlich wirklich einen planen.
Wir wissen ja wie lange die Vorbereitungen für den Irakkrieg dauerten (fast 1 Jahr) und man kontrollierte wie in Afghanistan nur 2-3 Greenzones. Dazu war der Irak durch zwei vorherige Kriege und 10jährigen Luftangriffen/No-Fly-Zone quasi entmilitarisiert - all das kann man von China nicht sagen. Ich meine wer einen Krieg mit dem Iran vermeidet (clevererweise), der will nicht ernsthaft China angreifen.
Hm.
https://www.ft.com/content/3c6…7c-4c1f-8438-ed1d751fa5f9
ZitatUkraine is gearing up for a counter-offensive later this spring in an effort to drive Russian troops out of the south and east of the country. For many Ukrainians and their western supporters, it is seen as a decisive moment for Kyiv to achieve a battlefield breakthrough or risk leaving a stalemate that deters further US and European support and pushes Ukraine towards a painful compromise.
But Kuleba said the narrative of a make-or-break moment was dangerous for Ukraine, because if it faltered it would strengthen those in the west who want to push Kyiv into a compromise with Moscow.
“We should counter by all means the perception of the counter-offensive as the decisive battle of the war,” he said.
(Abgesehen davon, vergiss die Gegenoffensive, Selenskyj hat das schon über den Verlust von Bachmut gesagt.)
Ah, da ist der Unterschied: Sie wollen nur die Vorbereitungen durchlaufen, um es so aussehen lassen, als ob sie einen Landkrieg (wirklich?) in Ostasien gewinnen könnten, während die fiesen Chinesen natürlich wirklich einen planen und sich deshalb vorbereiten.
Ein anderer Unterschied wäre, dass die chinesische Führung die Kampfkraft ihres Militärs auf ihrem eigenen Staatsgebiet steigern will, während die USA das ein paar tausend Kilometer entfernt von ihren eigenen Grenzen machen.
Aber wen interessiert's...?
https://www.politico.eu/articl…ndless-war-ukraine-warns/
Zitat"A lot of energy companies get enormous windfall profits due to the war. So we estimated this at more than $200 billion," Galushchenko said on a visit to Brussels. "They get this money because we are fighting, because of the war."
"I think it would be fair to share this money with Ukraine. I mean, to help us to restore, to rebuild the energy sector," he added.
Ja Moment, den Wirtschaftskrieg haben aber wir angefangen.
Ein anderer Unterschied wäre, dass die chinesische Führung die Kampfkraft ihres Militärs auf ihrem eigenen Staatsgebiet steigern will, während die USA das ein paar tausend Kilometer entfernt von ihren eigenen Grenzen machen.
Aber wen interessiert's...?
Mich. China hat mal öffentlich gesagt eine große Armee wächst nur mit Kampferfahrung, die Ukraine wäre jetzt eine gute Gelegenheit mal zuzusehen wie die eine Seite bald die vierte Armee nacheinander verliert (aber wahrscheinlich meint China es ernst sich rauszuhalten).
Noch eine Armee bekommen die nach aktuellem Kenntnisstand auch nicht mehr voll, auch nicht mit ausländischen Hyper-Nationalisten oder westlichen Securityaussendienstmitarbeitern. Muss man sich mal vorstellen, ein Land quasi befreit von alten weissen Männern, Hooligans und Nazis, linksliberale in den USA würden sagen Social Engineering.
Muss man sich mal vorstellen, ein Land quasi befreit von alten weissen Männern, Hooligans und Nazis,
Das glaubst du doch selbst nicht, Schilli. Wenn Putin eines geschafft hat mit seiner gewaltsamen "Spezialoperation" zur "Entnazifizierung", dann dass er den Ultra-Nationalismus nicht nur bei sich in Russland, sonder auch in der Ukraine noch mal massiv aufgewertet, und ihn auch im freiheitlich-demokratischen Westen* wieder salonfähig gemacht hat.
Und die "alten weissen Männer" sind garantiert nicht diejenigen, die für die Verteidigung ihrer kollektiven nationalen Gedächtisse, Identitäten, etc. an der Front verheizt werden.
Bei uns ist die neue Leidenschaft für die kollektive kulturelle Identität im aufgeklärten, liberalen Bildungsbürgertum natürlich transatlantisch-supranational und nur gegen den äußeren Feind und seine inneren Freund*innen gerichtet, also rein wertebasiert und daher kein Widerspruch mit der deutschen Vergangenheit.
Das halte ich allerdings nicht mal für ausschlaggebend, denn was die Ukrainer hauptsächlich vom Westen wollen sind Sicherheitsgarantien.
Die Ukraine hat doch Sicherheitsgarantien vom Westen, das Budapester Memorandum haben doch USA und GB unterschrieben. Ich denke, was die Ukraine will ist Sicherheit, und keine wertlosen Garantien. Und Sicherheit kann nur a) NATO-Mitgliedschaft oder b) massive Aufrüstung durch den Westen bieten. Und beides wäre durch eine Neutralität unmöglich.
Das Alleinstellungsmerkmal der Grünen Parteiführung ist, dass sie tatsächlich glaubt, die #Werte für die sie sich vordergründig einsetzt, seien auch im Hitergrund im Interesse des deutschen Staates, seiner westlichen Wertgemeinschaft und seiner arbeiteden Bevölkerung.
Tja, was sie wirklich glauben, weiß man ja nicht, aber sie erwecken jedenfalls glaubwürdig diesen Eindruck.
Vielleicht lebe ich in einem Paralleluiversum, das sich nur hier im Forum aus unerfindlichen Gründen mit Deiner Realität überschneidet, aber in meiner Welt wird der deutschen Bevölkerung seit Monaten als Grund für die Belieferung der ukrainischen Regierung mit westlichen Waffen und für die Parteinahme der deutschen politischen Klasse - in Gestalt einer parlamentarischen und publizistischen Querfront von linksliberal bis rechtskonservativ - für die ukrainische Führung gar nichts wichtigeres genannt, als der Schutz "der Ukrainer" vor der Okkupation durch den Schlächter von Moskau und seine barbarischen Horden von Kindesentführern, Vergewaltigern und Völkermördern.
Ja, zugegeben nehme ich ohne Fernseher oder Spiegel-Abo nur einen Ausschnitt des Mainstream wahr. Insofern stimmt das vermutlich.
Die Ukraine hat doch Sicherheitsgarantien vom Westen, das Budapester Memorandum haben doch USA und GB unterschrieben. Ich denke, was die Ukraine will ist Sicherheit, und keine wertlosen Garantien. Und Sicherheit kann nur a) NATO-Mitgliedschaft oder b) massive Aufrüstung durch den Westen bieten. Und beides wäre durch eine Neutralität unmöglich.
Das Budapester Memorandum wird, wenn ich mich recht entsinne, von den USA unter anderem als Rechtfertigung ihrer Unterstützung herangezogen. Warum sogar Deutschland ordentlich Material transferiert, ist mir dagegen nicht wirklich klar, aber egal letztlich verbrennt der Westen gerade seine Stellung in der Welt für das Herauszögern oder - wenn man daran glaubt - Abwenden der Niederlage. Also das ist zumindestens vom Gegenwert nicht gerade wertlos.
Das Verfolgen der NATO-Mitgliedschaft hat die Ukraine hauptsächlich in diesen Krieg geführt, insofern gäbe es sie, wenn nur mit gewonnenen Krieg. An dem Punkt warte ich auf die Enttäuschung. Eine "massive Aufrüstung" durch den Westen würde Russland auch nur zulassen, wenn es den Krieg verliert. Sehe aber auch nicht wirklich, warum die massiver ausfallen sollte, als das, was bisher passiert ist.
https://www.newsweek.com/europ…aine-viktor-orban-1791732
ZitatEuropean leaders are close to discussing whether the European Union can send peacekeeping troops to Ukraine, Hungarian Prime Minister Viktor Orbán was quoted as saying on Friday.
Orbán, a longtime ally of Russian President Vladimir Putin, was speaking to local radio station Kossuth Rádió on Friday morning about Russia's full-scale invasion of Ukraine, media outlet Mandiner reported.
https://www.vajma.info/cikk/ma…-a-tuzszunetrol-szol.html
ZitatKözel vagyunk hozzá, hogy valamilyen békefenntartó csapatokat küldhetnek-e Ukrajnába – szögezte le.
Via Google Translate:
ZitatWir stehen kurz davor, ob eine Art Friedenstruppe in die Ukraine entsandt werden kann, sagte er.
Hat er wohl gesagt.
Aufzeichnung ist hier, gibt aber kein Transkript: https://www.youtube.com/watch?v=3S-HzmIE6lk
"... kämpfte mit Asov ..."
Alles anzeigen[...] We started to follow a different playbook. Today, our leaders mediate to help “our” side in a conflict advance our position rather than to establish a lasting peace. We do it to demonstrate the value of allying with the United States. While this trend is more than two decades long, it has reached full maturity now with great-power competition with China becoming the organizing principle of U.S. foreign policy. This rivalry is, in the words of Colin Kahl, the under secretary of defense for policy, “not a competition of countries. It is a competition of coalitions.” Following Dr. Kahl’s logic, we keep our coalition partners close by offering them — in addition to military might — our services as a “partial broker” to tilt the scales of diplomacy in their favor.
It’s what you do when you see the world through the prism of a Marvel movie: Peace is born not out of compromise but out of total victory.
But just as America has changed, so has the world. Elsewhere in the world, Marvel movie logic is seen for what it is: Fairy tales where the simplicity of good versus evil leaves no space for compromise or coexistence. Few have the luxury of pretending to live in such fantasy worlds.
So while America may have lost interest in peacemaking, the world has not. As the Ukraine crisis has shown, America has been immensely effective in mobilizing the West but hopelessly clueless in inspiring the global south. While the Western nations wanted the United States to rally them to defend Ukraine, the global south was looking for leadership to bring peace to Ukraine — of which the United States has offered little to none.
But America not only has moved beyond peacemaking. It is also increasingly dismissive of other powers’ efforts to mediate. Though the White House officially welcomed the Saudi-Iranian normalization deal, it could not conceal its irritation at China’s new-won role as a broker in the Middle East. And Beijing’s earlier offer to mediate between Ukraine and Russia was quickly dismissed by Washington as a distraction, even though President Volodymyr Zelensky of Ukraine welcomed it on the condition that Russian troops would withdraw from Ukrainian territory. As Mark Hannah of the Eurasia Group Foundation recently pointed out, there is an inherent hypocrisy “in touting Ukraine’s agency when it prosecutes war, but not when it pursues peace.”
Still, Xi Jinping of China seems undeterred. He traveled to Moscow this week and also plans to speak directly to Mr. Zelensky in what appears to be preparation for an active mediation attempt to bring the war to an end.
Mr. Xi succeeded in bringing Iran and Saudi Arabia together precisely because he was on neither’s side. With stubborn discipline, Beijing maintained a neutral position on the two countries’ squabbles and didn’t moralize their conflict or bother with whose side history would take. Nor did China bribe Iran and Saudi Arabia with security guarantees, arms deals or military bases, as all too often is our habit.[...]
Der Autor hat Briahna Joy Gray nach dem Artikel ein längeres Interview gegeben, worin er noch weiter ausführt, dass selbst bisherige enge Verbündete der Amerikaner im globalen Süden in den USA eine potenzielle Bedrohung sähen, die sich vor allem dadurch verschärft habe, dass Washington und seine NATO/AUKUS-Verbündeten mit den Sanktionen gegen Russland demonstrierten, wie schnell sie gewillt sind, missliebige Länder aus dem vom Westen dominierten globalen Finanzsystem auszuschliessen, wenn diese sich nicht der ebenfalls vom Westen dominierten "regelbasierten Ordnung" unterwerfen wollen. Die Hinwendung zu China - das sich im Gegensatz zum westlichen Hegemon weitgehend aus den inneren Angelegenheiten seiner Partnerländer heraus halte - sei, so Parsi, in dieser Hinsicht eher als Rückversicherung gegen diese willkürlichen Welt-Neurodnungsversuche durch den kollektiven Westen zu sehen.
Er geht dabei auch stärker auf die Rolle Europas im Ukraine-Konflikt ein. Anders als viele andere linke (und rechte) Kritiker des gegenwärtigen Kriegskurses, welche die europäischen Staaten mehr oder weniger als reine Vasallen des US-Hegemons betrachten, spricht Parsi den europäischen Regierungen durchaus ein Eigeninteresse an der Niederschlagung der russischen Großmachtansprüche und am Erhalt der unipolaren Weltordnung unter US-Führung zu, von deren militärischer und ökonomischer Dominanz EU-Europa mehr als alle anderen Regionen der Welt - die hingegen zum Teil fürchterlich darunter zu leiden hatten - in den letzten zwanzig-dreißig Jahren stark profitiert habe.
Interessant ist auch, dass Parsi der Ansicht ist, dass gerade in Europa nach dem russischen Angriff eher panisch als überlegt reagiert wurde, und dass viele seitdem getroffenen politischen Entscheidungen und Richtungswechsel vermutlich nicht besonders gut durchdacht waren. Leider reden sie nicht über die deutsche #Zeitenwende, denn daran hätte man die Hirnlosigkeit dieser politischen Panikattacken eigentlich exemplarisch vorführen können.
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